• Das Land Sachsen scheint mit "nur" 2,75 Mrd. Euro zu haften, die LBBW mit 6,4 Mrd. Euro. Sollte das "unwahrscheinlicherweise" nicht reichen, springen die anderen Landesbanken ein. Also irgendwann doch der deutsche Steuerzahler... Ich schätze mal, zu diesem Thema hören wir 2008 noch einiges!


    link

  • http://www.handelsblatt.com/Ne…ich-gegen-ruecktritt.html


    Milbradt sträubt sich gegen Rücktritt


    Die angeschlagene SachsenLB kann sich dank einer milliardenschweren Risikoübernahme des Landes Sachsen nun doch in die Arme der Stuttgarter Landesbank LBBW retten. Das Rettungspaket deckt insgesamt Risiken von 17,5 Milliarden Euro ab – kommt es zu Ausfällen, haftet zunächst der Freistaat mit 2,75 Milliarden Euro. Das entspricht mehr als einem Sechstel des gesamten Landeshaushalts. Ministerpräsident Georg Milbradt sieht sich für das Debakel nicht verantwortlich.





    http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…0/SH/0/depot/0/index.html


    NRW-Steuerzahler sollen für riskante Geschäfte der WestLB aufkommen Zusammenschluss mit Helaba.


    Ein Zusammenschluss der WestLB mit der Hessischen Landesbank (Helaba) könnte die nordrhein-westfälischen Steuerzahler nach Informationen der WirtschaftsWoche mehr als 1,5 Milliarden Euro kosten. Bei der Helaba und deren Eigentümern besteht Einigkeit darüber, dass das Land NRW, das einen Anteil in Höhe von 38 Prozent an der WestLB hält, sämtliche Risiken der Landesbank übernehmen soll.




    http://www.handelsblatt.com/Ne…milliarden-euro-mehr.html


    KfW braucht 2008 fast 10 Milliarden Euro mehr


    Die Krise bei der Mittelstandsbank IKB schlägt sich auch im Kapitalbedarf der Haupteignerin KfW nieder. Für 2008 erwartet die staatseigene Förderbank ein Refinanzierungsvolumen von rund 70 Mrd. Euro. Das sind fast zehn Mrd. Euro mehr als in diesem Jahr. Doch die Erhöhung hat auch andere Ursachen.



    http://blog.wiwo.de/boom-and-bust/eintrag.php?id=63


    Auf 13,8 Billionen US-Dollar beläuft sich die gesamte Verschuldung der privaten Haushalte in den USA – das sind mehr als 136 Prozent des nominal verfügbaren Einkommens (siehe Grafik).


    [Blockierte Grafik: http://data.blogg.de/14305/images/47_P_Konj_K_4.gif]










    http://www.handelsblatt.com/Ne…ina-lockert-auflagen.html


    Marktzutritt ausländischer Banken China lockert Auflagen


    China erleichtert den Marktzutritt ausländischer Banken. Die Wertpapieraufsicht will bald wieder Anträge von sogenannten qualifizierten inländischen Brokern annehmen, die Joint Ventures mit ausländischen Partnern gründen wollen. Auch soll der Umfang der von den Joint-Venture-Brokern erbrachten Dienstleistungen schrittweise ausgeweitet werden.

  • Landesbanken führen normalerweise keine privaten Konten, sondern
    nur die von allen Banken des betreffenden Landes.
    Man kann noch seine alten DM dort hinbringen und bekommt Euro
    dafür.
    Sicherlich gibt es einen gesetzlichen Rahmen für Landesbanken so
    wie auch für die Bundesbank (BBG).
    Wahrscheinlich wird auch vorgegeben, wieviel Kapital mit welchem
    Anteil maximal in welche Risikoklasse investiert werden darf.
    Ich gehe davon aus, dass die BAFIN oder andere Kontrollinstanzen
    ihrer Aufsichtspflicht nicht genügt haben.
    Die 43 Milliarden Euro sind natürlich ein ebenso hoher Verlust, wenn
    diese Papiere keiner kaufen will.
    Auf der anderen Seite, wenn insgesamt nur 10% der Hauseigentümer
    in den USA ihre Schulden nicht zurückzahlen werden, was erst in
    langen Monaten ermittelt werden wird, werden diese Papiere wieder
    im Wert von 0 auf vielleicht 90% steigen, so dass am Ende ein Ver-
    lust für die SachsenLB von nur noch 4,3 Milliarden übrig bleibt.
    Deswegen meine ich, dass eine Rettung der LB wohl doch die
    bessere Lösung ist.


