Silberpreis - was passiert wenn Buffet und Co. ihre Bestände auf dem Markt werfen ?

  • Ich höre hier immer wieder von Preisen um die 50 Dollar/Unze und mehr - sorry, aber so ganz kann ich mir das nicht vorstellen.


    Neben Buffet gibt es noch ein paar weitere Großanleger, welche seit Jahren die Silberbestände aufkaufen (wüßte gerne um welche Mengen es sich dabei handelt) - denkt ihr daß die ewig daran festhalten ?????


    Wenn diese Bestände plötzlich auf den Markt kommen, weshalb soll es dann nicht möglich sein, daß der Silberpreis einbricht ????? Haltet ihr es nicht für etwas übertrieben, zukünftige Preis von über 50 Dollar anzupeilen

  • Hallo appendix,


    Warren Buffet hält rund 130 Mio. Unzen Silber. Zu den Preiszielen kann
    und will ich mich gar nicht äussern, ich bin kein Hellseher. Was ich mit
    Sicherheit sagen kann: Auf dem jetzigen Niveau ist Silber eindeutig un-
    terbewertet. Ob am Ende 20, 30, 50 oder sogar mehr Dollar pro Unze
    erreicht werden, was spielt das für eine Rolle? Ich denke, im schlechte
    sten Fall ist eine Verdreifachung mindestens drin. Das ist mir persönlich
    schon mehr als genug. Ausserdem, die Anlage in physischem Silber be-
    deutet immer auch Kapitalsicherung.


    Gruss


    Warren

  • @ Warren
    mindestens 130 Millionen Unzen ;)


    appendix
    wieso soll man soviel Silber anhäufen, um es dann nach "nur" 100% innerhalb ein paar Monate zu verkaufen? Wenn es einen wahren Langszeitstratege und -Investor gibt, dann ist es Warren und Buffett.
    zweitens: Auch wenn Buffett seine paar Unzen verkaufen wollen würde, so müsste er sich dafür mehrere Jahre lang Zeit nehmen, da er nicht größere Mengen einfach in den Markt werfen kann und darf! Ein "Überschwemmen" von Rohstoffmärkten ist nicht legal und wird mit "Preis-Manipulation" offiziell definiert!!!
    ---> Solche "Überschwemmungs"-Argumente sind lediglich Angstmacherei an (Klein/Laien)Anleger. Prof Bocker hat erst heute einen sehr lesenswerten Beitrag geschrieben, in welchem solche Anti-Gold-Argumente schonungslos entkräftet werden (Hauptseite von goldseiten!!!)


    Es kann nicht einfach verkauft werden, ohne dass es bereits einen Käufer gibt, oder ist es in der "realen" Wirtschaft anders?

  • bognair, Warren und Buffet sind nicht zwei, sondern EINE Person. Warren ist der Vorname und Buffet ist der Nachname dieser Person 8o.


    Es gäbe da noch einen gewissen Soros und Bill Gates. Diese drei Personen haben grosse Silberbestände. Ich halte es für möglich, dass der Silberpreiszerfall der letzten Wochen eine Folge des Silberverkaufs einer dieser drei Personen war.

  • Zitat

    Ich höre hier immer wieder von Preisen um die 50 Dollar/Unze und mehr - sorry, aber so ganz kann ich mir das nicht vorstellen.


    Ich mir auch nicht, aber ich kann mich auch irren:)


    Zitat

    bognair, Warren und Buffet sind nicht zwei, sondern EINE Person. Warren ist der Vorname und Buffet ist der Nachname dieser Person .


    Warren ist ein User hier im Forum;) Nochmal laaaangsam lesen.


    Glück auf

  • Das Problem mit Buffet sehe ich nicht.


    Erstens ist er der konservativste erfolgreiche Anleger überhaupt - und wird sein Silber - wie alle seine Investments - lange Zeit, wenn nicht auf Dauer halten. Das dient ihm u.a. zur Diversifikation seiner Milliarden-Anlagen und zu deren Absicherung im Krisenfall.


