Negative Realverzinsung - "Grund allen Übels?!"

  • aus...http://www.ftd.de/boersen_maer…0Japansyndrom/288256.html


    ...So kommt es, dass die Geldmenge M3 seit Anfang 1999 um 85 Prozent gestiegen ist, während das nominale BIP im Euro-Raum bloß um 42 Prozent zugelegt hat. Und so kommt es wiederum, dass die Inflation im Jahresmittel seit 2000 immer bei über zwei Prozent lag, obwohl die Lohnentwicklung verhalten war, das BIP-Wachstum mäßig ausgefallen ist und der handelsgewichtete Euro um ein gutes Viertel aufgewertet hat.
    Die gefühlte Inflation ist höher als in den frühen 90ern, als die ausgewiesene Inflation, die sich derzeit auf drei Prozent beläuft, auf bis zu 5,3 Prozent gesprungen war.
    Wer auf die Energie- und Nahrungsmittelpreise verweist, sollte bedenken, dass auch diese insofern eine Folge der laxen Geldpolitik im Westen sind, als dessen Endnachfrage das Schwellenländerwachstum begünstigt hat....
    Aus der FTD vom 05.12.2007
    © 2007 Financial Times Deutschland

  • aus....http://www.finanztreff.de/ftre…sektion,empfehlungen.html
    05.12.2007 - 14:26 Uhr
    Goldpreis setzt Erholung fort


    "Unterstützung sei dabei vor allem vom Devisenmarkt gekommen; der US-Dollar habe gestern fast 1 Cent gegenüber dem Euro verloren.
    Der Goldpreis sollte von einer wahrscheinlichen Zinssenkung des Leitzinses bei deren turnusmäßigen Sitzung am 11. Dezember profitieren.
    Eine Senkung auf 4,25% würde angesichts des erwarteten Anstieges der US-Inflationsrate im November auf 4,1% zu einem niedrigen Realzins führen, was für unverzinste Goldanlagen spreche.


    Die Analysten würden für Gold weiter positiv eingestellt bleiben und würden mit einem weiteren Anstieg rechnen."



    Für alle physischen Goldanleger ist es beruhigend zu wissen, das Gold weiter steigen wird. Trotz des kurzfristigen "Hickhacks" und der stark schwankungsfreudigen, aktuellen Goldpreises, ist die Richtung nach oben mittelfristig relativ klar, auch wenn zwischendurch solche "Erholungsseufzer" die Runde machen.
    Die erwarteten FED-Zinssenkungen bei weiter ansteigender Inflation und weiter fallender "realer Verzinsung", wird die Attraktivität des Goldes weiter steigern und mit der Zeit auch von "nicht Goldbugs" und "Analysten" anerkannt werden. Zwangsläufig.

  • Gibt die Europäische Zentralbank die Preisstabilität auf?
    Ralf Streck 05.12.2007


    Steigende Inflation, faule Immobilienkredite, Konjunkturprobleme: Der Druck auf die EZB nimmt zu
    Die Teuerung steigt und steigt. Sie ist im Euroraum mit 3,3 % auf dem höchsten Stand seit 2001. Das sind 0,2 – 0,3 Prozent mehr als Experten noch vor wenigen Tagen vorausgesagt haben. In Deutschland ist mit mindestens 3 % ein neuer Rekord seit 1994 erreicht. Die Teuerung frisst Lohnzuwächse auf, was sich auf den Konsum auswirkt und sie weiter anheizt. In einigen Ländern, wie in Spanien, läuft die Inflation aus dem Ruder und hat schon die Marke von 4,1 % erreicht. Sie liegt damit mehr als doppelt so hoch, als die Regierung gerechnet hatte.
    Trotz einem starken Wachstum steigt dort wegen der platzenden Immobilenblase auch seit Monaten die Arbeitslosigkeit. Wegen der Krise um die faulen Immobilienkredite und einer abflauende Konjunktur gehen Finanzexperten davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in diesem Jahr den Leitzins nicht mehr erhöht.
    Doch das wäre notwendig für das EZB-Ziel, für Geldwertstabilität im Euroraum zu sorgen.


    Der Druck auf die EZB nimmt vor der Sitzung am Donnerstag zu. Sie kommt durch die deutlich steigende Inflation in einen Widerspruch, den sie nur schwer auflösen kann.
    Auf der letzten Sitzung im November hat die EZB entschieden, nicht an der Zinsschraube zu drehen, um den Inflationsgefahren zu begegnen. Doch seither ist die Teuerung erneut und massiv angestiegen. Die Inflation ist um 0,6 % auf 3,3 % im Euroraum hochgeschossen, teilte (PDF-Datei) das Europäische Statistikamt Eurostat gestern mit. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, schließlich hatten die Finanzexperten vor einigen Tagen 3,3 % als Höchstwert für den Jahresbeginn 2008 erwartet. Dieser Wert muss deutlich höher angesiedelt werden, wenn nicht gegengesteuert wird.


