Aktuelle Wirtschaftsdaten / Analysen und Kommentare

  • TABELLE-Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen
    [02 Sep 2004 - 14:32]


    Washington, 02. Sep (Reuters) - Das US-Arbeitsministerium
    hat am Donnerstag in Washington folgende Daten zur Entwicklung
    der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum
    28. August veröffentlicht:


    ERSTANTRÄGE 362.000

    ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für die
    Berichtswoche im Schnitt mit 340.000 Erstanträgen auf
    Arbeitslosenhilfe gerechnet.

  • 02.09. 14:44
    USA: Produktivität in Q2 geringer als erwartet


    Laut dem US-Arbeitsministerium ist im zweiten Quartal in den USA die Produktivität um annualisiert 2,5 Prozent gestiegen. Die frühere Schätzung war von einem Produktivitätszuwachs von 2,9 Prozent ausgegangen. Die Revidierung fiel in stärkerem Umfang als erwartet aus. Volkswirte hatten mit einem Produktivitätszuwachs von revidiert 2,7 Prozent gerechnet. Die Arbeitskosten legten revidiert um 1,8 Prozent zu, nachdem die vorangengangen Prognosen von 1,9 Prozent ausgegangen sind.

  • Die Wirtschaftsdaten in den letzten Wochen aus den USA waren mehr als bescheiden. Keine Steuersenkungen mehr. Das dürfte eine der Ursachen sein. Tja, bald müssen die Druckermaschinen wohl wieder anlaufen, ansonsten kann es böse werden.................


    Mit Gold und Silber macht man mit Sicherheit kein Fehler!


    Gruß
    toschi

  • Arbeitslosenzahl leicht rückläufig – Ausbildungsmarkt bleibt angespannt


    Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat am Donnerstag die Arbeitslosenzahlen für den Monat August und einen Bericht zur Situation am Ausbildungsmarkt vorgelegt. Nach Angaben der BA war im Berichtsmonat gegenüber dem Vormonat Juli einen Rückgang von 13.400 auf 4,347 Mio Erwerbslose zu verzeichnen. Damit stieg die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30.900. Unter Berücksichtigung der zu Beginn des Jahres 2004 durchgeführten Änderung der Statistik stieg die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 110.200 Menschen. Die Arbeitslosenquote blieb damit unverändert bei 10,5 %.


    Wie die BA weiter mitteilte, resultiert der Rückgang der Arbeitslosenzahl aus saisonalen Einflüssen, wobei die normalerweise im August einsetzende Belebung des Arbeitsmarktes dieses Jahr schwächer ausfiel als in den vergangenen Jahren.


    In Westdeutschland ergab sich im Berichtsmonat gegenüber Juli 2004 ein Anstieg der Arbeitslosenzahl auf saisonbereinigter Basis um 18.000. Ohne die Berücksichtigung saisonaler Einflüsse erhöhte sich die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat um 46.661 auf 2,76 Mio. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich ein Anstieg der Arbeitslosenzahl um 40.644. Die Arbeitslosenquote lag in Westdeutschland unverändert bei 8,4 %.

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

  • Intel senkt prognosen drastisch


    Intel senkt seine Umsatzprognosen drastisch. Auch werden die Gewinnmargen deutlich nach unten gesetzt.
    Die Lagerbestände sind auf dem höchsten Niveau seit 95.


    ps, Bush spricht heute noch. Laut N-TV wird gemunkelt, dass er eine Neuigkeit von Weltbedeutung verkündet. Es wird sogar vermutet, dass die Gefangennahme Ossama Bin Ladens gemeldet wird.


    (dann hätten wohl alle hier im Board Recht, die im Frühjahr vermuteten, dass Ossama zwar gefasst, aber bis kurz vor den Wahlen auf Eis gelegt wird.)

