Börsenweisheiten

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    Er meint vielleicht: starke Hände geben nix her.


    also ich kaufe auch so am liebsten. In steigende Kurs bei grossen Umsätzen, da verkaufe ich am liebsten.


    Aber ich will dem Chef eigentlich nicht vorgreifen.


    L.

    • Offizieller Beitrag


    Gern, Masu.


    Es entspricht auch nach eigener Erfahrung der von Kostolany.

    "Steigender Markt mit großen Umsätzen, da in einem Punkt übergekauft: Ungünstig.
    Steigender Markt mit kleinen Umsätzen : Günstig.
    Fallender Markt mit kleinen Umsätzen : Ungünstig.
    Fallender Markt mit großen Umsätzen : Günstig, da er sich dem Punkt nähert, wo er überverkauft ist."


    Quelle ist "Kostolany's Wunderland von Geld und Börse", Ullstein, 1985.
    Ein Geschenk meiner manches mal leidgeprüften Frau 1985, die nicht nur mit einem Spekulanten, sonder auch dazu noch mit einem GS Foraner verheiratet ist. :]


    Die oa.Regeln sind oftmals bestechend zutreffend, namentlich die Zeilen 4 und 1 (richtig, Lucky !) treffen häufigst ins Schwarze. Seit vielen Jahren sind diese 4 Sätze mitbestimmend für meine Depotperformance, wobei zu alledem etwas Chartleserei, Fundamentals und Jagdinstinkt zusammentreffen müssen...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    sind natürlich die Umsatzdaten. Nicht so häufig ist es so, dass sie gratis im Netz abzurufen sind...



    ...z.B. betreffend den EM-Handel. Man weiss nie, ob eine mehr-Prozent-Bewegung im Klitschko-Chart durch einen, zehn, hundert oder tausend Kontrakte zustande gekommen ist. Auch die LMBA hält sich über den physischen Handel total bedeckt. Ich hatte mal recherchiert und es hier eingestellt, dass mutmasslich eine gesamte Jahresproduktion von Gold oder Silber wöchentlich bis zu mehrmals umgesetzt wird! Physisch! Auch wenn da manchmal nur in den Lagerhäusern die Schilder gewechselt werden. Also Gold und Silber verhalten sich da absolut wie Währungen, "harte" Währungen eben (auch wenn man bei 999.9 Feinheit hinein beissen kann... :D


    Gruss,


    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    sind natürlich die Umsatzdaten. Nicht so häufig ist es so, dass sie gratis im Netz abzurufen sind...



    ...z.B. betreffend den EM-Handel. Man weiss nie, ob eine mehr-Prozent-Bewegung im Klitschko-Chart durch einen, zehn, hundert oder tausend Kontrakte zustande gekommen ist. Auch die LMBA hält sich über den physischen Handel total bedeckt. Ich hatte mal recherchiert und es hier eingestellt, dass mutmasslich eine gesamte Jahresproduktion von Gold oder Silber wöchentlich bis zu mehrmals umgesetzt wird! Physisch! Auch wenn da manchmal nur in den Lagerhäusern die Schilder gewechselt werden. (....)


    Ja. Seit Jahren wird auch bei uns diskutiert, wie wahr die echten Bestände und Umsätze sind. So lange ist das nicht her oder doch, daß ein Informant der LBMA Betrügereien wenige Tage danach"zufällig" zu Tode überfahren wurde.


    Noch schwerer einzuschätzen der Papiermetallmarkt. Da geistern wilde Zahlen herum, ich meine, daß Dan Norcini mal von etwa
    10 000 :1 sprach, bin da aber etwas unsicher, dh.heißt Kontrakte = Papier vs physischem Handelsvolumen.


    Dieses Gebiet ist nichts für uns, meine ich; Bei den Aktien sehen wir wenigstens die Umsätze konkret zeitnah, da gelten Regeln / Börsenweisheiten eher...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    „Anstatt zu hoffen muß er fürchten und anstelle Befürchtung muß er hoffen. Er muß befürchten, daß sein Verlust sich in einen größeren Verlust entwickelt und hoffen, daß sein Profit ein größerer Profit werden könnte.“


    Jesse Livermore (1877 - 1940)


    Auf diesen elementaren Rat, der auch für mich höchst bedeutsam ist, komme ich später ausführlich zurück.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    Was will der größte Trader aller Zeiten Livermore uns damit sagen?


