Das hat echt schon was von Keisers Aktion "crash JPM, buy Silver"
SILBER : Märkte und Informationen
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intraday-chart bei
http://finance.yahoo.com
Kürzel: JPM
1-day-chart
compare with slv
http://finance.yahoo.com/echar…scale=on;source=undefinedaber vorsicht it´s cool man
( bitte Lautsprecher vorher anschalten und dann das Video anklicken )
(..)
http://video.search.yahoo.com/…an&sigr=11vno0o34&newfp=1
(..)Das ist leider Gottes vollkommener Stuss was sich die Bug-Gemeinde da immer wieder zu Recht reimen möchte: der Silberpreis KANN JPM nicht crashen. Schau Dir den Chart an: steigende Silberpreise lassen JPM mehr als kalt ! Charts lügen nicht. (bzw. selten) Jetzt kommt sicher gleich wieder von irgendwo das 'manipulierte Märkte' Argument...ja die Märkte sind manipuliert. Aber auch Manipulationen hinterlassen lesbare Spuren.
[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/jpm8fql.gif]
Edit: auch alt aber vielleicht deutlicher:
[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild3wg0h.jpg](Chart ist schon paar Tage alt, habe keinen Bock den neu zu machen...aber die message sollte klar sein...)
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Die Edelmetallmärkte sind winzig und es kann jederzeit zu Lieferengpässen kommen. So merkte Eric Sprott von Sprott Asset Management gegenüber Eric King in einem Radiointerview vom 28.01.2011 an, dass die Situation am physischen Silbermarkt seines Erachtens außerordentlich angespannt sei und seine Firma Monate gebraucht habe, um die geplanten physischen Silberstände aufzustocken:
„Wir mussten in die Märkte gehen und von Dritten rund 15 Millionen Unzen kaufen, und wir brauchten dafür rund 10 Wochen. Es war ein sehr, sehr langer Prozess, und was wir daran ablesen können, ist, dass es ganz offensichtlich keine 15 Millionen Unzen gab, die irgendwo herumlagen…
Ich hatte nicht die Zeit zu untersuchen, wo die Barren herkamen, aber ich kann Ihnen sagen, dass, wenn man sich die Bilder der Barren ansieht, sie so aussehen, als wären sie direkt aus den Scheideanstalten gekommen. Ich vermute daher, dass wir bei Silber aktuell von der Hand in den Mund leben.
Ich glaube, wenn wir hineingingen, um 20 Millionen Unzen zu kaufen, dann würde das eine ganze Weile dauern. Also ich weiß, dass wir vor 5 Wochen einen Auftrag hatten, 1 Millionen Unzen für ein anderen Konto zu kaufen, und die Lieferung dauerte zwei Monate. Ich gehe daher davon aus, dass der Silbermarkt extrem angespannt ist.“
Sprott erklärte darüberhinaus, sein „bester technischer Berater“ würde damit rechnen, dass der Goldpreis im Frühjahr 2011 auf USD 2.150 pro Feinunze explodieren könnte. Silber würde nach Sprotts Auffassung im Rahmen dieser möglichen Preisexplosion auf bis zu USD 50 pro Feinunze in die Höhe schießen. -
Moin Kalle,
sehr interessanter Beitrag über den engen Silbermarkt...
Aber trotzdem sollte in meinen Augen sich jeder darüber klar sein, dass Silber auch mal ganz locker und schnell ohne mit den Wimpern zu klimpern noch weitere 20-25% fallen kann.....
....die von Dir dargestellte "Marktenge" beschert dem Silber bei eventuellen großen Verkäufswellen (ob induziert durch irgendwelche ETF-Verkäufe, COMEX-Shorts oder auch konjunkturell starke Rückgänge wie den Baltic Dry momentan) ein gleich großes Potential nach unten, so wie dies bei Kauf-/Gierwellen nach oben möglich ist.
