10% Rendite real, nominal? Wie viel ist ok?

  • Nunja der US$ hat ja auch in den letzten jahren unheimlich an Wert verloren. Die Weltwährungsreserven bestehen ja zum größten Teil aus Dollars, dies erklärt uns also die Entwicklung der letzten Jahre.


    Wir befinden uns also nicht umbedingt vor dem unausweichlichen Crash ( ich sage nicht das es durch irgendwelche Ereignisse nicht dazu kommen kann). Aber es könnt auch noch für einige Dekaden mit einem relativ stabilen Euro weitergehen. Übrigens haben auch schon einige Zentralbankfutzis gemerkt das die Geldmenge inzwischen ziemlich hoch ist.


    aber die Leute im Forum sollten froh sein das sie in Euroland leben. Viele andere Zentralbanken bringen die M3 mit der Inflation schon gar nicht mehr in Verbindung.


    Das bei Wegbleiben des Vertrauens die Sache nach hinten losgeht hab ich ja geschrieben.

  • Zitat

    Original von Milly
    Tja, so ist das halt, wenn man als 6-7-stellig dotierter Schlipsträger anonym ins Internet geht, wird man halt auch mal von der Seite angemacht ;)
    ;)


    Lieber Milly, ich weiss nicht was ich Dir getan habe, dass Du so agressiv bist.
    Ich sitze hier in meinem Büro - ohne Schlips - in Shorts und Badeschlappen.
    Ich bin kein Teil irgendeiner Firma, sondern selbständig als Finanzmakler und Fachjournalist tätig, habe kein siebenstelliges , ja nicht mal ganz ein sechsstelliges Jahreseinkommen. Wahrscheinlich hast Du mehr Gold als ich, denn ich habe 3 Kinder die allesamt noch in der Ausbildung sind, dafür vermute ich mal, habe ich mehr 10-er Silberlinge als Du ( das war mal ursprünglich das Thema hier) [SIZE=16]Unser "Ich" beschwert sich schon, und das zu recht


    Zitat

    Original von MillySelbigem - dem libertären Geist in mir - widerstrebt es zum Beispiel, mich persönlich an dem ganzen maroden Gesundheitspuff der Frau Trulla-Dingens mitzubereichern.;)
    ;)


    eben, denen wollen wir ja wegnehmen



    und was soll das mit diesem Mfonds-Ag ??? Versteh ich nicht?


    Du stellst immer wieder Vermutungen an, und bastelst Dir hier etwas zu recht was total falsch ist, bleibe bitte bei den Fakten. Ich bin ebenfalls ein redlicher Mensch, der die Aufgabe hat den Leuten die zu mir kommen dazu zu verhelfen neto und nach Inflation ( die ich auch bei 8-11%) sehe einen Vermögenszuwachs zu bescheren, mindestens mal einen Kapitalerhalt rein kaufkraftmässig und ich sehe mit den Produkten die die Banken und Versicherungen anbieten keine Chance das zu erreichen. Auch ist dies bei den derzeitigen Blasen weder mit Aktien , noch mit Immobilien möglich, siehe hierzu hartgeld.com

  • Zitat

    Original von mesodor39
    [


    von 100 Investments müssen, wenn eines pro Jahr scheitert, alle übrigen im Mittel 20 Prozent schaffen.


    Klappt das nicht, fährt man mit GOLD besser.


    Der größte deutsche Private Equity Dachfonds hat als erster Fonds dieser Art überhaupt Zahlen veröffentlicht, die liegen bei satten 31%. Aber ich gebe Dir recht, es könnte passieren wenn unsere Wirtschaftspolitiker so weiter machen, dass dies nicht mehr reicht den Wert zu erhalten.
    Deshalb bei jeder meiner Beratungen mein Tipp ein Teil des Vermögens in Gold anzulegen.


    Aber was machen die Millionen von Anleger die weder Unternehmensbeteiligungen noch Gold haben?


    z.B. Festgeld, Sparpläne, Bundesanleihen, Lebensversicherungen, alles rentiet so zwischen 2-5% per anno, das sind also kaufkraftmässig -8 bis -10% pro Jahr.
    Bei -8% hast Du von einem Vermögen von 100.000 Euro nach 10 Jahren kaufkraftmässig noch 43.000.- Euro über, nach 20 Jahren keine 19.000.- Euro mehr. So sieht die Altersversorgung vieler Deutschen aus.
    Deshalb mein Plädoyer für einen Strategiewechsel bei der Altersvorsorge.

