EZB kauft Gold!

  • persönlich glaube ich, daß der € und gleichermassen der $ gegen Gold abwerten wird, allerdings nur im Rahmen der realen Inflation.


    Besser als die Inflation wird sich meiner Meinung nach Indium, Germanium und von den Massenmetallen Nickel entwickeln.


    Auch fruchtbares Ackerland wird sich besser als die Inflation entwickeln, gleiches gilt für Renditeimmobilien, sofern die Mieter bleiben.

  • Offensichtlich kaufen die Zentralbanken im Moment weniger Gold als vielmehr Aktien, um höhere Renditen zu erwirtschaften als dies mit Staatsanleihen möglich ist. Die Zentralbanken sind die neuen "big elephants in the room" an den Börsen, was durchaus eine Erklärung für die andauernde Aktienhausse sein könnte, denn die Zentralbanken, allen voran die asiatischen, schwimmen förmlich im Geld. China erwirbt dann also nicht mehr nur amerikanische Staatsanleihen, sondern wird mehr und mehr am Aktienmarkt aktiv:


    LONDON (Reuters) - Central banks around the world are looking to invest more of their $4.75 trillion foreign exchange reserves in equities at the expense of bonds, but the implications for currencies are far from clear.


    Jim O'Neill, chief global economist at Goldman Sachs, agrees that "the clearest implications" of central banks seeking higher returns on their ballooning stash of reserves is "good news for equities and risky assets at the expense of more liquid ones."


    Although the implications for currencies aren't clear, "presumably it's not great for the dollar, as most of these (liquid) assets are in dollars," O'Neill said.


    What analysts agree on is a broad shift in central bank behavior to reflect a more aggressive investment profile.



    http://today.reuters.com/news/…c=NewsArt-C1-ArticlePage3


  • Da möchte ich doch zwei Einwände anbringen, weil mir Deine Argumentationsweise alszu sozialistisch erscheint:


    1. Vermutlich stehen deshalb viele Wohnungen/Immboilien leer, weil es sich für viele Leute nicht lohnt, diese zu vermieten, weil das Risiko der unbezahlten Miete zu hoch ist bwz. der wohlfahrtsstaatliche "Mieterschutz" viele Rechtsstreigkeiten garantiert. (Der Wohlfahrtsstaat einmal mehr als Übel, welches er bekämpfen soll ...)


    2. Zudem ist der Wohnungsmarkt, zumindest hier in der Schweiz, sehr stark reguliert. Würde mich nicht wundern, wenn in den hier genannten Ländern dies ebenfalls der Fall wäre. Dies würde aber heissen, dass dies nicht die Schuld der bösen Spekulaten wäre, sondern wieder mal eine staatliche Geldverschwendung.

  • Bienchen,


    alles Richtig was Du schreibst,nur etwas zu kurz gedacht.


    Du schreibst,15% Anzahlung (also 85% Hypothek),richtig. Wo liegt denn die Hauptlast ? natürlich bei der Bank :D


    Die Banken brauchen für ihr Buchwerk,möchlichst ein lineares Buchwerk und buchen nicht gern aus :D


    Was meinst Du wieviele Besitzer,nicht mehr Eigentümer in ihren Häusern zur Miete wohnen.Oder auch nur noch so bewohnen,da schwer verkäuflich.Würde man die Immo - Blase platzen lassen,wäre der gesamte Markt im A..., dies verhindert man,indem man mit den Zinsen spielt.


    In meinr Nachbarschaft (Holland) bekommst Du heute noch Häuser zu 120% finanziert. Ist so.


    gruss


    kalle

  • Biene,


    in Ländern,die Hypotheken nach amerikanischem Muster finanzieren ist eine Finazierung bis 120% möglich,auch England und Holland und USA. Man steigt hoch ein und bezahlt nur die Zinsen,da man davon ausgeht,das dasselbe Haus nach 20 Jahren seinen Wert,bei Weiterverkauf verdoppelt hat.Glattstellen der Hypothek + zusätzliche Altersvorsorge.Wenn jetzt die Zentralbank wieder anfängt die Zinsen zu senken,wird sie der Blase eher noch was draufsetzen,das Spiel kann noch lange weiter geführt werden :D


    Damit sich die Bank den Buchwert einer geplatzten Hypothek sichern kann,lässt sie sich bestimmt allerlei einfallen.Die Bank kennt doch ihre Kunden,da sie alle Konten kennt,da gibt es denn ein paar Anrufe,und ruck zuck gehört die Bude einem Anderen :D Im Osten ist dies nicht möglich,da der Überhang an geplatzten Hypotheken wesentlich grösser ist. In vielen Regionen haben sich die Preise auch wieder stabilisiert.


    gruss


    kalle

  • Der Immobilienmarkt bleibt bei sinkenden Realeinkommen eine einzige Seifenoper. Man schiebt die Krise vor sich her bis der Markt abbricht. Die Angebote werden nach und nach zunehmen. Weder die Banken noch die Eigner wollen Preise abschreiben. Dauert ein par Jahre und dann gehts in zügigen Schriten den Hang hinunter, typisch Immos.



