ZitatOriginal von GOLD_Baron
dass die "neue" DM (Deutsche Mark) bereits frisch gedruckt für den Ernstfall daliegt!
Ja die gab es zu DM-Zeiten, ist kein Gerücht. Naheliegend daß entsprechendes auch heute im Schrank liegt.
27. November 2024, 14:58
ZitatOriginal von GOLD_Baron
dass die "neue" DM (Deutsche Mark) bereits frisch gedruckt für den Ernstfall daliegt!
Ja die gab es zu DM-Zeiten, ist kein Gerücht. Naheliegend daß entsprechendes auch heute im Schrank liegt.
GOLD_Baron
Hast du eine Quellenangabe?
Vorstellen kann ich es mir auch. Genau genommen ist es sogar die logische Konsequenz. Ob sie DM heißt oder Rainbow Dollar, egal!
white knight
ZitatOriginal von white knight
GOLD_Baron
Hast du eine Quellenangabe?
Vorstellen kann ich es mir auch. Genau genommen ist es sogar die logische Konsequenz. Ob sie DM heißt oder Rainbow Dollar, egal!
white knight
Nein, leider nein.
Die Schweizer machen kein Geheimnis daraus, dass sie für den Fall der Fälle einen Ersatzfranken haben.
Spanien ist der größte Empfänger von EU-Subventionen vor Deutschland (wir zahlen aber auch am meisten ein).
Wenn die Subventionen gekürzt oder eingestellt werden ist es vorbei mit dem Bauboom in Spanien. Dann sitzen die Banken auf Ihren faulen Krediten.
War letztes Jahr im Raum Denia (Freund besitzt da ein Haus, konnte es preiswert für 2 Wochen mieten) und war ein paar Tage mit dem Mietwagen unterwegs. Viele neue mit Subventionen gebaute Autobahnen und Brücken die wenig befahren sind da der Spanier (nicht dumm) sich die Maut spart und über die Landstraßen und Städte (Chaos) fährt.
Aber so läufts halt in der EU. Siehe Irland. Früher der ärmste Staat in der EU heute einer der Reichsten. LOL
Hallö,
ich nicht für diese Nachricht ein neues Thema aufmachen, aber dennoch halte ich dieses für sehr lesenswert:
US-Hypothekenmarkt
Katastrophe nicht in Sicht
Der US-Hypothekenmarkt für Wohnimmobilien befindet sich in der Krise und könnte nach Meinung einiger amerikanischer Analysten einen Dominoeffekt auf die gesamte US-Wirtschaft und damit auch die deutsche und europäische auslösen. Platzt bald die Immobilienblase?
Schon seit einigen Jahren sprechen Marktbeobachter von einem überhitzten US-amerikanischen Wohnimmobilienmarkt und warnen vor einer Krise mit katastrophalen Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Jetzt scheinen die Kritiker Rückenwind zu bekommen: Der auf die Darlehensvergabe an Kunden mit schlechter Bonität spezialisierte US-Finanzdienstleister New Century steht kurz vor der Insolvenz, nachdem zahlreiche Darlehen in Not geraten sind und die Gläubigerbanken gewährte Kredite zurückverlangen. Auch andere Anbieter sind von der Zunahme fauler Kredite im so genannten Subprime-Segment betroffen: So mussten mittlerweile auch GMAC und die größte amerikanische Steuerberatungsgesellschaft, H&R Block, hohe Abschreibungen für ihre jeweiligen Hypothekenbanktöchter aufgrund deutlich erhöhter Kreditausfälle vornehmen.
Als Ursache für die Krise auf dem Subprime-Segment macht Chistine Schäfer, Senior Economist bei der DZ Bank, die zum Teil abenteuerliche Kreditvergabe amerikanischer Anbieter wie New Century verantwortlich. "Es gab Darlehen, für die Kreditnehmer in den ersten beiden Jahren weder für Zinsen noch für die Tilgung bezahlen mussten." Michael Pirgmann, Vertriebsleiter beim Fondshaus HPC Capital, haut in die gleiche Kerbe: "In den USA wurden zahlreiche Kredite an bonitätsschwache Bürger aufgrund zu hoher Einkommensangaben vergeben." Die laxe Kreditvergabe sei durch die stetig steigenden Hauspreise bei relativ niedrigem Zinsniveau über Jahre hinweg gut gegangen, und weder Banken noch ihre Kunden hätten sich ernsthaft um mögliche Risiken gekümmert. Das Pendel könnte nun zurückschlagen: Höhere Zinsbelastungen und ein fehlendes finanzielles Polster treibt viele Haushalte in Zahlungsnöte.
