das grosse bild

  • heute muss man nicht mehr lügen, weil man kann ja chartbilder manipulieren hat jim sinclair heute geschrieben, hier glaubt noch
    jeder die wahrheit und nur die wahrheit zu erkennen, während bei
    den ganzen gewinn- und sonstigen meldungen heute keiner mehr
    etwas darauf geben würde, soweit zum siegeszug der technischen analyse und den heutigen spekulanten


    für mich sind die beiden fundamental entgegen gesetzten webseiten



    http://www.jsmineset.com von jim sinclair


    und http://www.trending123.com von john lansing
    ( für die abonnementen gibt es auch einen paltalk chatroom )


    john lansing ist ein sehr guter techniker, der von fundamentalen dingen keine ahnung hat und sie auch für völlig überflüssig hält


    letztes jahr war er von verschiedenen goldminen ( wie z.b. GSS )
    voll begeistert, weil sie so bullische chartbilder hatten


    dieses jahr werden sie nur noch als daytrades kurz angefasst unter "dead cat bounce"


    das ist was der grosse gold-fundamentalist jim sinclair als chartpainting
    bezeichnet, als absichtliches zerstören von technischen indikatoren von
    big playern um die leute auf die falsche fährte zu locken und davon zu profitieren


    seiner meinung nach muss man eine fundamentale überzeugung von einem trend besitzen und die technik nur zur verbesserung von
    ein- und ausstiegspunkten nutzen, sonst kann man im markt nicht überlegen


    demgegenüber steht die heutige auffassung perfekt verkörpert von john lansing, das fundamtale dinge einfach gefassel sind und
    es nur auf die technik ankommt und jede minute auf ein anderes pferd zu setzen


    es geht also nur darum mit möglichst grossen hebeln maximal viel aus den märkten zu holen, deswegen entwickelt sich john lansing
    immer mehr zu futures- optionen und daytrading hin


    gold ist nur ein anderes kasino item im grossen nullsummen spiel für die meisten marktteilnehmer,
    wie die hedge funds, die auch rein technisch arbeiten


    wie lange ist das kasino noch geöffnet ???


    und was kommt dann ???



    meine lieblingshypothese ist halt der big bang :)


    jim puplava ( grossartige webseite http://www.financialsense.com )
    hat dazu vor jahren seine rogue wave serie geschrieben
    oder die perfect storm serie


    "there will be a day like no other day"


    ein bestimmtes ereignis "ten sigma event" wird die welt aus den angeln reisen, ich glaube dann ist jedes papier investment fast gleich "gut" :)
    wobei ich derivate noch als gefährdeter betrachte als aktien


    aber ich glaube das hört ein fanatischer prechter anhänger, der noch vom grossen puten gewinn träumt nicht gerne :)


    ( der wartet auch noch auf goldpreis 200 um seine goldbarren zu kaufen )

  • wiedermal finde ich ein bovbov Posting als ich

    den PC für die Nacht abstellen will.




    Drei Namen, die sich nach Helden aus einem

    Piraten-Roman anhören, werden als Kronzeugen

    dafür und dagegen genannt. Kein Name ist mir geläufig.





    Vielleicht spielen alle drei im System eine Rolle.


    Nur das System hat abgewirtschaftet. Zuviele

    bleiben außen vor.





    gogh

  • warum ist es so wichtig geld in gold und silber zu speichern ???


    1. damit man was hat für notzeiten, was vom heutigen system unabhängig ist


    2. für den "wiederaufbau"


    wenn man jetzt mal optimistisch ist und davon ausgeht, daß die orwellianischen kräfte, die die welt ins chaos lenken
    um ihre eigenen fantasien der weltherrschaft zu befriedigen am schluss nicht gewinnen


    dann ist die zukunft lokal und nicht global ...


    die investments der zukunft liegen nicht in den chancen, die sich irgendwo in der welt bieten sollen und uns von irgendwelchen big boys
    angepriesen werden, sondern vor der haustüre, wo man sie sehen kann und keine banken dafür braucht !!!