    ZB´s kaufen Aktien.......... da ist der Substanzwert wenigstens etwas größer als beim USD. Mir soll´s recht sein. Vieleicht hilft diese Bewegung wenigstens über Werte nachzudenken bevor die Reserven sich in Puste auflösen. X(
    Die Liquidität die Sie damit freisetzen wird ihre nächste Blase suchen :D



    Gruß Hase

  • Unsere Banken finanzierten immer schon Immos zu 120 % :D :D :D


    Die Drückerkolonnen der Hypo verkauften dir Immos doppelt so teuer wie der Marktwert und finanzierten die dann zu 60 %.


    Völlig korrekt.


    cu DL...der Mieter hasst...die Schweinebacken wollen sich immer auf meine Kosten durchwursteln....aber nicht mit mir ....denen drehe ich schon mal was ab. X( X( X(

  • Mal gehts rauf und mal gehts runter mit Immobilien. Das war schon immer so. Hängt ab von Zinsen, Wirtschaftslage, Bautätigkeit und Wohnraumangebot.


    Viele Immobilien, besonders viele in mittleren Städten wie Krefeld sind Schrott. Risse in den Wänden, feuchte Keller, verrottete Installationen, niedrigste Mieten und klamme Eigentümergemeinschaften / Vermieter.


    Meist im Krieg zerbombt und in den Nachkriegsjahren schnell und oftmals billig hochgezogen.


    Und was nicht mehr auf den "freien Markt" geht oder wo sich der Eigentümer nicht drum schert, das landet dann bei Zwangsversteigerungen.


    Meine Meinung: Die meisten Objekte bringen mehr Frust als Lust für die neuen Eigentümer / Investoren. Manchmal kann ein Schnäppchen dabei sein.





    Ein paar Kilometer weiter kann die Welt schon völlig anders aussehen.

  • Zitat

    Original von morpheus1878


    köstlich...aber völlig korrekt und realitätsnah.
    auch die spaßkasse steht in sache weitervermittlung und subventionierung von schrottimmos ganz weit oben!!! :D


    So sehe ich es auch:


    Das, was Gimpeln in den 90ern noch für 110.000 DM bis 160.000 DM aufgedrückt wurde steht nun gelegentlich mit geschätzten Verkehrswerten von vielleicht 15.000 bis 35.000 Eur zur Zwangsversteigerung. Meist wird der Verkehrswert noch nicht mal erziehlt.


    Leute, ich habe schon Häuser gesehen, mit Installationen und wasser und Schimmel im Keller, mit Rissen in Wänden verrosteten Stahlträgern usw., da kann einem schlecht werden......


    Da habe ich selbst Abstand von Angeboten genommen. Und das will schon etwas heissen. Abreissen und neu bauen wäre da oftmals die beste Lösung.

  • beginnen wir mal mit der Goldpreisdrückung
    es wird Gold / Zerti verkauft, solange bis Stopps ausgelöst werden und Anleger verkaufen.
    Durch diesen Impuls wird ein Selbstläufer ausgelöst...


    Ich bin überzeugt, daß die FED wenn der Preis unten ist, phys. Gold KAUFT.


    Daß ZB zum Verkauf von Gold von der IWF (FED) genötigt werden , ist auch bekannt.
    Aber zur eigentlichen Frage: Goldvorräte sind (soweit mir bekannt ist) national, das wirft die Frage auf, ob die EZB überhaupt Gold besitzt.


  • Sehe ich ähnlich. Die Verantwortlichen wären absolut durchgeknallt, würden sie nicht so oft wie möglich Gold "nachladen". Zumal sie ja zum Schluss ihr Gold plus etwas Geld übrig haben, daß dem Umlauf entzogen wurde und was ihnen dann auch noch nichts gekostet hat.


    Das schönste daran: Das Geld stammt -wie auch immer- direkt von ihren "Gegnern", die sie so immer wieder schwächen können.


    Und genau darauf kommt es an: Dem Gegner die Munition (hier das Geld) nehmen, damit er immer wieder ein klein wenig handlungsunfähiger wird.


    Auch so kann man den Geldwert stabil halten.

    Fazit: passiert nichts außergewöhnliches geht das Spiel so noch sehr lange weiter. Und zwar so lange, bis Spekulanten nur noch physisch un dohne Kredite GOLD kaufen. Also bis zum St. Nimmerleinstag.

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