Münzversand im Standardbrief - wer hat hier schon mal "verloren" ?

nochmal kurz zurück zu Australien, es steht ganz klar in den Bedingungen, welche ich gepostet habe, no bullion, no coins, no precious metals.....

Bereits mehrfach leere Briefumschläge bekommen, von Leuten, die behaupten, beim Abversand war etwas drin... da dies immer ein "Geschmäckle" hat, würde ich auf den Einkauf von Münzen verzichten, die so verschickt werden.

Der gewerbliche Versender haftet immer bis die Ware beim privaten Endverbraucher angekommen ist, egal wie er es versendet... dies ist gesetzlich geregelt.

Zitat von OKF

Australia Post prohibits bullion and bank notes and coins in all international services, including all Australian notes of whatever issue or denomination, and the bank notes or currency notes of any other country, and coins in Australian and all foreign currencies, as well as coins made from precious metals whether or not such coins have a denomination. This prohibition applies even if the destination country accepts valuables.

Das hatte ich irgendwie überlesen, sorry.
Steht aber nichts von bullion bars. Der Ausdruck "Australia Post prohibits bullion and bank notes" impliziert eigentlich "bullion notes", sonst müsste es bullions and bank notes heissen . Oder liege ich da falsch
Sollten bullion bars Versand-Verbot haben, wäre das mind. einmal aufgeflogen.
Aber bei so vielen exakt deklarierten Sendungen eher nicht.

das siehst Du falsch...es liesst sich 'prohbits bullion' und weiter unter wird es ja nochmal spezifiert, sprich keine precious metals, wozu Silber gehört.

Ebay:
Mir wurde eine 1 oz. Goldmünze mit Einschreibebrief zugeschickt, kam nie an.
Nach einigem bösen Mailverkehr hat der Verkäufer Ersatz geleistet, per Paket.

Verkäufer war: Bodenseepowershop, der anscheinend ein Schneeballsystem laufen hatte und sich zu dem Zeitpunkt keine negative Bewertung leisten konnte.

Zitat von Captain_Proton

Ebay:
Mir wurde eine 1 oz. Goldmünze mit Einschreibebrief zugeschickt, kam nie an.
Nach einigem bösen Mailverkehr hat der Verkäufer Ersatz geleistet, per Paket.

Verkäufer war: Bodenseepowershop, der anscheinend ein Schneeballsystem laufen hatte und sich zu dem Zeitpunkt keine negative Bewertung leisten konnte.

Einschreiben oder Briefe sind nicht für den Münzversand geeignet!
Die Post haftet nicht für eine Beförderung von Münzen in Briefen, auch nicht als Einschreiben!
Sie schließt Münzenbeförderung in Briefen aus
Bin um eine Erfahrung reicher!

lg argentum99

...sorry, aber wie kann man sich ne Goldmünze mit 1 OZ per Postbrief, egal ob Einschreiben oder nicht zuschicken lassen, da ist der mögliche Ärger doch schon vorprogrammiert

Zitat von Michael321

Ich habe nämlich jetzt nach über 100 erfolgreichen Sendungen auch den ersten Verlust bei einem Brief.
Ist schön an der Seite gerissen und wurde dann von der Post mit Anschreiben in einem Plastikbeutel geliefert.
Suche läuft noch, werd mich da nächste Woche nochmal zu melden

Münzen von Post wiedergefunden, erneut zugestellt, alles in Butter.
Hatte über die Hotline Nachforschungsauftrag laufen, hat nur paar Tage gedauert.
Bleibe also weiterhin bei 100% Quote, keine Verluste per Brief

Mein Nachforschungsantrag läuft noch bei der Post.
Bin sehr gespannt, wie die Sache weiter geht.
Aber eine 1Oz Goldmünze würde ich mir auch niemals per Brief zu schicken lassen.

lg argentum99

Moin all

... von der Post ein und falls davon einer Erfolg haben sollte, werde ich mich hier noch einmal melden!

