Münzversand im Standardbrief - wer hat hier schon mal "verloren" ?

  • Hallo,


    habe bei ebay schon mehrfach gesehen, daß Verkäufer für Münzen den günstigen Versand als Standardbrief anbieten (immer mit Hinweis auf eigenes Risiko) Besonders bei günstigen Silbermünzen scheint das interessant.


    Mich würde nur interessieren, ob hier schon jemand Probleme mit dieser Versandart bekommen hat (keine Lieferung), da die Münze ja im Umschlag gut tastbar ist :rolleyes:

  • Hi,


    mir wurde (über ebay) mal ein Päckchen zugesandt. Das Päckchen ist angekommen, leider war kein Inhalt drin...
    Hab das Päckchen unter Zeugen aufgemacht (Zufall, im Büro), naja der verkäufer hat es angeblich unter Zeugen eingepackt...Polizei...blabla...jetzt habe ich noch bei der Post einen antrag ausgefüllt...naja...ist wohl weg das liebe geld ohne ware...

  • Mehrfach Goldmünzen (die kleinen) per Brief bekommen, ging immer gut. Die sind aber auch weniger gut zu tasten... SilberOZ haben aber auch bisher mit normaler Post ihren Weg gefunden.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Habe im Moment ein Angebot über Maple Leaf für 7,70 das Stück - werde demnächst `ne größere Bestellung aufgeben. In den letzten Tagen versuche ich über ebay mein Glück - in über 60 Auktionen habe ich meine Höchstgebote so platziert, daß ich bei erfolgreichem Gebot pro Unze Silber nicht mehr als 7,00 € inkl. Porto bezahlen müßte.


    Offensichtlich wird das aber nichts, da mich die Leute reihenweise überbieten und zum Teil sogar für Maple inkl. Porto weit über 10 € hinlegen :( :rolleyes:



    Ebay ist echt für die Katz - rausgeworfene Zeit 8)

  • Grad bei solchen Dinge wo viele ein Auge drauf haben. Wie viele allein aus diesem Forum sehen sich bei Ebay die Maples in Gold und Silber, die Silber Eagne und Degussaklötzchen an? Es sind nicht unter fünf und das allein garantiert einen Mindestpreis und verhindert ein echtes Schnäppchen


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Bei ebay hatte ich bis jetzt noch keine Probleme. Kaufen kann man wie schon appendix sagt fast nichts, da die Leute wie die verrückten auf alle möglichen Sachen bieten - als Verkäufer ist das ja ganz gut.


    Versand per Brief halte ich für sehr gewagt. Wenn schon dann nur bei "billigen" Silbermünzen. Als ich mir den neuen 2 Euro Olympiade bestellte bat ich den Verkäufer aus einem starken Stück Pappe die Umrisse der Münze auszuschneiden und diese dann darin einzulegen.


    Hier fühlt man dann von aussen nichts, so das wenigstens die Gefahr des Diebstahl´s minimiert ist.


    Bei Goldmünzen würde ich so etwas allerhöchstens als Einschreiben, - besser als Paket bestellen. Lieber 6,70 Euro Versandkosten als z.B. 95 Euro für einen (angeblich) verlorenen Brief.

  • Kann nur dringend davor warnen, Münzen per Brief zusenden zu lassen.


    Habe jetzt den 2. Verlust innerhalb von drei Wochen; Münze im Brief als Einschreiben zugeschickt bekommen. Beide Male an der Seite aufgetrennt und leer angekommen.
    Die Post will nichts ersetzen, weiss ich schon vom ersten Verlust, wegen Edelmetall.
    Zwei verschiedene ebay Versender, ein Postzusteller...


    Einmal hätte Zufall sein können, scheint ein neuer Zuverdienst für Postbeamte zu werden. Ich breche Postversand nun ab, vor allem weil es auf diese Art auch andere in letzter Zeit getroffen hat.

  • Ich hatte im vergangenen Jahr auch mindestens 5-8 "Verluste" bei denen offensichtlich die Münze lose im Kuvert lag und auf ihrer Reise das Kuvert durchschlagen hat.
    Einmal kam sogar nur ein komplett zerfetzter Umschlag an...
    Ursache ist einfach die unsachgemäße Verpackung - es gibt wirklich Hirnis, die die Münze ins Kuvert "schmeißen" und ab dafür.
    Dabei würde es schon reichen, das gute Stück z.B. in einer Münzhülle auf ein Stück Pappe geklebt einzutüten.
    Aber naja, Intelligenz ist in D scheinbar auch nicht mit der Gießkanne verteilt worden ;)

  • PayPal hat doch sowieso Versandversicherung? Oder gibt es das nicht mehr? Weil als Verkäufer muss man bei PayPal-Zahlung einen versicherten Versand wählen (weiss/beachtet kaum jemand).