    Also, nicht gleich so panisch einen Ansturm auf die Banken fordern.


    Grüße

  • von dottore


    die Massivaktion der ZBs gestern zeigte bisher keine Wirkung. Der Euribor (3 Monate) liegt bei 4,95 % - das sind 95 bp über den EZB-Satz. Das ist außerdem der höchste Stand seit 2000.


    Ob sich da bei den "Zuteilungen" (auctions) groß was ändern wird, wollen viele jetzt nicht mehr glauben, siehe Bankaktienkurse usw.


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=1936

  • Wenns nur Sachsen wäre ... .


    http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…0/SH/0/depot/0/index.html



    Die Jungs gehören schlicht rausgeworfen, wenn nicht sogar in den Knast!



    Gruß!
    gutso

  • "Moody's senkte die Bonitätsnote für die SachsenLB von "C-" auf "E", wie die Rating-Agentur am Mittwoch mitteilte."


    http://ftd.de/unternehmen/fina…y%20SachsenLB/291983.html


    Äh, wie jetzt... ?( Ich dachte, dass bei D Schluß sei:


    Moody's
    Aaa beste Schuldnerqualität, geringstes Ausfallrisiko
    Aa sehr hohe Qualität, sehr geringes Risiko
    A gute Qualität, etwas anfälliger bei negativen Entwicklungen des wirtschaftlichen Umfelds
    Baa mittlere Qualität, anfällig bei negativen Entwicklungen des wirtschaftlichen Umfelds
    Ba spekulativ, künftige Zahlungsfähigkeit unsicher
    B zukünftige Zahlungsfähigkeit schwach, hohes Ausfallrisiko
    Caa Zahlungsfähigkeit gefährdet
    Ca Zahlungsfähigkeit akut gefährdet
    C Zahlungsausfall sehr wahrscheinlich
    SD,D selektiver oder allgemeiner Zahlungsausfall

  • http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26845/1.html


    Finanzmarktkrise halbiert internationale Anleihenemissionen


    Die Netto-Emissionen deutscher Emittenten waren im 3. Quartal 2007 erstmals seit den 1980er Jahren negativ, insgesamt gibt es schlechte Zeichen für die europäische Konjunktur


    Denn angesichts der in Frankreich und Deutschland vergleichsweise geringen Konsumneigung hängt das Wirtschaftswachstum Kontinentaleuropas wesentlich von den Investitionen der Unternehmen ab, wofür es jedoch bald an Geld fehlen dürfte. Grund ist ein drastischer Rückgang der weltweiten Anleiheemissionen, die eine der wichtigsten Finanzierungsquellen größerer Unternehmen ist und der in Europa besonders ausgeprägt war.




    http://www.ftd.de/boersen_maer…ken%20Kredite/292251.html


    Banken vergeben deutlich weniger Kredite


    "In allen drei Wirtschaftsräumen waren Großunternehmen davon stärker betroffen als kleinere Firmen", schrieben die EZB-Experten in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht.


    Allerdings wies die Notenbank darauf hin, dass die Verschärfung der Kreditvergabe weniger strikt ausfiel als in den Jahren 2001 und 2003. Zudem seine die privaten Haushalte in der EU so gut wie nicht betroffen.

  • Aktionär verklagt UBS
    Ein Aktionär hat die Schweizer Grossbank UBS vor einem New Yorker Gericht wegen des Verdachts auf Irreführung im Zusammenhang mit Milliarden schweren Abschreibungen verklagt.



    UBS tief im Sumpf: Zehn Milliarden wegDer Anleger William Wesner wirft dem Institut vor, falsch über die Abschreibungen im Zuge der Hypothekenkrise informiert zu haben. Die Klage richtet sich auch gegen Ex-Konzernchef Peter Wuffli und Ex- Finanzchef Clive Standish.


    In der Klage geht es um Beteiligungen an der UBS, die zwischen dem 13. März und dem 11. Dezember 2007 erworben wurden. Die UBS- Aktien hatten in jüngster zeit massiv an Wert verloren.


    Die Anwaltskanzlei Coughlin Stoia Geller Rudham & Robbins LLP informierte über die Klage, welche damit den Status einer Sammelklage erreichen möchten.