Betroffen sind und waren bislang natürlich nur Münzlieferungen (bis auf einen "6`er" für den "Finder" immer Einzelstücke vom Heiermann, über das Zehnerle bis hin zum Silver-Eagle), wobei ich meiner Hand dafür ins Feuer legen würde, dass meine Postbotin nicht so doof ist, ihren Job zu riskieren ...

Zwischenstand seit Jahresbeginn:

- 6 leere oder teilweise entleerte Umschläge - alle mit den entsprechenden "Austrittswunden" und alles Standardbriefe ...
- 1 x mit viel Glück noch bestückt mit dem gewünschten wirklich wunderschönen Reichsfünfer, weil von der Post mit ihrem speziell bedruckten Klebeband (Münze kam im Standardbrief zu 90 Cents mit Sichtfenster, war aber verpackt in die früher bei Zehnern übliche Weichplastetüte, das "Tütchen" zwischen 2 Pappdeckeln aus nem alten Briefmarkenalbum festgeklebt und trotzdem hat sie es geschafft, sich daraus zu befreien, indem die Zentrifugalkraft wohl einfach stark genug war, um die umgelegte Falz zu öfnnen*
- 3 Sendungen blieben bislang ganz verschwunden

* das muss man mal versuchen, ist mir selbst bei einem schweren Zehner nicht gelungen, das "Dingen ausse Verpackung zu schloidahn", bitte nicht (!!!) in der Nähe der Fenster oder sonstigen wertvollen Gegenständen aus Glas probieren, lieber Kinder, denn vielleicht klappts ja bei dem einen oder anderen von Euch doch und dann bin ich nachher Schuld ...

PS:

Wenn ich mich über jeden Verlust (bzw. Diebstahl), der auf dem Postwege (mit einer einzigen Ausnahme nur bei der Deutschen Post!) in den letzten drei Jahren geschehen ist, ernsthaft ärgern würden tuen täte, dann hätte ich wohl längst den Löffel abgegeben. So aber sammle ich die Nachforschungsauffträge und werde diese vielleicht irgendwann einmal bei der Polizei zur Kenntnis bringen, wenn es bei der Erfolgsquote bei den internen Nachforschungen auf Seiten der Post bleibt ...

Zitat von totokotojo

irgendwann einmal bei der Polizei zur Kenntnis bringen, wenn es bei der Erfolgsquote bei den internen Nachforschungen auf Seiten der Post bleibt ...

So habe ich's auch gemacht; der zustaendige Beamte wollte erst die Anzeige gar nicht aufnehmen ..., und ich musste lange & breit drauf bestehen ... (es war ja auch schon Freitags nach 12 Uhr ...)
==> Dann wollte er einfach keinen geeigneten Paragraphen finden; am Ende hat er die Anzeige gegen den falschen Paragraphen aufgenommn, vermutlich mit Absicht, wie ich spaeter dann analysierte: Er liess es auf "Verstoss gegen das Post-&FernmeldeGeheimnis laufen" ...
===> Wenn der Taeter gefasst worden waere haette er sich (mit Anwalt) vermutlich darauf rausreden koennen, dass ja nicht nachweisbar waere, dass er den Inhalt zur Kenntnis genommen haette ...

Am Ende wurde die Sache eingestellt, weil der "Taeter nicht zu ermitteln" gewesen waere ...
==> Aber glaubt irgendwer, jemand haette auch nur einen Finger krumm gemacht in der Angelegenheit ? Sehr unwahrscheinlich ...

==================

Fazit: Wer bei der Post angestellt ist kann damit rechnen, dass es niemanden interssiert, wenn gestohlen wird ... ; Hauptsache er wird nicht direkt auf frischer Tat erwischt ...

