ZitatDurch Wirtschaftler, die Ihnen gesagt haben, was sie machen sollen und welche Werte sie annehmen sollen
Oh, ich glaube fest daran, dass es dererlei nicht gebraucht hat.
19. Dezember 2024, 08:50
ZitatDurch Wirtschaftler, die Ihnen gesagt haben, was sie machen sollen und welche Werte sie annehmen sollen
Oh, ich glaube fest daran, dass es dererlei nicht gebraucht hat.
Zitatsilverchiller, hab das Buch noch nicht gelesen, bin erst heute drauf gekommen, werds aber nachholen. Stehen da Szenarien über den Zusammenbruch der Gurndversorgung drinne?
Da Buch ist eher praxisorientiert und liefert alle erdenklichen Vorbereitungsmaßnahmen zu allen Ereignissen die ein Worst Case Szenario mit sich bringt.
So heisst es dort, nachdem in der Einleitung ein wahres Armageddon der Prophezeihungen geschildert wird:
ZitatAuf alle Fälle liefert diese Geschichte ein Worst-Case-Szenario, also einen schlimmsten anzunehmenden Fall. Wer auf dieses Geschehen vorbereitet ist, ist auf alles vorbereitet, was überhaupt passieren kann: Währungskollaps, Unruhen, Krieg mit konventionellen sowie ABC-Waffen, kurzfristige Besatzung, Impakt, vulkanische Emissionen, Wassermangel, Hungersnot und eine völlig zerstörte Infrastruktur.
ZitatOriginal von silverchiller
Da Buch ist eher praxisorientiert und liefert alle erdenklichen Vorbereitungsmaßnahmen zu allen Ereignissen die ein Worst Case Szenario mit sich bringt.
So heisst es dort, nachdem in der Einleitung ein wahres Armageddon der Prophezeihungen geschildert wird:
Sag mal reicht der Reibert von der Bundeswehr da nicht aus??! Den sollte ja jeder, der gedient hat besitzen
ZitatAlles anzeigenOriginal von Albus
. . .
Keine Grundversorgung = kein Handel mit EM. Ganz einfach. Dann gibt es Kartoffeln gegen einen Axt etc. Oder was glaubt ihr wie lange müßt ihr den Typ mit dem Sack Kartoffeln beschwatzen bis er euch das Ding gegen so eine komische Münze eintauscht, die er
1. noch nie gesehen hat
2. noch nie von gehört hat
3. und nicht glaubt das die Münze soviel Wert hat, wie ein ganzer Sack Kartoffeln
Wenn du jetzt Bauer wärst und hättest einen Teil deiner Produktion vor evtl. staatl. Lebensmittelkartenzwangsbewirtschaftung bewahren können oder dein Leben - beim totalen Chaos und totaler Anarchie - dank einem bereits reichhaltig eingetauschten Waffenarsenal erhalten können und du bist weiter tauschwillig (weil dir sonst die Kartoffeln verfaulen und der Mais schimmelt) - mit wem tauschst du?
a) Mit einem der dir mit ner Schrotflinte droht?
b) Mit einem der dir eine Streitaxt anbietet?
c) Mit einem der dir seinen Kontoauszug zeigt?
d) Mit einem der dir seinen Armani-Stiefel anbietet?
e) Mit einem der dir eine Viertel Unze Krügerrand anbietet?
f) Mit einem der dir seine hübsche (volljährige) Tochter anbietet?
Für mich käme da allenfalls e) infrage, nachdem ich a) in Selbstverteidigung abgeknallt und ihn zu Schweinefutter oder Biodünger verarbeitet hätte. Verständlich noch, wenn sich der Bauer (mit seinen Söhnen) vielleicht für f) entscheidet. Merke: wer keine hübsche volljährige Tochter zum Anbieten hat, der sollte am ehesten einen Krügerrand haben.
Ich nehme an, dass Du wohl keine Tochter hast. Bei so einem Anliegen würde die Dir gehörig den Marsch blasen!!!
xD
Ihr habt ein komplett falsches mittelalterliches Bild von Landwirtschaft.
In einer Krise steht der Bauer (besser: dipl.Agrarökonom) genauso Blöd da wir der Rest auch.
Sein 300PS Schlepper steht dann mangels Diesel genauso sinnlos rum wie der Porsche des Städters. Auch bekommt er keine Dünge- und sogenannte Pflanzenschutzmittel wegen fehlender funktionierender Logistikkette mehr. Daher hat er alle seine bisherigen Arbeitsmittel verloren und steht hilflos vor seinem 300Ha Feld.
Er hat weder eine Hacke noch sonstiges sinnvolles Gerät.