  • Hallo Captain Proton, hast ja so recht,
    nur, in den letzten Beiträgen wurde ich persönlich angegriffen und da musste ich mich wehren. Übrigens u meiner Ehrenrettung: ich habe keine Namen von Produkten genannt!
    Auch haben viele Tatsachen die hier diskutiert werden absolut nichts mit Finanzmakler zu tun, sondern sind einfach Bestandteile der Makroökonomie.
    Aber ich gelobe Besserung und werde ab sofort auch auf blöde Anmachen einfach nicht mehr reagieren, so nach den Mott: was kümmert es den Mond , wenn ihn der Hund anbellt.


    Zurück zum Thema: ich habe mir 3 Rollen Silberlinge vorbestellt. Die Bush-Münzen, ach nein: Busch-Münzen sehen wirklich gut aus. WIeviel habt ihr denn so vorbestellt?

  • Hallo Robertino,
    habe Dir gerade eine Boardmail geschickt wo drinnen steht wie das geht, nur um denständigen Vermutungen Vorschub zu leisten. Es ist immer sinnvol erst sich zu informieren und zu fragen , bevor man Vermutungen anstellt.
    Wenn ich dann Informationen habe, dann kann ich erst sinnvolle Kommentare abgeben. Vermutungen sind eben oft falsch.


    Bitte verstehe dass ich diesen Weg wähle, denn ich möchte hier im Forum nichts mehr darüber schreiben, denn das nervt die anderen. Hatte schon einmal gepostet, dass wer Interesse hat von mir per mail alle Infos bekommt.


    ... hast Du heute schon Gold gekauft?
    so billig wie heute wird nimmermehr!!

  • ..übrigens jetzt mal zu Gold. Ich bin bei Pro Aurum angemeldet und bekomme immer wieder einmal emails mit Sonderposten. Da gibts Goldmünzen ( z.B.Wilhelm 20 Mark) nur geringfügig über dem reinen Goldpreis, also z.B. billiger als bei ebay.

  • Private Equity


    Ich glaube, dass bei dir "Hopfen und Malz" noch nicht verloren ist.
    Deinen ehrlichen Ansatz finde ich gut - nur du wirst ihn in deiner jetzigen beruflichen Ausrichtung aus objektiven Gründen nicht umsetzen können.
    Entweder wirst du in Zukunft mit unangenehmen, geprellten Anlegern zu tun haben (die Initiatoren haben sich dann bereits verdrückt) oder du wirst bei steigenden Wissensstand kein Geld mehr verdienen.


    Ich lese übrigens auch gelegentlich den "Freien Berater". Er hat immer gute Informationsansätze und hebt sich von anderen Zeitschriften der Branche positiv ab. Erkennbar ist natürlich auch hier, dass es ohne Werbeeinnahmen fragwürdiger Gesellschaften nicht geht.
    Bei aller positiver Bewertung der Artikel fehlt mir das kleine Stückchen unabhängigen Zu-Ende-Denkens. Also das klare Bekenntnis zur Wahrheit.
    Vermutlich liegt es daran, dass sich dann die ganze Finanzberaterbranche in ihrer jetzigen Form, selbst in Frage stellen müsste.


    Nur ganz kurz zu deiner angedeuteten 20%- Anlage, ohne auf Details eingehen zu müssen: Sie wird nicht funktionieren, schon gar nicht unter der Zielsetzung einer Altersvorsorge. Das meine ich nicht nur aus Gründen der Abhängigkeit des Gesundheitssystems von politischen Entscheidungsträgern. Ich kenne mich mit ärztlichen Abrechnungssystemen etwas aus und arbeite in der Immobilienwirtschaft.


    Nehme mir meine klare Aussage nicht übel. Ich weiß, Reisende hält man nicht auf, aber manchmal kommen bei echtem Willen auch richtige Erkenntnisse.