    Die deutliche Verteuerung ist auch in Deutschland zu spüren. Die Verbraucherpreise lagen im November um mindestens 3 % höher als vor einem Jahr, gab das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen Ende November bekannt. Die definitiven Zahlen könnten auch in Deutschland höher ausfallen. "Das ist die höchste Teuerungsrate seit Februar 1994", hieß es in der Presserklärung. Im Vergleich zum Vormonat sei das ein Anstieg um 0,4 %, womit sich auch hier ein deutlicher Preisschub zeigte. Nimmt man Spanien als Beispiel, wo die Inflation im November sogar schon auf 4,1 % gestiegen ist, deutet sich der Problemhorizont ab.


    "Inflationsbuckel"


    Eines der wichtigsten Ziele der EZB ist es, für Geldwertstabilität zu sorgen, weshalb sie eine Inflationsrate unter 2 % anstrebt. 3,3 Prozent mit steigender Tendenz, die sogar deutlicher als erwartet ausfiel, müssten eigentlich zu einer Erhöhung der Leitzinsen führen, damit die Inflationsneigung sinkt.
    Noch letzte Woche versuchten sich einige der EZB-Ratsmitglieder in Beschwichtigungen. Bei der Prognose von 3 % erklärte Vitor Constancio: "Die Inflation ist nicht außer Kontrolle".
    Er könne nicht erkennen, dass der Preisdruck von Dauer sein werde. Ähnlich hatte sich zuletzt auch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet geäußert, der von einem "Inflationsbuckel" sprach.


    ..."Wir können die steigenden Inflationsrisiken nicht ignorieren", sagte der luxemburgische Premier. Er wies auch darauf hin, dass die Konjunktur an Fahrt verliere. So darf man wahrlich gespannt sein, wie die EZB entscheidet und ob sie sich vom Ziel der Geldwertstabilität verabschiedet und nun beginnt Konjunkturpolitik zu machen.


    Bisher gehen die Finanzexperten davon aus, dass die EZB die Zinsen nicht erhöhen wird, wie eine Umfrage ergab.

  • Die Geldwertstabilitaet gemessen an einer permanent verfaelschten Inflations-Messlatte mag ja "stabil" sein.


    Aber wie kann man in Zeiten von 12% Geldmengenvermehrung (M3) in Euroland von Stabilitaet reden, wenn das Euro-GDP gerade mal bei 2-3% liegt ?


    Manchmal fragt man sich was die Leute denn geraucht haben um das Ammenmaerchen noch zu glauben !

    You never know who is swimming naked until the tide goes out.
    (Warren Buffett )

    Einmal editiert, zuletzt von thorgold ()

  • Ja, Thorgold,
    eine Armee von Volkswirtschaftlern, Wissenschaftlern und öffentlichen Institutionen halten ja an dieser "Behauptung" und Lehre als Tatsache fest, das Geldmengenwachstum nichts mit Inflation zu tun hätte.
    Obwohl ein wirklich renommierter Wirtschaftswissenschaftler wie Ludwig von Mises seit 70-80 Jahren es verneint.


    aus...Umdenken bei der Inflationsmessung: das Geldmengenwachstum bestimmt die Geldentwertung


    ...."Fishers Indexregime (, Konsumentenpreisindex des Irwing Fisher) wenngleich vom wissenschaftlichen „Mainstream“ einhellig akzeptiert, wird von der „Österreichischen Schule“ – als deren prominenteste Vertreter Ludwig von Mises (1881 – 1973) und Friedrich August von Hayek (1899 – 1992) zu nennen sind – seit ehedem abgelehnt.


    Für sie ist „stabiles Geld“ in einer Marktwirtschaft logisch unmöglich.
    Geld ist ein Tauschgut. Und wie für jedes Gut gilt auch für Geld: Es gibt keine „auf ewig“ garantierte stabile Tauschrelation gegenüber anderen Gütern, wie dies vom Indexregime suggeriert wird. Sich ändernde Vorlieben der Menschen und wirtschaftlicher Fortschritt bewirken vielmehr Veränderungen der Tauschwerte der Güter, einschließlich der des Geldes.



    Die Österreicher setzen daher auch Inflation mit dem Ausweiten der Geldmenge gleich: Steigt die Geldmenge, sinkt der Grenznutzen des Geldes.
    Geldhalter tauschen dann Geld verstärkt gegen Güter. Weil nun aber jede Geldeinheit im Tausch weniger Güter erbringt im Vergleich zur Situation vor der Geldmengenerhöhung, ist die Kaufkraft des Geldes gesunken.


    So gesehen verursachen natürlich alle Geldsysteme Inflation, weil sie alle mit einem Ausweiten der Geldmenge einhergehen – ein freier Goldstandard genau so wie staatliches Papiergeld.
    Allerdings, so die Österreicher, ist das staatliche Papiergeld besonders inflationsträchtig, weil hier die Geldmenge „mutwillig“, d. h. ohne ökonomischen Grund, ausgeweitet werden kann.


