"physich in Solar"

  • Genau wie bei Gold, Silber etc. folgender Vorschlag/Gedankengang: Physiche Investition - sprich Solarkollektor


    Hab seit 3 Jahren Solarkollektoren auf dem Dach und mache damit das Brauchwasser warm. Das heißt konkret ich/man braucht im Schnitt von Mai bis September kein Öl/Gas mehr in der Sommerzeit und auch im Winterhalbjahr wird der "normale Kessel" unterstützt.


    Ist meiner Meinung nach besser als Solaraktien, da keine Volatilität und mitlerweile auch für nen paar Tausend Papierscheine machbar und im Gegensatz zur Photovoltaik auch nicht erst Einspeisung ins Netz und dann Geld dafür.


    Nur ne Überlegung oder ein Denkansatz.


    Gruss Corleone

  • nepton


    Bekommst du heutzutage für 4 bis 5000 Euro oder billiger.
    Hängt von der Größe ab und man kann dann eventuell noch nen Förderantrag stellen. Weiß allerdings nicht wie das in At oder CH ist.


    Informier dich mal im Internet oder beim örtlichen Installateuer/Klempner.


    Lohnt sich auf jeden Fall (meine Meinung/Feststellung - sogar die Frau ist mitlerweile begeistert)


    Gruß Corleone

  • Dürfte die bessere Lösung sein - die meissten gehen ja in letzter Zeit eher psychisch in Solar. Anders kann ich mir die hohen Bewertungen der Firmen nicht erklären :D Das gibt einen Spaß wenn die nächste Baisse kommt - bin mal gespannt ob es ähnlich läuft wie 2000 bei den .com`s :D

  • Er meint gefiltertes Frittenfett - damit laufen im Sommer sogar alte Dieselmotoren reibungslos :D Heizöl im Fahrzeugtank ist ja Steuerhinterziehung - wie ist das jetzt mit Frittenfett im Heizöltank ?( Dürfte ja von der Überlegung her nichts dagegensprechen - solange die Abgaswerte der Anlage eingehalten werden. Allerdings kostet auch Heizöl derzeit um die 50 Cent - wer nimmt da die unbequeme Prozedur in Kauf und klappert die Frittenbuden ab (ich nicht - aber ich hab auch `nen Holzofen)

  • Photovoltaik:


    KfW und ERP teilen sich die Kredite, Hausbank muss allerdings zustimmen.


    Zins so zwischen 4 und 6%


    So eine Anlage kann man heutzutage ab einer gewissen Grösse für um die 4.400€/ KWpeak komplett installiert einkaufen.


    Wenn man in Deutschland von einem durchschnittlichen Ertrag von ca. 1000KWh/installiertem KWp ausgeht, kommt man auf eine Rendite von 10%(Tendenz steigend, wenn weiterhin mehr Sonne scheint).


    Davon zahlt man dann den Kredit zurück und die Zinsen und nach ca. 7-10 Jahren hat man etwas Strom umsonst.


    Nach 20 Jahren ist der Kredit spätestens zurückgezahlt und die restliche Laufzeit ist der Strom wirklich umsonst.


    Empfehle eher monokristalline oder polykristalline Zellen eines renommierten Herstellers als die neuen amorphen Zellen, auch wenn diese ca. 500€/KWp billiger sind.


    Ist m. E. eine sichere Sache, wenn auch mit schwacher Rendite.

  • Ja genau, das wäre meine nächste Frage.


    Worauf muss man bei der Anlage an sich achten, also ich möchte nicht, dass man mir irgendeinen Schrott verkauft.


    Ich glaube das wird irgendwie in Effizienz gerechnet und der Durchschnittswert liegt so bei 10%


    Also welcher Hersteller und welche Technik (monokristalline Zellen?) Haben die Höhste Effiziens (die ja zu höheren Stromerzeugnissen führen) und sind trotzdem noch wirtschaftlich gesehen tragbar? (Es nutzt ja nichts, wenn man die doppelte Effizienz hat, aber die dreifachen kosten...)

  • Ich habe letztes Jahr ähnliche Überlegungen angestellt und nach 4 Wochen Recherche festgestellt, daß es sich nicht rechnet. Beim Sonnenkollektor kann der 4 Personenhaushalt im Jahr ca. 150-200€ an Heizenergie einsparen und legt ohne Pufferspeicher dafür 3500 - 5000€ hin. Weitere Überlegungen erspare ich mir hier.