    ALEXIS

  • Robertino: erst einmal Hochachtung vor Österreich. Ich fahre seit einem Jahrzehnt einmal, manchmal zweimal im Jahr nach Seefeld zum Urlaub... aber zur Sache
    1.laut Studie Ernst und Young wird sich der Umsatz verdoppeln – aber wir wollen nicht Umsatzsteigerung, sondern Gewinnmaximierung
    2.doch, eine Arztpraxis ist wie IKEA und wird es in Zukunft immer mehr
    3.es handelt sich hier um kein Steuermodell, da musst Du etwas falsch verstanden haben
    4.die Kassen sind nicht pleite, die haben mehr Geld denn je, die versaubeutelns nur (Vorstandsgehälter etc.)
    5.die Arztpraxen schütten keine Gewinne aus, sondern die KG (sonst würde das steuerlich nicht funktionieren)
    6.sorry, ich würde Dir auch nicht empfehlen hier zu investieren, denn Du hast den Inhalt des mails nicht verstanden
    7.nicht gegen Immobilien, auch ich arbeite mit Thamm, Immotrade und SIP zusammen, die die Immobilien aus Zwangsversteigerungen günstig erwerben. Nur wenn Du derzeit kein absoluter Fachmann bist, zahlst Du zu viel für die Immobilien. Und wenn ich unseren Freund Eichelburg anschaue, der prognostiziert eine Immobilie in Deutschland kostet demnächst 5 Unzen Gold. Dann bekommst Du für Deine 5 Immobilien die Du besitzt so ungefähr 25 Unzen Gold ( bei 500 Euro die Unze sind das so schlaff 12500 Euro – ist das der Bringer?) „Das beinhaltet sehr viele unterschiedliche Parameter, die alle sehr unsicher und mit großen Schwankungsbreiten behaftet sind“ um das mal mit Deinen Worten auszudrücken
    8.dass Gold im Herbst billiger wirdkann sein, nämlich dann wenn die Eichelburgschen Thesen zutreffen, dann wird nämlich alles abstürzen und auch Gold sich halbieren. Aber dann musst Du eben ein oder zwei Jahre warten. Sollte, was ich eher glaube, das Scheibchenweise gehen (Roland Leuschel hat das immer einen Salamicrash genannt, dann werden wir zum Jahresende deutlich höhere Kurse sehen. Mein Fokus ist auf 2009/ 2010 gerichtet, wenn die Araber ihren Golddinar bringen ( dann wird es nämlich lustig)


    Aber Robertino, sei nicht traurig, Du wirst mit Deinen Immobilien immerhin besser fahren als 80% der Bevölkerung!


    ALEXIS: ich finde das klasse , dass Du mir noch eine Chance gibst
    1. wegen des ehrlichen Ansatzes habe ich mich vom Freien Berater getrennt, denn die Wahrheit, die propagiert wurde, wird nicht gelebt, die galt immer nur für den Kopf. Chefredakteur ist immer noch klasse!
    2.ich habe zu allen Initiatoren der Produkte die ich anbiete persönliche Kontakte, lege Wert auf uneingeschränkte Testate für die die Wirtschaftsprüfer haften, habe z.T. Expertisen von Verbraucherschutzanwälten
    3.ich stelle die Finanzbranche seit Jahren in Frage, immer zuerst mich selbst. Deshalb auch mein redaktionelles Engagement im Freien Berater,
    meine Engagements bei LV-Doktor und Lifehood. Habe z.B. schon persönliche Abmahnung von der großen Allianz bekommen – aber ich mache weiter, wenn ich was für richtig halte, auch wenn’s manchmal Feinde macht und weniger Geld bringt
    4.was ich vertreibe ist keine Altersvorsorge, sondern Unternehmensbeteiligung. Als Leser des Freien Berater lies mal den Artikel: Rendite oder Altersvorsorge, dann wird Dir ein Licht aufgehen.
    5 wenns Dich interessiert, schicke mir Deine emailadresse. Du bekommst powerpointpräsentationen, die Dir zeigen werden warum das System funktioniert. Aber bitte Du schreibst so nett, schreibe nicht über was, dass es nicht funktioniert von dem Du nicht mal weißt was es ist.
    Wir referieren einen Tag vor Fachleuten , die das zum Teil nicht kapieren (wollen?) und Du weißt nichts, und sagst das geht nicht.
    Wir sind hier nicht im Bereich der Geldanlage mit einem festen Zins, sondern im Bereich der Unternehmensbeteiligungen. Und Unternehmen machen eben mal höhere Gewinne ( die Deutsche Bank z.B. im ersten Quartal 40%!!!)
    6. mit den Immobilien wünsche ich euch viel Glück, habe selbst zwei, aber hoffentlich sind eure bezahlt (ansonsten lest mal Eichelburgs Artikel: Kredite im Crash!)


    So, das war jetzt mein Schlussplädoyer, ich will jetzt nix mehr hören von euch über das was ich so mache
    und falls doch werde ich jetzt unwiderruflich keine Antworten mehr schreiben
    wer Interesse hat per Boardmail und an sonsten Funkstille !!!

  • Zitat

    Original von Private Equity
    ......Aber was machen die Millionen von Anleger die weder Unternehmensbeteiligungen noch Gold haben?


    z.B. Festgeld, Sparpläne, Bundesanleihen, Lebensversicherungen, alles rentiet so zwischen 2-5% per anno, das sind also kaufkraftmässig -8 bis -10% pro Jahr.
    Bei -8% hast Du von einem Vermögen von 100.000 Euro nach 10 Jahren kaufkraftmässig noch 43.000.- Euro über, nach 20 Jahren keine 19.000.- Euro mehr. So sieht die Altersversorgung vieler Deutschen aus.
    Deshalb mein Plädoyer für einen Strategiewechsel bei der Altersvorsorge.