    „Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.“


    Leichter gesagt als getan. Vielmals ist es umgekehrt.
    „Das wird schon werden“ ist der 1.Fehler bei eintretenden Verlusten.
    „Der Gewinn ist genug“ ist der 2.Fehler.


    MaW. : Stop Loss Marken setzen, zumindest idelle , haben wir im Forum oftmals erörtert. Nur so können größere Verlust begrenzt, umgekehrt auch höhere Gewinne erzielt werden. Bei gut performenden Aktien können SL nachgezogen, dh. lfd.angepaßt werden, um die Gewinne zu optimieren.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    Was hälst du in diesem Zusammenhang von den dynamischen, automatischen SL?


    Nicht viel, deutlicher nichts, was mich anbetrifft.
    Die Stopmarken sollte man einzeln festlegen, je nach Vola. Ein neuer Explorer erhält zB einen Bereich von 15 - 25 %, ein Depotschwergewicht 7 oder 8 %.


    Dazu muß angemerkt werden, daß alles von der Depotgröße und verfügbarer Zeit abhängt. Noch eines:
    Ich mache mich NIE von Systemen abhängig, zu oft erfolgen irrationale Kursausschläge im Handelsverlauf, die später geglättet werden. Dh. ich gebe mit Limit erst den Auftrag, wenn mE. der Limitkurs deutlich erkennbar erreicht ist, zudem schaue ich zumindest den Chart an.

    Wenn überhaupt, ist eine dynamische Anpassung bei steigendem Kurs durchaus hilfreich, da kann nicht viel im vorgenannten Sinne schief gehen.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Was will der größte Trader aller Zeiten Livermore uns damit sagen?


    „Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.“


    Leichter gesagt als getan. Vielmals ist es umgekehrt.
    „Das wird schon werden“ ist der 1.Fehler bei eintretenden Verlusten.
    „Der Gewinn ist genug“ ist der 2.Fehler.


    Man lerts jedoch erst, wenn man selbst diese zwei Fehler einmal begangen hat und damit tüchtig aufs Maul gefallen ist. War zumindest bei mir der Fall. :)

    • Offizieller Beitrag

    In einem älteren Büchlein mit dem Titel Denken und reich werden, Original „Dynamic Thinking: A Powerful New Shortcut to Personal Success“ von Robert O´ Reilly, mvg Verlag, (hat sogar etwas genützt) fand ich eine faszinierende Festsstellung, die durchaus zutreffen könnte:


    -- Die meisten erfolgreichen Spekulanten tippen in weniger als 50 % richtig. Das können sie sich jedoch nur leisten, weil sie ihre Verluste auf ein Mindestmaß beschränken und gleichzeitig ihren Gewinnen Gelegenheiten zu geben zu wachsen.--


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag


    „Wenn du einen Trade machst, solltest du ein klares Ziel haben zumVerkauf, falls sich der Markt gegen dich bewegt. Und du mußt deine Regeln befolgen! Niemals erleide einen Verlust von mehr als 10 % deines Kapitals. Verluste sind doppelt so teuer, um sie azufzuholen. Ich bestimmte immer einen Stop, bevor ich einen Trade machte.“


    Jesse Livermore


    Dazu eine Anmerkung. Wie zuvor gesagt, können die Stopmarken durchaus sehr differieren. Wichtig ist, daß sie überhaupt ins Auge gefaßt werden.
    Stets, wenn ich darin nachlässig war, fuhr ich Verluste ein oder schöne Gewinne zerbröselten.


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

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    Ohne Erfahrung an der Börse ist es schwer, gute Nerven zu haben.


    Alles ist an der Börse möglich, sogar das, was logisch ist. :)

    Andre' Kostolany


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    Gestern abend bei Jim Sinclair:


    "Patience is sustained courage."
    "Wisdom is seeing many things and concentrating on one thing."

    –Jesse Livermore


    http://www.jsmineset.com/2011/09/28/in-the-news-today-984/


    Geduld ist fortwährender Mut.
    Weisheit ist, vieles zu sehen und sich auf eine Sache zu konzentrieren.

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    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    "Nur der kann Börsenprobleme verstehen, der sie schon selber in eigener Erfahrung erlebt hat."


    "In der Politik ist alles möglich und auch das Gegenteil von allem."

