Der ebay-Lacher des Tages

  • Zitat

    Original von Mephisto
    http://cgi.ebay.de/50gr-Heraeu…34940QQrdZ1QQcmdZViewItem


    *BARREN IMITAT KEIN ECHTES GOLD!!!*


    naja sowas sollte man auch nicht zusehr hervorheben....
    Andererseits, kann man erwarten, dass die Bieter sich das Angebot gut durchlesen..


    wieder sind 10 deppen die nicht lesen können- wissen aber wie mann 167 euro eintippen kann bei ebay :D :D ?( :D :D


    mfg

  • Zitat

    Original von bayernsilber
    wieder sind 10 deppen die nicht lesen können- wissen aber wie mann 167 euro eintippen kann bei ebay :D :D ?( :D :D


    mfg


    Die gibts nicht nur bei iehbäh. Aber schön zu sehen, wenn sowas gleich richtig ins Geld geht. Ich sollte auch so ein paar Dekobarren verkaufen. Je größer man es schreibt, desto weniger scheinen es die Leute zu lesen. :D


    Dekobarren steht da. Ganz dick und Fett! :rolleyes:

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Iehbäh ist ja schon nicht schlecht, was Abzocke von Gebühren angeht. Aber Paypig setzt noch eins drauf. Es gibt einen kostenlosen Basisaccount (allerdings nicht mehr lange, das ist aber ein anderes Thema). Man kann dort keine Kreditkartenzahlungen bekommen, aber Überweisungen von PP auf PP Konto funktionieren. Und vom Bankkonto und vice versa. Ne schöne Sache, vor allem fürs Ausland. Dachte ich.


    Also, Angebot reingestellt und wie immer Bezahlung per pp akzeptiert. Nun gibt es einen Käufer aus einem anderen EU-Land und er zahlt per pp. So weit so gut.


    Dann liegt eine Mail in meiner Mailbox. Anstehende Kreditkartenzahlung. Ablehnen oder Annehmen soll ich. Es werden Gebühren fällig. Rund 3% und noch ein paar Euro. Also lehne ich ab.


    Der Kunde beschwert sich. Ich würde schließlich Kreditkarten über PP akzeptieren. Das steht auf der englischen Seite. Er schickt mir außerdem seine Iehbäh AGB. Ich darf die Gebühren nicht mal vom Käufer einfordern und muss Kreditkartenzahlung akzeptieren. Steht ja auf der Seite.


    Ich will auch den Kunden nicht vergrätzen, also schreibe ich ihm zähneknirschend, ich nehm die Zahlung an und werde mir die Gebühren bei Paypig wiederholen. Gesagt, getan. Nur dass Paypig mir jetzt die Gebühren nicht erstatten will. Es geht angeblich nicht. :D


    Ist das nicht eigentlich Betrug? In meinem Angebot stand nix von CC-Akzeptanz. Neben dem PP-Symbol auf der ausländischen Seite steht plötzlich, ich würde CC akzeptieren. Also sind die Gebühren dafür reiner Trickbetrug, wenn sie mir die jetzt nicht erstatten. Denn das ist ja wohl Vorsatz!


    Seid gewarnt, wenn Ihr Euch mit Paypig einlasst! 3% und mehr Gebühren ist ganz schön happig. Wenn ich meine Gebühren nicht zurück krieg, geh ich zur Kripo und werde außerdem mein Konto da kündigen. X(

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  • Darum steht auch bei jedem meiner Angebote dabei, dass ich Paypal nur akzeptiere, wenn der Bieter ausserhalb der Eurozone lebt. Innerhalb der Eurozone kann jeder eine kostenlose EU-Ueberweisung durchfuehren. Und ausserhalb Europas laeuft ohne Paypal leider praktisch nichts. Aber mit Paypal sind die internationalen Kunden trotz der hohen Versandkosten teilweise zu irrwitzig hohen Geboten bereit. Da lohnen sich dann auch die 3-4% Paypal-Entgelte.


