das grosse bild

  • Karl,


    die 150-200 $/Oz. kann ich mir in der Spitze in den nächsten Jahren (wann genau kann wohl keiner genau vorhersagen) auch gut vorstellen.


    Allerdings darf man nicht die heutige $-EUR-Relationen unterstellen. Bei 200 $ und einem $-EUR Verhältnis von 4 (vielleicht noch höher ?) würde der Betrag tatsächlich bei 50 EUR liegen und die tatsächliche Wertsteigerung im EUR-Raum nicht so stark ausfallen.

  • Hallo Karl und andere


    wie geschrieben, meine Vorhersage lautet (wenn das System bröckelt):


    Zitat

    Gold bei <4000 Euro/Unze
    Silber bei <200 Euro/Unze


    (nach heutiger Kaufkraft) wäre meine Vorhersage.


    Ich halte es für möglich, daß wir das bis in spätestens 7 Jahren sehen.


    Ich schreibe ganz bewußt in Euro nach heutiger Kaufkraft. Es macht keinen Sinn, einen künftigen Preisanstieg auf 200 Dollar die Unze Silber zu prognostieren, wenn man dann für 100 Dollar vielleicht noch einen BigMac bekommt.


    Und der Zeitraum von 7 Jahren erscheint mir aus vielen Gründen denkbar.


    Ich mache hier mal Butter bei die Fische.


    Das ist meine Schätzung. Ich bin kein Hellseher.

  • Jetzt möchte ich auch noch sagen, WIE ich zu diesen Zahlen komme:


    Wir haben noch keinen langfristigen Bullenmarkt in Edelmetallen erlebt. Wir können uns gar nicht vorstellen, was dann passiert. Der Anstieg von Internet-Aktien in der Aktienblase könnte wie ein Klacks dagegen aussehen.
    Haupt-Triebfeder für einen Run auf Edelmetalle ist die ANGST. Die Angst ist eine sehr starke Triebfeder. Vor allem wenn es um die wirtschaftliche Existenz bzw. das Überleben geht.


    Bei Zusammenbrauch des allgemein verbreiteten Glaubens und Vertrauens in die Papier- und Computerzahlen-"Vermögen" wird genau das zum Tragen kommen.
    Die monetäre Nachfrage in Edelmetalle wird explodieren und nicht zu bremsen sein.


    Und wie sieht es auf der Angebots-Seite aus?
    Schon heute reicht z.B. die Silber-Produktion nicht aus, um die industrielle Nachfrage zu befriedigen. Monetäre Nachfrage spielt gegenüber der industriellen Nachfrage bisher kaum eine Rolle.
    Wenn also die monetäre Nachfrage explodiert gibt es schlichtweg nicht genügend Metall zu kaufen. Und das über lange Zeit.


    Zahlenbeispiel:


    Unseren Planet bevölkern derzeit gut 6 Milliarden Menschen. Ich nehme mal an, daß mindestens ein Drittel davon Ersparnisse hat (manche nur wenige 100 Dollar, manche Millionen und Milliarden).
    Wenn der RUN einsetzen sollte, und von den 2 Milliarden "Besitzenden" jeder (neben Gold) nur 10 (ín Worten: zehn) Unzen Silber kaufen wollte, ergäbe das eine zusätzliche Nachfrage von 20 Milliarden Unzen.


    Die Minen-Produktion an Silber beträgt zu Zeit weltweit etwa 500 Millionen Unzen (2/3 davon werden als Beiprodukt im Kupfer- /Zink- / Nickel- etc. - Bergau gewonnen, dort würde also bei scharfem Silber-Preisanstieg auch keine nenneswerte zusätzliche Menge gefördert werden).


    Das heißt, selbst wenn dann der Silber-Abbau auf 1 Milliarde Unzen / Jahr verdoppelt werden könnte (wie nur???), bräuchte man 20 komplette Jahresproduktionen an Silber, um die Nachfrage nach lächerlichen 10 Unzen pro Person zu befriedigen. Und der Industrieverbrauch müßte dann auf null sinken (d.h. null Verbrauch in der Foto-Industrie, in der Elektronik-Industrie, in der Schmuckindustrie usw.).


