Bekannlich haben die USA das Einschmelzen ihres Münzgeldes ja strengstens verboten, da der Materialwert derweil oft höher ist als der aufgedruckte Nennwert.
Nun kamen mir aber folgende Gedanken dazu:
1. Wenn die USA das Einschmelzen ihres Geldes verbieten, dann kann ein solches Verbot doch höchstens auf das Territorium der USA begrenzt sein.
2. Ist es nicht nur eine Frage der Zeit, bis es eine Währungsreform auch im Dollarraum gibt, in irgendeiner Form? Wird nicht irgendwann das Einschmelzen von völlig veralteten Münzen den Regierenden ohnehin egal sein?
Aus diesen Zwei Punkten, die mir heute durch den Kpf geisterten, kam dann die logische Schlussfolgerung, dass es ja eigentlich sehr lohnend wäre, langfristig gesehen entsprechende US-Münzen zu bunkern.
Bzw. wäre es bereits heute für größere, nicht in den USA ansässige Unternehmen lukrativ, US-Münzgeld "umzuwandeln".
Wo ist da der Haken?
z.B. Eine Chinesische Firma, die für ein Kilogramm US-Münzen 5 oder 10% mehr bezahlt als der Nennwert ist, diese einschmilzt und dabei Gewinn macht.
Da US-Recht nur in den USA greifen kann, sehe ich da kein Problem außer vielleicht ein paar Proteste.
Wer würde da nicht versuchen US-Münzen zu bekommen, die man sofort für mehr Geld weiter verkaufen kann?
Ist es also Eurer Meinung nach sinnvoll, US-Münzen zu bunkern? Besonders solche wo der Materialwert bereits sehr deutlich über dem Nennwert ist? (Nickel)
Sollte es hingegen eine Rezession geben und die Rohstoffpreise abschmieren hätte man immer noch den Nennwert, also nicht mal Verlust gemacht.