    Die grösste Bank der Schweiz hatte diese Woche wegen der Kreditkrise weitere Abschreibungen von zehn Milliarden Dollar gemeldet und für 2007 einen Verlust angekündigt. Damit ist sie das bislang grösste Opfer der Hypothekenkrise in der europäischen Bankenlandschaft.


    Laut der Anwaltskanzlei lag der Wert der UBS-Aktien nach der jüngsten Bekanntgabe gut ein Viertel unter dem seit März erreichten höchsten Stand.



    Quelle: SDA/ATS


    http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/31637275

  • Na ja,vom reinen Tisch bin ich noch nicht so überzeugt.....


    http://www.handelsblatt.com/Ne…p-macht-reinen-tisch.html


    Citigroup macht reinen Tisch


    Die Citigroup will im Zuge der Subprime-Krise 49 Mrd. Dollar schwere außerbilanzielle Gesellschaften (SIVs) in die eigenen Bücher nehmen. Sie will damit verhindern, dass die SIVs herabgestuft werden. Die häufig von Banken verwalteten Zeckgesellschaften sind doppelt von den Problemen an den Kreditmärkten betroffen.



    http://www.ftd.de/unternehmen/…rden%20Bilanz/292696.html


    In einem Stresstest bezifferte die EZB den möglichen Kapitalbedarf europäischer Großbanken auf 244 Mrd. Euro: Das entspräche 5,2 Prozent des gesamten Kreditvolumens oder 10,4 Prozent ihrer Einlagen. Der durchschnittliche Finanzierungsbedarf je Bank betrage rund 11 Mrd. Euro, schrieben die EZB-Experten.

  • aus Hanbdelsblatt vom 14.12.07


    Viele Versuche ein Ziel


    US Federal Reserve:
    Die FED führt Versteigerung von Zentralbankgeld ein, an denen sich alle Banken beteiligen können. Für Dezember und Januar sind vier Geschäfte über je 20 Mrd.$ mit Laufzeiten von 28 und 35 Tagen geplant.


    EZB:
    Zwei zusätzliche Versteigerungen vo insgesamt 20 Mrd.$-Krediten mit Laufzeiten von 28 und 35 Tagen am 17. und 20. Dezember. Zuvor schon angekündigt: Europäische Liquiditätsprogramme werden ausgeweitet.


    BoE:
    Die BoE stockt Versteigerungen von Dreimonatsgeld am 18. Dezember und 15. Januar auf und akzeptiert mehr Wertpapiere als Sicherheiten.


    SNB:
    Die Schweizer versteigern am 17. Dezember Dollar-Kredite von vier Mrd. Dollar


    BoC:
    Kanada hält zwei weitere Versteigerung von zwei Wochengeld ab."



    Gruß
    Eulenspiegel

  • Vor Greenspan hatten die Börsianer ordentlich Respekt (auch wenn man heute seine Niedrigzinspolitik zu verfluchen beginnt); Bernanke dagegen wird bald niemand mehr ernst nehmen. Seine Zinspolitik ist unklar, seine Sonderaktionen bringen nichts. Erst Zinsen 25 bp runter am Dienstag, Dow fällt wie ein Stein, am Mittwoch diese hektische Aktion aller Zentralbanken, Dow erst hoch, dann wieder runter - was will er machen wenn es irgendwann mal wirklich abwärts geht? Sein Pulver hat er größtenteils verschossen, weitere Zinssenkungen erwartet ja sowieso jeder von ihm, wäre also keine Überraschung mehr. Und am Horizont rollt der Inflations-Tsunami heran...

  • Zitat DT:


    Heute aus der StZ: Die LBBW zahlt 328 Mio EUR (ich nehme an, die 250 Mio Spritze sind schon weg), bekommt dafür 6 Mrd EUR Risiken. Was für ein Deal.


    Originalzitat: Wenn sie sich geweigert hätte und die Sachsen LB von Sanio dichtgemacht worden wäre, wären die Kosten, die auf die LBBW via Sparkassenrettungsfonds zugekommen wären, noch höher gewesen.


    Das war ein echter Freudscher Versprecher, womit zugegeben wurde, daß alles noch viel schlimmer ist.


    Das heißt aber im Klartext, daß die damit rechnen, daß die 43 Mrd EUR komplett futsch sind. Wie sollten denn die, wenn die auf ganz D verteilt werden, alleine BaWü MEHR als 6 Mrd Lasten aufdrücken?