    Ich habe mir persönlich die Grenze von 50 Euro gesetzt, ab 50 Euro nur noch versicherter Paketversand.
    Mir ist allerdings auch noch nie ein unversicherter Brief verloren gegangen, weder als Versender noch Empfänger. Weiss aber auch nicht wie die Statistik aussieht, wieviel % der Briefe "fallen" denn aus?
    Meist sind ja Münzen im Brief für 1.45, da muss man halt beachten dass der bis 500g schwer sein darf - also kann man ruhig Münzen in eine komplette Zeitung einwickeln, dann ist da auch kaum etwas zu fühlen.
    Pakete sind bei mir dagegen schon verloren gegangen, sowohl Hermes als auch DHL, immer im Dezember (wird wohl kein Zufall sein^^).
    Soweit möglich kann ich also nur empfehlen, Paketversand im Dezember zu vermeiden, ansonsten keine Probleme :)

  • Habe eine 5RM-Münze in eBay ersteigert.


    Günstigster Versand als Standartbrief.


    Der Brief ist angekommen, fein säuberlich am Pfalz aufgeschnitten...


    ...und somit ohne Münze.


    Das witzige daran...der Versender hat den Inhalt auch noch auf der Rückseite vermerkt... ?)



    Noch ein schönes Wochenende


    robroy

  • Hallo,


    wenn die Standardbriefumschläge an der linken oder rechten unteren Seite aufgeschlitzt sind, ist die Münze/der Gegenstand in der Sortiermaschine herausgedrückt worden. Durch die erhebliche Geschwindigkeit, in der die Briefe durch die Anlage rasen, ist dies auch kein Wunder. Es hat nicht´s mit Diebstahl zu tun...
    Ich kann euch nur raten, keine Münzen in einem normalen Umschlag zu versenden... Es ist seitens der deutschen Post verboten. Es haftet der Absender für etwaige Schäden an der Sortiermaschine. Lest euch diesbzgl. mal die AGB´s der Deutschen Post durch.


    Gruß
    Gus

  • Habe vorletzte Woche bei Ebay eine 20 Mark-Goldmünze ersteigert. Obwohl ich Paketversand verlangt und bezahlt(!) habe, wurde die Münze per Einschreiben/Rückschein versandt ("...mache ich immer so, ist noch nie was passiert"). Umschlag war, obwohl mit braunem Paketklebeband zusätzlich "gesichert", an einer Seite sauber wie mit dem Rasiermesser aufgeschlitzt und leer. Ich habe die Annahme verweigert und jetzt den Ärger.
    Paypal zahlt übrigens lt. 4.1 der Käuferschutzrichtlinien nur dann, wenn der Artikel durch den Verkäufer nicht versandt wurde. Davon habe ich im letzten Jahr einmal profitieren können:
    Der Verkäufer hatte eine Münze (auch 20 Mark-Goldstück) per Standardbrief an mich gesandt, obwohl ich Paket verlangt hatte. Er hatte dadurch keinen Beleg über den Versand. Merkwürdigerweise hat - aus Kulanz - Ebay und nicht Paypal mir den Kaufpreis erstattet.
    Falls der Verkäufer aber einen gültigen Versandbeleg vorweisen kann (z. B. Einschreiben-Quittung wie in meinem jetzigen Fall), lehnt Paypal den Antrag auf Käuferschutz ab.
    Lt. einer von mir eingeholten (inoffiziell, am Postschalter in Düsseldorf) Auskunft führt die Post die unzähligen Diebstähle, die permanent zunehmen, darauf zurück, dass dieser Versender imer mehr schlecht bezahlte und nicht zu überwachende Aushilfskräfte beschäftigt, die sich auf diese Weise schadlos halten und sich ein kleines (oder großes) Zubrot verdienen.
    Da hat es mir doch die Sprache verschlagen.

  • PayPal hat doch sowieso Versandversicherung? Oder gibt es das nicht mehr? Weil als Verkäufer muss man bei PayPal-Zahlung einen versicherten Versand wählen (weiss/beachtet kaum jemand).


    nein, eben nicht; wenn unterwegs was verloren geht haftet eben NICHT PayPal (deshalb muss der Versender ja versichert versenden). Und was nun, wenn er nun behauptet, die Ware abgeschickt zu haben (ohne dass er dies tat) und es kam ein leeres Kuvert an? Blöd.


