Es kommt kein Crash - ihr werdet nur immer ärmer

  • doch lest selbst:


    http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=3952


    Wie es Schweden wohl angestellt hat, "Überschüsse" zu erziElen und die Verschuldung bis auf 50 Prozent des BIP herunterzufahren?


    Bestimmt nicht nur durch höhere Steuern und niedrigere Reallöhne.


    Der Wert der Schwedenkrone dürfte auch Federn gelassen haben.


    Darauf aber geht der Artikel leider nicht ein.


    Knapp vorbei ist auch daneben.


    Egal, ob in einem großen Abräumen oder auf Raten: Geldvermögen und Geldwerte werden in erlebbarer Zeit nahezu komplett entwertet werden.


    Egal, ob in einem Crash, über Bankrott, Besteueruung der Vermögenssubstanz oder Geldentwertung.


    Und im Fall der Geltentwertung ist es langfristig auch völlig egal, ob die nun schleichend oder offen daherkommt.


    Maßgeblich ist im wesentlichen das Endergebnis.


    Und das lautet:


    VERARMUNG

  • Aber doch nicht bei den niedlichen Goldbugs :D :D :D


    Eine bestimmte Klientel wird sich noch einmal in der Woche warm duschen....ansonsten wo steht geschrieben das Leute in 22 ° NACKT IN DER WOHNUNG SITZEN KÖNNEN:::::°
    CU DL......heiliges Blechle.....Anschlagtaste aktiviert ?( ?( ?(

  • Reicht es nicht, wenn es bis etwa 2017 abwärts geht?? ;) Das wäre ein schleichender Crash und keiner -außer die Gold-/Silberbugs und deren gestiegene Kaufkraft- bekommt es mit...


    P.S Die Aktienindices waren 1923 rum auch bei einigen Millionen Punkten, allerdings konnte man sich nichts davon kaufen. Vorsicht deswegen mit Put-Optionen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Bankiers das schon wieder wissen, denn umsonst verbreiten die nicht soviel Sorgen im Mainstream, mit der Hoffnung, dass sich die Leute mit Puts eindecken...Die bringen dann real auch nichts, wenn die Indices nominal immer weiter steigen...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    4 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Die Verschuldung ist nur eine Sache. Ferner geht der Bericht nur auf Schweden ein und imlpiziert eine gewisse Entwicklung in Deutschland.
    Der große Knall ist aber nicht regional sondern global.
    Mag sein, das man die Verschuldung in der jetzigen Form in den Griff bekommen hat.
    Was aber bleibt, ist das ungebremste Geldmengenwachstum,und den daraus resultierenden Gefahren.
    Das $ bzw. USA Problem
    und die Vergreisung der Gesellschaft. Bevor ich verarme, werde ich mein Vermögen konsumieren und damit entziehe ich dem Staat seine Lebensgrundlage.
    Was aber auf jeden Fall kommen wird,und da gebe ich Mesodor39 recht, ist die Verarmung großer Teile der Bevölkerung.

  • Ich nehme das beschriebene Szenario (schleichende Geldentwertung und Verarmung) durchaus ernst.


    Ein richtiger Crash wure ja bislang scheinbar nicht zugelassen (siehe PPT & Consorten).


    Alles in allem sehe ich eine 50/50 Chance zwischen einem schnellem und einem schleichendem Niedergang.


    Weswegen ich auch nicht auf einen offenen Börsen- oder Finanzcrash in 2007 wetten würde.

  • Der große Dollar-Absturz von '07


    'The Great Dollar Crash of '07'


    Von MIKE WHITNEY


    Originalartikel unter http://www.ichblog.eu/content/view/405/2/, 6. Februar 2007
    von ‘Information Clearing House’ genehmigte Übersetzung: LUTZ FORSTER, 12. Februar 2007


    Die gewaltigen Wertblasen, die aus künstlich niedrigen Zinssätzen und der absichtlichen Zerstörung des Dollar durch rücksichtslose Erhöhung der Geldmenge entstanden, haben Billionen von Dollar von den Amerikanern der Arbeiterklasse zu den raubgierigen Aristokraten an der Spitze der wirtschaftlichen Nahrungskette verschoben. Die Kluft zwischen Reichen und Armen wurde so breit, daß sie nun eine unmittelbare Bedrohung für unsere zunehmend zerbrechliche Demokratie darstellt.