    Das erzähle mal Leuten wie "Hegele" oder "Raphael" oder "Tisc1" aus dem Deutschen Münzenforum. Da bist Du ganz schnell "wirr" oder "hysterisch".


    http://www.emuenzen.de/forum/a…s-steigt-u-steigt-85.html


    Aber was solls.


    Nun zur Antwort auf Deine Frage:


    Was machen diese Milionen von Anlegern, für die es absolut keine Rettung geben wird und auch als Kollektiv keine Rettung geben kann?


    Sie machen genau dasselbe, wie die Milionen von Menschen, die in Deutschland in den Jahren 1923 und 1948 ihre Vermögen nahezu vollständig verloren haben: Sind sie alt, so müssen sie darben und fast bis zu ihrem Ende arbeiten, um halbwegs auszukommen und nicht ständig Not zu leiden. Werden sie ernsthaft krank, so müssen sie sterben, wohingegen wirklich Wohlhabenden durch gute Medizin ggf. Heilung und Lebensverlängerung beschert werden kann. Sind sie noch jung genug: die Ärmel hochkrempeln, in die Hände spucken und ein "Wirtschaftswunder" hinlegen......


    Und nun kommts:
    Es liegt in der Hand jedes einzelnen Menschen, ob er sein privates Vermögen in physisch präsenten Sachwerten mit unmittelbarer persönlicher Verfügngsgewalt anlegt, oder aber ob er Renditeversprechngen auf den Leim geht, von denen sich jeder überzeugen kann, daß diese in ihrer Summe niemals aufgehen werden können.


    Oder mal ganz krass formuliert:
    Wären die Menschen in den westlichen Industrienationen nicht überwiegend geistig degenerierte Deppen mit anerzogener Anspruchsmenthalität, die es sich haben bieten lassen, daß man ihnen in den letzten 50 Jahren sowohl jedes klare, logische Denken und jede EIGENVERANTWORTUNG systematisch aberzogen und entzogen hat oder über "Bestrafungsmechanismen (Goldpreisdrückung) regelrecht ausgeprügelt hat.......
    .....hätte es zu den derzeitigen Schuldenbergen und Geldmengen niemals kommen können.


    Man hätte dannschon viel früher die Akkumulierung ungedeckten Geldes verweigert, indem man es direkt in UImlauf gesetzt und so einen inflationären Prozess ausgelöst hätte, der jedes weitere Gelddrucken wirkngslos hätte werden lassen.


    So aber akkumuieren Heere von Deppen Ansprüche und geben dafür ihre Arbeitskraft und ihre Sachwerte her. Machen sich so selbst zum Objekt von Ausbeutung und Sklaverei. Ohne es zu erkennen. Tragisch.


    Keine niemals mehr rückzahlbaren Schuldenberge = KEINE Forderungsausfälle durch Bankrott, Geldmengensteigerung, Inflation usw. - so einfach könnte eine Gleichung mit aufgeklärten Wirtschaftssubjekten aussehen.


    Das allergrößte Problem ist die einem Wachkoma gleichende Blokade in den durch Lügen und Propaganda von Regierungen und Finanzindustrie und GIER berauschten, blockierten, narkotisierten und vergifteten Sparer- und Anlegerhirnen.


    Aber: kürzlich soll ein Komapatient in Polen nach fast 20 Jahren aufgewacht sein. Was passiert, wenn plötzlich ganz viele Sparer aus ihrem Wachkoma aufwachen?


    Was passiert, wenn die Drogen und das Gift, das den Sparern und Anlegern ihre Hirne vernebelt plötzlich aufhört zu wirken.


    Was passiert, wenn die zugeführte Dosis an Drogen und Giften nicht weiter gesteigert werden kann?


    Alles klar?


    PS: heute einen über 70 jährigen Mann getroffen, der nach intensivem Preisvergleich schließlich bei einem Münzenhändler 15 Krügerränder gekauft hatte. Über die "Echtheitsfrage" kam es dann zu einem längerem, interessanten Gespräch. Original-Tenor, warum er sich zum Goldkauf entschieden hatte: Das Geld, daß er gespart hat, braucht er in seinem Leben ohnehin nicht mehr auf, auch weil ständig neue Einnahmen hinzukommen.......


    Früher hatte er von GOLD absolut rein garnichts gehalten. Weil es totes, unproduktives Kapital sei und KEINE Zinsen abwirft.


    Arlarmiert durch die Teuerungen u.a bei den Lebensmitteln der letzten Monate und weitere angekündigte Preissteigerungen bei Strom einerseits und seiner Ansicht nach extrem niedrige Zinsen andererseits, ist er dann darauf gekommen, daß es möglicher Weise so sein könnte, daß sein GELD zukünftig schneller an Wert verliert, als das durch Zinseinnahmen kompensiert wird. Einer seiner Großeltern hatte in der inflation 1923 sein gesamtes Geldvermögen und seine Lebensersparnisse verloren und musste, früher wohlhabend bis ins hohe Alter arbeiten und danach dann als armer Mann sein Dasein fristen.....