Wenn jetzt aber ein Städter mit seinem, bisher als Ziergegenstand genutzten, Pferdepflug kommt und zwei weitere mit ihren, bisher als Hobby gehaltenen, Kaltblut Pferden. Können sie gemeinsam vielleicht wieder anfangen Getreide anzubauen. (Viel mehr ist dazu nämlich nicht nötig)
Mit Silber oder Gold kann der dipl. ing Agrar genausoviel wie ihr in einer Krise anfangen: nämlich nichts!
Richtig auftrumpfen werden vielseitige Kleinbetriebe, viele Biobauern, Tüftler und Handwerker denn die meisten davon haben sich gedanklich eh schon mit der kommenden Krise beschäftigt.
Aber auch denen könnt ihr mit Gold und Silber gestohlen bleiben.
Arbeitskraft, Improvisationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Gemeinschaftssinn ist dann was zählt.
Alles Dinge die wir uns in den letzten Generationen abgewöhnt haben.
ZitatOriginal von Nostratommy
Ich nehme an, dass Du wohl keine Tochter hast. Bei so einem Anliegen würde die Dir gehörig den Marsch blasen!!!
Habe schon eine Tochter, aber die ist minderjährig. Wenn wir die nächsten Jahre überstehen und wir etwas islamisches Eherecht bekommen, dann wäre zu überlegen, sie gleich praktischerweise mit einem Bauern zwangszuverheiraten. (is freilich nur ein Scherz - habe überhaupt nichts gegen Islamis). Mit so ner Ehe kommt man gar nicht in die Prädulje wie oben unter Alternative f) dargestellt. Dann steht man regelmäßig hinter dem Waffenlauf und nicht davor, wie der arme Idiot unter a).
ZitatAlles anzeigenOriginal von powertiger
Ihr habt ein komplett falsches mittelalterliches Bild von Landwirtschaft.
In einer Krise steht der Bauer (besser: dipl.Agrarökonom) genauso Blöd da wir der Rest auch.
Sein 300PS Schlepper steht dann mangels Diesel genauso sinnlos rum wie der Porsche des Städters. Auch bekommt er keine Dünge- und sogenannte Pflanzenschutzmittel wegen fehlender funktionierender Logistikkette mehr. Daher hat er alle seine bisherigen Arbeitsmittel verloren und steht hilflos vor seinem 300Ha Feld.
Er hat weder eine Hacke noch sonstiges sinnvolles Gerät.
Wenn jetzt aber ein Städter mit seinem, bisher als Ziergegenstand genutzten, Pferdepflug kommt und zwei weitere mit ihren, bisher als Hobby gehaltenen, Kaltblut Pferden. Können sie gemeinsam vielleicht wieder anfangen Getreide anzubauen. (Viel mehr ist dazu nämlich nicht nötig)
Mit Silber oder Gold kann der dipl. ing Agrar genausoviel wie ihr in einer Krise anfangen: nämlich nichts!
Richtig auftrumpfen werden vielseitige Kleinbetriebe, viele Biobauern, Tüftler und Handwerker denn die meisten davon haben sich gedanklich eh schon mit der kommenden Krise beschäftigt.
Aber auch denen könnt ihr mit Gold und Silber gestohlen bleiben.
Arbeitskraft, Improvisationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Gemeinschaftssinn ist dann was zählt.
Alles Dinge die wir uns in den letzten Generationen abgewöhnt haben.
Schon richtig (guter Diskussionsbeitrag), insbesondere weil klar gemacht wird, dass es mit üppigen Ernteüberschüssen wie bei jetziger maschinenenintesiver Bewirtschaftung nichts mehr ist (denn sonst würde die Ernährung durch Massenproduktion ja billig bleiben können und statt der hübschen Tochter tät's auch die Oma), aber die Frage bleibt:
wie wollen sich diese Menschen die Erträgnisse aus ihren Talenten und ihrer harten körperlichen Arbeit (also die Produktion) im Falle der Erwirtschaftung eines Überschusses vergüten lassen? Also gegen was tauschen?
Es bleibt dabei:
ZitatAlles anzeigenOriginal von Wayne Schlegel
Wenn du jetzt Bauer wärst und hättest einen Teil deiner Produktion vor evtl. staatl. Lebensmittelkartenzwangsbewirtschaftung bewahren können oder dein Leben - beim totalen Chaos und totaler Anarchie - dank einem bereits reichhaltig eingetauschten Waffenarsenal erhalten können und du bist weiter tauschwillig (weil dir sonst die Kartoffeln verfaulen und der Mais schimmelt) - mit wem tauschst du?
a) Mit einem der dir mit ner Schrotflinte droht?
b) Mit einem der dir eine Streitaxt anbietet?
c) Mit einem der dir seinen Kontoauszug zeigt?
d) Mit einem der dir seinen Armani-Stiefel anbietet?
e) Mit einem der dir eine Viertel Unze Krügerrand anbietet?
f) Mit einem der dir seine hübsche (volljährige) Tochter anbietet?
