Gold oder Immo?

  • Die Frage ist, wie bemessen sie den Wert der Immobilien? Die Einheitswerte sind ja als Berechnungsgrundlage der Grundsteuer verworfen worden, die Diskussion der sehr unterschiedlichen neuen Grundsteuermodelle, welche sich diametral vom Ergebnis her unterscheiden, kommt nicht voran.


    http://www.ftd.de/karriere-man…/60002941.html?mode=print


    http://www.handelsblatt.com/po…-grundsteuer/3739612.html


    Und die Volkszählung bringt auch nur bedingt etwas. Ein Haus mit 2 Bädern ist bei uns und in München Galaxien im Wert voneinander entfernt. Zumindest auf dem Markt.


  • Was spricht dagegen, die Bewertung ebenso vorzunehmen, wie die Erbschaftssteuer seit 01.01.2009? Dafür gibt es doch extra ein Bewertungsgesetz. Die meisten Deutschen wohnen ja zur Miete, für vermietete Objekte wird meines Wissens das Ertragswertverfahren angewendet, was relativ einfach ist. Natürlich wirds im Vergleichswert- oder Sachwertverfahren den einen oder anderen Streit geben. Aber so what, das lässt sich alles regeln. Z.B. kann auch bei stittigem Wert der behördlich festgelegte Wert erstmal gelten und Klagen hätten keine aufschiebende Wirkung. Die Klagen können dann die Verwaltungsgerichte über Jahre nach und nach abarbeiten. Die Verzinsung ungerechtfertigt eingenommener Beträge kann der Bund auf die Rendite von 10-Jährigen Bundesanleihen in der Zeit begrenzen. Entsprechende gesetzliche Regelungen hätten vor dem BVerfG bestand, jede Wette.....

  • Ich wollte damit nicht sagen, es ist nicht durchführbar, sondern je nach gewählter Variante sind unterschiedliche und unterschiedlich grosse Gruppen betroffen. Würdest Du eine Berechnungsgrundlage jenseits der Marktwerte wählen, wie sie den Süddeutschen für die Grundsteuerreform vorschwebt. :cursing: , erhälst Du eine viel grössere Zahl von Betroffenen, als wenn Du Dich z.B. an den Mieten orientierst.

  • Betroffen wären, wie in dem Bericht ( http://www.diw.de/de/diw_01.c.…tsfinanzen_in_europa.html ) erwähnt, die reichsten acht Prozent der Bevölkerung in Deutschland.


    Das liest sich relativ gering, bei näherer Betrachtung allerdings ist das jeder 12,5te. Jetzt kann jeder für sich überlegen wer bei der im Bericht genannten Definition durchs Raster fällt und wer Deutschland (Europa) vermeintlich aus dem Schlamassel helfen darf, egal welche Art der Immobilienbewertung zu Grunde gelegt wird. Vielleicht kann sogar der eine oder andere vorzeitig noch Kapital auf Kinder etc. übertragen, aber dass sind Einzellösungen. Wichtig ist die Geschwindigkeit und die Richtung in die wir uns bewegen.


    Gruß


    Kruger

  • Eine Bekannte moechte doch letztendlich lieber in Betongold investieren (hab schon einiges versucht, erfolglos), gluecklicherweise nicht zum Vermieten, sondern als "Wochenend/Ferien" Wohnung in Pankow / Harzgeroder Str.
    Meine Frage an die Berliner unter euch, wer kennt das Viertel? Wie kulturbereichert, sicher/unsicher ist es?
    Dankbar fuer jede Info!

  • Eine Bekannte moechte doch letztendlich lieber in Betongold investieren (hab schon einiges versucht, erfolglos), gluecklicherweise nicht zum Vermieten, sondern als "Wochenend/Ferien" Wohnung in Pankow / Harzgeroder Str.
    Meine Frage an die Berliner unter euch, wer kennt das Viertel? Wie kulturbereichert, sicher/unsicher ist es?
    Dankbar fuer jede Info!