    Oder im Klartext: wenn der Run auf Edelmetalle einsetzt, gibt es schlichtweg keine mehr zu kaufen. Es sei denn, man ist bereit entsprechend dafür zu zahlen, um bereits Edelmetall-Besitzenden etwas davon abzukaufen. Doch wer verkauft in einem solchen Szenario schon gerne etwas, das immer wertvoller wird...


    Wie gesagt, ein angstgetriebener Run ist zu allem fähig. Es fällt einem schwer, aus der heutigen Behäbigkeit und dem Gefühl heraus, in einer finanziell halbwegs gesicherten Welt zu leben, sich derlei vorzustellen.


    Der Grundstein für eine solche Entwicklung ist jedoch gelegt. Durch die geradezu groteske Vermehrung der Geld- und Vermögenswerte mittels der Druckerpresse bzw. (noch eleganter) durch Computerbuchungen. Und den gegenüberstehenden gigantische Verschuldungen auf allen Ebenen der Gesellschaften.

  • Wenn ich mir jetzt einen Tank mit 25.000Liter Heizöl fülle, brauche ich dafür, wenn man von einem Preis von 60 cent/Liter ausgeht, ca. 15.000€, also knapp 1,5kg Gold oder beispielsweise 46 Krügerrand.


    Wenn in ein paar Jahren das Heizöl noch knapper geworden ist, wird so mancher Autofahrer gerne eine Unze geben, um Tank und viele Reservekanister zu füllen, damit er die Oma ins Krankenhaus fahren kann.


    Womit in ein paar Jahren der Tankinhalt dann statt jetzt 46 ca. 200 Unzen Wert sein wird.


    Nur meine persönliche Prognose.


    Verkaufe freistehenden 25.000 Liter-Standtank aus Fiberglass, sehr stabil auf Stahlfüssen für 2000€, Höhe insgesamt ca. 5m, Durchmesser ca. 2,3m, kann auf einem Lastwagen liegend transportiert werden, hat Transportösen, um mit einem Kranwagen hochgehoben zu werden, Standort bei Stuttgart.


    Kann auch freistehenden 50.000Liter Öltank, doppelwandig, einwandfreier Zustand, zugelassen zur Öllagerung, Höhe ca. 10m, Durchmesser ca. 2,3m, für 8.900€ vermitteln.


    Nachricht per Boardmail.

  • ich würde vorsichtig mit den Rohstoffpreise umgehen. Falls es zum Finanzgau kommt, wird die Weltwirtschaft zusammenbrechen. Dann werden die Rohstoffpreise fallen da keine Nachfrage mehr da ist. Die Rohstoffpreisentwicklung die man heute sieht ist nur mit der chinesischen Nachfrage zu begründen. Gibt es dort ein Hardlanding, brechen die Preise weg(siehe letzte Wochen wo nur die Rede von Abkühlung war).


    Mit dem Dieseltank keine schlechte Idee, nur ich würde es verbuddeln sonst kommt einer daher und schiesst dir den Tank leer.


    Gruss
    yoyo

  • Zitat

    Original von Silbertaler
    Karl,


    die 150-200 $/Oz. kann ich mir in der Spitze in den nächsten Jahren (wann genau kann wohl keiner genau vorhersagen) auch gut vorstellen.


    Allerdings darf man nicht die heutige $-EUR-Relationen unterstellen. Bei 200 $ und einem $-EUR Verhältnis von 4 (vielleicht noch höher ?) würde der Betrag tatsächlich bei 50 EUR liegen und die tatsächliche Wertsteigerung im EUR-Raum nicht so stark ausfallen.


    Wir haben doch in den vergangenen Wochen erst gesehen, wie unberechenbar die Märkte sind.


