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Informationen über Öl
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´Ivan´ heizt den US-Ölpreis an
Der Hurrikan "Ivan" und die unsichere Lage in Nigeria haben erneut den Ölpreis in die Höhe getrieben. Im Handel mit US-Öl wurde ein Rekord gebrochen.
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Welt-Öl-Reserven und Welt-Öl-Förderung
Zum Wochenschluss wurde US-Öl mit 50,12 $ je Barrel (159 Liter) gehandelt. Der erneute Anstieg auf über 50 $ war auf der weiterhin stark eingeschränkten Förderung im Golf von Mexiko wegen der Nachwehen des Hurrikan "Ivan" sowie auf die Sorgen über mögliche Lieferbeschränkungen in Nigeria zurückzuführen. Damit hat Rohöl zur Novemberlieferung an der New Yorker Warenterminbörse Nymex am Freitag gegenüber dem Vortag um ein Prozent zugelegt. Nordseeöl der Sorte Brent stieg in London nach Angaben der Wirtschaftsagentur "Bloomberg" um 0,5 Prozent auf 46,62 $.Die US-Ölpreise sind seit Jahresbeginn um rund 54 Prozent und innerhalb von zwölf Monaten sogar um 71 Prozent in die Höhe geschossen. Das absolute Hoch war am vergangenen Dienstag im Tagesverlauf mit 50,47 $ verbucht worden, ehe es bis Tagesschluss wieder zu Abschlägen gekommen war.
"Die Ölpreise bleiben hoch und sind ein Risiko", hieß es in der Abschlusserklärung der G7-Finanzminister und -Notenbankchefs der sieben wichtigsten Industrieländer am Freitag nach ihrem Treffen in Washington. Sie forderten von den Ölproduzenten eine angemessene Versorgung, um sicherzustellen, dass die Preise nachgeben. Die Ölpreise verursachen nach Darstellung von US-Finanzminister John Snow gegenwärtig "einen wirtschaftlichen Gegenwind".Ölhändler zeigten sich besorgt, dass die sehr niedrigen US- Rohölreserven und die begrenzten Lieferungen aus den Offshore-Produktionsgebieten im Golf von Mexiko nicht ausreichen könnten, um die Raffinerien in Louisiana, Texas und Alabama ausreichend zu versorgen. Die USA haben allerdings in den vergangenen Wochen Rekordmengen Rohöl importiert.
"Ivan" zerstört Bohrinseln
Die Raffinerien müssen sich mit einer Umstellung von der Benzin- auf eine verstärkte Heizölproduktion für die bevorstehende Heizsaison im Herbst und Winter umstellen. Im Golf von Mexiko waren durch "Ivan" sieben Bohrinseln zerstört und mehrere beschädigt worden. Die Förderung im Golf von Mexiko liegt nach Angaben aus Washington noch immer um 29 Prozent niedriger als normal. Die Reparaturarbeiten gehen langsamer voran als erwartet.
Im Ölland Nigeria verhandeln Rebellen, die Autonomie für die ölreiche Südregion des Landes fordern, mit der Regierung. Es gibt an den Ölmärkten Befürchtungen, dass es bei einem Scheitern der Gespräche zu Angriffen auf Ölinstallationen und Exporteinbußen kommen könnte.
Im Hintergrund der Preisüberlegungen stehen auch die ständigen Angriffe auf Ölpipelines im Irak, der ungelöste Steuerdisput des größten russischen Ölexporteurs Yukos und unzureichende freie Ölproduktionskapazitäten. Die Hedgefonds und andere Spekulanten haben ihre Tätigkeiten an den Ölmärkten ebenfalls wieder deutlich erhöht.
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Hallo goldistgeld,
Du bist ein Feigling, erst mit mir wetten und dann nicht mehr melden. Was ist nun mit meiner Unze? Wenn Du noch mitliest, dann spendiere sie doch für das nächste Silberspiel.
Viele Grüsse
Warren
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@ Warren
richtig Warren !! Spielschulden sind Ehrenschulden !!!