    OK, hier im Forum sowas zu kritisieren ist sicherlich wie Eulen nach Athen tragen, aber trotzdem: Dass den meisten nicht klar ist, dass das Wohnen in den eigenen vier Wänden Konsum ist, kann ich ja noch akzeptieren. Aber dass jemand eine selbstgenutzte Ferienwohnung als Investition und nicht als Konsum ansieht, finde ich denn schon bemerkenswert. Hast Du Deine Bekannte mal gefragt, wie oft sie denn in Berlin zu weilen gedenkt? Dann kann man ungefähr abschätzen, wie oft sie statt dessen lieber bei Besuch in eine nette Pension oder ins Hotel gehen kann......

  • Die Harzgeroder ist (noch) nicht kulturbereichert, der Wedding allerdings recht nah. Ich glaube aber nicht, dass es dort kippt, dazu sind die Neuvermietungspreise einfach zu hoch in Pankow. Mich würde der relativ weite Weg vom nördlichen Pankow in die City stören. Der kürzeste Autoweg ist die Haupteinfallstraße vom Norden in die Stadt, tagsüber also recht voll, Straßenbahn zieht sich wie Gummi und S-Bahnfahren muss man mögen. Ich denke mit 30 Minuten zum Alex muss man auf jeden Fall rechnen.

  • Dank Tisc fuer die Info, oeffentliche Verkehrsmittel sind fuer sie kein Problem (ich fahre 10 mal lieber Auto), werde die Info weiterleiten!
    Xray: einem Gold bug brauchst du das nicht zu erklaeren ;) ich habe es aufgegeben, letztendlich ist das hoffentlich immer noch besser als das Geld auf dem Sparbuch(!) zu lassen.

  • vor ein kauf erst mit den Geigerzähler durchlaufen :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Wenn ich heute für 2,3% Geld bekomme und z.B 200K€ finanziere hab ich eine monatliche Zinsbelastung von unter 400€. Bei einer Tilgung von 5% hab ich nach 10 Jahren noch eine überschaubare Restschuld. Will ich ganz auf Nummer Sicher gehen zahl ich ein bischen mehr Zinsen und finanziere fest über 15 Jahre und bin dann durch und zahle keine Zinsen mehr. 2008 lag das Zinsniveau bei ca. 4,6%, dann geht die Rechnung natürlich so nicht auf. Absolut entscheidend ist dann wohl das heutige Zinsniveau.


    Natürlich muss mann nach 15 Jahren auch an Renovierung denken die Geld kostet, bei der Immosuche habe ich aber feststellen müssen dass viele angebotene Objekte auch durchaus 30 Jahre durchhalten ohne eine Renovierung zu sehen. Selbst 30 Jahre alte Tapeten kann man bewundern. Auch solche Häuser kosten dann immer noch ne schöne Stange Geld.


    Für eine Einzelperson kann ich für 400€ auch mieten, für einen Mehrpersonenhaushalt brauch ich dann doch 800€ für die Miete. (Miete als auch Zinsen sind für immer verloren). Wenn die Unze Gold heute bei ca. 1350€ liegt fühl ich mich da doch etwas unsicher beim Investieren. Wieder im Vergleich zu 2008 ist das mehr als das doppelte im Preis.