    Zweitens wird es durchaus für möglich gehalten (u.a. von Ted Butler), daß der alte Fuchs Buffet einen großen Teil seines Silbers gar nicht mehr physisch besitzt, sondern es verliehen hat (gegen die üblichen 1 - 1,% Zinsen pro Jahr). Das bringt ihm Zinsen statt Lagergebühren zu zahlen. Und wenn der Preis steigt und die Marktverknappung einsetzt, kann er vom Ausleiher (meist Großbanken), wenn dieser in Lieferverzug gerät, zusätzlich saftige Strafzahlungen kassieren.


    Alles klar?

  • Die Argumente "pro" Investition in Silber wurden hier (und in anderen Threads) bereits deutlich hervorgehoben.
    Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der Silberpreis extrem unterbewertet ist und bin in Silber investiert.
    Allerdings sollte man auch immermal wieder die andere Seite zu Wort kommen lassen.


    Ein prominenter Vetreter der Bären am Silbermarkt ist Martin Amstrong,
    er vertritt das, was man wohl als die derzeit gängige Meinung zu Silber bezeichnen kann, und er hat sicher nicht unerheblich zur Entstehung dieser Meinung beigetragen. Er ist Chefanalyst bei Princeton Economics International, einem Wirtschaftsforschungsinstitut mit über 200 Mitarbeitern in 5 Kontinenten. Das Institut füttert Nachrichteninstitute und andere Analysten mit Analysen, die von Journalisten dann wiederum an Ihre Leser weitergereicht werden. Sein Wort hat also Gewicht und seine Analyse sieht wie folgt aus: Am Silbermarkt schmiedet derzeit eine Gruppe skrupelloser Spekulanten ein Komplott, vergleichbar etwa der Marktmanipulation, welche die berüchtigten Gebrüder Hunt in den 70er Jahren inszeniert haben.


    Nach seiner Meinung handelt es sich sogar um die "kühnste und schlimmste Manipulation der Finanzgeschichte" Dieses Komplott wird genauso scheitern wie das der Gebrüder Hunt, die dabei ihr Vermögen von über 2 Milliarden Dollar verloren haben. Er warnt alle Investoren, sich in irgendeiner Form jetzt in Silber zu engagieren und er sagt einen weiteren Zusammenbruch des Silberpreises voraus. :rolleyes:


    Die Spekulantengruppe schreibt er, hätte in mehreren Wellen 1993, 1995 und 1997 einen riesigen Silberhort von mittlerweile fast 500 Millionen Unzen angelegt, um so den Markt zu "cornern", d.h. die Bestände künstlich zu verknappen, um dann zu höheren Preisen mit Gewinn zu verkaufen. Auch bei der letzten Welle 1997 seien die Spekulanten wieder nach dem gleichen bewährten Muster vorgegangen. Sie hätten in New York Silber gekauft und dieses in Flugzeugen nach London transportieren lassen, um so die Illusion einer Silberknappheit am Markt zu erzeugen. Die Lagerbestände der New Yorker Comex werden nämlich täglich veröffentlicht und diese Bestände sind von über 200 Millionen Unzen Anfang 1997 um ca. 50 % auf etwa 100 Millionen Unzen Ende 1997 gefallen.


    Dieses Silber sei nur deshalb zu hohen Kosten nach London geflogen worden, um es auf diese Weise vor den Augen der Öffentlichkeit zu verstecken, weil die LME (London Metal Exchange) keine Lagerbestände veröffentlicht. Silber sei also gar nicht knapp, wie die abnehmenden Comex-Bestände suggerieren, es sei nur an einem anderen Ort versteckt worden, um so den Eindruck abnehmender Lagervorräte zu erzeugen und damit die Preise hochzutreiben. Die Bären haben gegen diese Marktmanipulation eine sog. "class action law-suit" eingereicht, ähnlich wie damals gegen die Gebrüder Hunt.


    Bei einer solchen Klage kann in Amerika jeder, der glaubt im Zuge dieser Marktmanipulation am Silbermarkt Geld verloren zu haben, Schadenersatzforderungen geltent machen. Allerdings hat der Präsident der NYMEX, sehr zum Ärger der Bären erklärt, daß diese Klage keine Grundlage habe.