    der "wiederaufbau" einer echten produktiven wirtschaft, die nicht auf finanzblasen beruht, kann nur ganz von unten kommen
    und das geld dafür kann nur von leuten kommen, die es rechtzeitig gesichert haben in gold und silber und für das ganze braucht man überhaupt keine banken !!!


    dies sei unsere utopie einer zukunft, aber der erste schritt dafür ist gold- und silber für die vermögenssicherung

  • bovbov,


    melde gehorsamst, ist eine eingängige betrachtung.


    aber, ist womöglich doch noch ein hakerl dran: "geld (und gold) kann man nicht essen."


    kaum jemand weiß, was wirklich die ursache der franzhösischen revolution war: ein berüchtigter bankier, dessen nachfahren heute noch berüchtigt sind, wurde im kurhaus von baden baden von casanova dafür abgeohrfeigt, weil er in frankreich riesige speicher hatte bauen lassen um nahrungsmittel zurückzuhalten ( marie antoinette: "wenn die bauern kein brot haben, sollen sie doch kuchen essen.") die herren revolutionäre hatten daraufhin dann die falschen geköpft. ludwig der XVI. wußte von dem ganzen schwindel nichts.


    in der nachkriegs-ddr gab es einen später im westen berümten mann, der hatte gegen gold silber, juwelen, teppiche, meißner porzellan äußerst knappe lebensmittel eingetauscht, die er sich von der russischen armee unter der hand besorgt hatte.


    will damit sagen, daß "big boys" auch in der lage sind, den "markt" so zu gestalten, daß alles außer lebensmitteln wertlos wird und sie diese kontrollieren.


    "rahmenbedingungen" für solch eine kontrolle werden auf allen ebenen, in allen sektoren bereits geschaffen. (neben viel elektronik hat es heute schon beinahe ausschließlich oligopole; die genpatente sorgen dafür, daß saaten nicht mehr selbst gezogen werden können; die kontaminierung von tierischen eiweiß mit allerlei chemie mögen ein sprungbrett dafür sein können, das imunsystem, die fortpflanzungsfähigkeit zu manipulieren.)


    wer einen blick ins alte testament wirft, kann eigentlich keine illusionen darüber haben, daß einen big boy da etwa ein impuls von gemeinsinn innehalten läßt.


    schwejk hat sich heute mal richtig ausgeschlafen - damit er verstänlicher schreiben kann.

  • Schwejk,alter Schlingel,du stelltest dich dümmer als ein Lemming......wurdest dann aber blitzschnell durchschaut.


    Das mit den Lebensmitteln ist so eine Sache.....erzeugen kannst du als Normalo in der Krise gar nichts.


    Oder glaubst du ,deine Kartoffeln bleiben bis sie reif sind in der Erde.


    In einer Krise,musst du schachern,tauschen....und immer flüssig sein....was gluabst du warum einige Leute dicke Goldketten und Rolex tragen


    Aber warumKrise ,immer Krise......Gold braucht eine boomende Wirtschaft....dann wird der Schmuck gekauft.

  • So ist es. In der Krise kannst Du Dir für einen Krüger vielleicht ein paar Sack Kartoffeln kaufen oder einen Autotank voll Diesel, mehr gibt's nicht!


    In der Krise sollte man lebensnotwendige Vorräte haben, zum Beispiel Weizensäcke, halten ein paar Jahre, einen Brunnen, einen gut gefüllten Dieseltank, Zugang zu einem Garten mit Obst und Gemüse und vielleicht noch ein G3 um sich gegen eventuelle Plünderer zu verteidigen, ganz wichtig natürlich viele Freunde und Verwandte in der Nähe.


    Ein paar Solarzellen auf der Hütte sind auch nicht schlecht.


    Soviel zum Thema Krise.


    Geld dürfte dann keinen so grossen Wert haben.


    Im Übrigen hätte der $ schon lange mehr verloren, wenn man ihn nicht bräuchte, um Öl zu importieren(nur meine Meinung).