Gruss von der Alp
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@ Warren
eigentlich können wir zufrieden sein dass das Oel in Dollar verrechnet wird. Stellt Dir vor es würde seit einem Jahr in EURO verrechnet ! Was für Heizölpreise hätten wir heute ? So hat doch die Errosion des Dollar den Heizölpreis ein bisschen abgefedert. Oder bist Du anderer Ansicht ?
Gruss von der Alp
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Rohstoffe
Ölpreis wieder auf Rekordkurs05. Oktober 2004 Der Preis für Rohöl strebt sowohl in London als auch in New York auf immer neue Rekordstände zu. Der Anstieg verläuft zwar langsam, und gelegentlich treten auch Rückschläge ein, doch sprechen Händler von ungebrochener Kaufbereitschaft.
Im Wechselspiel geben einmal Rohöl selbst und ein anderes Mal die Nachprodukte die allgemeine Tendenz vor. Dabei stellt sich immer deutlicher heraus, daß Heizöl aus jahreszeitlichen Gründen die treibende Kraft bildet. In London notierte der nahe November-Termin für Nordsee-Öl der Sorte Brent am Dienstag in der Spitze bei 47,15 Dollar je Barrel (rund 159 Liter). In New York kostete West Texas Intermediate (WTI) zur gleichen Zeit 50,99 Dollar.
Kritischer Blick auf amerikanische Wintervorräte
Für den Markt haben von Rebellen angedrohte Attacken auf Förderstätten und Versorgungswege in Nigeria nach wenigen Tagen wieder an Brisanz verloren. Dafür scheint die labile Situation im Irak wenigstens als Thema wieder in den Vordergrund zu rücken. Fachleute achten vor allem sehr aufmerksam auf die täglich erscheinenden amtlichen Berichte aus Washington über die Ausfälle bei der Förderung von Öl und Erdgas als Folge der Wirbelstürme im Golf von Mexiko. Nach dem Stand vom 4. Oktober war seit dem 11. September ein Gesamtausfall von rund 14,8 Millionen Barrel Öl zu verzeichnen. In Amerika werden täglich gut 20 Millionen Barrel verbraucht. Zugleich lagen noch immer 28,25 Prozent der gesamten Förderkapazitäten in der Region von rund 1,7 Millionen Barrel täglich still. Auch Raffinerien haben wegen der Hurrikane Schäden zu verzeichnen, deren Beseitigung länger als zunächst vermutet dauert.
Vor diesem Hintergrund halten es Experten für fraglich, ob die amerikanischen Ölvorräte vor dem Beginn der Winternachfrage so weit aufgestockt werden können, daß sie dem Bedarf ohne deutlich weiter steigende Preise standhalten können. Wegen der Unterversorgung der Raffinerien in der Golfregion mit Rohöl und der Schäden an den Raffinerien gilt es heute schon als nahezu sicher, daß die Vorräte an Heizöl in diesem Winter aus der laufenden amerikanischen Produktion nicht sichergestellt werden können. Daher wird erwartet, daß in den kommenden Monaten Heizöl besonders aus dem nicht gerade reichlich versorgten Westeuropa auf den amerikanischen Markt gelangen wird.
Preisprognosen werden an die Realität angepaßt und angehoben
Unterdessen scheinen Fachanalysten bei den Investmentbanken ihre Prognosen zum Ölpreis nun beschleunigt anzuheben, um Berührung zur Realität zu erlangen. Goldman Sachs, Merrill Lynch und Morgan Stanley haben ihre Voraussagen deutlich angehoben. Doch die herrschenden Preise scheinen weithin noch immer nicht als real wahrgenommen zu werden. Die Haussespekulation jedenfalls hält sich bei Rohöl und Heizöl nach dem Urteil zum Beispiel von Barclays Capital weiterhin sehr bedeckt. Diese Investmentbank will aus rein technischer Sicht nicht ausschließen, daß der Ölpreis zu einem Sprung ansetzt, der ihn auf etwa 75 Dollar tragen könnte.
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