Moto Goldmines Ltd. WKN A0B LWY AU000000MTO9 MOT

  • MTO hat doch einige große Goldproduzenten im Mai im oberen Kongo angelockt, unteraderem New Mont, Placer-Dome, Gold-Fields,Golden-Star,die sich von den Gegebenheiten vor Ort informierten und eine Übernahme trotz des politischen und exploren Risiko nicht scheuen MTo evtl. zu übernemen.Im Kurs ist ja bereits ein über 50%iger Abschlag schon eingepreist.MTO will bis September rund 4 MIO Unzen Gold-Ressourcehn ausweisen, zur Zeit sind es 2.Mio.Unzen .Die Chance für eine Übernahme sollen bestehen.
    mfg
    hpoth

  • Trotz aller politischen und wirtschaftlichen Probleme weckt anscheinend Moto das Interesse der grossen Goldproduzenten.Im vergangenen Moant Mai haben sich einige Vertreter von Newmont Mining,Gold Fields, Golden Star und Placer Dome das Gebiet von Moto im oberen Kongo inspeziert.Die Wahrscheinlichkeir einer Übernahme durch einen der großen könnte sich noch erfüllen.Bei Mto ist ja ein Kongo-Abschlag von mindestens 50% bereits eingepreist,aktuell werden ca 2MIO Unzen Gold-Ressourcen ausgewiesen,bis September will die Gesellschaaft weiter 4 MIo Unzen Gold-Resourcen ausweisen.Ein Spekulation in einem kleineren Rahmen könnte man ja in Erwägung ziehen.Ich habe mir einige als sogenannten OS ins Depot gelegt ohne Zeitverlust ohne Risk no Fun.
    gruß hpoth

  • hpopth,


    sind die Neuigkeiten deiner Meinung nach Nachkaufgründe?


    Ich selbst wollte die Position klein lassen, denke aber über einen Nachkauf nach, obwohl der bei mir dann sehr gering ausfallen würde, was sich dann nur bei einer extremen Kurssteigerung bemerkbar machen würde.
    Ich sehe das Engagement ähnlich wie du, nämlich als OS ohne Laufzeit - aber trotzdem mit Totalverlustrisiko. Was wäre, wenn Klaus Ekhof "von Bord" gehen würde? Ich hoffe, er hat gute Leibwächter.


    extrel

  • Hallo extrel,


    habe leider übersehen ,dass hier schon Seite 2 vorhanden ist, deshalb einges im Sinne doppelt reingestellt, sorry.
    Nun zu dem Investment, es ist eben Geschmackssache mit wieviel man daran geht.Denke 2% vom Depotwert sollten es sein, aber nicht mehr.
    gruß hpoth

  • Wenn man das liest, versteht man einiges

    von "Belgischen" Verhältbissen (an der Maas

    und am Congo).



    gogh





    Kölner Stadtanzeiger vom 09.06.2004
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    Diamanten, Mord und Entführung
    =====================


    VON JÖRG RECKMANN, 06:58h






    Kongos ehemaliger Außenminister Jean-Charles Okoto 1998 auf einer Konferenz der „Bewegung der blockfreien Staaten“.





    Die belgische Bank Belgolaise soll über ihre Konten rund 80 Millionen Dollar Schwarzgeld des kongolesischen Ex-Ministers Okoto gewaschen zu haben.
    Brüssel - Der Brüsseler Untersuchungsrichter Michel Claise lebt gefährlich. Seit einigen Tagen achten deshalb Polizeibeamte verstärkt auf seine Gesundheit. Die ist in Gefahr, seit er Ende vergangener Woche in die Direktionsetage einer Brüsseler Geschäftsbank marschierte und vier führende Mitarbeiter der Geldwäsche beschuldigte, darunter den Vorstandsvorsitzenden Marc-Yves Blanpain. Die Kriminellen mit den weißen Kragen haben zudem blutige Hände, wenn stimmt, was die Fahnder zusammengetragen haben. Der Bank Belgolaise, einer Tochtergesellschaft der hoch angesehenen Fortis-Gruppe, wird vorgeworfen,


    rund 80 Millionen Dollar an Schwarzgeld über ihre Konten gewaschen zu haben. Die Millionen stammen den Ermittlern zufolge nun nicht aus kleinen Betrügereien, sondern von dem kongolesischen Ex-Außenminister Jean-Charles Okoto. Ein Viertel der Summe wurde für Waffenkäufe verwandt - der


    Krieg im Kongo, der gerade wieder an Gewalt zunimmt, also zum Teil über die belgische Bank finanziert.


    Denn seine Exzellenz Okoto war nicht nur enger Mitarbeiter des amtierenden Präsidenten Kabila und zwischenzeitlich übel beleumundeter Fußballfunktionär, sondern er war auch Chef der Miba, der größten Diamantengesellschaft des Kongo. Der Wert der edlen Steine, die in den Minen der Gesellschaft auf den Abbau warten, wird von Spezialisten auf rund 30 Milliarden Dollar geschätzt. Ein einträgliches Geschäft also, bei dem


    Okoto sich, wie vor ihm so viele andere, offenbar fleißig bediente. Kein Wunder, dass der Mann zornig wurde, als er seinen Job und damit seine lukrativen Nebeneinkünfte verlor. Und an dieser Stelle verbindet sich der Bürgerkrieg, der seit Jahren im Kongo um die Bodenschätze des Landes geführt wird, wie in einem


    Krimidrehbuch mit den feinsten Brüsseler Finanzkreisen.