Jeder Silberinvestor sollte sich dessen bewusst sein - so toll die Silber-Chancen insbesondere im Vgl. zu Gold mit verhältnismäßig wenig Einsatz sind (GSR=50), desto größer sind auch die potentiellen (wenn u.U. auch nur kurzfristigen) Papierschnipselrisiken und -verluste....
...und die kann man auch nicht einfach wegdiskutieren: Mit welcher logischen Begründung sollte Aufwärtspotentiale beim Silber (es gibt oberirdisch auf diese Erde ca. 8x MEHR Gold als Silber, alles oberirdisch Silber dieser Erde soll nach akt. Wert nur ca. 40-50 Mrd Euronen wert sein - das ist NICHTS/eine marginale Hausnummer) auch höher/größer sein als nach unten? Er ist es SICHER NICHT - Eine große Gewinnchance induziert eine große VERLUSTCHANCE! Schlaflose Nächte incl. Alptraum und Tobsuchtsanfälle inklusive....
....oder warum denkt Ihr, dass Misan immer so tief unten in seinem Bunker sitzt und so aussieht, wie er aussieht?
Vor diesem Hintergrund bleibt das Gold auch für wohlhabende, insbesondere ältere Vermögensbesitzer (will jetzt hier keine Namen von Forumsteilnehmern nennen ) das in meinen Augen sicherste "Wertaufbewahrungsmittel" mit den geringsten Volatilitäten - aber eben nur, wenn ich z.B. 1 Mio Vermögen habe und davon auch einen großen Teil in eine physische Goldanlage stecken kann.....
...das wiederum dürfte auch für die meisten hier im Forum eher Wunsch- und Traumdenken sein..... also sieht nmE das im vorherigen Absatz gesagte für die meisten armen Brötchen wie z.B. mich etwas anders aus: Hier ist und bleibt SIlBER der ABSOLUTE CHAMP...
....potentieller Herzinfarkt wie 2008 mit -75% Buchverluste sind für die armen Brötchen dann halt zwangsläufig Risiken, die sie mit tragen und bei deren Eintritt auch erdulden müssen...
LG,
Foci
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Das ist leider Gottes vollkommener Stuss was sich die Bug-Gemeinde da immer wieder zu Recht reimen möchte: der Silberpreis KANN JPM nicht crashen.
=> Soweit d´accord, woernie. Diese "Crash JPM"-Kampagne ist peinlich und naiv. Auszug aus meinem eben erschienenen Smart Investor - Artikel dazu:Zitat{PB} „Crash JP Morgan“-Kampagne: Ja, es ist richtig, dass neben der HSBC seit vielen Jahren praktisch ausschließlich JP Morgan (JPM) signifikante Silber-Shortpositionen an der Comex gehalten hat. Diese beiden Banken standen über viele Jahre bereit, jede Positionseröffnung von Tausenden von Long-Tradern zu kontern und so ständig Aufwärtsdruck vom Silberpreis zu nehmen. Andererseits ist es geradezu lächerlich anzunehmen, man könne alleine über physische Auslieferungsforderungen JPM in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Erstens ist eine Fed-Eignerbank per definitionem in unserem US-Fiat-Dollar-System unbegrenzt liquide. Und zweitens sind die Summen, um die es hier gehen kann, wirklich überschaubar: Eine bereits hohe Schätzung der maximalen Shortpositionen von JPM am Jahresanfang 2010 beträgt gut 40.000 Kontrakte entsprechend 200 Mio. Unzen. Selbst eine über physische Massenauslieferungen erzwungene Erhöhung des Silberpreises von damals 18 USD auf z.B. das Allzeithoch um die 50 USD hätte JPM einen Verlust von gerade einmal gut 6 Mrd. USD beigebracht. Das aber ist eine Summe, die JPM im Konzert mit der Fed an nicht einmal einem Handelstag drucken kann. Und dabei sind die vielen Gewinne, die JPM über ständige Insidertrades unzweifelhaft durch die langjährigen Manipulationsspielchen im Silbermarkt machen konnte, nicht einmal gegengerechnet. Eine Kampagne „Crash JP Morgan“ à la Max Keiser ist daher einfach nur naiv – auch wenn die Idee, zu physischer Auslieferung aufzurufen, unbedingt unterstützenswert ist. Sowohl die GATA als auch die DEG fordern seit Jahren dazu auf.