  • das hört man immer wieder als argument, daß man gold und silber nicht essen kann ...


    auf der anderen seite, wird davon geredet, daß um eine vollständige deckung zu erreichen gold auf 300000$ steigen muß und vielleicht davon geträumt, daß diese 300000$ noch soviel wert sind wie heute :)



    eine realistische betrachtungsweise wäre:


    - inflation als geldentwertung ist ein primär psychologisches phänomen, das geht nicht von heute auf morgen ( 2 jahre vor 1923 hat die inflation sich langsam warmgelaufen und hat dann in einem jahr die exponentiellen geldentwertungen erreicht )


    - also könnte man in krieg und terrorkrieg zunächst noch mit geld bezahlen, wobei die preise vielleicht 100% höher wären, was vielen leuten schon das genick brechen würde


    - sehr schnell merken die leute aber, daß geld horten sich nicht lohnt sondern besser güter/edelmetall gehortet werden, was die geldentwertung dann immer weiter beschleunigt, hier sind dem staat schon fast die hände gebunden, preiskontrollen führen dann zum zusammenbruch einer marktwirtschaft


    - gold ist natürlich nicht immun gegen die normalen angebot/ nachfrage mechanismen, wenn es wenig kartoffeln gibt, kosten sie mehr gold, als wenn es viele gibt


    - aber zunächst einmal sollte man gold- und silber weder als zahlungsmittel noch als spekulationsvehikel betrachten, dies kann auch bei hoher geldentwertung mit geld geschehen, sondern als wertaufbewahrungsmittel


    - gold erreicht seinen maximalen wert, wenn wohlhabende leute ihr vermögen von geld in gold umtauschen, eben als wertaufbewahrungsmittel, in antizipation einer geldentwerung / krise, in dieser stelle wären wir heute, daher auch die starke anti-goldpropaganda


    - wer also rechtzeitig edelmetalle gehortet hat, erhält seine kaufkraft, dagegen verarmt der geldhorter, insbesondere wenn sein geld in lebensversicherungen nicht liquide angelegt ist


    - für geschäftsleute in einer krisenperiode sind edelmetalle sehr begehrt, weil sie eben die aufbewahrung von vermögen ermöglichen, deswegen hatten wir in früheren zeiten eine goldwährung und keine kartoffelwährung :)


    - des weiteren spricht für gold, daß wir zwar heute ein hohes wohlstandsniveau in deutschland haben, dies drückt sich aber im besitz von wohlstandsgütern aus,
    geldbesitz mehr bei älteren menschen und am wenigsten in edelmetallbesitz, der edelmetallbesitz in der westlichen gesellschaft dürfte einen historischen tiefpunkt erreicht haben, deswegen wird der markt auch nicht mit edelmetallen geflutet, wenn die leute not haben
    ( stapelt dann der bauer digitalkameras im keller :) )



    meine persönlichen schlussfolgerungen:


    - gold vergraben, falls es in einem späteren währungssystem eine bedeutung haben sollte


    - silber besitzen als krisenwährung, silbermünzen sind sehr unverfänglich, da der besitz von silbermünzen viel weiter verbreitet ist als von gold (z.b. silbereuros )


    - der absicherungsbedarf hängt von persönlichen faktoren ab, ein landwirt hat z.b. eine natürliche krisenaffinität, andere berufsgruppen dürften aber in einer krise probleme haben ( der intellektuelle mit 2 linken händen :) )


    - sobald unser finanzsystem kollabiert ist, werden gold und silber wieder sehr begehrt sein, wir werden von der maximalen spekulationswut zu dem punkt kommen, wo jeder nur noch auf die münze in seiner hand vertraut

  • Zitat

    Aber warumKrise ,immer Krise......Gold braucht eine boomende Wirtschaft....dann wird der Schmuck gekauft.


    Genau! Viele sprechen immer von Gold als Krisenmetall (das hört sich schon so negativ an - als ob die Krisen wegen dem Gold kämen... man sollte eher von "Krisenpapier" sprechen, da dieses ein Auslöser von Krisen sein kann. Aber eben, man will Gold ja in ein schlechtes Licht rücken, da helfen solche Bezeichnungen).


    Tatsächlich haben Länder mit hohen Wachstumsraten den grössten Goldbedarf, z.B. Indien, China. Gold ist also eher ein Wohlstandsmetall, als ein Krisenmetall!