Für mich käme da allenfalls e) infrage, nachdem ich a) in Selbstverteidigung abgeknallt und ihn zu Schweinefutter oder Biodünger verarbeitet hätte. Verständlich noch, wenn sich der Bauer (mit seinen Söhnen) vielleicht für f) entscheidet. Merke: wer keine hübsche volljährige Tochter zum Anbieten hat, der sollte am ehesten einen Krügerrand haben.
xD
Danke Mehlwurm für die Differenzierung.
Zu 2) Das bedeutet aber, dass es keine Überproduktion gibt, sondern nur: "die Produktion ernährt sich selbst", in dem sie nur soviel zustande bringt, dass allenfalls notwendige Betriebsmittel eingetauscht werden können.
Das bedeutet wiederum, dass es massenhaft Hungertote gibt, wenn nicht Ländereien im Zweifel zwangsenteignet und kleinen Gruppen für "manuelle/mittelalterliche" Produktion zur Selbstversorgung überlassen wird. Enteignen kann aber legal (bei individueller Faustrechtsenteignung gibts wieder den sich notwehrenden Grundbesitzer) nur der Staat, was also eine gewisse staatliche Ordnung und nicht das totale Chaos voraussetzt.
Ach Ihr macht mich alle so depressiv, ihr Steinzeithyper.
Bin doch bloß ein blöder Büromensch mit paar Spezialfertigkeiten incl. Rechenkünsten, aber Hacke und Schaufel, was ist das
Der praktische Verstand reicht so grade mal zum Banane-schälen, wie Euklid zu sagen pflegt, und zu keinem bißchen mehr. Und in meine blöden Krügers und Mappels kann man nicht mal reinbeißen, ich weiß doch Und ich hab' auch nicht mal ne Waffe, damit ich mich gleich erschießen kann
Nee ehrlich, es wird/kann einiges passieren, aber die Steinzeit bricht (ohne Atomkrieg :() nimmer aus.
Es grüßt alle linken Hände - Milly
ZitatOriginal von Milly
Ach Ihr macht mich alle so depressiv, ihr Steinzeithyper.
.....
Nee ehrlich, es wird/kann einiges passieren, aber die Steinzeit bricht (ohne Atomkrieg :() nimmer aus.
Dem kann nur zustimmen.
Hungernöte sind in Europa in den letzten 100 Jahrend doch nur während oder nach Kriegen aufgetreten. Falls es zu ernsthaften Versorgungsenpässen kommt, wird der Staat mit Bezugsscheinen, Lebensmittelkarten ect. eingreifen.
Eine große Wirtschafts- / Währungs-Kriese wird vieleicht 2-5 Jahre dauern. Das ist doch kein Grund sich den Rest seines Lebens auf einen Einödhof zu verschanzen.
Gruß
Silbernadel
ZitatAlles anzeigenOriginal von Silbernadel
Dem kann nur zustimmen.
Hungernöte sind in Europa in den letzten 100 Jahrend doch nur während oder nach Kriegen aufgetreten. Falls es zu ernsthaften Versorgungsenpässen kommt, wird der Staat mit Bezugsscheinen, Lebensmittelkarten ect. eingreifen.
Eine große Wirtschafts- / Währungs-Kriese wird vieleicht 2-5 Jahre dauern. Das ist doch kein Grund sich den Rest seines Lebens auf einen Einödhof zu verschanzen.
Gruß
Silbernadel
Ist schon klar, dass das oben diskutierte (extreme) Szenario sehr unwahrscheinlich ist. Ich glaube schon, dass sich alle Diskutanten darüber einig sind. Jedenfalls kann ich keine Anzeichen für Panik erkennen.
Ob das Szenario wiederum völlig ausgeschlossen ist, ist wie vieles im Leben reine Glaubensfrage.
Seht's also locker und als nette Denksportaufgabe an.
ZitatOriginal von Wayne Schlegel
Merke: wer keine hübsche volljährige Tochter zum Anbieten hat, der sollte am ehesten einen Krügerrand haben.
Dann war mein Junggesellen-Investment ja goldrichtig...
Aber mal ernsthaft:
In der Nachkriegszeit haben die Städter ja auch alles für etwas Essbares verscherbelt. Damals wurde nicht nur das Silberbesteck eingetauscht, sondern auch Schmuck, Bettwäsche und was sonst noch im Haushalt aufzutreiben war.