Schau Dir den Chart an: steigende Silberpreise lassen JPM mehr als kalt !
=> Am Chart sehe ich da nichts. Aber diese Erkenntnis stimmt ganz sicher.Charts lügen nicht. (bzw. selten) Jetzt kommt sicher gleich wieder von irgendwo das 'manipulierte Märkte' Argument...ja die Märkte sind manipuliert.
=> Oja - ganz besonders der Silbermarkt. Siehe dazu unbedingt den Artikel im SI - den ich hier leider (noch) nicht online stellen kann. Es wird dort in Abb. 4 zweifelsfrei nachgewiesen [statistisch zu 100% SICHERER BEWEIS!] , dass im Silbermarkt seit 10+ Jahren KEIN Fundamentaldatum eine Rolle gespielt hat (und natürlich auch kein Chartsignal über Daytradingsignale hinaus), denn der Silberpreis war ein fast 100%iges Derivat des (ebenfalls streng manipulierten) Goldpreises!Aber auch Manipulationen hinterlassen lesbare Spuren.
=> Tja. Wie das aber mit Spuren so ist. Immer nur ex post sind sie lesbar und einigermaßen plausibel erklärbar. Welche Wendungen der Spurenhinterlasser auf dem KÜNFTIGEN Weg hinterlassen wird, ist nicht sicher ablesbar. Sonst wäre es ja auch langweilig und alle Chartisten stinkreich. Abwandlung eines Buchtitels von Markus Koch: "Und wo sind die Yachten der Chartisten"?=> Nix für ungut: Auch die Fundis haben in ihrer riesigen Mehrheit keine Yachten. Also nicht in falschen Hals bekommen. Es gibt an der Börse keine sicheren Methoden. Und selbst Vorhersagen mit 60+% Wahrscheinlichkeit sind schwierig. Gäbe es sie, wären sie innerhalb weniger Wochen bekannt und würden durch ex ante Arbitragisten und durch antizipierende Gegentrades und Gegenmethoden unterlaufen.
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@Foci:
Ich seh das so.
Ich bin noch jung und Silber betrachte ich für mich als meine Altersvorsorge.
Es hat also noch ein paar Jahrzente Zeit. Was in der Zwischenzeit der Silberkurs macht, interressiert mich kaum.
Niedrige Kurse zum Nachkaufen sehe ich aber immer gerne.Und wer weiß, was wir in 20, 30 oder 40 Jahren für Kurse haben werden, aber ich denke ich fahre damit besser, als mit einer Riester-Rente.
Gold dagegen sehe ich eher als mittelfristigen Vermögensspeicher.
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=> Oja - ganz besonders der Silbermarkt. Siehe dazu unbedingt den Artikel im SI - den ich hier leider (noch) nicht online stellen kann. Es wird dort in Abb. 4 zweifelsfrei nachgewiesen [statistisch zu 100% SICHERER BEWEIS!] , dass im Silbermarkt seit 10+ Jahren KEIN Fundamentaldatum eine Rolle gespielt hat (und natürlich auch kein Chartsignal über Daytradingsignale hinaus), denn der Silberpreis war ein fast 100%iges Derivat des (ebenfalls streng manipulierten) Goldpreises!ja, stell mal den Artikel rein. Ich will den 100% sicheren Beweis sehen. Lässt sich eigentlich der Goldpreis charttechnisch analysieren?
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wie geschrieben, Adler: kann es nicht einstellen, weil sonst der Smart Investor Chefredakteur die Krise bekommt. Vielleicht bekomme ich in ein paar Monaten die Freigabe dafür.