  • Hi bovbov,


    Deine Überlegungen gehen in die richtige Richtung,denn Gold ist Geld und hat kein Bonitätsrisiko nur ein Kursrisiko, bei Anleihen hast Du beides, bei Aktien ebenso.Für mich ist Gold,Silber, Palladium, Platin und Rhodium , letzeres sehr schwer zu beschaffen die Versicherung vom Kapital.Man schließt ja nicht eine Lebensversicherung ab um gleich zu sterben!Also ist es doch gut diese Werte auf die hohe Kante zulegen und nicht jeden Tag daruf schauen.die Währungen werden ob Euro, Schweizerfranken oder gar der Dollar bestimmt nicht an Wert gewinnen.Da sieht man ja am langfristigen Vergleich wie die Währungen verlosten haben ja selbst der SFR ist nicht mehr das was er mal war.
    gruß hpoth

  • in erweiterung des bereits geschriebenen:


    in den sektoren


    - stocks (aktien )
    - bonds ( anleihen )
    - commodities (rohstoffe )
    - currencies ( währungen )


    sind nach meiner meinung die commodity-futures der angriffspunkt
    ( heute sehen wir ein vorspiel in den ölfutures, das schon von einer nahen machtübernahme der radikalen islamisten unterlegt ist )
    (oder warum lässt man terroristen im saudireich einfach laufen, nachdem sie 30 ausländer getötet haben :( )


    ( von der musikkapelle auf der titanic, sprich förderquotenerhöhung sollte sich niemand täuschen lassen )


    also ein default nicht nur in den gold-futures sondern in allen commodity-futures :)


    damit werden die besitzer der eigentlichen commodities zu königen
    (warum kauft china soviel rohstoffe auf und keine "papier" rohstoffe :) )


    ich glaube hier liegt der schwächste punkt, des westlichen finanzsystems wo die fed am wenigsten eingreifen kann


    ein default in den commodities würde einen unglaublichen inflationären impuls in das system indizieren
    und sämtliche notfallmaßnahmen wie devisen und rohstoffbewirtschaftung notwendig machen
    gleichzeitig würde der wert des dollars kollabieren und damit der
    willen sämtlicher rohstoffbesitzer diese für dollar zu verkaufen


    der aktienmarkt, heute als quelle sagenhaftes reichtums im zentrum des interessen ist von den vier sektoren der unwichtigste, den man am ehesten opfern kann :(


    die bonds müssen durch monetizing gerettet werden, was wiederrum den inflationären impuls verstärkt


    wenn man dieses szenario mit einem terroranschlag mit massenvernichtungswaffen kombiniert, kann eine schlagartige hyperinflation auftreten,
    die keine lange vorlaufphase zur entwicklung der inflationären psychologie braucht


    hier wäre also der schlachtplan:


    - massive longs in den commoditiy futures
    - terrorschock, umsturz im nahen osten
    - default in den commoditiy futures
    - monetizing in den bonds
    - dollar kollabiert


    jetzt ist die macht des westens mittels seiner future-märkte gebrochen, der physische besitzer von rohstoffen ist king


    ein unglaublicher inflationärer impuls und währungskollaps zerstört den westlichen wohlstand


    ( jeder sollte sich vergegenwärtigen das wir hier auch von psychologie reden, dann ein fiat-regime wird ja nur von dieser am leben gehalten )

  • patronel,


    wenn du dem "schlingel" schwejk mal etwas besser "zugehört" hättest, bräuchte der nicht so viele buchstaben zu strapazieren.


    kamerad krösus und thom werden wohl bald zu gefreiten befördert werden: haben sie doch gold und co richtigerweise als wohlstands-assesoirs identifiziert.


    nur in sozialer geborenheit ist "kultur" möglich. oder hat von euch schon mal jemand von einem philosophen gehört, der 16 stunden pro tag hat steine schleppen müssen seit frühester kindheit?


    auch chemisch-technische anwendungsmöglichkeiten von elementen mit speziellen eigenschaften sind in der wüste ein pup, wenn wüste selbst ohnehin nur ein trockener pup ist, melde gehorsamst.