  • 03.09. 08:15
    19.939 Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr


    Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes meldeten die deutschen Insolvenzgerichte im ersten Halbjahr 2004 56 836 Insolvenzfälle, 14,8% mehr als im ersten Halbjahr 2003. Davon entfielen 19 939 Insolvenzen auf Unternehmen und 36 897 auf andere Schuldner. Während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf Vorjahresniveau lag (– 0,1%), stiegen die Insolvenzen der übrigen Schuldner um 24,8% an. Die Insolvenzen der übrigen Schuldner verteilten sich auf 21 856 Verbraucher (+ 39,5%), 11 611 ehemals selbstständig Tätige (+ 6,8%), 2 183 Gesellschafter größerer Unternehmen (+ 18,4%) und 1 247 Nachlassinsolvenzen (+ 6,0%).


    Im Juni 2004 sind die Unternehmensinsolvenzen gegenüber Juni 2003 um 6,6% auf 3 445 Fälle gestiegen. Die Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner erhöhte sich im Juni 2004 um 36,0% auf 6 625 Fälle. Insgesamt wurden im Juni 2004 10 070 Insolvenzen gezählt (+ 24,3%).

  • Erleichterung über US-Stellenmarkt stützt Dax
    [03 Sep 2004 - 14:41]


    Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Erleichterung über die Entwicklung des US-Stellenmarktes im August hat am Freitag den europäischen Aktienbörsen kräftig Auftrieb gegeben. Der Deutsche Aktienindex (Dax) <.GDAXI> , der kurz vor der Veröffentlichung der Daten lediglich 0,2 Prozent im Plus notiert hatte, weitete seine Gewinne auf ein Plus von 0,5 Prozent auf 3854 Punkte aus.


    Zugleich brach der richtungweisende Bund-Future <FGBLc1> am Rentenmarkt allerdings deutlich um gut 34 Basispunkte auf 115,36 Punkte ein. Der Dollar gewann deutlich, so dass der Euro <EUR=> zeitweise rund einen US-Cent unter 1,21 Dollar fiel. Im Verlauf erholte sich die Gemeinschaftswährung wieder.


    Außerhalb der Landwirtschaft waren in den USA im August 144.000 Stellen neu geschaffen worden. Das waren weniger als von Analysten im Schnitt mit 150.000 prognostiziert. "Die Reaktion bei Renten und den Aktien ist aus meiner Sicht übertrieben", sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst beim Broker Lang & Schwarz. Er erklärte die Kursgewinne am Aktienmarkt mit der Erleichterung, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist. In den beiden vorangegangenen Monaten waren die Arbeitsmarktdaten deutlich schlechter als erwartet ausgefallen. Für Juli revidierte das US-Arbeitsministerium den Stellenzuwachs deutlich auf 73.000 nach oben von zuvor 32.000.

  • Greenspan: die Schwächephase für die US-Konjunktur ist vorüber


    :rolleyes:


    Die zuletzt dürftige US-Konjunktur war nach den Worten von US-Notenbankchef Alan Greenspan nur eine vorübergehende Schwächephase. Diese sei jetzt aber überwunden, und die Nachfrage ziehe wieder an.


    "Die jüngsten Daten deuten darauf hin, dass das Wachstum insgesamt wieder Fahrt aufgenommen hat", sagte Greenspan vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses in Washington, lt. dem Spiegel.


    Mit Blick auf die Rede des Fed-Chairman Alan Greenspan, antizipiere der Geldmarkt unverändert eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im September, heißt es.

    Der Notenbankchef sagte, die hohen Ölpreise hätten offenbar keine Auswirkungen auf die Inflation gehabt. "Trotz der bis Mitte August gestiegenen Ölpreise haben die Inflation und die Inflationsaussichten in den vergangenen Monaten abgenommen."

    Damit signalisierte Greenspan erneut, dass die Leitzinsen in mäßigem Tempo weiter steigen dürften. Die Fed hat den US-Schlüsselzins in diesem Jahr bereits zwei Mal um jeweils 25 Basispunkte auf 1,5 % erhöht und weitere Anhebungen signalisiert. Mit ihrem Optimismus für die US-Konjunktur hat die Fed die Erwartungen an der Wall Street gesteigert, dass die Zinsen auch bei der Entscheidung am 21. September um 25 Basispunkte erhöht werden

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

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