    'Als was auch immer sich zukünftige Entwicklungen erweisen mögen, meine beste Annahme ist die, daß die Vereinigten Staaten weiterhin die Fassade einer verfassungsmäßigen Regierung aufrechterhalten und weiter dahintreiben, bis der finanzielle Bankrott sie überholt.' Chalmers Johnson, 'Empire V. Democracy: Why Nemesis is at our Door' (= 'Imperium gg. Demokratie. Warum die strafende Gerechtigkeit vor unserer Türe steht', LF).


    6. Februar 2007 "ICHBlog" -- -- Jedesmal, wenn ein US-Dollar eingetauscht wird, wird ein Scheck zu Lasten eines Kontos ausgestellt, das mit 8,6 Billionen Dollar überzogen ist. (Das ist die gegenwärtige Höhe der staatlichen Schulden). Es ist zweifellos der größte Schwindel der Geschichte. Dünne Blätter einer blaßgrünen Ersatzwährung werden eifrig gegen kostspielige Güter und Dienstleistungen eingetauscht ohne jegliche Rücksicht auf den wahren Wert der Währung.


    Und der wahre Wert der Währung ist ein absolutes Nichts!


    Weiter: http://www.lutz-forster.de/html/00098.html

  • Hier noch eine interessante Meinung zu diesem Artikel:


    http://www.hartgeld.com/systemkrise.htm


    Losgelöst davon stellt sich mir die Frage, wie man einen Crash definieren muss, um ihn von Allerweltsereignissen abzugrenzen


    Ich werde dies für meine Definition wie folgt machen:


    Ursächlich für einen Crash sind immer entweder ein Zuviel an Krediten oder an Spekulation und dadurch verursachte Fehlbewertungen.


    Ein Crash beginnt damit, daß ein Trend oder eine Entwicklung seinen / ihren Zenit erkennbar erreicht hat und wichtige Marktteilnehmer beginnen das zu erkennen.


    In der Anfangsphase des Crashes steigen die Volatilitäten an, weswegen im Fall von börsengehandelten Basiswerten sich die Absicherung gegen Kursschwankungen / Kursverlusten spührbar verteuert.


    Der Crash beschleunigt sich dann dadurch weiter.


    Werden gewisse Schwellen unterschritten, dann kommt es zu größeren Verkäufen, weitere Schwellen werden unterschritten und weitere größere Käufe ausgelöst. Und das erzeugt nicht nur über Tage, sondern mindestens über mehrere Wochen fallende Kurse, unterbrochen durch kleine, verzweifelte Erholungsversuche. In dieser Phase kommt es bei Spekulanten mit Krediten oftmals zu Zwangsliquidierungen infolge schwindender Deckungsreserven.


    Maßgeblich dafür, daß solch ein Ereignis als "Crash" bezeichnet wird ist für mich eine Bewertungskorrektur von 34 Prozent und darüber. Alles andere können auch ganz normale Schwankungen innerhalb intakter Trendkanäle sein. Ab einem Drittel Kursverlust eines Marktes / Marktsegmentes wird es kritisch.


    Danach kann dann auch Schluss sein und sich eine Seitwärtsbewegung von mehreren Monaten, sechs sollten es mindestens sein, anschliessen. Ohne richtiges Tal kein Crash. Das ist ganz wichtig, denn ein Crash ohne eine Vielzahl an Opfern, das ist auch keiner.


    Besser ist es noch, wenn sich die Phase des Steilfluges nach ein paar Wochen zu einem sanften Gleitflug entwickelt, der dann die erste Korrektur um nochmals mindesrtens 50 Prozent vergrößert, sodaß wir nun auf Gesamtverluste oberhalb von 50 Prozent kommen....
    damit alle Lemminge und auch die nicht ganz hartgesottenen ausgeräuchert und massakriert werden.