    Armstrong fragt jetzt, wer den Präsidenten zu einer "so unverantwortlichen Erklärung gedrängt habe" und er zweifelt an der Fähigkeit zur Selbstregulierung der Börsenaufsicht. Sie sehen, es wird durchaus mit harten Bandagen gekämpft. Zum Pech der Bären kam kurz nach dieser Erklärung des NYMEX Präsidenten die Nachricht heraus, daß einer der reichsten Männer dieser Welt und wohl der erfolgreichste Investor den es derzeit gibt, nämlich Warren Buffett aus Omaha, seit Mitte 1997 ca. 130 Millionen Unzen Silber in London gekauft hat. Dies paßt deshalb nicht ins Bild, weil Buffett ein typischer fundamentaler Langzeitinvestor ist und kaum als skrupelloser Kurzfristspekulant bezeichnet werden kann, der mit Tricks einen schnellen Dollar machen will. Armstrong argumentiert denn jetzt auch, nicht Buffett sei der Übeltäter, sondern die sog. Frontrunner, also Handelshäuser und Broker, die von Warren Buffetts Käufen wußten, vorgekauft haben und jetzt über Preismanipulationen versuchen ihre Bestände günstig loszuwerden. Mit
    oder ohne Buffett müßte laut Armstrong das Komplott aber scheitern, weil die Bullen jetzt auf einem Riesensilberbestand sitzen und die Käufer ausbleiben. Aber nicht nur das, vielmehr würden bei 7 Dollar pro Unze jetzt riesige Silbermengen auf London zuströmen.


    In London würden schon die Lagerräume knapp und ein Händler in London habe ihm gesagt, ihnen käme das Silber schon aus den Ohren. Hinzu kommt, daß die Haltung eines Silberhortes recht teuer sei. Armstrong rechnet vor, daß Warren Buffett sein Silber, das er wohl für durchschnittlich 5.90 $ gekauft hat, nach 2 Jahren für mindestens 7,50 $ verkaufen muß, nur um Lager- und Zinskosten wieder einzuspielen. Buffett müsse also wohl wie die Anderen auch sein Silber gegen Zins verleihen, wenn er es länger behalten will um die Kosten zu senken und dann könne er selbst einem "Squeeze" zum Opfer fallen.
    Dieser Satz von Armstrong ist ein interessanter Schlüsselsatz. Damit läßt Armstrong nämlich leichtsinnigerweise die Katze aus dem Sack. Zur Stützung seiner These, das der Silberpreis wieder dramatisch einbrechen werde, schreibt Armstrong weiter: In den letzten 120 Jahren seien allein etwa 10 Millarden Unzen Silbermünzen geprägt worden, die alle noch da seien. Kein Mensch könne sagen, wieviel Silber wirklich auf der Welt vorhanden sei und welche Menge dann bei 7,8 oder 10 Dollar zusätzlich auf den Markt dränge. Das meiste davon liege in Indien und die Inder würden jetzt anfangen zu verkaufen. Business Week brachte dieses häufig vorgetragene Argument auf die schöne Schlagzeile "960 Millionen indische Verkäufer gegen einen Milliardär als Käufer in Omaha". Aus Sicht der Bären könnte Silber wohl eher zum Entsorgungsproblem werden und um die Preisperspektive für das Edelmetall klar zu machen, weist Armstrong noch darauf hin, daß die Minenkosten für die meisten Gesellschaften unter 2 Dollar pro Unze liegen und Silber bei der Minenproduktion anderer Metalle auch noch mehr oder weniger automatisch mit anfällt. Man kann sich also kaum dagegen wehren, daß immer mehr Silber auf die Welt kommt.

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

  • Was hat Martin Armstrong denn für Beweise oder zumindest Indizien für seine Behauptung eines "pro Silber-Komplottes"?


    Zitat

    Bei einer solchen Klage kann in Amerika jeder, der glaubt im Zuge dieser Marktmanipulation am Silbermarkt Geld verloren zu haben, Schadenersatzforderungen geltent machen.