    Gruß
    Karl

  • Schuldenblase: Die Argumente sind korrekt, aber ich bleibe dabei: Konkrete Zahlen und Daten bleiben Spekulation.


    Theoretisch kann Gold auch auf 30.000 Dollar pro Unze steigen, Silber auf 2000. Aber erstens kommt es anders....


    Mir reicht es zu wissen, dass Edelmetalle einen echten Wert haben und dieser unvergänglich ist. In Papiergeld gerechnet gehe ich von gewaltigen Steigerungen aus, ohne mich festzulegen.


    Gruß
    Karl

  • mich fasziniert hier immer wieder, wie die leute immer noch von der goldhause der 70er geprägt sind


    es werden immer irgendwelche kursziele genannt, seien es
    20$, 50$, 200$ für eine unze silber z.b.


    immer mit dem gedanken papiergold und papiersilber möglichst am höchstpunkt verkaufen und alles wieder in anleihen, aktien am tiefpunkt tauschen und wieder riesige gewinne machen wie 1980-2000



    ich will nicht komplett ausschliessen, daß es so kommt ...


    auch der gedanke an eine neue goldgedeckte währung treibt hier viele um, wo die goldbesitzer zu ungeheuren kursen ihre goldstücke in
    fiatmoney umtauschen können


    für mich ist nur wesentlich:


    - gold und silber sind geld seit es die menschliche zivilisation gibt


    - für die meisten menschen auf der erde sind gold und silber immer noch geld, auch wenn das für die menschen im westen nicht mehr zutrifft


    im zuge einer neugestaltung der welt dürfte es eher darauf angelegt werden, die neue weltwährung als herrschaftsinstrument auszulegen


    - keine umtauch mehr in andere währungen möglich


    - kein bargeld mehr, nur noch elektronischer zahlungsverkehr über implantierten chip


    - totale aufzeichnung und kontrolle aller zahlungsvorgänge


    damit sind schattenwirtschaft und steuerhinterziehung die grundlagen entzogen und dieses geld ermöglicht den herrschenden eine beliebige (be)steuerung


    des weiteren sage ich vorraus, das ende des spekulativen zeitalters und der wirtschaftlichen freiheit:


    - in zukunft wird der normale mensch sich nicht mehr in derivate und aktien- und währungsspekulationen versuchen


    - jeder mensch hat sozusagen monetären wert, der sich je nach risikolage automatisch ändert und zahlt risikoprämien in diesem system, die als versicherung wirken


    - letztendlich wird ein neues system eher sozialistische züge tragen und die finanzspekulation den eliten überlassen bleiben


    und gold- und silber:


    - sind dann "westgeld" wie in der DDR :)




    f

  • die Drahtzieher mögen sowas vorhaben, mit elektronischem Geld

    über Bank- und Behördenkonten. Der Plan wäre in sich schlüssig.


    Nur denen geht manches schief und der Weg ist weit bis zum Ziel.

    Ein gerüttelt Maß an Chaos, Rückfall in eine Archaik ohne Moral

    kommt eher in Vollzug. Davon kann man schon reichlich

    Kostproben bestaunen.

    Also eher finsteres Mittelalter als Brave New World.


    So wie man in den 70-ern etwas von einer Aufbruchstimmung

    spüren konnte, ahnt man heute den bevorstehenden Zusammenbruch


    des Gewohnten.



    gogh

  • interessanter Artikel aus http://www.telepolis.de



    Domino-Effekte können zum totalen Blackout an den Börsen führen


    Artur P. Schmidt und Markus R. Ginsig 18.05.2004
    Die Entwicklung an den Finanzmärkten verheißt nichts Gutes, Millisekundenpleiten können Märkte in Rekordzeiten einbrechen lassen