    Er hat zwar lange Zeit gehofft, Gold werde nochmals bis 9.000 EUR/kg fallen und hat daher mit Goldkäufen immer wieder gezögert, jedoch ist er dann irgendwann zu der Ansicht gelangt, daß er diese Hoffnung wohl sehr wahrscheinlich begraben kann. Und will nun den Teil seines Vermögens, von dem er annimmt, ihn nicht mehr zu benötigen stückchenweise in GOLD umschichten. Solange GOLD überhaupt noch bezahlbar ist. Er meinte folgendes: in nächster Zeit werden immer mehr Menschen erkennen, daß zunehmend alles teurer werden wird. Und dies in einer Schnelligkeit und Intensität, die den meisten Menschen völlig unbekannt ist. Dann meinte er noch, daß die Menschen, die das erkennen natürlich ebenfalls das bereits weiter im PREIS gestiegene GOLD kaufen wollen, aber genau wie er erst einmal hoffen werden, daß
    das GOLD wieder billiger wird und demzufolge auch einige Zeit warten würden. Irgendwann aber würden sie dann auch drauf kommen, daß sie mit weiterem Warten möglicherweise letztmalige Kaufgelegenheiten verpassen und dann mit Gewalt alles nachholen wollten. Dann könnte es sein, daß es dann kein Halten mehr gibt. Er wolle daher keinesfalls zu spät kommen, weil er dann sehr wahrscheinlich viel weniger GOLD fürs GELD bekommt, als das jetzt bereits der Fall sei. Wie auch sonst im Leben gilt: der frühe Vogel pickt den Wurm......

    Ein anderer Herr, Rentier seit etwa 20 Jahren, davor Bauunternehmer und Bauingenieur meinte letzten Mittwoch zu mir, daß wir nun unsere DM zurück hätten: Brötchen würden nun schon bereits in Eurocent soviel kosten, wie noch 2001 in Pfennigen......
    Noch vor zwei bis drei Jahren war er der Überzeugung, gut von seinem (Geld-) Vermögen leben zu können und belächelte meinen Einwand, daß zukünftig hohe Teuerungen zu erwarten seien und sich daher auch eine Goldanlage anbieten könnte nur und meinte irgendetwas von Verhältnissen wie in der "Steinzeit", die so nie wieder kommen würden. Das einzige, was ihn damals wirklich störte, das waren die niedrigen Zinsen bei der Neuanlage fällig gewordener Anleihen.
    Nun denkt er darüber nach, einen Teil der ihm gehörenden Grundstücke abzugeben: Die Mieteinnahmen in den letzten Jahren waren nicht gerade üppig. Und das, obgleich er Teile einer großen Halle an mehrere Kleinunternehmer vermietete. Ergebnis: einige zahlten ihre Mieten nicht und einer von denen hinterließ zusätzlich jede Menge Abfälle, die entsorgt werden mussten. Die solventen Mieter waren dann irgendwann auch fort, teils, weil sie was besseres fanden, teils, weil sie ihren Betrieb schlossen, wegen Aussichtslosigkeit auf unternehmerischen Erfolg. Dann meinte er noch: ich könne sein Grundstück für 150.000 kaufen, den Abriss könnte ich ja im eigenen Betrieb erledigen und dann drei Häuser zum Vermieten drauf bauen lassen. Ich meinte daraufhin: Such Dir mal jemand anderen, lass den machen, empfehle uns für die Tiefbauarbeiten und Pflasterarbeiten, kaufe Die für einen Tei deines Erlöses 100 Krügerränder, verbrate den Rest für Dein Leben.... und lass den Käufer mal brav bauen und vermieten. Und warte ab. Ja, und? meinte er. Worauf warten? daraufhin ich: daß er Probleme kriegt, daß alle Probeme kriegen und Du den ganzen Kram für 15 bis 50 Krügerränder zurückkaufen kannst. Incl. Häuser. Schuldenfrei. Er wollte das nicht glauben.... Darauf ich: Die "Steinzeit" ist vielleicht näher, als viele das glauben mögen. Vor etwa drei Jahren hast Du mich noch ausgelacht, al sich etwas von Teuerung erzählte. Nun sagst Du selbst, daß wir wieder bei der DM angekommen sind. Nachstes Jahr ist es vielleicht der Gulden, in ein paar Jahren dann der französische Franc und irgendwann dann vielleicht die Lira....


