aus...http://www.ftd.de/boersen_maer…0Japansyndrom/288256.html
...So kommt es, dass die Geldmenge M3 seit Anfang 1999 um 85 Prozent gestiegen ist, während das nominale BIP im Euro-Raum bloß um 42 Prozent zugelegt hat. Und so kommt es wiederum, dass die Inflation im Jahresmittel seit 2000 immer bei über zwei Prozent lag, obwohl die Lohnentwicklung verhalten war, das BIP-Wachstum mäßig ausgefallen ist und der handelsgewichtete Euro um ein gutes Viertel aufgewertet hat.
Die gefühlte Inflation ist höher als in den frühen 90ern, als die ausgewiesene Inflation, die sich derzeit auf drei Prozent beläuft, auf bis zu 5,3 Prozent gesprungen war.
Wer auf die Energie- und Nahrungsmittelpreise verweist, sollte bedenken, dass auch diese insofern eine Folge der laxen Geldpolitik im Westen sind, als dessen Endnachfrage das Schwellenländerwachstum begünstigt hat....
Aus der FTD vom 05.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland