Ich hatte mir in Berlin Moabit ein Mietshaus 20 Wohneinheiten gekauft. Stuck (Stil Historismus, Anfang der 1880 Jahre) vom feinsten sogar in Treppenhäusern und Hoffassade, aber reparaturbedürftig.
Ich bin (war) Handwerksmeister, war in Stuckrestaurierung tätig. Habe z.B. am „Kaisersaal“ mitgearbeitet. Erinnert euch, man ihn ca. 100m auf Schienen in das Sony Gebäude Potsdamer Platz verschoben.
Nach 24 Jahren
(schuldenfrei) musste ich das Haus für ein Kleingeld verkaufen. Der Käufer, ein Bauträger ist daran Pleite gegangen. Mit ihm ein beträchtlicher Teil meiner Kaufpreisforderung. Das Dach ist heute immer noch offen (ein Notdach mit Plastikfolie, beim letzten Sturm ein Wasserschaden über 3 Stockwerke).
Die neue Eigentümergemeinschaft hat auch kein Geld und bibbert vor jeder Sturmwarnung.
Wie kam es?
Die korrupte Berliner Bezirksbürokratie hat das Viertel unter Milieuschutz gestellt, Konsequenz: Mietpreise unterhalb des örtlichen Mietpreisspiegels, Verbot von Mietpreis steigernden Modernisierungen Heizung, Bäder, etc. Verbot Dachbodenausbau! Gleichzeitig hat man das Haus unter Denkmalschutz gestellt ohne einen Cent Zuschuss (Berlin ist pleite) und z.B. verlangt die Fassaden in „Kackbraun“ zu restaurieren.
Warum sag ich korrupt?
Das Nachbarhaus, ein Zwillingshaus, total identisch, gehörte einem Hausbesitzer (mosaischen Glaubens) der bekanntermaßen wohl eine Eins im Fach Korruption verdient. Dieses praktisch identische Haus wurde nicht unter Denkmalschutz gestellt!!! Der ist aber trotzdem auch an seinem Haus wirtschaftlich kaputt gegangen, bzw. seine Erben. Hat ihm auch nichts genützt.
Wer es, wie teilweise in Berlin, mit einer Bürokratie (Bezirksbürokratie) zu tun hat (Rot-Grün) die nicht nur lediglich unverantwortlich mit ihrer Stadt umgeht, sondern sogar bestrebt ist Misserfolge bewusst herbeizuführen, damit arme Leute (linke Wähler) und soziale Probleme akkumuliert werden können, (dann gibt es mehr Zuschüsse vom zentralen Senatsbudget), der kann Perversitäten erleben, die er in Mitteleuropa schlichtweg nicht für möglich hält.
Berlin ist immer noch eine Stadt die nach einem halben Jahrhundert Subventionierung einen panischen Horror vor normalen Verhältnissen hat. Wer dort Investiert, ohne wirklich zu wissen was er tut, kann mir Leid tun. Übrigens sind viele der Wohnungen an Leute in Südwestdeutschland gegangen über einen Vertrieb, unter Ausnutzung mangelnder Vorstellungskraft für Berliner Verhältnisse.
Wie sagt der Imobilienfachman,
das Wichtiste ist "Lage, Lage, Lage". Ach ja ich vergas, das Haus liegt einen Steinwurf weit vom Innenministerium, zwei vom Bundespräsidentenpalais „Bellevue“ entfernt.
Jetzt spekuliere ich in Gold und Metallaktien, mit zufriedenstellendem Erfolg.