    Auch der wird irgendwann GOLD kaufen, wenn er dann noch die Mittel dazu hat. Es dauert bei ihm nur noch ein wenig, bis er auch auf den "Trichter" kommt.


    Und so oder so ähnlich dürfte das bei sehr vielen Menschen sein.


    Alles klar?

  • gebe ich Dir vollkommen recht, wenn der dann, wenn er auf den Trichter gekommen ist das Gold noch bezahlen kann!
    Früher sagte man Pareto Prinzip 80:20, aber ich befürchte mittlerweile heisst Pareto 90:10. Das Problem ist aber auch, dass die Masse immer falsch liegen muss, das ist eben eine rein mathematische Sache: wenn also einige viel verdienen werden mit Gold (oder auch Unternehmensbeteiligungen oder Immobilien) dann müssen umso mehr verlieren.
    Das Schlimme ist also, dass einige alles haben, die haben nämlich nicht nur Gold, sondern auch Immobilien und Beteiligungen und andere haben gar nichts dergleichen,soweit sind wir glaube ich d´accord.
    Was macht dein Kumpel aber z.B. mit seinen 100 Goldlingen, wenn es dem weltweiten Finanzgeflecht um die Familien Rockefeller und Rothschild gelingt dieses System noch 10 Jahre am Leben zu erhalten? Gut, ich glaube auch nicht daran, dass das so lange gut geht, aber angenommen doch, dann hat der Jung irgendwann mal sein Gold verkümmelt und bis das dann wirklich steigt isses weg. Und je länger es dauert umso eher sind nur noch die Hardcoregoldies übrig und einige der Grosskotzenden. Glaub mir und wenns nur fünf Jahre noch dauert bis zum Crash, sind drei Viertel derer die heute hier im Forum groß tönen längst ausgestiegen.
    Ich habe 2000-2002 sehr oft bei wallstreet-online gepostet, hatte damals auch mehrfach vor einer größeren Korrektur gewarnt, hab auf den Sack bekommen ohne Endeund wundere mich dann immer nur, was so nach zwei Jahren die gleichen Leute genau das Gegenteil behaupteten wie zuvor.
    Gut,es ist verrückt wie lange fünf Jahre sind. Sie vergehen im Flug und wenn sie rum sind, weisst <Du nicht mehr was damals war, deshalb schreibe ich vieles auf, denn sonst glaubst Du Dir selbst nicht mehr.
    So sagte bereits Theo Lingen: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
    Deshalb : investiert in Gold, aber bitte nicht alles, immer vernünftig streuen.
    Denn was mcht ihr wenn heute einer ein Verfahren entdeckt wie er an das ganze Gold im Erdmittelpunkt rankommt. Denn ihr wisst ja, dass Gold inwahnsinnig großen Mengen im Erdmittelpunkt vorhanden ist, nur rechnet man damit, dass nie einer ein Verfahren finden wird so tief vorzudringen.


    ...wenn da nicht einer mal die Rechnung ohne Mesodor gemacht hat. Ich vermute, dass der mit seinem Tiefbauunternehmen schon an einer Lösung dieses Problems arbeitet. harrharr

  • Zitat

    Original von Private Equity
    ....Was macht dein Kumpel aber z.B. mit seinen 100 Goldlingen, wenn es dem weltweiten Finanzgeflecht um die Familien Rockefeller und Rothschild gelingt dieses System noch 10 Jahre am Leben zu erhalten? Gut, ich glaube auch nicht daran, dass das so lange gut geht, aber angenommen doch, dann hat der Jung irgendwann mal sein Gold verkümmelt und bis das dann wirklich steigt isses weg. Und je länger es dauert umso eher sind nur noch die Hardcoregoldies übrig und einige der Grosskotzenden. Glaub mir und wenns nur fünf Jahre noch dauert bis zum Crash, sind drei Viertel derer die heute hier im Forum groß tönen längst ausgestiegen.
    Ich habe 2000-2002 sehr oft bei wallstreet-online gepostet, hatte damals auch mehrfach vor einer größeren Korrektur gewarnt, hab auf den Sack bekommen ohne Endeund wundere mich dann immer nur, was so nach zwei Jahren die gleichen Leute genau das Gegenteil behaupteten wie zuvor.
    Gut,es ist verrückt wie lange fünf Jahre sind. Sie vergehen im Flug und wenn sie rum sind, weisst <Du nicht mehr was damals war, deshalb schreibe ich vieles auf, denn sonst glaubst Du Dir selbst nicht mehr.......