    Denn zunächst, so die Vorwürfe, beschloss Okoto, an dem Mann Rache zu nehmen, den er für sein Unglück verantwortlich machte: Etienne Davignon, Verwaltungsratsmitglied mehrerer Finanzgesellschaften, Ex-Aufsichtsratsvorsitzender einer großen belgischen Bank, ehemals EU-Kommissar und eine graue Eminenz des europäischen Finanzwesens, sollte im Auftrage Okotos umgebracht werden. Das war vor etwa drei Jahren, kurz nachdem der Minister seinen Job verloren hatte.


    Anteilseigner an der Miba, vertreten durch Davignon, hatten damals bemängelt, was auch in einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat (CS / 2229) vom Dezember 2001 nachzulesen war: Bei der Miba wurden Diamanten in großem Stil unterschlagen und heimlich verkauft. Namentlich im UN-Papier genannt: Jean-Charles Okoto und als Waschanstalt die Brüsseler Bank Belgolaise. Warum die Brüsseler Justizbehörden drei Jahre und einen geplanten Mord lang warteten, ehe sie zuschlugen, gehört zu den Geheimnissen dieser verwickelten Geschichte, in der Waffenhandel, Unterschlagung, Mord, Entführung, Hochfinanz und Politik sich seltsam mischen.


    Vielleicht war es die Entführung eines Brüsseler Mitarbeiters der Miba Anfang April, die das Fass zum Überlaufen brachte. Die beiden inzwischen gefassten Täter gaben nach Zeitungsberichten an, im Auftrage Okotos gehandelt zu haben.


    Sie folterten ihr Opfer, um Einzelheiten der Brüsseler Finanztransaktionen zu erfahren. Vielleicht war es aber wirklich nur eine banale Kontrollmitteilung der Finanzaufsicht, die den Ermittlern bestätigte, was seit drei Jahren bereits in offiziellen UN-Dokumenten nachzulesen ist.


    Wie dem auch sei, die Bank Belgolaise bestreitet jede Schuld, Okoto wird bisher erfolglos mit internationalem Haftbefehl gesucht, und im Kongo gehen die Gemetzel marodierender Banden weiter, die über Konten mancher großer Banken mit Erlösen aus den Blutdiamanten bezahlt werden.



    (KStA)

  • Ich glaube eher, dass die Niederschlagung eines vermeintlichen Putsches dem Kurs geholfen hat.


    Wie auch immer, dieses Investment ist der reinste Nervenkitzler - als wenn eine Anlage in Gold bzw. Goldminen nicht schon aufregend genug wäre.


    Insgesamt wäre es mir lieber, das Land würde endlich zur Ruhe kommen.


    extrel

  • Hallo hpoth,


    schau dir die Aktien nochmal genau an, die sind ja aus den 50 er Jahren.
    ;)


    Gruss


    Warren


    So, jetzt ist es fast 20:30 Uhr und auf w.o. ist niemanden aufgefallen, dass hier historische Aktien, die natürlich nichts mehr wert sind, ver-
    kauft werden. Das kann doch nicht sein, oder?
    Der Verkauf von gültigen, an der Börse notierten Aktien auf e-bay ist
    zudem nicht erlaubt.

  • Die Aktie von Kilo-Moto ist nicht mit der von Moto identisch.


    "Moto Goldmines Limited has acquired the rights to earn an interest in the famous Moto mine group in the Democratic Republic of Congo."


    "The Moto Project is held by the Office des Mines d'Or de Kilo-Moto ("Okimo"), a government owned and controlled entity, in conjunction with a privately owned Congolese group."


    "In April 2003 the Company entered into a heads of agreement, subject to completion of due diligence, to earn interests in mineral concessions (“the Moto Project”) in the north east of the Democratic Republic of Congo (“DRC”). Under the terms of the agreement, the Company can acquire an effective 56% interest in the Moto Project..."


    Allerdings scheinen die Rechte von Moto nicht unumstritten:
    "(b) Claims of Native Title
    Legislative developments and judicial decisions (in particular the uncertainty created in the area of Aboriginal land rights by the High Court decision in the “Mabo” case and native title legislation) may have an adverse impact on the consolidated entity’s exploration and future production activities and its ability to fund those activities. It is impossible
    at this stage to quantify the impact (if any) that these developments may have on the consolidated entity’s operations.


    Native title claims have been made over ground in which the consolidated entity currently has an interest. It is possible that further claims could be made in the future. However, the consolidated entity has not undertaken the considerable
    legal, historical, anthropological and ethnographic research which would be necessary to determine whether any current or future claims, if made, will succeed and, if so, what the implications would be for the consolidated entity."

  • Kongos Milizen kämpfen um Gold


    BERLIN taz Bei Kämpfen zwischen Milizen im Distrikt Ituri im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach UN-Angaben rund 50 Menschen getötet worden. Die Kämpfe zwischen den Milizen FNI und FAPC um eine Goldmine brachen bereits vor einer Woche am Ort Djalasiga aus und weiteten sich in den vergangenen Tagen nach einer kurzen Beruhigung auf weitere Orte und Distrikte aus, hieß es in Berichten aus der Region. Goldwäsche in den Tagebaustellen der riesigen Bergbaukonzession Kilo-Moto und Goldexport nach Uganda sind die Haupteinnahmequellen der Milizen in Ituri, die eigentlich am 14. Mai alle in Kongos Hauptstadt Kinshasa die Einstellung aller Kämpfe beschlossen hatten. D.J.


    taz Nr. 7405 vom 10.7.2004, Seite 9, 25 Zeilen (TAZ-Bericht), D.J.


    [URL=http://www.taz.de/pt/2004/07/10/a0115.nf/text.ges,1]taz[/URL]

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