Virtuelle Banken in Second Life müssen schließen
11. Januar 2008
Hi!
Hab eben auf FM4 das Thema mitbekommen:
http://blog.secondlife.com/200…regarding-in-world-banks/
Interessant finde ich, dass man dort quasi eine Miniaturgesellschafft vorfindet, die auch Banken besitzt.
Als im August 2007 die “Ginko Financial” zusammengebrochen ist und viele ihr virtuelles Geld verloren haben, dürfen nun nur noch Banken mit staatlicher Banklizenz weiter den “Lindendollar” (die virtuelle Währung in Second Life) handeln, d.h. diese Währung in reales Geld und umgekehrt tauschen. Der Grund für das Zusammenbrechen ist, dass Banken wie die “Ginko Financial” Prozente von teilweise 20, 40 und 60% jährlich angeboten haben, wenn man sein virtuelles Geld dort lagert (wobei dieses Geld realen Wert hat, welches man nur bei der Firma in Solches umtauschen muss).
Sind doch interessante Zusammenhänge so mit der Realität: Die wenigen Staatsbanken (meist Tochterunternehmen großer Banken wie z.B. Deutsche Bank) in Second Life bleiben vernünftig (mit geringen Zinssätzen), während die Privatbanken (meist Ein-Mann-Banken) sich selber zerstören, aber das reale Geld nach dem Crash noch besitzen, da sie es - wenn sie intelligent waren - vorher in reales Geld umgetauscht haben.
Wer hat verdient? Richtig: Die zusammengekrachte Bank bzw. dessen Besitzer.
Genial, oder?
C&P Rabbit