    Persönliches Fazit: Zinsen 2008 zu heute = -100%, Gold 2008 zu heute = +100% --> heute lieber eigengenutzte Immo statt Gold

  • Immobilie


    der Wunsch ein eigenes Häuschen zu haben oder eine Eigentumswohnung ist ein Wunsch der
    oft mit einer hohen Abhängigkeit bezahlt wird.


    mobil = flexibel und handlungsfähig


    immobil = unflexibel oder nicht handlungsfähig


    die meisten die ich kenne, die eine Immobilie kaufen
    werden dann, nach dem Immobilienkauf
    10 Jahre nicht handlungsfähig


    gerade bei diesen günstigen Preisen
    bei Goldminen und Silberminen
    würde ich den Kauf einer Immobilie noch mal so ca. 4 Jahre hinauszögern


    mit dem Ziel in 5 Jahren kaufen wir ein kleines gebrauchtes Häuschen
    oder eine Eigentumswohnung


    P.S.: Viele Menschen interessieren sich aber nicht für Aktien, Rohölpreis oder Silberpreis
    diese Menschen interessieren sich für Fussball, Olympiade und kennen jede aktuelle Radiomeldung
    und es wäre Zeitverschwendung zu versuchen solche Menschen
    von einer Geschäftsidee zu überzeugen


    Reisende soll man nicht aufhalten ( interessante Redewendung )

  • Persönliches Fazit: Zinsen 2008 zu heute = -100%, Gold 2008 zu heute = +100% --> heute lieber eigengenutzte Immo statt Gold


    Also wirklich ninteno, wir stehen doch in Deutschland kurz vorm Platzen eine schrecklichen Immo-Blase und Gold unmittelbar vor einer gigantischem Preisexplosion.......dass man das immer wieder sagen muss. [smilie_happy]
    @ keepitshort
    Ich fühle mich in meiner Immo überhaupt nicht abhängig - im Gegenteil, so viel Unabhängigkeit hatte ich als Mieter nie. :D

  • Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber das Thema "Immobilienkauf" wird hier überwiegend emotional und kurzfristig betrachtet.


    Ich möchte 'mal meine Ansichten zur Diskussion stellen und vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken anregen:


    1. Darlehenszinsen und Immobilienpreise korrelieren: Wenn die Zinsen sinken, steigen die Nachfrage und damit die Immobilienpreise; umgekehrt natürlich auch.
      Also ggfs. lieber verkaufen, wenn die Zinsen niedrig sind, und kaufen, wenn die Zinsen hoch sind


    2. Bei hohen Zinsen zahle ich bei einem Annuitätendarlehen über die Abtragszeit kaum mehr, als bei niedrigen Zinsen (Inflation 'mal außen vor, sonst wird's evtl. noch interessanter).
      Beispiel:
      Darlehenssumme 100.000 - Zinssatz 3% - Tilgung 1,5%:
      Kostet in 20 Jahren 94.500, Restschuld beträgt ~57.000 (zusammen ~151.500)


      Gleiches Beispiel mit 5% Zinssatz:
      Kostet in 20 Jahren 136.500, Restschuld nur noch ~46.500 (zusammen ~183.000)
      legt man jetzt aber einen günstigeren Kaufpreis (siehe Pkt. 1) zugrunde, z.B. bei gleichem EK-Anteil nur noch 85.000 Darlehenssumme, ergibt sich:
      Kostet in 20 Jahren 116.025, Restschuld beträgt ~39.500 (zusammen ~155.500)


    3. Der Spruch "Lage, Lage, Lage" ist das Geschwafel unfähiger Makler, die ein Objekt auch nach 6 Monaten immer noch nicht an den Mann gebracht haben. Je nach Ethnie wird "Lage" völlig unterschiedlich definiert.
      Wohnen ist notwendiger Konsum und auch in mittleren und sogar in schlechten Lagen lässt sich mit Immobilien Geld verdienen, halt nur auf einem niedrigeren Niveau.
      Besser ist "Substanz, Lage, Preis".


    Gut möglich, dass EM demnächst besser performen, als Immobilien, aber das hängt von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen ab, die ich heute noch nicht absehen kann.