    Hat die LBBW mehr als 1/7 des Sparkassenrettungsfonds zu stemmen?


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=2135

  • Moin moin,



    Zitat

    „Das wahre Problem ist die vertraglich zugesicherte Möglichkeit der Investoren in Hypothekenanleihen, von Banken verlangen zu können, die Kredite zum Nennwert zurückzukaufen, wenn es beim ursprünglichen Abschluss Schwindeleien gegeben hat.“


    “Und man kann sicher sein, dass es solche Schwindeleien überall gegeben hat. Bei den Dokumenten der Kreditanträge und bei den Schätzungen der Häuser. Und es gibt E-mails und Notizen, die in Umlauf sind. Und die zeigen, dass viele Leute in den Banken, den Investmentbanken und bei den Gutachtern – bis in die obersten Etagen – davon wussten.“


    „Die katastrophalen Folgen, die es mit sich bringen würde, wenn die Anleiheninvestoren anfingen, die Aussteller zu zwingen, ihre Kredite zum Nennwert zurückzukaufen, haben es noch nicht in die Medien geschafft.


    <http://zeitenwende.ch/bill-bonner/tickende-bomben/>


    Bis 1848 gab es noch einen Pranger und öffentliche Prügelstrafen.
    <http://de.wikipedia.org/wiki/Pranger>



    Gruß
    Vatapitta

  • aus ...goldseiten.de
    ...Ein Vergleich: Andreas Becker wertete 2004 die Geschäftsberichte von 10 deutschen Geldinstituten aus. Er kam auf eine durchschnittliche Eigenkapitalquote von 3,3%, bei Werten zwischen 1,3 und 4,6%.
    Die Geschäftsberichte von 10 schweizer Banken ergab demgegenüber eine durchschnittliche Eigenkapitalquote von 7,3%, bei Werten zwischen 3,3 und 12,4% (1). Die liechtensteiner LGT weist im Geschäftsbericht 2004 eine Eigenkapitalquote von 16,2% aus, d.h. einen Faktor 5 höher als der deutsche Durchschnitt (2). Die Liquiditätsquote lag in Deutschland bei 0,9%, in der Schweiz bei 2,8%, Faktor 3 (1).


    Ein Blick in die Geschichte spricht ebenso für die Schweiz, wie auch ein "Landesrating" des amerikanischen Bankenmagazines "Institutional Investor". Auf einer Skala von 0 bis 100 werden Länder nach Ihrer Bonität eingestuft, wobei die Schweiz Anfang 2004 mit 95,2 von 100 Punkten auf Platz 1 landete, gefolgt von Luxemburg (94,8) und England mit 94 Punkten (Deutschland Platz 8 mit 92,8 Punkten) (1).

  • http://www.handelsblatt.com/Ne…t-sich-neue-probleme.html


    Citigroup schafft sich neue Probleme


    Sollte sich der Wertverlust fortsetzten, würde die angegriffenen Kapitalbasis der Citigroup weiter leiden. Die Kernkapitalquote (Tier 1)
    liegt bereits unterhalb der Zielmarke von 7,5 Prozent. Und die Kapitalspritze in Höhe von 7,5 Mrd. Dollar, die die Bank kürzlich von einem staatlichen Investitionsfonds aus Abu Dhabi bekam, reicht nach Meinung von Analysten nicht aus, um die drohenden Verluste aus dem Hypothekengeschäft aufzufangen.




    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ellschaften_1.599320.html


    Die Aufsicht schreibt US-Banken eine Kernkapitalquote von 4% vor, ab 6% gelten sie als gut kapitalisiert.


    Die 7,5 Mrd. $ aus Abu Dhabi seien grossartig gewesen, doch die Bank werde im kommenden Jahr noch mehr Kapital hereinholen müssen – bis zum Dreifachen dieser Summe (...)

  • von dottore


    (es geht um ca. 35 Mrd CAD, die sich nicht mehr mit CP "refinanzieren" lassen; gerade ist ein zweiter Termin zur Erledigung der Angelegenheit verstrichen).


    Der kanadische CP-Markt ist seit August mausetot (vergleichbar dem, was in den USA zu beobachten war/ist). Seit 16. August gibt es das sog. "Montrealer Stillhalte-Abkommen", nach dem aus den kurzfristigen Refinanzierungen "long term notes" werden sollen. Diese sollen eine Laufzeit von sieben (max. neun Jahren) haben. (oh!)


    weiter: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=2245

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