    Stimmt. Ohne Unterlagen glaubt man sich irgendwann selbst nicht mehr. An und an eine Tageszeitung aufheben, das spart Schreib- und Überzeugungsarbeit :)


    Ganz kurz zu dem selbst bestimmten Pensionär: 100 Krügers würden dem nicht weh tun. Im Gegenteil. Hätte er vor zwei Jahren Strandardbarren erworben, dann bräuchte er sich keine Gedanken über den Geldwert zu machen und ggf. Grundstücke abzustoßen.



    Zum Zeithorizont:
    Daß es aufgrund der zu erwartenden Entnahmephase der Babyboomer-Jahrgänge, die meist alle sehr unglücklich investiert haben (wird sich so rückblickend noch herausstellen, auch wenn genau diese Generation momentan das genaue Gegenteil glaubt und sich mit ihren "Investitionen" für besonders smart / clever / ausgefuchst hält......) und es zu Wertverlusten dieser Anlagen kommen wird, die größenordnungsmäßig Totalverlusten sehr nahe kommen werden müssen (also über 70 Prozent bis 95 Prozent)


    Stichworte:
    Demoskopie / Überalterung
    sinkende Realeinkommen vielerorts
    Grenzen des Wachstums
    Globalisierung / Margenverfall
    Verschuldung, Zinseszinseffekt


    Also: bis 2030 liegen wir geldwertmäßig bei vielleicht etwa zehn Prozent der heutigen Kaufkraft des Geldes, wenn es gut geht.


    Aber vielleicht sind wir auch schon 2025 oder 2020 dort angekommen.


    Und wenn es hart auf hart kommt, und eine Implosion des WFS stattfindet, sind wir bereits viel früher dort. Für diese m.E. weniger wahrscheinliche, aber auch nicht völlig abwegige These sprechen


    - Derivatevolumen weltweit und deren Entwicklung
    - Massenpsychologische Aspekte
    - offenkundige Fälschung und Verfälschung von Datenmaterial durch Staaten / Behörden / staatliche und halbstaatliche Institutionen
    - Korruption weltweit und ausufernde Staats- und
    Wirtschaftskriminalität wie beispielsweise:
    Indizien die für die Manipulation von Aktien-, Anleihe-, Waren- und Rohstoffmärkten durch staatliche / halbstaatliche Organisationen und deren Helfershelfer sprechen. Stichwort: TOTALMANIPULATION.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    So aber akkumuieren Heere von Deppen Ansprüche und geben dafür ihre Arbeitskraft und ihre Sachwerte her.


    Kompliment! - Mesodor in Hochform, da erblaßt selbst Eichelburg vor Neid ;). Ganz ehrlich. :]


    (fehlen bloß noch die Power-Point-Präsentationen :P)


  • Private Equity
    Entschuldige, dass ich deine Funkstille noch einmal unterbreche.
    Aus deinen Beiträgen entnehme ich, dass du nicht einer von den vielen Tausenden gefährlich naiven Anlageberatern mit dem Brett vor dem Kopf und den Dollarzeichen in den Augen bist.


    Dein Beispiel mit den 40% der DB nützt nur deinen Kunden recht wenig.
    Die gewaltigen Gewinne streichen sich andere ein, aber die Lasten werden sicherlich auch einige deiner Kunden zu tragen haben. Ob sie nun überschuldet sind oder durch Arbeitsplatzverlust direkt betroffen sind. Mit Verlaub, Ackermann und Co. investieren nicht in von dir favorisierten Finanzkonstrukten.


    Aus deinem Profil ergibt sich, dass du Spezialist für alternative Investments bist. Unweigerlich muß ich dabei an einen Artikel aus dem letztlich erschienenen "Freien Berater" denken. Es ging um die PHOENIX-Pleite. Auch das war ein vermeintlich todsicher geglaubtes alternatives Investment (wenn Anlagesumme unter 20.000 EUR). Das Versagen von Sichherheiten zeigt sich erst im Praxisfall. Und das war so einer. Bis zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht bekannt, mit was für einer lächerlichen Summe der EdW ausgestattet ist. Wirtschaftsprüfer und andere vorgeschriebenen Kontrollmechanismen versagten über Jahre total.


    Als alternative Investments würde ich folgendes definieren:
    - Gesundheit
    - einen krisensicheren Job/Beruf, z.B. im Handwerk, im medizinischen Bereich u. der Landwirtschaft (alles momentan nicht sonderlich lukrativ, ich weiß)
    - eine funktionierende Familie und Zeit, die man dafür investiert
    - echte, verfügbare und bezahlte Sachwerte, wie selbstbewohnte Immobilie, Edelmetalle usw.
    - Investitionen in alternative Energiesysteme für den Privatbedarf


    Das alles ist wohl die beste Altersvorsorge und dafür kann man komischerweise keine Renditeverspechungen geben oder Zinsgewinne berechnen.


    Sonstige propagierte alternative Investments sind schlichtweg Produkte von und für die Finanzindustrie.