Ein weiterer Grund für die aktuelle Misere ist neben den lockeren Darlehenskonditionen auch die Zinsbindung. In den USA werden traditionell kurzfristige und variable Zinsvereinbarungen getroffen. Kombiniert mit Krediten ohne Eigenkapitaleinsatz ergibt sich daraus eine explosive Mischung, die bei steigenden Zinsen und weniger stark steigenden Hauspreisen für viele Darlehensnehmer zum Verhängnis werden kann und in diesem Fall auch geworden ist. Nach aktuellen Zahlen der amerikanischen Vereinigung der Hypothekenbanken war die Zahl der Zwangsversteigerungen im vierten Quartal 2006 so hoch wie seit 37 Jahren nicht mehr. Den betroffenen Haushalten droht ein Vermögensverlust von rund 164 Mrd. USD. "Das wird sich natürlich auf den privaten Konsum und somit auf die US-Konjunktur auswirken, zumal in der Vergangenheit den Haushalten aufgrund der stark gestiegenen Hauspreise im Prinzip ein zweites Einkommen zur Verfügung stand. Trotzdem gehen wir davon aus, dass die US-Wirtschaft so robust ist, dass sie diese kleine Krise relativ schadlos überstehen wird. Wir erwarten für 2007 insgesamt eine Wachstumsdelle, die von einer spürbaren Erholung im Jahr 2008 abgelöst wird", glaubt Wolfgang Kubatzki, Leiter Real Estate bei Feri Rating & Research.
Keine Wirtschaftskrise - Preise bleiben stabil
Auch Christine Schäfer ist sich sicher, dass die US-Wirtschaft zwar etwas gebremst, im Jahresverlauf jedoch wieder an Fahrt gewinnen wird. "Die aktuelle Krise wird bereits in der zweiten Jahreshälfte beendet sein, weil viele Banken recht schnell auf die stagnierenden Hauspreise reagiert und eine restriktivere Kreditvergabe eingeführt haben", argumentiert Schäfer. Was momentan stattfindet, bezeichnet Frank Lamby, Vorstandssprecher der Hypo Real Estate Bank International, als Marktbereinigung, die sich jedoch auf das Subprime-Segment beschränkt: "Die Anbieter werden kurzfristig entweder in die Insolvenz geraten oder übernommen. Auf jeden Fall wird sich dieser Teilmarkt in kurzer Zeit wieder konsolidieren."
Starke Korrekturen der Häuserpreise erwarten die Marktbeobachter nicht. Lediglich einzelne Regionen, die ohnehin zu den schwächeren Märkten zählen, würden auch von leichten Preisrückgängen betroffen sein. Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln glaubt ebenfalls nicht an einen Verfall der Häuserpreise in den USA, sondern eher an eine Seitwärtsbewegung. Da bereits seit einigen Jahren über die hohen Immobilienpreise diskutiert und vor möglichen Risiken gewarnt wurde, seien die Marktteilnehmer auf die momentane Situation einigermaßen vorbereitet gewesen. Deshalb kann auch Voigtländer sich eine Ausweitung der Krise auf die gesamte US-Wirtschaft nicht vorstellen: "Um die amerikanische Wirtschaft ernsthaft ins Wanken zu bringen, bedarf es eines Massenphänomens. Die Schwäche auf einem Teil des Hypothekenmarkts reicht dafür bei weitem nicht aus", erläutert Voigtländer.
Keine Auswirkungen auf den deutschen Hypothekenmarkt
Nach Ansicht der Immobilienmarktexperten der DekaBank schwankt die aktuelle Stimmungslage in den USA irgendwo zwischen Korrektur und Krise. Jedoch rechnen auch sie nicht mit einer Kettenreaktion, sondern eher mit einer raschen Normalisierung. "Die großen Banken sollten gut genug vorbereitet sein, um sich davon nicht beeinflussen zu lassen", erläutert DekaBank-Volkswirtin Annette Kamps. Als Reaktion erwartet auch sie eine deutliche Verschärfung der Bonitätsanforderungen an die Darlehensnehmer: "Die Anbieter werden insgesamt vorsichtiger bei der Kreditvergabe."