    Jeder Markt hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten. Zu diesen gehört, dass es nach einem Crash normalerweise Jahrzehnte dauert, bis sich ein ähnlicher Bubble wiederholt. Paradoxerweise liegen an der Nasdaq aktuell die Kurs-/Gewinn-Verhältnisse wieder über 80 und die Aktienkäufe auf Kredit übersteigen sogar die Rekordmarke vor dem Crash 2000. Ein abermaliger Vertrauensverlust dürfte die USA jedoch in eine Depression stürzen, von deren Konsequenzen sich Amerika, ähnlich wie Japan in den 90er Jahren, erst wieder nach 10 bis 15 Jahren erholen dürfte. Die Alarmzeichen an den Börsen stehen trotz der aktuellen Konjunkturerholung auf dunkelrot. Wegen der zunehmenden Inflationsgefahren, der Schwäche des US-Dollar und dem damit verbundenen Rückgang der Ausländerkäufe bei US-Staatsanleihen werden die US-Zinsen in naher Zukunft zu steigen beginnen. Hinzu kommt, dass der durch eine ausufernde Überschuldung aufgeblähte US-Immobilienmarkt, die geringen Volatilitäten, der starke Optimismus sowie hohe Insiderverkäufe an den Aktienmärkten zu äußerster Vorsicht mahnen.


    [...] <-- Nur auszugsweise Zitate wenn nicht eigenes Gedankengut
    Gruß HORSTWALTER

  • in zusammenfassung alles hier geschriebenen sollen noch mal alle vier möglichen szenarien erwähnt werden:


    - "70er jahre szenario": inflationierung und anschliessende neue blüte, spekulationsboom
    beste anlage: hochgehebelte "papier"commodities, junioraktien usw



    - "goldene zeiten" : zusammenbruch und anschliessendes neues finanzsystem, das auf gold basiert
    beste anlage: physikalisches gold , goldminenaktien




    - "orwell": weltbank als weltregierung, massive freiheitseinschränkung, elektronische fiatwährung


    beste anlage: immobilien, versteckte gold- und silbermünzen als schwarzgeld



    - "anarchie": zusammenbruch der ordnung, lokale regierungsformen


    beste anlage: haus in sicherer gegend, landwirtschaftliche grundstücke, gold- und silbermünzen




    jetzt mag sich jeder sein lieblingsszenario herraussuchen :)



    ich wollte mit diesen artikeln nur mal etwas die sehr eingeschränkte kurzfristdenke hinterfrage

  • Zitat

    Original von bovbov


    ich wollte mit diesen artikeln nur mal etwas die sehr eingeschränkte kurzfristdenke hinterfrage


    Ich stimme Dir voll zu. Übrigens ist dieser Thread aufgrund Deiner schonungslosen Analyse und des "die Dinge beim Namen nennen" einer der besten in diesem Forum.


    Gruß
    Karl

  • Gute Aussichten.


    Diesen Weltstaat, den bovbov so gut beschrieb, findet man bereits in Ernst Jüngers Werk: ´Der Weltstaat´ vor, wobei man das Buch`Der gordische Knoten´ nicht vergessen sollte. Es beschreibt detailliert, das unvereinbare, spannungsgeladene Verhältnis von Ost zu West, das prinzipiell nicht aufgehoben werden kann. In ihm wird auch erläutert warum westliche Armeen östliche Reiche noch nie erobern konnten und es auch in ferner Zukunft nicht erobern können. Es kommt also auch von dieser Sicht zu einer Erstarkung der östlichen Hemisphäre.


    Ein günstiger Zeitpunkt für so einen bovbov´schen Umschwung ist der von mir lokalisierte Zeitraum 2006/2007, der mit gewaltigen Sonnenerruptionen einhergehen wird und die das erd´sche Magnetfeld heftig in Schwingung bringen werden. Vielleicht sind diese massiven Erruptionen auf der Sonne denen vom 01.September 1859 ähnlich, bei dem etwa elektrische Leitungen und ganze Telegraphenmasten zum Brennen begannen wie Christbäume, just zu der selben Zeit, als am 28.August 1859 in Titusville/USA ein Eisenbahner zum erstenmal Erdöl fand. Synchronizität der Ereignisse.