Andeutung des Chartinhalts: Zwei Kurven über 10 Jahre 2001-2010. Eine davon ist der tatsächlich gesehene Silberpreis in dieser Zeit. Die andere ist ein sog "synthetischer Silberpreis", der über genau ZWEI korrelationstechnisch hergeleitete Gleichungen AUSSCHLIESSLICH (!) aus Daten des GOLDpreises errechnet wird.
=> Beide Linien sind praktisch zu 100% deckungsgleich!! Silber durfte seit 10+ Jahren fast NULL Eigenleben führen. So etwas ist nur krank und nun auch bewiesenermaßen manipulativ.
PS: Auch der GOLDmarkt selbst wurde über 10+ Jahre (eigentlich seit mind. 1993) streng gemanagt. Die Argumentation und Beweisführung ist hier etwas anders als bei Silber - aber fast ebenso eindeutig und statistisch hoch signifikant.
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Andeutung des Chartinhalts: Zwei Kurven über 10 Jahre 2001-2010. Eine davon ist der tatsächlich gesehene Silberpreis in dieser Zeit. Die andere ist ein sog "synthetischer Silberpreis", der über genau ZWEI korrelationstechnisch hergeleitete Gleichungen AUSSCHLIESSLICH (!) aus Daten des GOLDpreises errechnet wird.
Absolut sehenswert für jeden der das nicht schon live im Vortrag auf der EM-Messe erlebt hat
Free silver buy physic
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keyword: Eric Sprott
http://www.safehaven.com/artic…re-on-the-starting-blocks
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[quote='woernie','index.php?page=Thread&postID=646316#post646316']Aber auch Manipulationen hinterlassen lesbare Spuren.
=> Tja. Wie das aber mit Spuren so ist. Immer nur ex post sind sie lesbar und einigermaßen plausibel erklärbar. Welche Wendungen der Spurenhinterlasser auf dem KÜNFTIGEN Weg hinterlassen wird, ist nicht sicher ablesbar. Sonst wäre es ja auch langweilig und alle Chartisten stinkreich.Pauli, Du hast einen brillianten Kopf. Benutze ihn ! *kleiner Scherz*
Wir sind uns doch schon beinahe einig !
Jetzt denke nur noch einen Schritt weiter. Nehmen wir an, Du wärst auf Seiten JPM's oder auf Seiten der FED mit dem Gold-/Silberpreis-Management befasst. Die Mittel um ständig dagegen zu halten sind, da sind wir uns ja sicher einig, begrenzt. Klar, Liquidität ist unbegrenzt. Aber die physischen Liefermöglichkeiten eben nicht. Also musst Du mit 'Papiermitteln' intervenieren. Um nun möglichst effizient handeln zu können, wirst Du an Stellen in den Markt eingreifen, wo Du Unterstützung von anderen, eigentlich unparteiischen Marktteilnehmern erhälst und Deine Eingriffe vom Markt aufgenommen werden. Es kommt dann zu einem 'selbstverstärkenden Effekt'. Was für Stellen im Marktgeschehen sind das ? Solche wo andere 'Marktteilnehmer' auf Basis ihrer Analysen mit beispielsweise Korrekturen rechnen. Als Faktoren seien hier genannt:
1)Charttechnische Widerstände
2)Überhitzter Marktzustand (Stichwort: überkauft)
3)Hohe spekulative Schlagseite. (Spekulatives Kapital lässt sich am leichtesten 'chasen'...)
4)Euphorie/rotglühendes Sentiment. (Alle die kaufen wollten haben gekauft...und werden bei Gegenwind nervös)
5)...
6)...
etc.Oder was glaubst Du wo deren Preismanagement ansetzt ? Ich glaube kaum, dass die morgens Bernanke anrufen und der auf der Basis des Morgenstuhlganges entscheidet...
Ich denke schon, dass es sich auf Dauer auszahlt den Markt unter technischen Gesichtspunkten zu beobachten. Wenn es jemand nicht tut, empfinde ich das so, als ginge derjenige auf Basis einer Überzeugung ohne Navigartionshilfsmittel, ohne GPS, ohne Chartplotter, ohne Seekarten und ohne Sextant in See...Motto: dort auf der anderen Seite des Atlantiks muss Land sein...Gut, Columbus ist auch angekommen. Aber es war enbehrungsreicher als so eine Atlantiküberquerung heutzutage sein muss....Abwandlung eines Buchtitels von Markus Koch: "Und wo sind die Yachten der Chartisten"?
Zeige ich Dir ein andermal.
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Ach so: der neue SI ist heute gekommen. Ich freue mich schon auf Deinen Artikel !
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Zitat von Pauli
=> Oja - ganz besonders der Silbermarkt. Siehe dazu unbedingt den Artikel im SI - den ich hier leider (noch) nicht online stellen kann. Es wird dort in Abb. 4 zweifelsfrei nachgewiesen [statistisch zu 100% SICHERER BEWEIS!] , dass im Silbermarkt seit 10+ Jahren KEIN Fundamentaldatum eine Rolle gespielt hat (und natürlich auch kein Chartsignal über Daytradingsignale hinaus), denn der Silberpreis war ein fast 100%iges Derivat des (ebenfalls streng manipulierten) Goldpreises!So etwas wie einen "statistisch 100% sicheren Beweis" gibt es nicht. das gibt es nur in der mathematik.
Andeutung des Chartinhalts: Zwei Kurven über 10 Jahre 2001-2010. Eine davon ist der tatsächlich gesehene Silberpreis in dieser Zeit. Die andere ist ein sog "synthetischer Silberpreis", der über genau ZWEI korrelationstechnisch hergeleitete Gleichungen AUSSCHLIESSLICH (!) aus Daten des GOLDpreises errechnet wird.
heißt das, es handelt sich um zwei gleichungen einer variablen? entweder ist das
a.) unlösbar
b.) eine algebraische sensation
c.) die schuld der bösen mächte von JP morgan? -
So etwas wie einen "statistisch 100% sicheren Beweis" gibt es nicht. das gibt es nur in der mathematik.
Nein, das gibts auch in der Statistik nicht, Das gibts nur in der Ökonomie, wird zu Jahresbeginn als 'Prognose' veröffentlicht und ist jedesmal 'ganz sicher falsch'. Die Statistik (im Sinne von Wahrscheinlichkeitsrechnung) macht gar keine Aussagen des Typs, daß x genau 5 ist (daß 'x=5 sicher zutrifft'), sondern sie macht Aussagen des Typs, daß 5 der wahrscheinlichste Zahlenwert von x ist, daß x mit 30% Wahrscheinlichkeit zwischen 4.8 und 5.2 liegt und mit y% Wahrscheinlichkeit zwischen 4 und 6 usw..
Zitat von silver_surferheißt das, es handelt sich um zwei gleichungen einer variablen? entweder ist das
a.) unlösbar
b.) eine algebraische sensationWeder noch, sondern etwas dem Ökonomen Unbekanntes, nämlich etwas, das (mindestens) eine nichtlineare Gleichung enthält. Beispiel:
'x=0 und x²=0' ist ein System zweier voneinander unabhängiger Gleichungen für nur eine Variable, das eine eindeutige Lösung hat. Ebenso 'x²=0 und x=sinus(x)'.Umgekehrt kann eine einzige Gleichung mit beliebig vielen Variablen unlösbar sein. Beispiel:
x²+y²+...+z²= -1Oder sie kann genau eine Lösung haben. Beispiel: x²+y²+...+z²= 0.
Die einzige Lösung lautet x=y=...=z=0.Oder sie kann unendlich viele Lösungen haben. Beispiel: x²+y²+...+z²= +1.