    wenn allerdings die spin doctors recht haben sollten (haben sie aber nicht, sonst wären sie ja keine spins) und die welt ginge wirklich unter dem patronat der gold- und sachsmänner einer lichten zukunft entgegen - mit einer vorübergehenden eindellung allenfalls - dann wäre goldvergaben wirklich das gebot der stunde.


    schwejk will damit aber keinesfalls dem thaiguru und anderen entgegentreten. kurz- bis mittelfristig sind die vermutlich im grünen bereich.


    und langfristig, also in 5 jahren, ha, ha, sind wir ja alle tot, wie uns der john maynard schon hatte wissen lassen

  • das sagte warren Buffet 2002:



    Posted on 05/05/2002 8:27:46 PM PDT by Dallas




    OMAHA, Neb. --


    Investment guru Warren Buffett offered a bleak prediction for the nation's national security, saying a terrorist attack on American soil is "virtually a certainty." Envy and dislike of the United States have fueled rage against the country even as the ability to build a nuclear device has spread, Buffett said Sunday at the final day of Berkshire Hathaway Inc.'s annual meeting.


    "We're going to have something in the way of a major nuclear event in this country," said Buffett, the firm's chief operating officer. "It will happen. Whether it will happen in 10 years or 10 minutes, or 50 years ... it's virtually a certainty."


    Washington and New York would be the top two targets because terrorists want to traumatize the country and kill as many people as possible, Buffett said.


    Chemical or biological attacks are similarly high risks, Buffett said.


    Buffett is the second-richest man in the world with holdings in Coca-Cola Co., American Express and The Washington Post, but his main business is insurance.



    Buffet hatte im Wirtschaftsleben meist den richtigen Riecher; ich hoffe, daß er hier daneben lag.
    Man darf sich die Folgen gar nicht ausdenken...

  • schuldenblase,


    es gibt gewisse Prophezeiungen, in denen u.a. genau dieses Szenario beschrieben wird, wobei hier mehrere Punkte zusammenkommen:


    Atomexplosion in New York ausgelöst durch Terroristen, Finanzcrash in den USA, Krieg im Nahen Osten zur Sicherung der Ölreserven und schließlich der 3. Weltkrieg


    Wenn man sich die Konstellation bzgl. dem Dollar anschaut und auch die schwindenden Ölreserven betrachtet, wird man schon sehr nachdenklich.

  • @ schwejk:ich schrieb doch richtig ,dass Gold besser in frieden und Wohlstand geht.


    Und immerhin sind die Amis die grössten Verbraucher von Schmuckgold in der Welt....wer soll diesen überteuerten Scheiss den kaufen ausser Uncle Sam.


    Aber es wird eine Ernüchterung über den Wohlfahrtsstaat entstehen,und zwar bei denjenigen welche ihn finanzieren sollen..siehe Sozialabgaben auf Zinsen und Mieten.


    Dann bin ich weg von hier....weil nochmal eine vermögenssteuererklärung mache ich nicht mehr......heute müsste ich auch die alten Bilder und bücher versteuern.

  • patronet,


    ja sicher, darum ist es ja auch disskussionswürdig, ob gold wirklich ein kriesenwet ist.


    zu den steuern: du solltest schnell ganz reich werden, dann bräuchtest duüberhaupt keine mehr zu bezahlen.


    das steueraufkommen aus selbständieger erwerbstätigkeit ist von 46 mrd noch vor 14 jahren auf unter 4 gefallen; körperschaftssteuer wird schon ab 1990 nicht mehr gezahlt.


    den verkauf der überkreuzbeteiligungen in der deutschen wirtschaft an die wallstreet steuerfrei zu stellen, war mit waigel seinerzeit nicht zu machen, wie friedhelm busch auf n-tv jubelte, daß es nunmehr geschehe. na, darum mußte kohl ja auch weg. hatte er 1989 schon "die internationalisierung deutschlands" (deutscher botschafter in thailand) quergeschrieben, hatte er 1998 seine schuldigkeit getan - und konnte gehen.


    bei blair war es ähnlich: erst als der 14 tage vor der wahl in gegenwart von murdoch und mandelssohn eine vepflichtung unterschrieb, die notenbank "unabhängig" zu stellen, griff murdoch mit seinen "bildzeitungen" in die tasten - und "der sozialismus", ha, ha, konnte siegen.


    nun kann labour beschließen was sie will, die bank wird es schon konterkarrieren. - wie seit 1913 bereits in den "usa".