    Ein Crash ist immere ein ganz besonders schlimmes Schlachten. Und ohne, daß dabei nicht Legionen von Investoren ausgeweidet, filettiert, geplättet, gekocht und wirtschaftlich vernichtet werden ist es einfach KEIN Crash. Die Aasgeier müssen kreisen. Pleiten gehören genau so dazu wie Bankenzusammenbrüche oder Beinahe-Bankenzusammenbrüche. Börsenschliessungen kommen auch immer ganz gut. Kommt solch erlesenes Beiwerk mit hinzu, dann ist es definitiv ein Crash gewesen.


    Alles andere sind Aufwärmübungen.

  • Also an den "großen Crash" (wie zum Beispiel USA 29 oder die Hyperinflation in Deutschland) glaube ich auch nicht.
    Schon allein deshalb, weil praktisch keiner Interesse daran haben kann.


    Da klingt die These der "Verarmung" schon wesentlich plausibler. Wobei es ja genau genommen, nur eine relative
    Verarmung ist. Eine Angleichung an den "Weltdurchschnitt" sozusagen.


    Wir erleben es ja in D schon seit einigen Jahren, wenn auch bis jetzt in sanfter Form. Damit einher geht ein ebenso
    schleichender Prozess der Verblödung, insbesondere, was Kenntnisse von Wirtschaft, Finanzen u.s.w. betrifft.


    Wir alle hier mutmassen nun, dass man sich mit dem physischen Edelmetallbesitz vor Verarmung schützen kann.
    Klingt auch alles recht logisch. Endgültig wissen werden wir es erst in 10-20 Jahren.



    Gruß
    cabrito

  • vielleicht dank der "19" die nahezu jede private Nachrfrage hat wegfallen lassen. Zumindest bei mir ist das so. Einzig und alleine Schwarzarbeit boomt. Nachts wird betoniert, gepflastert, Rinnen gesetzt....


    Es wird immer abenteuerlicher.

  • Wenn offiziell in den Medien über Finanzblasen oder Crash geredet wird,
    passiert erst mal gar nichts. Neue Käufer kommen trotzdem in den Markt, aber die Spekulanten die einen Markt kippen könnten bleiben fern.
    Treten aber marktbeherrschende Zustände ein, egal in welcher Richtung, gewinnt immer die Spekulation, da deren Volumen etwa 5-7 fach größer ist, als der reale Marktwert. Ein logischer Vorgang durch das Auslösen von Stop-Limit Aufträgen durch die schiere Masse der Trader, liegen die durch Zufall in der Menge an einem Punkt, geht die Post ab.
    Boomphasen sind immer long, analog zum Crash=short.

  • ... wie interpretiere ich dann folgende Daten?


    FTD 12.092.2007, S. 15:


    "Seit dem ersten Quartal 1999 ist die Geldmenge M 1 kumuliert um 88 Prozent gestiegen. M3 hat um 68 Prozent zugelegt, und die Banken haben ihre Kredite an den Privatsektor des Euroraumes um 85 Prozent gesteigert. Das nominale BIP ist in dieser Zeit um 34 Prozent gewachsen, das reale gar nur um 16 Prozent."


    bzw.:


    FTD 12.02.2007, S. 16:


    "Die Anzahl der Hedgefonds hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf mehr als 9400 verdoppelt. Das von ihnen verwaltete Vermögen verdreifachte sich nach Expertenschätzungen auf rund 1400 Milliarden $."


    Soll das heißen, wir haben eine derartige Inflation, dass wir uns in Kürze mit den Geldscheinen den A.... abwischen können?


    Gruß an alle von
    Goldmartin

  • ich möchte einfach in Erinnerung rufen , dass eine richtige Industrie damit beschäftigt ist , im Moment alles schön zu reden . Und es gibt doch dann viele , die das alles auch glauben ! Aber auch sogenannte "Trittbrettfahrer " sind unterwegs ! Die vertreten dann das so geglaubte auch noch überzeugend .


    Unsicher was stimmt ??


    Dann geht auf die Bank und versucht mal nur 50 kg Silber in 1 kg Barrenform zu bekommen . Wenn Ihr dann die Lieferfristen erfahrt , dann wisst Ihr , dass 5 vor 12 schon vorbei ist ! Wenn Ihr überhaupt was bekommt !!


    Gruss von der Alp

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