    Wollen wir nicht auch eine "Goldseiten-Sammelklage" gegen die Silbermanipulateure machen? Oder wie wäre es mit einer Klage gegen Kitco, weil die inmitten der Korrektur plötzlich Preise von 4.6 USD/Oz. anzeigten?... ;) :rolleyes: ;)

  • Thom,
    die Frage stellte sich mir beim Lesen des Artikels auch.
    Allerdings wollte ich hier auch mal warnende Stimmen zu Wort kommen lassen... nichts weiter.


    Das Argument mit den Lagerkosten finde ich allerdings schlüssig.

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

  • @ Merowinger


    Du hast schon recht, man sollte auch die Argumente der Silberbären erwähnen und diese eingehend erörtern. Nur so können wir fundierte Entscheidungen treffen. Wenn aber einfach Behauptungen aufgestellt werden, wie es scheinbar Martin Armstrong machte, ist es schwierig, darauf etwas zu entgegnen. Die einzige sinnvolle Frage ist eigentlich nur die: Entsprechen seine Behauptungen der Wahrheit?
    Das Argument mit den Lagerkosten ist sicherlich schlüssig - allerdings könnte man dem auch entgegnen, dass Buffet eben viel höhere Silberpreise erwartet, als "nur" 7.5 USD/Oz.

  • Schön, daß es solche Typen gibt, die die ganze Absurditätä der geldzentrierten Denkweisen bis zur Konsequenz aussprechen :)) :))


    Schön auch, daß dabei der ganze Schwachsinn richtig gut zum Ausdruck kommt :P :P


    Beispiel: Zins- und Lagerkosten bei Warren Buffets Silber. Soweit ich weiß, hat es Buffet nicht nötig, Zinsen zu zahlen, da er ja selbst in massig Geld schwimmt. Und das ist auch gut so. Die Lagerkosten dürften sich in Grenzen halten. Vielleicht liegts ja in seiner Gegend am sicheren Platz (??) Auf keinen Fall ist Buffet ein Manipulator wie die Großbanken. Er hat garantiert kein Silber verliehen. Wenn Buffet was kauft, hält er es lange, und ist nicht darauf angewiesen, sein kostbares Metall für 1 % zu verleihen. Noch dazu an potentielle Pleitekandidaten wie Großbanken. Ein Prozeßheini ist er nicht, da müßt Ihr schon Bolko H. bemühen.


    Daß wahrer (materieller) Reichtum darin besteht, Realgüter zu sammeln, und zu besitzen (!!!!!!) ist den verblödeten Amis wohl nicht mehr uzugänglich, seit die glauben, durch Schulden und Konsum reich werden zu können bzw. es zu sein. ?( ?(


    Daß jemand physisches Silber kauft, einfach um es zu besitzen, und vielleicht nie zu verkaufen , geht den "Experten" nicht in den Kopf...


    Naja, bin mal gespannt, zu welchem Preis der Zukunft Buffet eine Unze rausrückt - ob er das noch erlebt??


    Weiteres "tolles" Argument: 960 Mio Inder gegen einen (Buffet). Warum un alles in der Welt soll ein Inder sein Familiensilber verkaufen. Das bleibt daheim, wo es hingehört, wird vererbt oder an die nächste Generation verschenkt. Auch in unseren Breiten wurde persönliches Edelmetall nur in Notzeiten verkauft, wie nach WK II ect. Klar gibt es das immer wieder im einzelnen, aber wenn die Inder Massen von Silber und Gold anfangen zu verkaufen, sind die Amis und wir längst verhungert, weil wir ja nicht mal das haben, um zu verkaufen...


    Falls jemand MA´s Anschrift kennt, bitte melden. Bei der "Entsorgung" überzählig lästiger und teurer Bestände an Silber ect. bin ich gern behilflich LOL !!!!!! :D :D :D "Silber als Entsorgungsproblem" -ich lach mich schlapp, wenn ich das höre.


    Auch beim Rechnen scheint es zu hapern: Vielleciht sind 10 Mrd. Silbermünzen gepägt worden, aber 10 Mrd. Unzen (sind über 300.000 Tonnen) in Umlauf halte ich für ein Gerücht: Welches Geld enthält denn noch substazielle Mengen an Silber ??? Der EURO hat keins...