    Herzliche Grüße
    as3n

  • Der Witz an den mickrigen Zinsen ist nicht, dass du weniger Summe aus Zins und Tilgung
    bezahlst. (Bei dir 3,0+1,5 = 4,5 statt 5,0+1,5= 6,5)


    Deine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ändert sich nicht durch den Zinssatz.
    Statt 5,0 Zins + 1,5 Tilgung zahlst du 3,0 Zins und 3,5 Tilgung.
    Das macht die Rechnung erst richtig sexy.
    Dann ist die Bude nämlich nach 20 Jahren voll statt zur Hälfte bezahlt 8) (Zinseszinseffekt ;) )

  • Der Witz an den mickrigen Zinsen ist nicht, dass du weniger Summe aus Zins und Tilgung
    bezahlst. (Bei dir 3,0+1,5 = 4,5 statt 5,0+1,5= 6,5)


    Deine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ändert sich nicht durch den Zinssatz.
    Statt 5,0 Zins + 1,5 Tilgung zahlst du 3,0 Zins und 3,5 Tilgung.
    Das macht die Rechnung erst richtig sexy.
    Dann ist die Bude nämlich nach 20 Jahren voll statt zur Hälfte bezahlt 8) (Zinseszinseffekt ;) )


    Du ignorierst aber, dass Darlehenszinsen und Immobilienpreise korrelieren. (wie von as3n doch gerade schön aufgezeigt)
    Bei hohem Zinsniveau sind Immobilien entsprechend günstiger, also kannst du nicht einfach nur den relativen Tilgungs- und Zinsanteil vergleichen, weil durch den niedrigeren Immobilienpreis bei einem hohen Zins die absolute Kreditrate für die gleiche Immobilie trotzdem niedriger sein kann, trotz höherem Zins und trotz gleicher Tilgungsleistung.


    Beispiel mit deinen Zahlen:


    Niedrigzinsphase:
    Hauspreis: 200.000 €,
    3,0% Zins + 3,5% Tilgung = 6,5% Annuität = 1083,33 € mtl. Kreditrate


    Hochzinsphase:
    Hauspreis: 120.000 €
    5% Zins + 1,5% Tilgung = 6,5% Annuität, so wie du es vorgeschlagen hast, ergibt aber gerade mal eine mtl. Kreditrate von 650,00 €.
    Du könntest aber wie in der Niedrigzinsphase 1083,33 € pro Monat zurückzahlen, d.h. du könntest dir mit der gleichen Kreditrate eine Tilgungsleistung in Höhe von 5,83% leisten. Die Gesamtannuität beträgt dann 1083,33 € wie oben.
    Aber die Tilgung ist mit 5,83% deutlich höher und damit ist der Kredit in der Hochzinsphase bei gleicher Kreditrate schneller getilgt.


    (alle Zahlen nur beispielhaft)


    Insofern stimme ich as3n vollkommen zu.

  • Wurschtler
    Deine Rechnung ist mathematisch vollkommen korrekt.
    Deine Schlussfolgerung aus der Rechnung wäre auch richtig.


    Allerdings bezweifle ich, dass ein Zinsanstieg von 3% auf 5% einen Preiseinbruch bei Immobilien von 40% auslöst ;)


  • Ja ne is klar. 80TE Preisunterschied weil der Zinssatz um 2% steigt. Selten so gelacht. Der 2. Witz ist übrigens bei 5% von einer Hochzinsphase zu sprechen.


    as3n


    Lage! Lage! Lage!
    das ist fakt. Natürlich ist der Preis und der Zustand auch wichtig. Trotz alle dem würde ich immer eine Immobilie in guter Lage vorziehen. Den Zustand kann man übrigens ändern, die Lage nicht

  • @ Koala
    Stimmt, bei 3,5 % Tilgung kommt man in dem Beispiel mit etwas über EUR 136.000,- Darlehenskosten davon ... unbestritten die wirtschaftlichste Variante.
    Machen nur nicht alle; in der Praxis sieht es eher so aus, dass Käufer die Tilgung niedrig lassen und dafür lieber ein Zimmer mehr haben wollen.