    Bei Voltaik lässt sich das Ganze mit den Krediten der Förderung ganz gut schönrechnen, nur ist dabei keinerlei Wartung, keine Ersatzteile, keine erhöhte Versicherungsprämie nach dem ersten Sturm, dafür aber der feste Glauben drin, das sich auch nach der festen Einspeisevergütung noch irgendeiner für diesen Strom interessiert. Vergessen wird dabei auch immer, daß das Zeug da auf dem Dach mal als Sondermüll entsorgt werden muss.


    ps. Im Süden gibt es mehr Sonne, meine Rechnungen beziehen sich auf meinen Wohnort in Meck-Pomm.


    pps Nicht daß der Eindruck entsteht, ich hätte etwas gegen EEs; meine "Draussendusche" funktioniert auch solar (da hängt ein 100 Meter Gartenschlauch davor, das reicht für 5 min warm Duschen)
    mfg

  • :)


    Ich montiere solche Anlagen uA auch ... Finde es klasse dass das so viele Leute machen lassen.


    Wartung / Reparaturen fallen eigentlich kaum an ...


    Was auch eine Rolle spielt, ist dass es als Investition gilt bei Unternehmen , somit gibts da hintenrum auch noch eine Steuerersparnis...


    4-5t€/ kWp jo damit kommt man ganz gut hin ...



    Warmwasser über Kollektoren, mhh da gehört meiner Ansicht nach viel persönliche Überzeugung dazu, lieber nen Holzofen mit Heizungsanbindung , das spart glaube ich mehr......

  • Welcher Hersteller und welche Technik (monokristalline Zellen?) haben die höhste Effiziens (die ja zu höheren Stromerzeugnissen führen) und sind trotzdem noch wirtschaftlich gesehen tragbar? (Es nutzt ja nichts, wenn man die doppelte Effizienz hat, aber die dreifachen kosten...)


    Also was würdet ihr da empfehlen, weil ist ja klar, das der Monteur mir das teuerste empfielt....


  • Dass es wenig Reparaturen und Wartung gibt, liegt wohl daran, dass die meisten Anlagen noch "relativ jung" sind. Mal abwarten, bis die 15-20 Jahre auf dem Buckel haben...

  • Zitat

    Original von Marcher


    Dass es wenig Reparaturen und Wartung gibt, liegt wohl daran, dass die meisten Anlagen noch "relativ jung" sind. Mal abwarten, bis die 15-20 Jahre auf dem Buckel haben...


    Na ob es dann überhaupt noch "wirtschaftlich" ist eine Anlage zu reparieren nach 20 Jahren weiss ich auch nicht wirklich, jedenfalls weiss ja keiner was man dann noch für den Strom bekommt....
    Ich denke das müsste man zu diesem Zeitpunkt dann mal überdenken,


    Was ich mir sehr gut vorstellen kann ist , dass man mit diesen Anlagen zB Wasserstoff herstellt um eine Brennstoffzelle zu betreiben...
    Aber wie gesagt die Stromabnahme ist nur auf 20 Jahre geregelt und was danach kommt weiss ich auch nicht.

  • Der von dir erzielbare Strompreis nach Ende der Einspeisevergütung ist genau der Preis, den Du an das EVU zahlst. Du verbrauchst dann Deinen tagsüber erzeugten Strom abends selber. (Batterie-)Speicher in Höhe der Tageserzeugung nötig bei üblicher Einfamilienhausanlage (2kWp, 5-15kWh/d), die Umrichter können das alles.
    Am besten ist aber, Du hast so wie ich noch einen der alten Zähler, die bei Einspeisung physikalisch korrekt rückwärts laufen.
    Das EVU liebt Deinen Solarstrom, weil das Einspeisemaximum auf den Zeitpunkt des mittäglichen Lastpeaks fällt und wird Dir gern einen entsprechenden Preis zahlen.
    Gruß!

  • Zitat

    Original von wassergeist
    .... selbst bei solar bitte ich zu bedenken ..... könnte system biogasanlage sein
    ( anheizen,füttern .. ernten ) .. 8)... wenn sehr viele abhängig sind .. :P.. bin nur auf den
    namen der steuer gespannt . ?(


    Das Steuerfindungsgesetz ist grenzenlos.


    Vielleicht: UV-Strahlen-Nutzungssteuer

    Grüße
    Silberfuchs


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    "Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet."
    (Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)

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