  • Vodafone-Deal kostet den Steuerzahler Milliarden


    Nach der Übernahme von Mannesmann will der Konzern von Finanzbehörden einen Teil des Kaufpreises zurück – Politiker empört


    Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf


    Die Übernahme von Mannesmann durch den Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000 könnte den deutschen Steuerzahler bis zu 50 Milliarden Euro kosten. Aus Aufsichtsratskreisen wurde dem Tagesspiegel bestätigt, dass bei den Finanzbehörden in Düsseldorf so genannte Teilwertabschreibungen in dieser Höhe geltend gemacht wurden. Sollte sich Vodafone damit durchsetzen, würde das Unternehmen in Deutschland auf Jahrzehnte keine Steuern mehr zahlen müssen.


    Eine Teilwertabschreibung ist im Steuerrecht dann erlaubt, wenn der Wert eines Bilanzpostens dauerhaft unter den Betrag gefallen ist, mit dem er in den Büchern steht. Das ist bei dem Erwerb von Mannesmann der Fall gewesen: Das Unternehmen wurde auf den Höhepunkt des Aktienbooms gekauft – von März 2000 an verloren die internationalen Aktienbörsen dramatisch an Wert.


    Der Sprecher von Vodafone Deutschland, Jens Kürten, bestätigte dem Tagesspiegel: „Vor einigen Jahren hat es Teilwertabschreibungen gegeben. Insbesondere, als Telekomwerte an den Börsen stark an Wert verloren haben. Das ist ein ganz normaler Vorgang.“ Schon damals hätten die Finanzbehörden Buchprüfungen angekündigt.


    Das Mobilfunkunternehmen Vodafone hatte Mannesmann zum Jahreswechsel 1999/2000 in einer Übernahmeschlacht in die Knie gezwungen und für knapp 200 Milliarden Euro übernommen. Die Mannesmann-Aktionäre bekamen VodafoneAktien im Gegenwert von 353 Euro pro Mannesmann-Aktie. Das MannesmannAktienpaket wurde von einer Luxemburger Vodafone-Tochter Ende 2000 für 146,928 Milliarden Euro an die deutsche Vodafone GmbH verkauft, was einem Kurs von 309 Euro entspricht. Schon ein Jahr später hat die deutsche Vodafone Gesellschaft den Kurs auf nur noch 200 Euro taxiert und nahm die entsprechende steuerliche Abschreibung vor. Das entspricht einem Buchverlust von fast 50 Milliarden Euro. Diesen Verlust will Vodafone jetzt gegen seither angefallene Gewinne aufrechnen. Die Finanzbehörden haben aber Zweifel, ob der Ende 2000 gewählte Kurs von 309 Euro angemessen war, weil das Kursniveau zu diesem Zeitpunkt deutlich tiefer lag.


    In der Politik sorgt der Vorfall für Empörung. „Wenn Konzerne damit durchkommen, ist das für mich ein eklatantes Beispiel, wie sich Casino-Kapitalismus entwickeln kann“, sagte der Spitzenkandidat der SPD für die Europa-Wahl, Martin Schulz. Der SPD-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Sigmar Gabriel kritisierte, dass für die Übernahme jetzt „der Steuerzahler bluten“solle. ;)


    Glück auf

  • Wenn dies mit Vodafone stimmt und die damit durchkommen, dann ist das Scheunentor im deutschen Steuerrecht aber sperrangelweit offen.


    Wenn mal ein Börsencrash sabzusehen ist, wird vorher noch mal schnell von einer ausländischen Tochter zu einem "höheren" Preis gewisse Unternehmensteile angekauft und dann nach dem Crash großzügig abgeschrieben.

Schriftgröße:  A A A A A