Das Konstrukt ist sicher mindestens erklärungsbedürftig. Ich habe ja nun auch ein oder zwei Tage Erfahrung mit Valorenversicherungen.
Entweder hat man eine oder man hat keine..
Dann gibt es klassischerweise zwei üblicherweise angewandte Grundmodelle:
Modell a) Man hat einen pauschalen Versicherungsschutz pro Paket und pro Sendung und Sendungsart vereinbart, z.B. max. 20.000 pro Paket,max. 100.000 pro Empfänger und Tag (DHL), 200.000 bei eigenem PKW-Transport und einer unbewaffneten Person, darüber zweite Person... o.ä.
Hierbei macht die Versicherung ein Angebot auf der Basis z.B. des vermuteten Gesamtjahresaufkommens und der vermeintlichen Sendungsstruktur. Einzelanmeldungen sind nicht erforderlich.
Modell b) Man meldet jeden einzelnen versicherungspflichtigen Transport an, durch Anruf oder Fax, dieser wird kurzfristig gleichtags freigegeben
Modell bb) Man trägt jeden versicherungspflichtigen Transport in eine selbstgeführte Liste ein und sendet/faxt diese regelmässig im Nachhinein an den Versicherer
Diese Modelle bieten alle großen Versicherer an, z.B. auch Allianz und AXA
Bei den aufgeführten branchenüblichen Modellen a, b und bb kann die Ware jeweils gleichtags versandt werden. Geht der Transport mit einem Werttransporter, benötigt dieser 1-3 Tage Vorlauf.
Andere Konstruktionen sind mir nicht bekannt, was aber deren Existenz nicht ausschliesst.