Mögliche Folgen für den deutschen Hypothekenmarkt sind für die Marktbeobachter kaum vorstellbar. "Dafür ist der deutsche Subprime-Markt noch viel zu klein", erklärt Christine Schäfer. Für Michael Voigtländer kommt hinzu, dass der deutsche Hypothekenmarkt immer noch von langfristigen Zinsbindungen geprägt ist, so dass ein Szenario wie in den USA sowieso nicht eins zu eins übertragbar sei. Auch Wolfgang Kubatzki glaubt nicht an ein Überschwappen der US-Krise auf Deutschland oder Europa: "Sicherlich hängt in gewisser Weise die ganze Weltwirtschaft von der US-amerikanischen Wirtschaft ab. Aber es gibt keinen direkten Einfluss des Subprime-Hypothekenmarkts der USA auf andere Hypothekenmärkte." Frank Lamby ergänzt, dass die Kreditvergabepraxis in Deutschland deutlich konservativer sei als in den USA und darüber hinaus die Realisierung von Wertsteigerungen bei privat genutzten Immobilien bisher unüblich gewesen sei. (nik)
Quelle: http://www.immobilien-zeitung.…ws.php3?id=22369&rubrik=1
Grüße
Wenn Christine Schäfer von der DZ Bank sich sicher ist, bin ich ja beruhigt.
Gruß Corleone
Who the f*** is C*ristine Sch*fer??! Muss sich die hochschlafen, weil sie sowas behauptet??! Man man ich glaube die Prostitution greift mittlerweile schon auf Banken über
ZitatOriginal von Homm13
Who the f*** is C*ristine Sch*fer??! Muss sich die hochschlafen, weil sie sowas behauptet??! Man man ich glaube die Prostitution greift mittlerweile schon auf Banken über
Frauen bei Banken
del
zur Aussage Christine Schäfer von der DZ Bank
Witzig, fast die gleiche Antwort bekam ich von meinem (Geschäfts)Kundenberater von der Volksbank, auf die vertrauliche Frage ob ich mir, wegen Meldungen in FAZ, SPIEGEL bezgl. Bankenkriese in USA, Sorgen um meine Geldanlagen machen muß.
Daran erkenne ich, daß selbst mein langjähriger Bänker nicht in der Lage ist, sich selbst Gedanken zu machen und Antworten nach Direktive gibt. Das erinnert mich alles irgendwie an DDR Zeiten.
ZitatOriginal von Adam
Daran erkenne ich, daß selbst mein langjähriger Bänker nicht in der Lage ist, sich selbst Gedanken zu machen und Antworten nach Direktive gibt. Das erinnert mich alles irgendwie an DDR Zeiten.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf?
Sind wir doch mal ehrlich: Seit gut 60 Jahren herrscht in Mitteleuropa Frieden (Ausnahme: ex- Jugoslawien und Nordirland), Hunger und Not kennt man nicht und der Alltag läuft wie gewohnt.
Wir legen noch nicht einmal einen Vorrat für den Winter an ( Omas Einweckgläser...), weil es alles zu kaufen gibt, sogar Früchte , die niemals bei uns wachsen würden.
Wir sind verwöhnt und dadurch unvorsichtig geworden.
Die größte Katastrophe war wohl noch der Meltdown der IT-Aktien oder - im ganz persönlichen Bereich - Hartz IV.
Wer von uns kann sich ein zweites 1923 mit Hyperinflation vorstellen oder gar einen Krieg und Unruhen mit einem Zusammenbruch der kompletten Infrastruktur des Staates , inklusiver totaler Entwertung aller Guthaben und Renten?
Niemand , denn das blühte bisher nur den anderen Staaten.
ZitatOriginal von Gaudibursch
[QUOTE]Hat die spanische Immoblase das Zeug dazu, den Euro ins Wanken zu bringen?
Droht uns Böses? Mancher fürchtet Turbulenzen
.
Die Zeichen häufen sich, daß Spanien in schwieriges Fahrwasser geraten ist, mit einer rein kreditfinanzierten Immoblienblase, die 17.5% der gesamten Wirtschaftsleistung absorbiert hat. Das Haushaltsdefizit ist "completely out of control" und die massiven Goldverkäufe (20% der Gesamtreserven in zwei Monaten) durch die Zentralbank bleiben weiterhin völlig unkommentiert, als sei dies die normalste Sache von der Welt. Die öffentliche, private und gewerbliche Verschuldung ist gewaltig, zum Glück laufen die Exporte noch recht gut und der Tourismus natürlich.