    ALEXIS

  • alexis:


    finde ich gut das du als investments auch die:


    gesundheit
    und
    familie


    miteinbeziehst. wird selten so gesehen.


    auch eine stabile ehe, familie und gesunheit ist ein WERT mit einer persönlichen redite.


    buchtip:


    Vermögen. Was wir haben, was wir können, was wir sind



    inhalt:


    Wie aus immateriellem Vermögen materieller Reichtum wird Florian Felix Weyhs Vermögensbegriff geht weit über das Besitzen hinaus. Wahres Vermögen setzt sich zusammen aus dem was man hat, was man kann und was man ist

  • Zitat

    Original von Robertino
    [
    So „nett“ wurde ich das letzte Mal von einem verabschiedet, der (vergebens) versuchte, mich von einem revolutionären Konzept (ich glaube sogenannte „Glückskreise“), also einem Pyramidenspiel, zu überzeugen. :D


    Im Ernst: Wenn du 100% von deinem Beteiligungsmodell überzeugt bist, dann wirst du doch kein Problem damit haben, dieses in einem öffentlichen Forum (mit halbwegs intelligenten Usern) zu diskutieren. Erstens lernst du sicher dazu was Verkaufsargumente betrifft, und zweitens kannst du doch auch etwaige (gut informierte) Interessenten deines Modells nicht so einfach vor die Tür setzen, nur weil deren Bedenken dir nicht ins Konzept passen.


    Robertino!
    :D


    Kaum ist man mal "nett" schon kriegt man was auf die Eier und wird mit illegalem Glücksspiel in Zusammenhang gebracht, finde ich immer wieder toll.


    Ich habe auch kein Problem damit über das Beteiligungsmodell zu diskutieren wenn ihr das wollt. Ich mache euch folgenden Vorschlag: wenn drei von euch Schreiben, dass sie das interessiert, dann o.k.
    Sobald drei dagegen schreiben oder mich dumm anmachen, stelle ich jede öffentliche Diskussion ein, dann können wir gerne mailen, aber dann nicht mehr in diesem Forum.
    Falls das genehm ist, verlange ich , dass jeder der sich dann an der Diskussion beteiligt sich vorher informiert. Ich kann euch zwei webseiten nennen und zwei powerpoints schicken und erwarte dann sachliche und fachliche Fragen. Ausserdem bin ich Vertriebskoordinator, habe also mit Endkunden weniger Kontakt. Ansonsten schweige ich über die Geschichte hier in diesem Forum, ich habe da keine Probleme mit, aber ich will auch nicht kneifen!


  • Nun, das ist zwar korrekt, aber natürlich eine sehr weite Fassung des Begriffs "Investment".
    Familie und Kinder kann man ja noch einigermassen steuern, aber bei der Gesundheit wirds schwierig. Natürlich kannst Du Dich gesund ernähren, nicht rauchen und Dich ausreichend bewegen, damit das Übergewicht gebremst wird. Natürlich kannst Du zusätzlich noch positiv denken und vielleicht mittels autogenem Training Stress abbauen, aber viel mehr nicht.
    Mit meiner Frau bin ich seit 34 Jahren zusammen, wir haben drei Kinder, aber hast Du schon einmal versucht Lehrstellen zu bekommen. Mein jüngerer Sohn hat seine Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von 1,9 absolviert und ein Jahr warten müssen bis er einen Ausbildungsplatz bekam. Er wird nach der Ausbildung studieren.
    Meine Älterer, der nicht so gute Noten hatte, schrieb 70 Bewerbungen, bekam 70 Absagen. Den bilde ich jetzt selbst aus. Die jungen Leute sind gefrustet.


    Trotzdem gebe ich Dir Recht, dass wenn die Zeiten schlecht werdenFamilie und Freunde ein wertvolles Gut sein werden.


    Das eigene Haus o.k., dann aber bitte bezahlt. Siehe hierzu Eichelburgs: "Moderne Sklaven" oder "Kredite im Crash".


    Nun über Gold unSilber brauchen wir nicht zu diskutieren, sonst wären wir nicht in diesem Forum.


    Und meiner Ansicht nach gehören auch Unternehmensbeteiligungen ins Portfolio. Die schnitten übrigens bei der letzten Währungsreform 1948 auch ganz gut ab. Das wird übrigens in ähnlicher Form auch von Andreas Popp empfohlen, dessen Buch "Brot und Spiele" ich euch nahe legen kann.


  • Bei Phönix handelte es sich um großangelegten Betrug, um fiktive Handelsvorgänge. Bei unserer Beteiligung werden Arztpraxen gekauft, vielleicht sogar bei Dir um die Ecke. Die Adressen werden veröffentlicht, soviel zur Sicherheit

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