    Monetaristen greifen eine Kernbotschaft der Österreicher auf: Inflation ist stets und überall ein monetäres Phänomen.
    Auch für sie ist das Ausweiten der Geldmenge Ursache der Inflation, die Veränderung der Preise ist das Symptom der Geldmengenausweitung.


    Und da die staatlichen Notenbanken das Geldangebotsmonopol halten, sind es letztlich sie, die für Inflation haftbar zu machen sind.

  • Nicht GELD, sondern Geldverleihen ohne geeignete Sicherheiten und Gelddrucken erzeugt Inflation.


    Und da genau liegt der Schwachpunkt aller Fiat-Währungen und selbst für den Goldstandard bedeutet Kreditausweitung und Drucken von nicht 100 Prozent mit Gold gedecktem Geld Todesgefahr....


    Auch beim Goldstandard kann es zu Bankempleiten und zum Verlust von Spareinlagen kommen.


    Monopole sind immer schelcht. Und demokratiefeindlich.


    Das demokratische am Godstandard war ja, daß jeder der GOLD hatte, dieses über den Umweg des Verkaufes oder über einen direkten Auftrag an die Dt. Reichsbank gegen entrichtung des Schlagsatzes zu Geld machen lassen konnte....


    Übrigens kann die EZB bei den Geldmengen den Zins nicht so deutlich erhöhen, daß damit die Inflation bekämpft werden würde. Das würde sehr schnell zum deflationären Crash infolge Bankenzusammenbrüchen führen. Dann müsste man wahrscheinlich noch mehr Geld drucken und es würde nichts bringen außer einer Beschleunigung der Inflation Richtung Hyperinflation.


    Ist in jedem Papiergeldsystem mit total aus dem Ruder gelaufenen Geldmengen so.


    Das Ding ist bereits lange gelaufen. Und der Geldwertverlust, 95 Prozent bis mehr als 99 Prozent in den nächsten 30 Jahren nicht mehr aufhaltbar.

  • Die gleichen Probleme mit überbordenden Geldmengen, steigender Inflation, negativen Zinsen und Börsenblasen in China


    aus...http://www.piaohaoreport.sampa…rbs-on-bank-lending-w.htm


    ...CASS deputy dean Chen Jiagui said the economy was overheated, judging from the increase in fixed-assets investment and exports, substantial price rises in consumer products and soaring property and stock prices. "It's not easy to slow down because our economy has been in the fast lane. Soaring food prices are spreading to other sectors. The pressure of serious inflation is accumulating,"
    Mr Chen said. "Excessive liquidity and negative real interest rates have fuelled the swelling of asset prices. Macroeconomic controls will be more difficult next year."


    ...I am convinced that at the root of China’s problem is the growth in the nation’s money supply caused by the currency regime. If this monetary expansion is allowed to continue at its furious pace, capping loan growth seems too much like attacking the symptom rather than the source of the disease

  • "Korrekte Studien provozieren die Verbraucher"


    ...Prof. Brachinger: "Gefühlte Inflation liegt zur Zeit bei 9,6 Prozent"
    Euro=Teuro? Zwar sprechen sämtliche Statistiken gegen eine außergewöhnliche Verteuerung, aber entscheidend sei die "gefühlte Inflation". Warum die viel höher ist als die amtlich gemessenen Daten, erklärt der Statistik-Professor Wolfgang Brachinger.


    Professor Brachinger, was ist die "gefühlte Inflation"?
    Die offizielle amtliche Statistik wird über einen repräsentativen, theoretischen Warenkorb ermittelt. Sie hat vor allem ein Ziel: Sie soll ein Indikator für die Geldwert-Stabilität sein. Das interessiert den Verbraucher aber herzlich wenig. Vielmehr stellt er etwas ganz anderes fest: nämlich die Preisveränderungen der Produkte, die er alltäglich einkauft. So ergibt sich eine individuell unterschiedlich wahrgenommene Inflation.


    Was beeinflusst die subjektive Wahrnehmung der Inflation?
    Zwei Punkte sind wesentlich:
    1. Preissteigerungen bleiben stärker im Gedächtnis als Preisrückgänge; sie werden auch verhältnismäßig stärker bewertet als Rückgänge. Das hat die empirische Forschung zweifelsfrei festgestellt.
    2. Bei häufig gekauften Gütern werden Preisveränderungen stärker registriert als bei selten gebrauchten Produkten - unabhängig von der Höhe des Preises.


    Wer sich jeden Tag Brötchen kauft, ärgert sich stark und nachhaltig über eine Preiserhöhung um 10 Cent. Aber wenn ein Computer 300 Euro weniger kostet als vor einem Jahr, dann wird das kaum wahrgenommen. Bei einem Computer verfolgen die meisten nicht jeden Tag die aktuelle Preisentwicklung, einen neuen kauft man sich ja auch nur alle paar Jahre.