Die Lösungen sind die Punkte auf der Oberfläche einer n-dimensionalen Kugel, wobei n die Zahl der Variablen ist. Für n=1 sind es zwei Punkte (x=+1 und x=-1), aber ab n=2 sind es immer unendlich viele. Für n=2 alle Punkte auf dem Kreis mit Radius 1 um den Koordinatennullpunkt und für n=3 alle Punkte auf der Oberfläche einer herkömmlichen Kugel mit Radius 1.Weil die Ökonomie noch nichts von nichtlinearen Gleichungen gehört hat, importieren Ökonomen seit etwa 100 Jahren in ihre Rechnungen ein normalerweise in der Realschule gelehrtes Abzählkriterium, das die Zahl der Lösungen mit der Zahl der Variablen verknüpft. Leider gilt dieses Kriterium nur für lineare algebraische Gleichungen, und selbst dort nicht in der üblicherweise zitierten Form, daß 'die Zahl der Lösungen gleich der Zahl der Variablen minus der Zahl der Gleichungen' sei. An der Verbreitung dieses Unsinns, hat jemand einen großen Anteil, der aus gutem Grund sein Ingenieurstudium abbrach, um der Prophet der Neoklassik zu werden: Léon Walras. Richtig lautet das Kriterium: 'Die DIMENSION DES LÖSUNGSRAUMS ist gleich der Anzahl der Variablen minus der Anzahl LINEAR UNABHÄNGIGER Gleichungen.' Es kann deswegen schon bei simplen linearen Gleichungssystemen mit zwei Gleichungen und zwei Unbekannten vorkommen, daß sie gar keine Lösung haben oder daß sie unendlich viele Lösungen haben. Beispiele:
'x+y=1 und 2x+2y=3' hat gar keine Lösung.
Wenn man allerdings infolge falscher Handhabung von Realschulmathematik unterstellt, dieses System habe doch ein Lösung; dann folgt zwingend '2=3' (so etwa dürften Wirtschaftsprognosen wie diejenigen aus 2007 entstehen).'x-y=0 und 2x-2y=0' hat unendlich viele Lösungen, nämlich (x,y) gleich (1,1), (2,2) oder (3,3) etc.., D.h. jedes Zahlenpaar vom Typ (z,z) oder die (eindimensionale!) Gerade, die durch y(x)=x beschrieben wird.
In einem solchen Fall lässt sich häufig nachträglich die Prognose an die Realität anpassen und damit beweisen, daß der theoretische Ansatz doch richtig war und beim ersten Mal nur falsch gerechnet wurde.Besonders lustig wird es, wenn Ökonomen auf nichtlineare Probleme kommerzielle Rechenprogramme loslassen, die für lineare Probleme entwickelt wurden und deshalb noch überzeugter als der die Zahlen einfütternde Ökonom davon ausgehen, daß das gestellte Problem erstens linear und zweitens lösbar sei. Angesichts der Fülle solcher Rechnungen sollte langsam eine statistische Untersuchung lohnen, ob diese Praxis möglicherweise den von den Mathematikern schon so lange gesuchten idealen Zufallszahlengenerator realisiert oder zumindest die bisher beste Annäherung daran, Dann könnte die Ökonomie wenigstens als Hilfswissenschaft der Mathematik noch eine sinnvolle Rolle übernehmen.
PS.: Ich gehe davon aus, daß der VP bzw. seine Institution nicht einen solchen Blödsinn betreiben, wie ich ihn beschrieben habe. Die wären dann nämlich bald pleite. Der Unfug findet eher an Universitäten statt, weil diese ständig neue Gutachter für die Begründung alternativloser Maßnahmen ausbilden müssen.
Gruß
Klaus_H. -
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@Foci:
Ich seh das so.
Ich bin noch jung und Silber betrachte ich für mich als meine Altersvorsorge.
Es hat also noch ein paar Jahrzente Zeit. Was in der Zwischenzeit der Silberkurs macht, interressiert mich kaum.
Niedrige Kurse zum Nachkaufen sehe ich aber immer gerne.Und wer weiß, was wir in 20, 30 oder 40 Jahren für Kurse haben werden, aber ich denke ich fahre damit besser, als mit einer Riester-Rente.
Gold dagegen sehe ich eher als mittelfristigen Vermögensspeicher.