    Deshalb nur PayPal in Verbindung mit Kreditkarte [das WEIL will ich hier nicht schreiben, kann man sich aber bestimmt denken]

  • Habe vorletzte Woche bei Ebay eine 20 Mark-Goldmünze ersteigert. Obwohl ich Paketversand verlangt und bezahlt(!) habe, wurde die Münze per Einschreiben/Rückschein versandt ("...mache ich immer so, ist noch nie was passiert"). Umschlag war, obwohl mit braunem Paketklebeband zusätzlich "gesichert", an einer Seite sauber wie mit dem Rasiermesser aufgeschlitzt und leer. Ich habe die Annahme verweigert und jetzt den Ärger.
    Paypal zahlt übrigens lt. 4.1 der Käuferschutzrichtlinien nur dann, wenn der Artikel durch den Verkäufer nicht versandt wurde (davon habe ich im letzten Jahr einmal profitieren können). Falls der Verkäufer einen gültigen Versandbeleg vorweisen kann (z. B. Einschreiben-Quittung wie in meinem Fall) lehnt Paypal den Antrag auf Käuferschutz ab.
    Lt. einer von mir eingeholten (inoffiziell, am Postschalter in Düsseldorf) Auskunft führt die Post die unzähligen Diebstähle, die andauernd zunehmen, darauf zurück, dass der Versender imer mehr schlecht bezahlte und nicht zu überwachende Aushilfskräfte beschäftigt, die sich auf diese Weise schadlos halten und sich ein kleines (oder großes) Zubrot verdienen.
    Da hat es mir doch die Sprache verschlagen.


    na dann verlange doch auch von deinem Verkäufer dass er das liefert, was du gekauft hast - eine 20 Mark-Münze per Paketversand. Ansonsten ab zum Anwalt - du bist eindeutig im Recht.


    Ach ja, hast du mit KK über PayPal bezahlt?

  • na dann verlange doch auch von deinem Verkäufer dass er das liefert, was du gekauft hast - eine 20 Mark-Münze per Paketversand. Ansonsten ab zum Anwalt - du bist eindeutig im Recht.


    Ach ja, hast du mit KK über PayPal bezahlt?


    Leider über Paypal mit Lastschrift von meinem Girokonto (weil ich deinen Hinweis mit der KK nicht hatte). Aber ich hatte nicht mit einer solchen Überraschung gerechnet:
    Der Verkäufer hatte Versand mit Einschreiben/Rückschein für 4 Euro angeboten, ich hatte ihm nach dem Kauf eine Mail geschrieben und DHL-Paketversand verlangt (mache ich übrigens immer in solchen Fällen). Er war einverstanden, hat statt 4 Euro 7 Euro kassiert und trotzdem den Briefversand genommen.
    Wegen der KK muss ich mich noch erkundigen. Ich habe eine kostenlose Visa-direkt-Karte von der ING-DiBa, bei der die Kreditkartenkäufe nicht über Monatsrechnung, sondern direkt von Visa direkt (wie der Name schon sagt) vom Girokonto abgebucht werden


  • nein, eben nicht; wenn unterwegs was verloren geht haftet eben NICHT PayPal (deshalb muss der Versender ja versichert versenden). Und was nun, wenn er nun behauptet, die Ware abgeschickt zu haben (ohne dass er dies tat) und es kam ein leeres Kuvert an? Blöd.


    Deshalb nur PayPal in Verbindung mit Kreditkarte [das WEIL will ich hier nicht schreiben, kann man sich aber bestimmt denken]


    Naja die Frage ist ja aber bei Verlust nicht, ob ein leerer Umschlag ankommt oder nicht, sondern warum du als Empfänger in dem Fall überhaupt angeben solltest, einen leeren Brief erhalten zu haben?
    Man kann doch bei Ebay die Unstimmigkeit reinstellen, keine Ware erhalten. Dann muss bei PayPal-Zahlung der Verkäufer den Versand mit Beleg nachweisen. Das kann er bei normalem Briefversand aber nicht, somit trägt der Verkäufer das Versandrisiko, und zwar deshalb weil PayPal auch in den AGB stehen hat, dass nachweisbarer Versand Pflicht ist. Der Verkäufer verstösst also gegen die PayPal-AGB wenn er nur als Brief versendet.
    PayPal erstattet dem Käufer das Geld (das ist ja der Käuferschutz), und holt es sich dann vom Verkäufer zurück, da er keinen Nachweis des Versands hat.


    So war das zumindest vor 1,5 Jahren, heute weiss ich nicht mehr ob sich was geändert hat in AGB oder PayPal.
    Weiss da jemand was aktuelles zu?

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