    Langjährige empirische Forschung - unter anderem von einem Nobelpreisträger - hat ergeben, dass Konsumenten im Durchschnitt Verluste genau doppelt so hoch bewerten wie Gewinne. Das heißt: Eine Preissteigerung wird doppelt so stark wahrgenommen wie ein Preisrückgang in gleicher Höhe. Dieser Parameter fließt in unsere Berechnungen ein. Desweiteren gewichtet unser IWI entsprechend stark die am häufigsten gekauften Güter wie zum Beispiel Brötchen und Tageszeitungen.


    2005 lag die wahrgenommene Inflation durchschnittlich über 8 Prozent, im Dezember gar bei 9,6 Prozent - ein Vielfaches über dem offiziellen Verbraucherpreisindex.

  • aus....http://liberty.li/magazine/?id…gierung+und+die+Inflation
    Die Regierung und die Inflation


    Einer der von Vertretern fast aller politischen Schattierungen am weitesten verbreiteten geldtheoretischen Gemeinplätze ist der von der Entschuldung des Staates mittels notenpressengetriebener Inflation. Als besonders plakatives Beispiel hierfür wird die Entledigung der durch den I. Weltkrieg verursachten deutschen Staatsschulden im Rahmen der 1923 ausgelaufenen Hyperinflation angeführt.
    Seinerzeit betrugen die Staatsschulden am Ende dieses ersten Waffengangs nominell 164 Mrd. Mark, was im November 1923 einem 1918er Gegenwert von 16 Pfennigen entsprach.


    ....eine staatlich getriebene Inflation die öffentliche Verschuldungsproblematik gerade nicht zu entschärfen vermag sondern vielmehr als dessen eigentliche Ursache angesehen werden muss.


    Dazu soll zunächst anhand der verfügbaren empirischen Daten für die Bundesrepublik Deutschland die Hypothese von der Entschuldung durch Inflation widerlegt werden, bevor der hier vertretene Ansatz auf Basis der gegebenen, geldpolitischen Rahmenbedingungen dargelegt werden soll. Zuletzt gilt es aufzuzeigen, dass die tatsächlich periodisch zu beobachtenden staatlichen Entschuldungsprozesse auf andere Art und Weise ausgeführt werden.



    II. Empirie der Inflation und Verschuldung


    Zwischen 1970 und 1979 betrug die Inflationsrate in der Bundesrepublik Deutschland 60,7% und markiert damit in ihrer Geschichte den bisherigen Höchststand einer Dekade.
    Analog dazu stieg das von der Bundesbank so definierte Geldaggregat M3 um 106,7%, ebenfalls der historische Spitzenwert. Wie entwickelte sich in diesem Zusammenhang die Verschuldung der öffentlichen Hand? Gemessen in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verzeichnete sie einen Zuwachs von 43,3%, was der zweithöchsten Steigerungsrate in einem Jahrzehnt entspricht (der höchste Zuwachs mit über 47% erfolgte vereinigungsbedingt in den 90er Jahren).
    Dieser Befund lässt sich verallgemeinern und auf alle Staaten mit einer Geldwirtschaft im konventionellen Sinn übertragen....



    IV. Geldmengenausweitung als Voraussetzung der Inflation


    Ein wie auch immer definiertes Preisniveau spiegelt letztendlich immer das in gesetzlich monopolisierten Geldeinheiten ausgedrückte Angebots- zu Nachfrageverhältnis in einem Währungsraum wider. Die Ausstattung mit eben diesen Geldeinheiten wird dabei von der Bereitschaft und dem Willen der Wirtschaftsteilnehmer bestimmt, mittels eines Schuldverhältnisses Liquidität bzw. Geld zu schöpfen. Inflationäre Phänomene finden ihre Ursache damit in der Liquiditätsausweitung auf Basis zusätzlicher Verschuldung, ohne dass dieser mittelfristig eine entsprechende bzw. erwartete Ausweitung des (Güter-) Angebotes folgt.


    Prinzipiell sind damit auch nichtöffentlichen Institutionen in der Lage, eine inflationstreibende Geldnachfrage zu erzeugen, jedoch in verhältnismäßig bescheidenem Umfang, da sich insbesondere die begrenzte Verfügung potenzieller Sicherheiten und die im Gegenzug deflationär wirkende Notwendigkeit zur Leistungserbringung und damit Schuldenbedienung hierbei als streng limitierende Faktoren erweisen.

  • aus...http://www.safehaven.com/article-8848.htm


    ....John Williams writes an excellent monthly letter on all types of government statistics called the Shadow Government Statistics at http://www.shadowstats.com.
    One of the things he points out that during the Clinton administration, the way the BLS calculates inflation was changed.
    He calculates his own inflation number using the old pre-Clinton inflation model. Using that methodology suggests that inflation is at 7%. And if you use other methods, inflation might even be substantially higher.


