So ganz habe ich es noch nicht verstanden.
Wegen dem Zinseszins-Effekt ist immer mehr Geld erforderlich.
Geld kann nur durch neue Kredite entstehen.
Wenn in der Wirtschaft Pleiten grassieren verschwindet Geld, Deflation, höchste Gefahr für dieses Geldsystem.
Deshalb springt der Staat ein und macht riesige neue Schulden und bringt wieder Geld in Umlauf (Konjunkturprogramme).
Das Geld kommt hauptsächlich von den Banken.
Die Banken leihen sich das Geld von der EZB, in den USA von der FED.
Somit hängen alle Staaten an der EZB bzw. FED.
Die Macht der EZB und der FED ist unermeßlich, denn bei Fehlverhalten wird der Kreditfluß unterbrochen.
Was folgt daraus?
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob wir zu 60% oder 200 % des BIP verschuldet sind, wir kommen eh nicht heraus, es kommt nur auf den stetigen Kreditzufluß an.
Die Nationen sind nicht mehr souverän.
Was das für den Einzelnen bzw. die Wirtschaft bedeutet, vermag ich nicht zu fassen.