  • Damit wir Silberbullen nicht einer Art "Betriebsblindheit" erliegen, fände ich es interessant, wenn auch einmal solche Argumente der Silberbären, wie Armstrong offensichtlich einer ist, auch in diesem Forum breit diskutiert würden. Was meinen die anderen Mitglieder des Forums zum Artikel und zu Armstrongs "inversen Verschwörungstheorie"?


    Bitte äussert Euch!

  • Dieser Armstrong scheint ja eine ziemlich skurrile Person zu sein...:


    The Woes of Martin Armstrong
    The feds say the former offshore hedge fund manager scammed investors out of $1 billion. But the imprisoned armstrong says he’s only guilty of knowing the whereabouts of too many financial skeletons.


    By Nina Mehta


    Martin Armstrong, former chairman of Princeton Economics International Ltd., and now prisoner #12518-050 at the Metropolitan Correctional Center in lower Manhattan, arrives for his interview in the eleventh-floor visitor’s room carrying a paper manuscript box marked EVIDENCE.


    Martin Armstrong in Prison

  • Und hier noch was zu M. Armstrong einem der größten Silber-Shortseller an der Comex.


    Und von wegen, daß Buffet kein Silber ausgeliehen hat...


    Lest selbst und bildet Euch Eure Meinung...



    Buffett blows it
    Modern Midas 'made a serious mistake'
    By Samantha Zee, Bloomberg News


    Warren Buffett, the second-richest man in the U.S., may have gotten it wrong when his Berkshire Hathaway Inc. spent about $650 million buying silver.
    The Berkshire chairman revealed a year ago that the company had bought 129.7 million ounces of silver -- equal to a quarter of the world's annual output. He was betting that demand would outpace production, as it had for years, and send prices higher. Since then, silver has fallen almost 15 percent.