    Look at the chart below.
    blau= Inflation, vor der Änderung zur "Kerninflation"
    rot =Inflation, jetzt - mit Herausnahme der Energie, Lebensmittel usw. zum Kerninflation

  • aus...http://www.welt.de/finanzen/ar…Geld-Illusion.html?page=5
    Inflation
    Experten warnen Sparer vor "Geld-Illusion"


    ....Seitdem die Kosten für Strom und Gas, Milch und Brot, Benzin und Diesel in die Höhe schießen, reduzieren viele Deutsche nun ihre Shopping-Lust.
    Dabei trifft eine Inflation nicht in erster Linie den Konsumenten. Schließlich wird das Geld immer weniger wert, und damit sinkt die Kaufkraft. Je eher man also etwas kauft, desto besser. Stattdessen sind vor allem Anleger die Leidtragenden.
    Bei der Geldanlage sind von 10 000 Euro bei einer Inflationsrate von drei Prozent nach 20 Jahren nur noch gut die Hälfte übrig, bei einer Teuerung von vier Prozent bleiben gar nur 4500 Euro.
    Gerade bei langfristigen Sparprozessen wie der Altersvorsorge muss die Geldentwertung berücksichtigt werden. Immerhin betrug die Inflationsrate im Durchschnitt der vergangenen 50 Jahre 2,8 Prozent pro Jahr.
    Ein Geldbetrag von heute 100 Euro ist selbst bei durchschnittlich zwei Prozent Inflation pro Jahr in 30 Jahren sogar nur noch 55 Euro wert. Doch die Anleger ignorieren das.


    Der klassische Sparer klammert die Inflation mental aus. Für ihn ist Geld auch in 20 Jahren das Gleiche wert wie heute, nämlich der Betrag, der draufsteht.
    Ökonomen warnen Anleger vor dieser sogenannten "Geld-Illusion".


    Was wirklich zählt, ist die reale Rendite, nämlich die Rendite abzüglich der Inflation.


    Vor allem Tages- und Festgeldkonten betroffen

  • @ mesodor
    Das Traurige ist, das mindestens 99% der "Nicht-Systembegünstigten" bzw "System-Aussenstehenden" nicht mal ahnen, das sie massiv benachteiligt werden und Teil ihrer Leistungen von den Banksystemen aufgesogen werden.(Hat ja kurioserweise nicht mal was mit unfähigen Politikern, Regierungsinstitutionen oder Steuerabgaben usw. zu tun:-)
    Muss zugeben, überzeugen kann man mit solchen Aussagen wirklich Niemanden. Erst wenn jemand selbstständig sich mit der Materie befasst, lichtet sich langsam das Nebel um die eh schon schwierige Materie, und wird gewahr wie die Menschen schon seit Generationen ausgenommen wurden. Dabei reicht`es aus Stichworte wie "Fiat money, legal tender", Kreditgeld, in google einzugeben, um solche Sachen zu finden:
    The American Heritage Dictionary defines fiat money as “paper money decreed legal tender, not backed by gold or silver.” The two characteristics of fiat money, therefore, are (1) it does not represent anything of intrinsic value and (2) it is decreed legal tender. Legal tender simply means that there is a law requiring everyone to accept the currency in commerce.
    The two always go together because, since the money really is worthless, it soon would be rejected by the public in favor of a more reliable medium of exchange, such as gold or silver coin.


    Aber der "gemeine, hausüblicher Lemming" hat natürlich nicht den Hauch einer Chance das zu erkennen, besonders wenn er in seiner Bequemlichkeit, Selbstzufriedenheit oder aber in seinen Alltagsproblemchen eingefangen ist, die Mainstreammedien verfolgt und sich für informiert hält. (Glaub mir, ich weiss, wovon ich rede:-)

  • aus....http://www.thebinarycircumstan…s-a-return-of-fiat-money/


    ....Tt is no secret that our government is spending billions of dollars to fight the war in Iraq and to “rebuild” it now that the war has “ended,” at least in the reality-challenged mind of our President.


    President Bush has stated that he doesn’t intend to raise taxes but plans to make his previous tax cuts permanent.


    So how will the disaster in Iraq, the war for liberation, be financed?


    If history is any indicator, the answer is the printing press, or in other words, fiat money and the hidden tax of inflation.


    Section II of The Creature from Jekyll Island by G. Edward Griffin is entitled “A Crash Course on Money.” It is the most remarkably clear discussion of money and how it has evolved over the course of history that I have ever read.
    He defines money as “anything which is accepted as a medium of exchange” and classifies it into four forms: 1) commodity money, 2) receipt money, 3) fiat money, and 4) fractional money. (pg. 138)


    An example of commodity money is gold. Receipt money, evolved from commodity money:


    When the [gold] coins were placed into the [goldsmith’s] vault, the warehouseman would give the owner a written receipt which entitled him to withdraw at any time. At first, the only way the coins could be taken from the vault was for the owner to personally present the receipt. Eventually, however, it became customary for the owner to merely endorse his receipt to a third party who, upon presentation could make the withdrawal. These endorsed receipts were the forerunners of today’s checks.