....stimme mit Dir da grundsätzlich in fast allen Punkten überein, ne Riester oder Rürup Leut-Verarschungs-Rente hab ich auch net, nur ne noch 7 Jahre laufende kleine LV, die ich aber schon vor 2 jahren maximal beliehen und davon Ag gekauft hab....
...trotzdem werde/würde ich mein EM nicht zwingend bis zur Rente horten.
Die Grundregel seit hunderten Jahren lautet: 5-15% des Gesamtvermögens (incl. eigengenutzter Immobilie!) sollen aus VERSICHERUNGSTECHNISCHEN Gründen in EM angelegt sein (aufgrund der mom gesamtwirtschaftlichen Konstellation eher 15 denn 5).
Wer darüber hinaus geht - ok, aber es wird dann zunehmend spekulativer (100% EM al la Eichelburg wäre z.B. Hoch-spekulativ).
Ein Milliardär wie Paulsen kann zudem auch eher 80% in EM gehen als ein armes Brötchen, weil der kann von seinen 20% Restvermögen immer noch sehr gut leben, selbst wenn er viel in EM verlieren solllte. Also auch hier spielt die Höhe des Gesamtvermögens eine Rolle....
Steigt jetzt z.B. in den nächsten Jahren wie von vielen hier drin und mir erwartet der Wert des EM schneller an als der Wert anderer (Sach-)Güter (wie z.B. Oldtimer oder ein schöner gebrauchter Porsche ), dann steigt auch der Anteil des EM am Gesamtvermögen von z.B. 15% auf 50%.
Dann macht es in meinen Augen durchaus Sinn, etwas Edelmetall zu geben und dafür z.B. sich einen Oldtimer oder Porsche -aus Diversifikationstechnischen Gründen- zu kaufen und schön in die Garage zu stellen (sehe übrigends den Porsche als Anlagegegenstand, den ich viell. 1x/Jahr mit roten Nummernschildern an nem Wochenende mal fahren würde, sonst würde der nur ab und an mal geputzt; würde autotechnisch natürlich weiter meine kleine Möhre herumfahren so wie jetzt)
Unter 15 % EM-Anteil würde ich aber auch hier niemals gehen, das ist aus versicherungstechnischen /altersvorsorgenden Gründen unantastbar.
Das mit dem Porsche (oder einem wie auch immer gearteten anderen SACHWERT!) macht natürlich nur dann Sinn, wenn dessen Preis deflatorisch stark fallen würde, während EM gleichzeitig stark steigt....
So diversifiziert man sein Vermögen weiter und hofft, dass die Porsche - Preise sich wieder nach oben UND zwar noch stärker als EM ins Positive entwickeln.... und wenn nicht - so hab ich wenigstens nen coolen Sachwert, den man benutzen und mit dem man Spass haben kann - und man hat nicht nur ne doofe Zahl auf dem Konto, dich man nur angucken und mit der ich gar nix anfangen kann...
...das ist jetzt zwar etwas "unakademisch" ausgedrückt -stellt jedoch MEINE persönliche Anlagestrategie für die nächsten 8-10 Jahre sehr plastisch dar... wie auch immer sie denn zukünftig mal konkret ausgestaltet sein mag.
......bei einem anderen Geldsystem bzw. ner ner wirklich stabilen Währung würde eine sinnvolle Altersvorsorgestrategie natürlich anders aussehen und sehr viel weniger EM-orientiert sein - aber das ist vorerst ja wohl mehr als Science-Fiction...
LG,
Foci
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...trotzdem werde/würde ich mein EM nicht zwingend bis zur Rente horten.Die Grundregel seit hunderten Jahren lautet: 5-15% des Gesamtvermögens (incl. eigengenutzter Immobilie!) sollen aus VERSICHERUNGSTECHNISCHEN Gründen in EM angelegt sein (aufgrund der mom gesamtwirtschaftlichen Konstellation eher 15 denn 5).
Wer darüber hinaus geht - ok, aber es wird dann zunehmend spekulativer (100% EM al la Eichelburg wäre z.B. Hoch-spekulativ).