@ chefboss

Welcher Tatbestand bei der Polizei aufgenommen wird, ist erstmal zweitrangig. Die Staatsanwaltschaft kann immer noch korrigieren. Diese stellt auch die Verfahren ein, nicht die Polizei...
Und jetzt mal ganz ehrlich... Wie hätte man in deinem Fall den Täter ermitteln sollen? Da hätte es (höchstwahrscheinlich) auch nichts genützt, wenn sich einer bequemt hätte...
Massenkriminalität wird nun mal nur verwaltet...

MfG Captain

Mich würde mal eine Statistik interessieren, wie viele Briefe, Pakete bei der Post und Hermes etc. aufgrund der Briefsortiermaschinen- Frankatur und Klau verschwinden.

lg argentum99

Zitat von Captain

Und jetzt mal ganz ehrlich... Wie hätte man in deinem Fall den Täter ermitteln sollen? Da hätte es (höchstwahrscheinlich) auch nichts genützt, wenn sich einer bequemt hätte...
Massenkriminalität wird nun mal nur verwaltet...

Das waere einfach gewesen: Die Briefe waren immer an Freitagen & Sonnabenden weggekommen, wenn e. Vertretung die normale Brieftraegerin ersetzte ...
==> Die Daten waren klar, ich hatte von den Absendern jeweils emails darueber besorgt als Beweismittel ... & habe dem Beamten alles haarklein erklaert, damit er eine geeignete Vorlage hat ... ; aber er war unwillig, es zu kapieren, vielleicht auch nicht dazu in der Lage ...

Also mal nicht unbegruendet die Polizei verteidigen hier

"MassenKriminalitaet wird nur verwaltet" ... :: Klar: Deswegen wollte der Beamte auch die Anzeige am liebsten gar nicht erst aufnehmen --> verdirbt ja die schoene "Aufklaerungs"( ) -Statistik ...

Die Aufklärungsquoten sind dermaßen gering, dass es auf deinen Fall wahrscheinlich nicht ankommt
Und der Ermittlungsaufwand, behaupte ich einfach mal, stünde wohl deutlich außer Verhältnis zu dem entstandenen Schaden... Schließlich sind die Briefe ja quer durch Deutschland gereist und nun an jeder (möglichen) Station zu ermitteln... Würde ich auch nicht machen, ohne die Polizei verteidigen zu wollen...
Sprich doch die Aushilfe einfach mal an und schau wie er reagiert

MfG Captain

Am besten sich mal eine dieser Farbmarkierungsbomben der Banken zuschicken lassen und dann den Postboten mit der Neonfarbe an den Händen suchen.

Zitat von Captain

Sprich doch die Aushilfe einfach mal an und schau wie er reagiert

Hab ich natuerlich gemacht: Hat reagiert wie ein ertappter Gauner ...

==> Ausserdem: Wenn an 5 Tagen/Woch die Post normal kommt, aber an 2 Tagen nicht, und genau dann, wenn Aushilfe am Werk ist, dann ist klar, wer der HauptVerdaechtige zu sein hat; nix mit in ganz D suchen ...

Schaden nich gross ? Vor e. paar Wochen fehlte der Brief mit der neuen GeldKarte ...; die PIN wird schon nicht ohne Grund extra versendet, die Banken gehen auch davon aus, dass bei der Post was faul sein koennte ...

Hi all

... inklusive einer der vermeintlich durch mich vermissten Münzen - zwar handelte es sich beim gelieferten Ersatz um den gleichen Typ, nur die Prägestelle und der Zustand war anders, aber ich will nicht meckern, ...

... denn Sielber ist nun einmal Silber, selbst dann, wenn es nicht dudenkonform geschrieben ist!

Vielen Dank also auch von dieser Stelle an die erfolgreichen Postdetektive!

Mein Einschreiben, das nicht angekommen ist, wo wird es wohl sein?

lg argentum99 Anmelden oder registrieren

Habe heute Post von der Post bekommen.

leider haben unsere Nachforschungen nicht zum gewünschten… Anmelden oder registrieren