    The final stage in this development was the custom of issuing, not just one receipt for the entire deposit, but a series of smaller receipts, adding up to the same total, and each having printed across the top: PAY TO THE BEARER ON DEMAND.
    As the population learned from experience that these paper receipts were truly backed by good coin in the goldsmith’s warehouse and that the coin really would be given out in exchange for the receipts, it became increasingly common to use the paper instead of the coin. [pg. 151-2]


    Then along comes fiat money. It’s first record of it’s use was reported by Marco Polo during his travels to China in the thirteenth century. [pg. 155] Griffin explains the nature of fiat currency.


    The American Heritage Dictionary defines fiat money as “paper money decreed legal tender, not backed by gold or silver.” The two characteristics of fiat money, therefore, are (1) it does not represent anything of intrinsic value and (2) it is decreed legal tender. Legal tender simply means that there is a law requiring everyone to accept the currency in commerce.


    The two always go together because, since the money really is worthless, it soon would be rejected by the public in favor of a more reliable medium of exchange, such as gold or silver coin. Thus, when governments issue fiat money, they always declare it to be legal tender under pain of fine or imprisonment. The only way a government can exchange its worthless paper money for tangible goods and services is to give its citizens no choice.[pg. 155]......

  • Auszug aus: Estermann, Thomas Schuldenfreies Tauschgeld Talent


    Geldschöpfung und Geldherstellung


    Definition: Geldschöpfung ist ein Vorgang, bei dem aus dem Nichts Geld geschaffen wird.
    Geldherstellung nennen wir jenen Vorgang, bei welchem ein kostbares Gut (meist Gold oder Silber) zu Geld verarbeitet wird.


    Es ist wichtig, genau zwischen Geldschöpfung und Geldherstellung zu unterscheiden. Warengeld, ob Naturalgeld oder Münzgeld, wird hergestellt. Die kostbare Substanz muss vorher schon vorhanden sein, bevor sie zu Geld verarbeitet werden kann. Während Tausenden von Jahren wurde Geld ausschliesslich hergestellt. Erst durch das Aufkommen des Zeichengeldes in Form ungedeckter Wechsel wurde es möglich, Geld aus dem Nichts zu schöpfen. .....
    ....
    Das Geldmonopol
    Beim modernen Buchgeld hat sich somit eine zweifache Ablösung vollzogen. In einem ersten Schritt hat sich die Geldfunktion vom Gold auf die Banknoten übertragen, um in einem zweiten Schritt von den Banknoten auf das Buchgeld überzugehen. Der zweite Schritt ist noch nicht ganz vollzogen. Noch bilden die Notenbankgelder die monetäre Basis des Giralgeldes. Dieser Rest von Verbindung zwischen Giral- und Notengeld sichert den Notenbanken einen Rest von Einfluss auf das Geldwesen. Wegen der schon sehr weit fortgeschrittenen Ablösung der Geldfunktion vom Nationalbankgeld hat sich allerdings das staatliche Geldmonopol schon beängstigend stark aufgelöst. Die mit dem Monopol verbundene Macht geht in zunehmendem Maß auf die Geschäftsbanken über. Der eben beschriebene Vorgang ist ein Beispiel dafür, wie kaum beachtete banktechische Veränderungen die Machtverhältnisse in einem Staat maßgeblich zu beeinflussen vermögen.


    Das Kreditgeld
    Definition: Kreditgeld ist Geld, das im Akt einer Kreditvergabe einer Bank an einen Kreditempfänger entsteht.


    Die Entstehung des Kreditgeldes ist an die Existenz eines funktionierenden Bankwesens geknüpft. Diese Bedingung war erst im Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit erfüllt. Zudem ist seine Entstehung - wie der Name sagt - an die Vergabe von Krediten gebunden. ...
    ....
    Halten wir fest: Kreditgeld entsteht aufgrund einer Kreditvereinbarung. Dies ist der Grund für die strenge Parallelität von Kreditgeld und Geldschuld. Kredite sind in der heutigen Geldordnung verzinslich. Damit entsteht gleichzeitig mit dem Geld auch eine Zinsforderung. Das ist beim Waren- oder Naturalgeld nicht der Fall.
    ....
    Wechselspiel von Kreditgeldschöpfung und Kreditgeldvernichtung?
    Spiegelbildlich zur Kreditgeldschöpfung wird das Kredigeld 'vernichtet', wenn ein Kredit zurückbezahlt wird. Kreditgelder sind ja nichts anderes als ungetilgte Kredite. Um das zu verstehen, müssen wir uns lediglich in Erinnerung rufen, dass Kreditgeld dem Wesen nach nichts anderes ist als ein ungedeckter mittelalterlicher Wechsel. ....
    ....


    Unterschiede beim Entstehen von Kreditgeld und Warengeld
    Wir haben gesehen: Das Kreditgeld kommt durch 'Leihen', das Warengeld durch 'Gebrauchen' (im Sinne von etwas dafür kaufen) in Umlauf.
    Wir können auch sagen, das Kreditgeld wird aus dem Nichts geschöpft ['Fiat-Money' G. M.], das Warengeld wird hergestellt (siehe oben). Über das Kreditgeld haben wir ausführlich gesprochen, wenden wir uns also der Beschreibung der Verhältnisse beim Warengeld zu.