    Andre' Kostolany


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Zitate von Warren Buffett:

    Um ein Leben lang erfolgreich investieren zu können, braucht man keinen stratosphärischen IQ oder unnütze Geschäftseinblicke oder Insiderinformationen. Ihre einzige Aufgabe ist es, Ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten.

    Investiere nur in Unternehmen, deren Geschäft du auch verstehst.

    Wer eine Aktie nicht für 10 Jahre besitzen will, sollte sie nicht einmal für 10 Minuten besitzen wollen.

    Es ist besser, das beste Unternehmen zu einem fairen Preis zukaufen, als ein schlechtes zu einem günstigen.

    Konzentrieren Sie Ihre Investments. Wenn Sie über einen Harem mit vierzig Frauen verfügen, lernen Sie keine richtig kennen.

    Es ist besser, ungefähr recht zuhaben, als sich tödlich zu irren.

    Ich liege mit meinen Börsenprognosen niemals falsch – weil ich keine mache!

    Warren Buffett, geboren am 30. August1930 in Omaha, Nebraska entspricht so gar nicht dem Bild eines geschniegelten Wall-Street-Yuppies. Sein Understatement ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass er der weltweit erfolgreichste Investor aller Zeiten ist. Mit seinen langfristigen Beteiligungen an erstklassigen Wachstumsunternehmen wie Coca Cola oder Gillette hat Buffett es auf ein Privatvermögen von über 30Mrd. $ gebracht und ist damit der zweitreichste Mann der Welt – nur knapp hinter seinem Freund Bill Gates. Wer sich 1956 mit 10.000 $ an seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway beteiligte, besitzt heute ein Vermögen von 150 Mio. $.

    Anlagestrategie:

    Mit Spekulationen hat Warren Buffett wahrlich nichts am Hut. Im Gegenteil: Als typischer Langfristanleger sagte er einmal: „Der Zeitraum für den ich am liebsten investiere ist für immer“. Buffett schaut sich dabei die Unternehmen in die er investiert genau an. Am liebsten sind ihm nach eigenen Angaben Firmen mit einfachen und verständlichen Geschäftsmodellen und hervorragenden Markennamen wie zum Beispiel Coca Cola, Gillette, McDonald´s oder Walt Disney. Seine Anlagestrategie ist ebenso einfach wie effektiv:

    1. Kümmere dich nicht darum, was an den Aktienmärkten geschieht.
    2. Mach dir keine Sorgen um die Wirtschaft.
    3. Investiere in Unternehmen, deren Geschäftsmodell du verstehst.
    4. Kaufe Firmen mit einem klaren Wettbewerbsvorteil zum Beispiel aufgrund ihrer Marktstellung oder ihres Markennamens.
    5. Investiere langfristig, nur so kann sich dein Unternehmen entwickeln und der Zinseszinseffekt ein Vermögen schaffen.

  • Zitate von André Kostolany:

    Börsengewinne sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.

    An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.

    Es gibt viele spekulative Anleger und auch viele alte Börsenhasen. Aber es gibt keine spekulativen alten Börsenhasen

    Die Hartgesottenen gewinnen immer – auf Kosten der Zittrigen.

    Der sicherste Weg um an der Börse schnell arm zu werden, ist zu versuchen schnell reich zuwerden.

    Tief kaufen und hoch verkaufen können nur zwei: der liebe Gott und der Lügner.

    Die Börse ist wie ein Paternoster. Es ist ungefährlich durch den Keller zu fahren. Man muss nur die Nerven behalten

    Wenn man über die Einzelheiten zu viel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze.

    André Kostolany, 1906 in Ungarn geboren, war der unbestrittene Meister der Börsenspekulation. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte und wäre eigentlich lieber Pianist geworden. Ende der 20er machte er seinen ersten Börsendeal, und die Welt der Finanzen ließ ihn nie wieder los. Der geistreiche Buchautor, humorvolle Kolumnist und amüsante Plauderer (DER SPIEGEL) hatte weltweit ein Millionenpublikum. Seine Bücher wurden in acht Sprachen übersetzt. Bis kurz vor seinem Tod nahm er regen Anteil am Welt- und Börsengeschehen. Am 14. September 1999 ist André Kostolany 93jährig in Paris gestorben.

    Anlagestrategie:

    Seine Börsenerfahrung hat der „Altmeister der Börse“ erst teuer bezahlen müssen: Kostolany war in seinem Leben als Spekulant nach eigenen Angaben zweimal pleite. Erst auf seine alten Tage wurde Kostolany zum Langfristanleger und stellte fest: „Ich habe in meinen fast 80 Jahren Börsenerfahrung keinen einzigen Spekulanten kennengelernt, der langfristig Erfolg gehabt hat“. Mit eigenen Worten beschrieb Kostolany den erfolgreichen Anleger so: „Der Anleger kauft Aktien über Jahrzehnte. Er setzt auf eine breite Palette erstklassiger Unternehmen, verteilt über mehrere Branchen und Länder. Während der Spekulant auf lange Sicht immer verliert, gehört der Anleger, egal wann er in die Börse einsteigt, langfristig zu den Gewinnern. Wenn ich ehrlich bin, würde ich jedem Leser raten, sich in das Lager der Anleger zu schlagen. Sie erzielen im Durchschnitt die beste Performance aller Börsenteilnehmer“.

  • Zitate von Peter Lynch:

    Börsen ohne Schwankungen sind Börsen ohne Chancen.

    Jeder kann mit Aktien Geld verdienen, wenn er nur seine Hausaufgaben macht.

    Die meisten Anleger betreiben mehr Research beim Kauf einer Waschmaschine als beim Kauf ihrer Aktien.

    Die Zeit des größten Pessimismus ist die beste Zeit zum Kaufen - die Zeit des größten Optimismus ist die beste Zeit zum Verkaufen.

    Die Aktie ist die einzige Anlageform, mit der eine langfristige Vermögensmehrung nach Steuern und Inflation möglich ist.

    Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige der immer 100% richtig liegt.

    Wer eine Aktie nicht besitzt, wenn sie fällt, wird sie auch nicht besitzen, wenn sie wieder steigt.

    Peter Lynch ist zweifelsfrei einer der erfolgreichsten Fondsmanager aller Zeiten. Als er im Jahr 1977 bei der US Fondsgesellschaft Fidelity das Management des Fidelity Magellan Fonds übernahm, ahnte noch niemand, wie überlegen Lynch`s Anlagestrategie in den kommenden Jahren sein würde. Als er 13 Jahre später vom Posten des Fondsmanagers zurücktrat, war der Magellan-Fonds mit einem Fondsvolumen von gigantischen 100 Mrd. Dollar zum weltweit größten Investmentfonds herangewachsen. Jahr für Jahr hatte Lynch über 95 % aller Vergleichsfonds geschlagen. Wer 1977 mit ihm 10.000$ anlegte, hatte 1990 satte 280.000 $ verdient.

    Anlagestrategie:

    Peter Lynch´s überragender Anlageerfolg kam nicht von ungefähr. Ganz nach dem Motto „ich investiere in Unternehmen und nicht in Aktien“, arbeitete Lynch 14 Stunden am Tag 6 Tage die Woche daran, jedes seiner ausgewählten Unternehmen ausführlich zu analysieren. Das Börsengeschehen selbst mit den täglichen Analystenmeinungen und Marktkommentaren versuchte er dabei so gut es geht zu ignorieren. „Ich verwende ganze 15 Minuten im Jahr mit der Beobachtung volkswirtschaftlicher Zahlen oder dem Versuch, die Börsenentwicklung zu prognostizieren“, gestand er in einem Interview. Viel mehr versprach er sich davon, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, und genau zu beobachten, welche Marken und Produkte sich vor unseren Augen etablieren. „Wer gute Produkte im täglichen Leben entdeckt, ist einer guten Aktie bereits auf der Spur“, so Lynch. Kein Zweifel also, dass Peter Lynch die Anlagestrategie in unserem Gemeinschaftsdepot stark geprägt hat.

  • Wer eine Aktie nicht besitzt, wenn sie fällt, wird sie auch nicht besitzen, wenn sie wieder steigt.

    :wall: Die dämlichste Börsenweisheit schlechthin, obwohl seit Jahrzehnten immer wieder gerne zitiert, u.a. auch seinerzeit von Kostolany (Wer den Weizen...etc. etc.) Wie oft mag dieser Schwachsinn wohl schon eine vernünftige Verlustbegrenzungsstrategie verhindert haben und ganze Vermögen den Bach runtergerissen haben???

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