    Eigentlich wollte ich mit dem Beispiel nur darstellen, dass die hohe Zinsen nicht immer nur böse und niederige Zinsen nicht immer nur gut sind. In einer Hochzinsphase ziehen z.B. die Mieterträge mittelfristig nach, die bei einer Finanzierung gegenzurechnen sind.

  • Koala, ceritus80: Könnt ihr nicht lesen? ALLE ZAHLEN NUR BEISPIELHAFT!


    Es geht um die Tendenz, nicht um irgendein konkretes Praxisbeispiel. Die Zahlen mögen übertrieben sein, aber das ändert nichts an der Grundaussage.


    Gehen wir mal vom theoretischen vollkommenen Markt aus, dann ist es völlig egal ob man zu einer Niedrigzinsphase oder Hochzinsphase kauft. Die effektiven Kosten bleiben immer gleich, weil Zins und die Immobilienpreise dann perfekt korrelieren.


    Tatsache in der Praxis ist jedoch: Die Masse glaubt die Milchmädchenrechnung von "Zinsen sind niedrig = die Chance für Immobilien", von daher ist es wahrscheinlich, dass ein Kauf zu einer Hochzinsphase sinnvoller ist als ein Kauf zu einer Niedrigzinsphase.


    Am besten kauft man zu einer Hochzinsphase und mit einem variablen Zins finanziert, dann profitiert man nicht nur von steigenden Immobilienwerten, sondern auch noch von sinkenden Finanzierungskosten.



    PS: Dass man bei einem niedrigen Zinsniveau unbedingt finanzieren müsste ist doch auch nichts weiter als ahnungsloses Dahergerede von Bankstern, genauso wie ahnungslose Makler nur von Lage, Lage, Lage daherreden.
    Nur so ist überhaupt erst die Immobilienblase in Spanien entstanden... durch künstlich niedrige Zinsen. Und jetzt haben wir auch in Deutschland künstlich niedrige Zinsen und bereits explodierenden Immobilienpreise. Das sollte doch genug Warnung sein.

  • ceritus80
    Ich hatte schon befürchtet, dass das Thema "Lage" hier zerkaut wird ... auch dazu hier nochmal ein paar Überlegungen.
    Versuche 'mal, Dich für einen kurzen Moment von Deinen Wertvorstellungen zu trennen und mir zu folgen:

    • Ein Deutsch-Russe fühlt sich in deutsch-russischer Nachbarschaft wohl, der will nicht unbedingt in Deine Nachbarschaft ziehen.
    • In Stadtteilen mit hohem Anteil an Deutsch-Russen (oder anderen Ethnien) kann ich Wohnungen mit deutlichem Abschlag erwerben - muss man nicht gut finden, ist aber so.
    • Wenn ich dem o.g. Deutsch-Russen jetzt eine billig gekaufte Wohnung anbiete muss ich natürlich den Preisvorteil weitergeben, d.h. meine Erträge/Gewinne liegen auf einem niedrigeren Niveau; dafür habe ich aber auch weniger investiert.
    • Und nach meist zähen, manchmal unangenehmen Verhandlungen geht es auf einmal ganz schnell, manche würden am liebsten bar zahlen.

    Ein anderer Aspekt:
    Neubauviertel aus den 70er Jahren, die damals fest in Hand der Mittelschicht waren (d.h. gute Lage) fliegen heute durch die Erbengeneration vermehrt auf den Markt.
    Angebot steigt --> Preise sinken --> Käufer greifen zu, die sich das vorher nicht leisten konnten --> Lage verschlechter sich --> noch mehr wollen verkaufen --> Preis sinkt weiter --> usw. usw.
    Dieser Prozess muss nicht, aber kann eintreten; was heute eine gute Lage ist, kann in 20 Jahren eine entmilitarisierte Zone sein.
    Die sog. "Lage" ist keine Konstante, sondern irgendetwas zwischen Hoffnung und Spekulation - und ein beliebter Grund für überhöhte Preise.

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