    Commodities are an unusual asset for Buffett to hold. The 68-year-old investor (pictured at right), whose 40 percent stake in Berkshire is valued at $36.7 billion, got rich by investing in stocks of companies such as Coca-Cola Co., Fannie Mae and Gillette Co.
    "Buffett made a serious mistake," said Martin Armstrong, the biggest individual silver trader on the New York Mercantile Exchange and chairman of Princeton Economics Institute, an economic forecaster. "How many more billionaires will it take to push silver higher? The demand just isn't there."
    The Omaha, Nebraska-based Buffett hasn't said what he's done with the silver -- or even if he still owns it. (A spokesman for the company declined to comment.) If he does, the investment has fallen short of the returns investors have come to expect from him.
    Buffett bought silver when it averaged $5.06 an ounce on the New York Mercantile Exchange. Based on that average, he'd earn 11.7 percent on his investment if he sold it all now. Buffett could have earned 40 percent in the same period by buying shares of a mutual fund that mimics the Standard & Poor's 500 index.
    To be sure, his investment has become more profitable in the past month -- silver reached a six-month high of $5.81 Friday before closing at $5.642 an ounce, down 11.8 cents. Still, with weak economies in Asia and less demand for luxury items, such as jewelry, prices probably won't go much higher, and could fall, analysts said.
    "Even though the fundamentals for silver haven't changed in the past year, the outlook has, and it's weakened," said Dinsa Mehta, global head of commodity risks at Chase Manhattan Bank in New York. This year, silver belongs in a range of $4 to $6 an ounce and "not any higher," Mehta said.
    Owning a commodity isn't like owning a stock. Silver doesn't pay a dividend, and Buffett's big investment won't influence silver supply or demand the way it would a company's management. About the only way commodity speculators make money is by selling at prices higher than the initial investment and storage costs.
    Chances are Buffett hasn't sold his stake yet because any large sale during the past year would have been conspicuous, traders said.
    "Once there's a big player in such a small market, if he ever turns a seller, it seems that the market is finished," Armstrong said.
    Berkshire will disclose the value of its investments, including silver, by mid-March, when the company publishes its annual report. While Berkshire probably hasn't lost money on silver, investors who followed Buffett into the market probably were hurt the most.
    Buffett started buying July 25, 1997, a week after prices reached a four-year low of $4.145. By yearend, inventories monitored at U.S. exchanges had dwindled 37 percent and traders guessed supplies were being shipped to London, where warehouse stockpiles aren't disclosed. Silver rose to $6 an ounce.
    Shrinking inventories sparked speculation that silver was being manipulated. Traders were convinced someone was cornering the market, as in 1980, when the Hunt brothers of Texas tried. Phibro Inc., a unit of Salomon Smith Barney Inc., caught much of the flak.
    Buffett disclosed he was the buyer on Feb. 3, after a trader sued Phibro, accusing the firm of manipulation. The next day, silver closed at a nine-year high of $6.615 an ounce and jumped to $7.50 two days later as some investors concluded Buffett was right.
    "Everyone was relieved," said John Simko, chairman and chief executive of Sunshine Mining and Refining Co., a Boise, Idaho-based silver producer. "After all the speculation about manipulation, if anyone was going to buy silver, you'd want it to be long-term player like Buffett."
    Some investors figured silver would shoot up to $10 an ounce. Problem was, Buffett wasn't acquiring any more silver. He made his last purchase on Jan. 12, 1998, according to Berkshire Hathaway's annual proxy statement, filed with the Securities and Exchange Commission three months later.
    Without a big buyer, silver began to fall. It reached $4.585 two months ago, the lowest since September 1997 and 39 percent lower than the high reached after Buffett's announcement.
    Berkshire's silver investment is just 2 percent of its assets, "but it's a big stake for the silver market," said Armstrong, the silver trader. "He was buying silver on price dips. That works in stocks, but not in commodities. People ran the price up, let it slip, wait for him to buy and run it up again. Now he's basically stuck with silver."
    Buffett's investment is profitable, at least on paper. In an SEC filing, Berkshire Hathaway said the 111.2 million ounces of silver it held at the end of 1997 was worth $97.4 million more than the company paid. Buffett also has loaned some of his holdings, charging borrowers interest. With one-month interest rates on silver below 4 percent, returns from lending fall short of those from other Berkshire assets.
    "Buffett's bet hasn't paid off so far," said Andrew Kilpatrick, a stockbroker in Birmingham, Alabama, who wrote Of Permanent Value: the Story of Warren Buffett. "Buffett's a long-term investor and usually takes a stake in something for five to 10 years. There are many investments that he's had for 25 years, so holding silver for a year is like a day-trade for him."
    Even a losing investment would do little to curb Buffett's returns. Berkshire Hathaway stock rose 34 percent on average during the past five years, compared with 25 percent for the S&P 500. It closed Friday at $71,600 a share, down $300.
    Lower silver prices could prompt some exploration companies and primary silver mines to cut expansion plans or curb production, which could help boost prices, analysts said.
    Still, weak currencies in Latin America, which accounted for a fifth of the world's silver production in 1997, could keep mine production costs low in dollar terms, analysts said. And industrial demand for silver could weaken as digital photography replaces traditional silver-based films, which account for more than a quarter of world demand, analysts said.
    Some investors aren't sure why Buffett veered from his strong record in stocks to dabble in commodities, though they're not about to abandon Berkshire Hathaway because of it.
    "I don't fully understand what happened with silver, but Buffett works in mysterious ways and he's lost more than I have on this," said David Carr Jr., president of Oak Capital Management Inc., a money manager in Durham, North Carolina, who owns Berkshire Hathaway Inc. shares. "But I like to say, in Buffett we trust, all others have to pay cash."

  • Hier der Link zu dem geposteten Artikel:


    On Warren Buffet


    Übrigens wurde dieser Artikel, der die Silber-Investition Buffets recht kritisch sieht (weil man damals am Aktienmarkt mehr verdient hätte) Anfang 1999 geschrieben, kurz bevor die Aktienblase platzte.


    Hinterher wäre wohl so mancher froh gewesen, er hätte es Buffet gleich getan und nicht in Papier investiert..

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