    Und in den eBay-AGB und Paypal-AGB kann stehen, was will. Wenn ich auf meiner Angebotsseite davon abweichende Vereinbarungen treffe, sind die gueltig. Denn die eBay-AGB betreffen das Verhaeltnis zwischen mir und eBay, nicht zwischen mir und meinem Kunden.
    Darum wuerd ich mich auch nie darauf verlassen, irgendwas bei eBay anzuklicken und zu hoffen, dass damit alles erledigt sei. Immer auch jedesmal dazu schreiben, was man will. Wer weiss, ob eBay nicht morgen die Bedeutung dessen, was du anklicktest, aendert. Bei eBay ist alles moeglich.

  • Ja, TK,


    da hast Du schon Recht. Bisher lief halt immer alles glatt. Ich schreib auch immer rein, was ich will. Aber man denkt halt nicht immer an alles. Dafür hätte ich ja auch meine Angebote auf Englisch, Französisch, was weiß ich ansehen müssen.


    Fakt ist jedoch, dass paypig meine Aussage, "keine CC-Karten" in eine "akzeptiere CC-Karte" umgewandelt hat. Auf meine neuerliche Mail haben sie gar nicht mehr reagiert. Dabei war sie sachlich, wie immer.


    Da hab ich mich nun mal informiert. Die Probleme mit Paypig sind offensichtlich massenhaft vorhanden. Es gibt sogar Foren, wo über paypig diskutiert wird, weil in den Ebay-Foren zensiert wird. Kritische Beiträge werden dort einfach gelöscht.


    Paypig ist übrigens eine englische Ltd. Sie haben nicht mal ein Impressum auf ihrer Seite. Als Anwalt würde ich da erstmal ne Abmahnung schicken. :D


    Emailadresse oder sowas ist offiziell auch nicht angegeben. Nun denn. Werd ich mal die Staatsanwaltschaft und die Bafin informieren. Oder im Zweifel diese englische Finanzaufsicht. Schaun mer mal. Ich habe Zeit, Nerven und bin zu allem entschlossen. Dass es immer erst soweit kommen muss ... :rolleyes:

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  • übrigens kann man cc-zahlungen die über paypal geleistet wurden jederzeit zurückrufen.. und paypal leistet in diesem fall keinerlei verkäuferschutz....sprich ware weg, geld weg und im schlimmsten fall kannst du jemand in rußland oder was weiß ich wo verklagen
    ...tolle aussichten
    ganz abgesehen davon bekommst du bei zahlungen aus dem nicht-eu-ausland hundsmiserable wechselkurse


    fazit als käufer paypal ja aber nur bis 500


    als verkäufer never, ich nehme gerne bargeld per luftpost noprob!!!

  • Nun, wenn du denkst, dir macht Paypal Probleme, bist du nicht viel gewoehnt. :) Es wurden schon Accounts mit ueber 50.000 Dollar Guthaben gesperrt, weil vor Monaten mal eine einzige Zahlung von einer gestohlenen Kreditkarte angenommen (!!!) wurde.
    Es koennen vom Kaeufer Zahlungen noch nach Ewigkeiten zurueckgeholt werden, auf dem Verlust bleibt der ehemalige Zahlungsempfaenger sitzen. Dass die bestellte Ware ankam, angenommen und behalten wurde, interessiert Paypal in der Regel nicht (Wie gut man mit ihnen kommunizieren kann, weisst du ja jetzt).
    Bis vor einigen Jahren konnte man als Verkaeufer nur mit UPS versenden, da Paypal als Beweis des Versands nur Onlinetracking akzeptierte, und das boten damals kaum Paketversender an.


    Skype, falls dir das was sagt, steht wegen seiner Methoden in aehnlicher Kritik.