    Was ich damit aussagen möchte ist, das ja auch ein völlig anderes Szenario denkbar wäre, indem die Macht der Zentralbanken, Fiatmoney zu drucken, gebrochen werden könnte, indem die Menschen sich ihrer ursprünglichen Freiheit wieder bewußt werden, ihr Geld wieder selbst zu drucken, wie es Lister in seinem `Geld der Zukunft´ als Möglichkeit ausweist und wie das auch 1933 mit dem Notgeld der Fall war.


    Wir nähern uns auch aus geokosmischer Sicht einer Zeitmarke an, die nachträglich in die Geschichte eingehen wird, wie etwa der Sturm auf die Bastille 1789. Die astronomischen Vorzeichen für einen ´Umbruch´ stehen also ganz gut. Wobei die Edelmetallfreunde mit Genugtuung beobachten werden, das bereits ab dem September 2004 die Metalle für mindest 3 Jahre in eine heiße Phase eintreten werden. Die Zeit heute nachzukaufen scheint also durchaus sinnvoll zu sein.


    Vergessen sollte man auch nicht, das die zyklischen Muster im Jahre 2007 denen von 1923 gleichen, als in Dtl. die Hyperinflation galoppierte. Wie damals steht dann Uranus nach 84 Jahren zum erstenmal wieder in den Fischen und Jupiter - ebenfalls wie damals im Skorpion. Ein Umstand, der zusammen also erstmals wieder 2007 gegeben ist.
    Was auch bedeutet, das die FED die 1913 gegründet wurde die Leitzinsen extrem anziehen wird, wie das 1983 unter Reagan der Fall war. ( Jupiter im Skorpion ) = Hochzinspolitik.


    Zusammengefaßt kann man als Anarch also der Zukunft ruhig und gelassen entgegensehen. Für all die Mitläufer schätze ich, gibt es ein schönes Erwachen: Good morning Lala-Land.

  • Zitat

    Original von Spica


    Was ich damit aussagen möchte ist, das ja auch ein völlig anderes Szenario denkbar wäre, indem die Macht der Zentralbanken, Fiatmoney zu drucken, gebrochen werden könnte, indem die Menschen sich ihrer ursprünglichen Freiheit wieder bewußt werden, ihr Geld wieder selbst zu drucken, wie es Lister in seinem `Geld der Zukunft´ als Möglichkeit ausweist und wie das auch 1933 mit dem Notgeld der Fall war.


    Spica: Daran glaube ich nun absolut nicht mehr. Die Menschen sind heutzutage so passiv und verweichlicht - da kommt nix, das kannst Du glatt vergessen.
    Es ist so schön bequem, das Fernsehsofa vollzupfurzen - den Hintern werden nur sehr wenige (zu wenige!) hochbekommen.

  • für die untergangspropheten, die die ganze entwicklung als primär amerikanisches problem sehen:


    meiner meinung nach wird deutschland am stärksten unter den problemen leiden, die amerika jeden tag vergrössert


    - gefahr von terroranschlägen:


    daß der nächste "grosse" in amerika stattfindet ist nicht ausgemacht, ich halte die amerikanische militärpräsenz in deutschland für das beste ziel
    z.b. für einen angriff mit massenvernichtungswaffen



    - muslimische bevölkerungsanteile


    bekehrung der muslimischen bevölkerungsanteile in europa ist primäres ziel der islamischen terroristen, nach zusammenbruch des wohlfahrtsstaates sind hier grössere unruhen zu erwarten


    - innere sicherheit


    in amerika ist der übergang in diktatorischen überwachungsstaat vorgezeichnet, wie z.b. die abschaffung der verfassung nach einem anschlag mit massenvernichtungswaffen


    aber gerade diese rigiden maßnahmen können dort die ordnung weit besser aufrecht erhalten als im liberalen deutschland, das sich auch als durchgangsland in europa viel weniger abschotten kann wie die usa