    Warengeld war die ausschließliche Geldform der Frühgeschichte der Menschheit bis zum Hochmittelalter. Zum Warengeld zählen die Naturalgelder, die Kurantmünzen (vollwertige Gold- und Silbermünzen) und nach unserem Verständnis auch die Scheidemünzen (ohne Schlagsatzanteil), sowie die zu hundert Prozent durch Gold gedeckten Banknoten und Wechsel (Siehe Tabelle 1).


    Betrachten wir zum Beispiel die Emission einer vollwertigen Goldmünze durch die Regierung eines Stadtstaates im alten Griechenland. Bei einer vollwertigen Goldmünze übersteigt der Nennwert den Warenwert nur geringfügig. Die Differenz heisst Schlagsatz. Den weitaus größeren Teil des neugeprägten Geldes musste die Regierung somit als Preis für das Rohmaterial gleich wieder hergeben. Dem Staat selbst blieb nur gerade der Schlagsatz. Die Verantwortlichen konnten natürlich auch selbst eine Goldmine erschließen; dann mussten sie aber Löhne für die Förderung und den Transport des Goldes bezahlen. Sie konnten es auch rauben; waren in diesem Falle jedoch gezwungen, ein Heer zusammenzustellen und einen Feldzug zu unternehmen. Das war womöglich noch teurer, zumindest aber gefährlicher und beschwerlicher [fand aber doch recht häufig statt G. M.]. Jedenfalls hatten sie eine Vorleistung zu erbringen. Wie immer wir es drehen: Sie mussten das Gold erst erwerben, bevor sie Münzen ausprägen konnten.


    [Die Römer waren etwas schlauer und machten anfänglich Münzen aus der recht billigen Bronze und wurden daher auch weniger ausgeraubt! G. M.]
    ....
    ....Das Warengeld ist bei seiner Entstehung - anders als das Kreditgeld - zins- und schuldenfreies Geld. Größer könnte der Unterschied zwischen Waren- und Kreditgeld kaum sein.

  • aus....http://www.n-tv.de/890658.html
    Montag, 10. Dezember 2007
    Aussichten 2008


    ...Fünf Schlagzeilen bewegen derzeit die Märkte:
    Schwacher US-Dollar, Subprime-Krise, hoher Ölpreis sowie Angst vor Inflation und in der Folge: steigende Zinsen.
    Nicht in allen diesen Bereichen gab es in den letzten Wochen Grund zur Besorgnis.


    ....Die Subprime-Krise in den USA hat sich nochmals verschärft. Nicht nur mittellose Haushalte, die so genannten “NINJAs” (No Income, No Job, No Assets), sind davon betroffen,
    auch die für den Konsum so bedeutende Mittelschicht leidet zunehmend darunter


    Hinzu kommt, dass Anlagenotstand herrscht. Die sinkende Realverzinsung treibt die Liquidität in Sachwerte



    Mit viel Geduld und Toleranz lässt sich aus jedem Artikel ein paar "sinnvolle" Aussagen heraussieben. Wo die "steigenden Zinsen " allerdings sein sollen, muss mir jemand bei Gelegenheit mal verraten.

  • Was bedeuten negative Zinsen?


    Bei einer stark expandierenden Geldmenge und negativen Real-Zinsen findet eine Entwertung des Geldes statt.
    Negative Real-Zinsen bedeuten in dem Falle, dass die Inflationsrate höher ist, als der Nominal Zins. D.h. man hat z.B. einen Zins von 3% für sein Festgeld vereinbart, die Inflation liegt aber bei 5%, so hat man trotz der 3% Zinsen einen Verlust bei seinem Festgeld gemacht.
    Zins ist die Risikoprämie dafür, dass der Schuldner seine Schulden (geborgtes Geld) nicht zurückzahlt.


    Wenn die Zentralbanken alle Selbstbereinigungsprozesse des Marktes, Neubewertungen, oder auch Schocks genannt, mit Liquidität zuschütten, um keine Panik bei den Anlegern aufkommen zu lassen, dann hat das letztendlich nur die Entwertung des Geldes zur Folge.


    Eine Neu- und Höherbewertung aller sonstigen Anlageprodukte wie Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien wird erfolgen.


    Das Geldsystem in den vergangenen Jahrhunderten hatte im Vergleich zum heutigen Giralgeld noch eine materielle Form, dh eine durch Silber- oder Goldmünzen und Goldbarren hinterlegte Währung.


