nachdem wir nun geklärt haben, daß Abdullah in Wahrheit ein reicher alter Mann ist, der nicht gerne die Wahrheit über sich selbst spricht, muß ich meinen Rat natürlich ändern.
Für die individuelle Absicherung ist IMHO hauptsächlich das Alter und die Familie relevant.
Defensive Aktien (oder Anlagen) gibt es nicht. Nur gute oder schlechte. Und das stellt sich immer erst hinterher raus. In irgendetwas zu investieren nur weil es irgendwann mal vielleicht in einer Krise weniger verlieren könnte als eine andere Anlageform halte ich für absoluten Blödsinn.
Beispiel: Die Münchener Rück war 2000 eine der defensivsten und werthaltigsten, konservativsten Aktien überhaupt. Trotzdem hat sie in der "normalen" Baisse 2001-2002 etwa 80% ihres Werts verloren. Hingegen hat sich Phillip Morris, jetzt Altria von 2000 bis 2003 verdoppelt. Keiner hätte das damals erwartet.
Für eine defensive Strategie halte ich es, immer sehr viel Cash (=Geldmarktfonds oder ähnliches) zu halten und nur in besondere Gelegenheiten zu investieren. Also wenn fundamental gesunde Aktien (oder Güter wie Silber) günstig zu haben sind, und der Trend nach oben geht.