Steigt jetzt z.B. in den nächsten Jahren wie von vielen hier drin und mir erwartet der Wert des EM schneller an als der Wert anderer (Sach-)Güter (wie z.B. Oldtimer oder ein schöner gebrauchter Porsche ), dann steigt auch der Anteil des EM am Gesamtvermögen von z.B. 15% auf 50%.
Das mit dem Porsche (oder einem wie auch immer gearteten anderen SACHWERT!) macht natürlich nur dann Sinn, wenn dessen Preis deflatorisch stark fallen würde, während EM gleichzeitig stark steigt....
So diversifiziert man sein Vermögen
So kam man (hoffentlich schon vor mehr als 5 Jahren) auch zu Gold als Anlage . Daß irgendetwas (anderes) substanzhaltiges drastisch abstürzt, wäre eine notwendige Voraussetzung, EM als solches zu überdenken. Im Moment sehe ich sich aber nicht, daß sich derartiges abzeichnet.
Stattdessen sehen wir, daß sogar eine fällige (Gold) bis überfällige (Silber) Korrektur schwächelt, während die Platinmetalle schon wieder marschieren, ganz besonders in Asien während unseres Tiefschlafs.. So war es übrigens auch nach dem 5. Dez. 2009 und im letzten Sommer.
Gruß
Klaus_H. -
Focusianer,
Edelmetall ist echtes Geld! Papier Geld ist falsches Geld!
Deshalb kannst Du ruhig 100% richtiges Geld haben. Das ist kein Problem.
Du kannst dir dann (wenn genug vorhanden) jeder Zeit einen Porsche etc. kaufen.
Diesen Porsche darfs Du nur als Hobby sehen und nicht als Geld!
Der Porsche ist kein Sachwert im Sinne von Anlage, Du fährst gegen ein Baum, er brennt ab etc. und weg ist er!Sachanlage sind nur Rohstoffe und Land (Acker, Forst)!
Selbst eine schlechte Immobile auf einem Acker macht das Land wertlos.gruss, Desertfighter
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Selbst eine schlechte Immobile auf einem Acker macht das Land wertlos.
Also wenn du so eine übrig hast sag Bescheid, ich kauf se dir fürn Euro ab...Bodenkontamination vielleicht, aber sonst....und auch nur aufgrund einer derzeit etwas seltsamen Rechtslage....
aber sogar solche Grundstücke sollte man vielleicht, wenn man die Möglichkeit hat, in einer ausländischen Kapitalgesellschaft parken... -
Nu ja, Gold kann Dir auch geklaut werden.... und weg isses......genau wie der Porsche am Baum verbrennen kann
Sicher ist - so wie Klaus und desert sagen - vorerst S I L B E R und Gold zu präferieren, erst dann kommen andere,
wie auch immer geartete S A C H E N / S A C H A N L A G E N - DINGLICHE GÜTER eben.
Geldliche Güter in Form von Papier würden nmE als ernstzunehmende Alternative überhaupt erst wieder in Erwägung gezogen werden können, wenn die Gelddruckexzesse z.B. nicht mehr einfach so aus dem Nichts erfolgen würden, sondern wenn wie z.B. in den ersten Jahren nach dem Krieg bei der Bundesbank nur gegen Aufkauf GEDECKTER WECHSEL neues Geld gedruckt würde, dem gedruckten Papier also eine ECHTE Wertschöpfung gegenüber stehen würde.
Heute wäre so etwas vergleichbares u.U. noch z.B. bei der norwegischen Krone zu finden, die ja durch ihren ÖLFONDS und ihr Öl insgesamt durch eine echten GEGENWERT mehr oder weniger "gedeckt" ist, dem Euroland vergleichbare Gelddruckexzesse finden nach meinem Kenntnisstand dort auch nicht statt...
...natürlich ist die Krone auch Papier und nicht zu vergleichen mit schuldgeldfreiem GOLD
LG,
Foci
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