Im Zweifelsfalle dürften die Nahrungsmittel-Inhaber zu argen Abzockern mutieren , die sich die Abgabe von beissbarer Ware im wahrsten Sinne des Wortes vergolden lassen werden.
Auch hier wirds eine Inflation geben, weil der Verkäufer weiß, wie sehr der bittende Käufer auf dem Zahnfleisch daherkommt. Nicht alle vielleicht, aber Spitzbuben gibt es immer und überall. Nicht umsonst sind die potentesten Macher auch aus Krisen hervorgegangen.
Für mich wäre so etwas ein Frevel - sich an anderer Leute Not bereichern.
Eine 2-5 jährige Krise kann aber ausreichen, um den größten Teil einer Gesellschaft in die Armut absinken zu lassen.
Ich denke nicht, dass man einfach die Reset-Taste drücken kann und danach wieder der Urzustand hergestellt wird. Vorbereitung auf das Undenkbare muss ja nicht gleich in Hysterie ausarten. Aber ein wenig sollte man schon ein paar Reserven in der Hinterhand haben , um den Neuanfang nicht gänzlich nackt beginnen zu müssen.
Dabei ist Edelmetall ja nur eine Komponente.
Gruß Gaubu
Da waren nun doch echt gute Beiträge, hab grad keine Zeit zum zusammenfassen. Will aber noch mal den Punkt aufgreifen, dass es doch nicht so schlimm kommen wird wie einige denken.
Stellt euch doch mal vor die Elektrizität fällt für 1-2 Wochen komplett aus! Gut es gibt eine ganze Menge Notstromaggregate... aber es wird zB. auch kein Öl und kein Gas geliefert. Schwupp dich sitzen wir im tiefsten Mittelalter.
Was ich interessant finde, wie sich viele an die Selbstverständlichkeit der Grundversorgung gewöhnt haben. Elektrizität, Wasser etc.
Zum Thema Lebensmittel, ein Suppermarkt ist an einem Tage leer-"gekauft"... wo soll dann der Nachschub herkommen? Sicher da hats noch etwas Nachschub, nur kommt der dann ausgerechnet zum Supermarkt? Und ohne Elektrizität wird nicht neu produziert...
Der Renner wird Bio-Saatgut sein, dass man wieder aussäen kann - nicht wie diese Gen-Hybridgeschichten, die man kein zweites mal verwenden kann. Bio-Saatgut,weil man für Bio-Saatgut auf die konventionellen Spritz und Düngemittel verzichten kann, die es dann nicht mehr gibt oder nur gegen kiloweise Gold. Aber das konventionelle Saatgut ist auf die chemischen Spritz und Düngemittel angewiesen!
PS: ich wollte nicht sagen, dass EM völlig nutzlos ist, aber man sollte doch nicht einfach denken, damit dann einkaufen gehen zu können wie mit EUR in gesicherten Grundversorgungszeiten...
PPS:
Saatgut-Bunker auf Spitzbergen soll Rettungsanker sein
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060414024
UND! Der kollaps muß gar nicht aus der Finanzecke kommen, man lese nur über den Saatgut-Bunker auf Spitzbergen und das "Bienensterben"!
Bienenvölker vom Aussterben bedroht
Artikel vom 14.04.2007
In den USA sind seit Ende des Vorjahres 70 Prozent der Bienenbestände spurlos verschwunden. Auch in Europa geht das große Sterben um.
...
"Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben". Diese apokalyptische Vorhersage Albert Einsteins beunruhigt nicht nur Imker auf der ganzen Welt.
...
Erntehelfer
Die Kausalkette ist einfach: Keine Bienen, keine Bestäubung, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr. Rund ein Drittel aller menschlichen Nahrungsmittel werden von Bienen bestäubt.
http://www.kurier.at/nachrichten/chronik/70071.php
"Wenn die Biene von der Erde verschwindet,
dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben;
keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr,
keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr,
keine Menschen mehr..." (Albert Einstein)
powertiger
Mir ist auch schleierhaft, woher manche Leute hier ihre Vorstellung von der Landwirtschaft haben.
Ein heutiger Landwirt ist in der Regel ein hochspezialisierter Fachmann im Anbau weniger Produkte im industriellen Massstab.
Der Glaube, die Bauern hätten alle ein breitgefächertes Nahrungssortiment im Keller herumliegen und warteten nur darauf es Leuten gegen Silber und Gold zu verkaufen ist, mit Verlaub, nur noch grenzenlos naiv.
grüsse
Sag ich doch, der Bauer wird den Inhalt des 20 Liter-Dieselkanisters mit Kusshand nehmen!
Im Notfall wird er auch auf die Argumente von Dr. Smith und Dr. Wesson hören.