    (Lang, lang ist`s her:-)

  • aus....http://derstandard.at/?url=/?i…57%26sap=2%26_pid=8170109


    Krise erfasst noch heuer Privatkonsum


    Deutsche-Bank-Chefökonom Walter erwartet "volle Belastung" - "Oberste Wachstumsgrenze" im nächsten Jahr bei drei Prozent
    Wien - Ein Abschiedsgebet für die blühende Weltwirtschaft spricht der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter: "Ja, die Weltkonjunktur ist am Zenit angekommen, Amen. Wir sind im Abschwung." Das erklärte der für seine offenherzige Wortwahl bekannte deutsche Professor und Politik-Berater (Walter ist einer der sieben Wirtschaftsweisen) am Montagabend bei einem Vortrag des vom Business Circle organisierten Wertpapierforum in Wien.
    Am ausgeprägtesten manifestiere sich der Abschwung in den USA, aber auch in Europa gehe mit dem Jahr 2007 "die schönste Zeit zu Ende".



    Zumal nun auch noch "eine Inflationswelle auf uns zukommt, wobei die Deutschen jetzt schon eine Inflation von 7,5 Prozent fühlen, obwohl die tatsächliche nur bei 2,5 Prozent liegt", wie der Volkswirt anmerkte....
    Fürs kommende Jahr sieht Walter die "oberste Wachstumsgrenze" global bei drei Prozent, die USA preist er bei 2,5 und Euroland bei 1,8 Prozent Wachstum ein.

  • Aktuelle Inflationsdiskussion und Auswirkungen auf Industrie, Handel und Privatpersonen 11.12.2007


    Nachdem vorletzte Woche die Inflationsrate für den November veröffentlich wurde, steht fest, dass die gefühlten Preissteigerungen wirklich real sind.


    Mit einer Rate von 3% ist die Inflationsrate gegenüber dem Vorjahresmonat auf den höchsten Stand seit 14 Jahren angestiegen.
    Damit ist durch diese Zahl bestätigt, was angesichts angestiegener Preise für Milch, Brot, Öl, Gas, Strom etc. eigentlich keine Überraschung mehr war.
    Jeder Verbraucher hat bereits in den vergangenen Monaten am eigenen Geldbeutel gespürt, dass nahezu alle Produkte teurer geworden sind. Bei Butter beispielsweise sind die Preise seit Jahresanfang um rund 40% angestiegen. Diese Preissteigerungen sind unter anderem im Wachstum der Entwicklungsländer begründet. Dort werden verstärkt Produkte wie hochwertige Nahrungsmittel und auch z.B. Milch nachgefragt, was zu ansteigenden Preisen auf dem Weltmarkt führt.


    Normalerweise gelten Preissteigerungsraten von bis zu 2% für die Europäische Zentralbank (EZB) als akzeptabel.
    In dieser Situation wäre die EZB daher eigentlich gefordert mit einer Zinserhöhung den Preissteigerungen entgegen zu wirken.
    Momentan ist die Zentralbank aber in einer Zwickmühle. Nach den Wirren der Immobilien- und Kreditkrise in den USA sind die Aktienmärkte aktuell sehr schwankungsanfällig. Um die Finanzmärkte zu stabilisieren wären eher Zinssenkungen angeraten, aber auf der anderen Seite kann die Inflationsrate nur durch Zinserhöhungen eingedämmt werden.
    Während in den USA bereits die Zinsen zur Eindämmung der Kreditkrise gesenkt wurden, hat die EZB die von den Märkten erwartete Zinserhöhung zunächst einmal zurück gestellt und sich neutral verhalten.


    Fraglich ist, wie stark sich die hohe Inflationsrate auf Verbraucher und Unternehmen auswirkt. Zunächst einmal hat der Verbraucher weniger Geld in der Tasche und der Konsum insgesamt wird zurückgehen. Auch größere Anschaffungen werden in der Regel zunächst einmal zurückgestellt. Davon ist wiederum die gesamte Wirtschaft betroffen, da auch Unternehmensgewinne dadurch beeinträchtigt werden. Als Folge hiervon werden wiederum Investitionen zurückgestellt. Dass es aber wirklich zu massiven inflationsbedingten Beeinträchtigungen der Wirtschaft kommt, ist hingegen nicht sehr wahrscheinlich.
    .....http://www.finance-daily.de/news.php?toshow=25715




    Da scheint sehr viel Wunschdenken reinzuspielen. Weltweit werden die Zinsen stetig gesenkt bzw. niedrig beibehalten und dazu wird das Geldmengenwachstum weiterhin in zweistelliger Höhe angetrieben. D.h. die Asset-Blase, getrieben durch diese Liquiditätsblase geht munter weiter und die Papiergeld-Überschwemmung dauert an!


    Die Frage muss ernsthaft gestellt werden, wie sich der Preistrend bei dieser Liquidität zürückentwickeln soll. Konjunkturängste allein reichen wohl nicht aus!

  • NEW YORK, Dec 11 (Reuters) - Gold dropped sharply by afternoon in New York on Tuesday, as bullion investors were disappointed after the Federal Reserve cut interest rates by only a quarter of a percentage point


    Schöner "Witz mit der Enttäuschung der Goldinvestoren" wegen "nur" 25 Punkte Zinssenkung.

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