    - übergang zur kriegswirtschaft


    amerika hat eine tradition der selbstversorgung und kann sich mit einem übergang zur kriegswirtschaft sehr gut über wasser halten, vorausgesetzt eine halbwegs gesicherte ölversorgung


    dagegen dürfte deutschland mit seiner exportorientierten wirtschaft grösste probleme bekommen und dann eine implosion des wohlfahrtsstaates erfolgen



    - manipulation der finanzmärkte


    die usa hat lange tradition in der manipulation ihrer finanzmärkte und kann gerade als weltschuldner nr 1 hier beruhigt in die zukunft schauen


    wenn der wert des dollar fällt, ist das im prinzip kein problem für die usa solange die ölversorgung aufrecht erhalten werden kann, auf die importe von wohlstandsgütern kann im kriegsfall gut verzichtet werden


    ausserdem werden die probleme in europa z.b. den euro nicht gerade als fluchtwährung attraktiv machen


    im endeffekt schauen also die amerikanischen gläubiger in die röhre und der wohlstandsverlust in usa ist durchaus erträglich, solange eine kriegswirtschaft mit beschäftigungsmöglichkeiten aufrecht erhalten werden kann



    - räumliche nähe zu krisengebieten:


    amerika hat durch seine lage eine gewisse sicherheit verglichen mit europa das sehr nahe an den krisengebieten im nahen osten liegt


    italien kann z.b. von dort sogar mit primitven raketen erreicht werden


    das einsickern von terroristischen kämpfern lässt sich in europa überhaupt nicht verhindern, dagegen schottet sich die usa mit rigiden einreisebeschränkungen immer stärker ab




    im endeffekt sehe ich die chancen von amerika deutlich besser als europa in einem vorgezeichneten kriegs / terrorszenario


    die grössten probleme sehe auf deutschland mit seinen strukturen zukommen



    ausserdem für goldminenaktienbesitzer:


    - die enteignungsgefahr gerade für ausländer ist in usa / südafrika durchaus real, bzw die enteignungsgefahr in deutschland wenn der staat zu den letzten mitteln greift


    die grösste sicherheit dürfte der besitz landwirtschaftlicher grundstücke bieten

  • Zitat

    - muslimische bevölkerungsanteile

    bekehrung der muslimischen bevölkerungsanteile in europa ist primäres ziel der islamischen terroristen, nach zusammenbruch des wohlfahrtsstaates sind hier grössere unruhen zu erwarten


    In diesem Zusammenhang kann man auch erwähnen, dass muslimische Paare im Durchschnitt viel mehr Kinder haben, als christlich-europäische Paare, so dass der Bevölkerungsanteil der Muslime in Europa selbst ohne Einwanderung langfristig zunehmen dürfte.

  • bovbov: Ich kann Dir dabei - leider - nur zustimmen: So wird es kommen. Deutschland ist wesentlich schlechter für schlechte Zeiten gerüstet als andere Länder.

  • melde gehorsamst: gibt keine deutschland mehr, deutschland is international, sagt schon "deutscher" botschafter in thailand.


    befehl von margarete mitzscherlich 1986: "um den verbrecherischen volkscharakter der deutschen zu brechen, muß die einwanderung von braunhäutigen, kinderreichen familien gefördert werden", ist ausgeführt.


    auch alice schwarzer hat bundesverdienstkreuz erhalten. sie gesagt hat, daß deutsche frauen keine kinder mehr kriegen sollen.


    ja, frauen sind ganz schlau. nicht wie hirnforscher cohen in "spiegel" auf 3 seiten gesagt hat, daß frauen nicht "strukturell" denken können.


    frauen denken, wir helfen milton friedman bei abschaffung von staaten - und wir kriegen alle gute posten: ministerinnen, staatsanwältinnen, richterinnen, bdi-sprecherinnen, redakteurinnen, moderatorinnen. ja, und werden antirassistinnen, wie mitzscherlich, die rassismus mit - rassismus bekämpft.


    genau wie - na ihr wißt schon wer.

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