Offiziell ist es der EZB verboten, für ein einzelnes Mitglied der EU irgendwelche spezifische Maßnahmen zu ergreifen, die Länder sind selbst für ihre Reserven zuständig. Anders freilich, wenn es sich um ein Problem der gesamten EU handelt...
It appears that the current account is completely out of control. Spain has the worst deficit in its history and worse than any other country in the western world. Should Spain face any form of banking crisis, Spain will find the situation nearly impossible to handle. For instance, should a housing slump occur, a banking crisis is likely to follow.
Spain's private sector has amassed $600bn (£300bn) in foreign debts. Corporate borrowing is 100% of GDP. The overall stock of mortgages has increased six-fold in a decade. Household debt has reached 120% of disposable income, largely on floating rates.
Japan was able to uphold its banking system in the post-bubble slump of the 1990s because the government could guarantee deposits. You can't do that in the Eurozone because there is no government to turn to.
The ECB may intervene only if the crisis spreads across the Eurozone,
The government cannot devalue its way out of trouble, so it will have to deflate.
The irony is that gold has its greatest value after a crisis has exploded, not just ahead of it. Will we see more sales of Spanish gold? These are not sales to adjust reserves, as has been the stated reason why the Eurozone banks are selling gold, they are because Spain is headed to difficult days. Let’s see how much more will be sold?
http://news.goldseek.com/GoldForecaster/1179936000.php
grüsse
auratico
Auch der CIA führt seine Statistiken:
Es sieht ganz danach aus, als ob die Goldverkäufe durch einige Zentralbanken der Euro-Zone im Moment noch weitergehen, vielleicht aber ist es auch nur Spanien allein. Wenn die Zahlen stimmen, so dürften sie bald bis zu 40% (!) ihrer Goldreserven verkauft haben - vor zwei Wochen war noch von 20% die Rede. Eigentlich kaum zu glauben, daß diese vehementen Goldverkäufe in Spanien selbst kaum in Presseberichten auftauchen.
Es dauert immer ein wenig, bis man herausfinden kann, welche ZB größere Mengen Gold verkauft hat.
Wenn die Spanier so weiter machen, werden sie nicht nur auf der CIA-Statistik (siehe oben) bald noch weiter durchgereicht.
Gute Informationen zu den Verkäufen der Zentralbanken bietet in der Regel die Research-Abteilung bei Blanchard, dem größten Goldhandelshaus der USA:
The Bank of Spain has not announced why they have ramped up sales so much, but should this bulk of selling still be coming from them, they're getting close to having sold 35-40% of their gold reserves into the market over a 3 month period. That isn't diversification, that's a fire sale to raise capital as quickly as possible. If the gold reserves are being sold off to stave off a meltdown in their banking and housing markets, we could see the first cracks in the fiat currency marketplace showing up.
http://www.blanchardonline.com…Banks_sales_kick_up_again
http://news.goldseek.com/GoldSeek/1180451190.php
grüsse
auratico
Meine Meinung dazu: vielleicht haben die Spanier viel weniger physisches Gold abgegeben, als vermutet, weswegen der Kurs auch nicht so extrem einbrach, wie noch letztes Jahr.
Möglicher Weise bezieht sich die Tonnenangabe auch zum Teil auf verliehenes Gold, bei dem die Spanier anstelle Lieferung Barausgleich akzeptiert haben, was über viele Ecken auch irgendwie "Druck" aus den Goldmarkt nimmt.....
Wir wissen es nicht. Und können da auch nur spekulieren.
Schließlich muss man sich ja "entscheiden", ob nun seitens der Zentralbanken fast alles Gold verleihen und bereits verkauft wurde oder ob es noch präsent ist und somit zur Goldpreisdrückung eingesetzt werden kann.
Komme gerade aus Edinburgh zurück. Echt tolle Stadt.
Im englischen Fernsehen kam ein großer Bericht vom spanischem Immobilienmarkt, der am zusammenbrechen ist. Wahnsinn, wie die Preise schon in den Keller gegangen sind. Von einer Familie wurde berichtet, die sich ein Haus kaufen wollte. Die hatten in ein Projekt investiert, dass sie eigentlich nicht haben wollten. Die kauften das Haus nur für ein Jahr zum "zwischenparken" für ihr Bargeld. Danach wollten sie das Haus mit Gewinn verkaufen, und dann ihn ihr neues Heim kaufen. Jetzt bringen sie ihr Haus nicht mal mehr mit großen Verlusten an den Mann.