    Kurz: Ueberall, wo "Ein eBay Unternehmen" dransteht, kann man auch sicher sein, dass genau das drin ist.


    mero: Genau, die Wechselkurse hab ich noch vergessen. Hab ich mich erst vorletzte Woche sehr drueber geaergert, allerdings als Kaeufer. In US-Dollar bezahlt, fuer einen Euro bekam ich nur 1,26 Dollar. Mal eben pro bezahltem Euro 3,5 Cent Extra-Gewinn fuer eBay/Paypal.

  • Ja, naja, im long run werde ich mein Geld wieder kriegen und es ist nicht die Welt. Mir gehts jetzt mehr ums Prinzip. Langfristig schneiden sich sowohl paypig als auch iehbäh ins eigene Fleisch. Oder glaubt jemand, ich biete zukünftig noch irgendwas mit paypig Zahlung an? :D


    Schade, dass so viele Käufer bei iehbäh rumschleichen und es derzeit keine vergleichbar gut besuchten Plattformen anderer gibt, sonst hätte ich auch da schon die Firma gewexelt. ;)

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  • Deine Hoffnung, Paypal wuerde zukuenftig weniger haeufig genutzt, ist meiner Meinung nach umsonst. Inzwischen krieg ich schon Paypalzahlungen von Kaeufern aus Deutschland. Und eBay wird sich noch einiges einfallen lassen, um Paypal zu noch groesserer Verbreitung zu verhelfen. Mir fallen da spontan Dinge ein wie:
    - Streichen des Kaeuferschutzes fuer alle anderen Zahlungsarten
    - Rabatte fuer Kaeufer bei Paypalzahlungen (Guck mal, wieviele ihre Daten an Payback verkaufen, da reicht schon 1% Rabatt)
    - Eine Art Sofortzahlfunktion, sprich, Paypal schreibt das Geld sofort dem Verkaeufer gut, der dann theoretisch noch am selben Tag versenden kann, spart gegenueber der Ueberweisung 1-2 Tage
    - Zwang fuer die Verkaeufer, Paypal anzubieten

  • Ich selbst werde paypig künftig weniger nutzen. Bis gar nicht mehr. Hätte ich bis zu diesem Falle vielleicht noch überlegt, mir ein paar Gebühren später abziehen zu lassen (zahlt eh letztlich der Käufer, weil kann man ja im Versandhandling einpreisen), werde ich es nun garantiert nicht mehr für Verkäufe nutzen. Wenn andere ähnlich konsequent sind, dann werden sie wohl bei diesen dubiosen Praktiken die kritische Masse nicht so ohne weiteres erreichen.


    So viele Verkäufer, die paypig anbieten, sind es nun auch nicht. Und bisher haben das viele gemacht, weil es kostenfrei war. Sieht man mal von den langen Transferzeiten bei paypig Richtung Bankkonto ab, wo sie mächtig Zinsen dran kassieren.


    Es gibt übrigens auch noch andere Bezahldienste. Ich mach mich gerade schlau. So lange es Konkurrenz gibt, hat paypig schlechte Karten.

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  • Die Konkurrenz ist gaenzlich uninteressant, die Kaeufer wollen Paypal und nicht Zahldienstsowieso.com. Es gibt schliesslich auch Konkurrenz zu eBay selbst, ohne dass die einen wie auch immer gearteten Einfluss auf die Akzeptanz von ebay haben.
    Und auch die Kosten sind irrelevant. Seit eBay Einstellentgelte erhebt, gibt es Menschen, die sagen, sie wuerden nie wieder bei ebay verkaufen. Es gibt Haendler, die meinen, es lohne sich nicht mehr. Seit 6 Jahren. Dazwischen lagen soviele Preiserhoehungen, dass ich aufgehoert habe zu zahlen. Und eBay waechst, die Konkurrenz nicht.


    Also wie gesagt, wer international verkaufen will, braucht Paypal. Und eBay ist auf einem guten Weg, das auch halbwegs innerhalb der EU zu etablieren.

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