Eine Immobilienmaklerin wurde auch zur Lage gefragt. Sie erzählte, dass sie früher noch 2-3 Häuser in der Woche verkaufte. Heute ist sie schon froh, wenn es 1 Haus im Monat ist.
Bei einer Versteigerung wurden die Häuser schon weit unter dem Einkaufspreis angeboten, und trotzdem wurde an diesem Tag kein einziges verkauft. Einer wollte sein Haus 50.000 Euro billiger (für 300.000€) verkaufen, für ihn schon eine Katastrophe. Selbst das Anfangangebot von 290.000€ wurde nicht erzielt.
Ich war im April für eine Woche auf Mallorca.
Dort habe ich mich mit einem Immobilieninvestor unterhalten.
Er sagte klipp und klar, dass es dieses Jahr den grossen Crash da geben wird.
Jetzt nach 8 Wochen habe ich schon das Gefühl, dass er recht behalten wird.
Vielleicht hatte er auch diese Meinung, weil er seine 3 Fincas im Januar/Februar verkauft hat und letztes Jahr ein ganz grossen Projekt mit Millionengewinn
losschlagen konnte.
Das unangenehmste an ihm: er ist ein richtig geiziger Hamburger
P.S. von Gold und Silber hatte einer keine Ahnung
Die "Banco de España" hat auch im Monat Mai 28 Tonnen Gold verkauft. Die Goldreserven sind im Mai von 10,8 auf 9,9 Millionen Unzen gefallen:
Wenn das stimmt, was ich gerade auf Hartgeld.com gelesen habe, dann schauts in Spanien ziemlich duster aus:
Spanien/EU: platzende Immobilien-Bubble mit heraufziehender Bankenkrise.
- Manche Banken zahlen schon bis 12% Zinsen für Einlagen, so knapp ist ihre Liquidität
- Die spanische Zentralbank verkauft alles Gold und die Devisenreserven, reichen nur mehr für 12 Tage
Kann das jemand mal verifizieren.
EDIT: Dachte dieser alte Artikel vom 16. Januar 2007 passt prima hier rein:
Quelle: http://www.faz.net/s/Rub48D1CB…Tpl~Ecommon~Scontent.html
In Spanien konnten Anleger in den vergangenen Monaten viel Geld verdienen. Der wichtigste Index des spanischen Aktienmarktes, der Ibex 35, legte im vergangenen Jahr mehr als 30 Prozent zu. Spanienfonds gehörten zu den großen Gewinnern, bei den Länderfonds schnitten nur noch Schwellenländer wie China, Indonesien oder Russland besser ab.
Dass Spanien bei den Anlegern so beliebt ist, ist durchaus gerechtfertigt - das Land gehört wirtschaftlich schließlich inzwischen zu Europas Musterschülern. Arbeitsmarktreformen, eine liberale Einwanderungspolitik und eine umsichtige Fiskalpolitik haben dem Land geholfen, auf die Beine zu kommen. Dazu kommt, dass sich die Infrastrukturinvestitionen, zum großen Teil finanziert mit EU-Geldern, auszuzahlen beginnen.
Die Haushalte verschulden sich immer mehr
„Spanien ist unter den großen Volkswirtschaften der Eurozone die Boomregion“, schreiben die Volkswirte der Dekabank in ihrer jüngsten Länderanalyse vom November. „In den letzten drei Jahren nahm das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) jeweils mit Raten von über drei Prozent zu.“ Die Arbeitslosigkeit sinkt seit etwa vier Jahren, die Zahl der Beschäftigten steigt fast linear.
Was will man mehr? Nun, die Schulden der Unternehmen und Haushalte wachsen und wachsen, und das Ausland pumpt eifrig Geld auf die iberische Halbinsel. Bei steigenden Zinsen hätten viele zu kämpfen - und das könnte unangenehm für Spaniens Finanzmärkte werden, so das Fazit der Deutschen Bank in einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie (siehe Grafiken).
Enorme Zinsrisiken
Die Verschuldung der spanischen Haushalte hat sich nach OECD-Daten von 1995 bis 2004 fast verdoppelt auf 103 Prozent des Haushaltseinkommens - und ist seither weiter gestiegen. Sehr viel dieses Geldes steckt in Immobilien. Ein möglicher Einbruch des Immobilienmarktes ist deshalb auch das größte Risiko für Spaniens Wirtschaft, das Experten derzeit sehen.
Etwa 86 Prozent des Vermögens spanischer Haushalte steckt in Immobilien. Dazu kommt, dass 97 Prozent der Hypotheken an die Entwicklung des einjährigen Zinses gekoppelt sind - die Haushalte sind also extremen Zinsrisiken ausgesetzt. Der Schuldendienst für das eigene Haus macht inzwischen fast 30 Prozent des frei verfügbaren Einkommens aus.
Skepsis ist angebracht
Auch die Unternehmen verschulden sich kräftig: Im Euroraum sind die Schulden der Unternehmen, Banken ausgenommen, von 2003 bis 2006 von 48 Prozent des BIP auf 53 Prozent gestiegen. In Spanien stieg diese Quote in der gleichen Zeit von etwa 50 Prozent auf 77 Prozent, schreibt Susana Garcia-Cervero vom „Global Markets Research“-Teams der Deutschen Bank. Den Großteil dieses Kreditwachstums verursachten Unternehmen, die mit dem Bauboom ihr Geld verdienen.
Die Deutsche Bank will Spaniens Erfolge nicht klein reden, die Risiken aber auch nicht verschweigen. Besonders skeptisch sei man bei Anlageklassen, die eng mit dem spanischen Immobilienmarkt verbunden sind. Das gilt nicht nur für Aktien der Branche, sondern auch für Anleihen von staatlichen Emittenten, die mit entsprechenden Steuern zurückgezahlt werden müssen.
Für einen Einstieg ist es zu spät
Ein Blick auf die größten Gewinner am spanischen Aktienmarkt zeigt, dass es tatsächlich vor allem der Immobilienboom war, der die Kurse getrieben hat: Größter Gewinner im Ibex 35 war im vergangenen Jahr Metrovacesa mit einem Kursplus von mehr als 150 Prozent - ein Immobilienunternehmen. Auf Platz zwei mit einem Plus von knapp 127 Prozent folgt Sacyr Vallehermoso - ein Bau- und Immobilienkonzern. Beide Titel notieren nahe ihrer kürzlich erreichten Rekordhochs.
Für Anleger stellt sich die Frage, wie sie sich am spanischen Aktienmarkt positionieren sollten. Klar ist, dass die Risiken enorm sind: Wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen weiter erhöht - derzeit spricht wenig dagegen -, bekommen die spanischen Haushalte immer größere Probleme, ihre Schulden zu bezahlen. Wenn gleichzeitig noch ihre Immobilie an Wert verliert, wird es wirklich kritisch. Das könnte die spanische Wirtschaft nicht spurlos verkraften.
Wer noch nicht investiert ist, sollte darum seine Finger vom spanischen Aktienmarkt lassen. Für einen Einstieg scheint es definitiv zu spät zu sein. Anleger, die bereits spanische Aktien oder Fonds im Depot haben, müssen sich überlegen, ob sie Gewinne mitnehmen wollen. Sie können ihre Wertpapiere auch noch halten - bisher ist schließlich alles gut gegangen, und warum sollten die Kurse ausgerechnet in den kommenden Tagen einbrechen? Selbst wenn der Markt zehn Prozent verliert, können sich viele mit einem ordentlichen Plus aus Spanien verabschieden.
Eine simple Überlegung.
Angenommen ein Staat hat 12% Inflation. Er bezahlt aber nur 2-3% Zinsen. Die inländischen Anleger haben keine andere Wahl.. Entschuldung durch Inflation.
Das gleiche in der Eurozone. Statt sich aber niedrige Zinsen leisten zu können, kommt es zu einem Wettbewerb der Staaten um das Euro-Kapital. D.h. Entschuldung per Inflation ist praktisch unmöglich, da zwar die Inflation erhöht werden kann, genauso aber die Zinsen erhöht werden müssen um das Kapital in eine Region zu locken. Die EZB-Zinsen sind dann egal.
Es wird also so kommen wie immer. Natürlich werden die USA 1:2 oder 1:3 über Inflation abwerten. Besser als in der Eurozone, wo die nächste Währungsreform schon sicher ist. Die letzten Male 1:10 und 1:1 Billion in Deutschland. Langfristig waren Lire stabiler als die Mark. Ob auch dieses Mal Italien eine positive Ausnahme bilden wird?
Gruß
S.