Chance für europäische Silberbullionmünzen

  • Damit ein 1-Unzen-Silber-Produkt in Deutschland mit nur 7 statt 19% MwSt belastet wird, müsste es meines Erachtens schon einen Nennwert haben, sonst gilt es als Medaille und wird mit 19% versteuert, ähnlich wie Silberbarren.... insoweit bietet sich ein Nennwert an....

  • Zitat

    Original von Inuit
    1. EU-Münze !!! ja !!!
    2. Fein-Gewicht aber ohne Nennwert. Geriffelter Rand.
    3. Vorderseite statisch mit Fein-Gewicht. Rückseite länder-wechselnd. Aber alles andre nur nicht schon wieder diese Elsbeth.
    .


    Heißt die nicht Angela? :D

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  • Zu Punkt b:


    Münzen mit Nennwert darf meines Wissens nach doch nur eine staatliche Stelle herausgeben.

  • ... Ausgaben mit Nennwert können nur mit staatlichem Auftrag hergestellt werden und fliessen natürlich auch in die Geldmenge ein.... die Herstellungskosten, vor allen Dingen die Anlaufkosten machen allerdings nur Sinn, wenn es Mindestaufträge von ein paar Millionen Stück bereits zu Beginn gibt... sonst wird es für die Münzprägestätte oder Ausgabestaat defizitär....


    Europa ist aber groß und geht von A wie Andorra bis Z wie Zypern...

  • ich frag mich schon lange (und hab das auch schon mit mitarbeitern der österr. nationalbank besprochen) warum es keinen silber philli aus österreich gibt


    angeblich bestand daran kein bedarf (was ich mittlerweile sehr zu bezweifeln wage)


    ich bin genau für so eine münze:


    999er silber (stückelungen nur 1 unze) philli aus österreich mit nennwert in euro


    nennwert eur 1,-- würde ich lächerlich finden - eur 5,-- wären akzeptabel - eur 10,-- würd ich aber noch besser finden


    als sammler wär mir am liebsten:
    nennwert entsprechend hoch ansetzen, damit man den zum nennwert bekommt - ich würde vorschlagen eur 15,-- für 2008 - und den nennwert laufend an den aktuellen kurs (1x im jahr) anpassen - als eur 20,-- für 2009; eur 50,-- für 2010 und eur 10.000,-- dann 2015 ;)


  • Zum Nennwert bekommt... ich glaub danach kannste nicht gehen, so schenll wie sich der Silberpreis ändert können die gar nicht den Nennwert umprägen ;)
    Wenn der Nennwert sagen wir 10,- wäre und Silberkurs ist bei 15....wer zahlt da noch exakt den Nennwert??


    5,- Nennwert fände ich auch i.O.
    Nennwert ändern? Nö muss nicht sein. Weil ich würde vermuten, das dann die neueren mit einem höheren Nennwert teurer sind als ältere.


    Die Philharmoniker in Silber... why not, fände ich ne coole sache.
    Aber dann nicht so dünn....lieber im Durchmesser ein bisschen kleiner, dafür dicker


    Eine 1KG oder 5 KG Philharmoniker in Silber wäre doch auch ne supi Sache :)

  • zu a) kommt auf jeden Fall als Alternative in Betracht
    zu b) Wenn die Prägestätte in der Eurozone wäre, dann mit Eurowert. Kein spezielles EU-Land.
    Nicht-EU: wenn, dann ein Staat, der Vertrauen einflößt (also nicht Albanien o.ä.)
    zu c) Immer gleiches Motiv, Avers wie Revers. Das sollte schließlich eine Anlagemünze sein, kein Sammlergedöns.

  • Zitat

    Original von bugi1976
    als sammler wär mir am liebsten:
    nennwert entsprechend hoch ansetzen, damit man den zum nennwert bekommt - ich würde vorschlagen eur 15,-- für 2008 - und den nennwert laufend an den aktuellen kurs (1x im jahr) anpassen - als eur 20,-- für 2009; eur 50,-- für 2010 und eur 10.000,-- dann 2015 ;)


    Sorry, aber das halte ich für ausgemachten Quatsch. Die Dinger sollen schließlich als Anlagemünze vertrieben werden.
    Oder hast du schon mal einen Maple für 5 kanadische Dollar gekauft?
    Nach deiner Logik müßte man auch den 100-Gold-Euro im Wert erhöhen.

  • a) Ja, natürlich


    b) EUR wäre schon nett. Irgendwas zwischen 1 und 10 EUR pro Unze wäre schön, ist aber kein Muß.


    c) Warum nicht 2 Reihen? Eine Reihe pur auf Anlage wo nur die Jahreszahl wechselt und lediglich 1oz Stücken geprägt werden sowie dann eine oder zwei Sonderreihen ähnlich Lunar mit höheren Aufgeldern und verschiedenen Münzgrößen 1oz ; 2oz ; 5oz ; 10oz....


    Anlagereihe zuerst und wenn es sich bewährt, die Motivreihe(n) starten.

  • a) eine europäische Silberbullion würde ich bevorzugen, aber trotzdem auch noch die anderen gängigen internationalen kaufen


    b) da das Ende des Euro doch mittlerweile absehbar ist, fände ich eine Münze ohne Nennwert besser. 1 oz 9999 sollte es sein, vielleicht auch 2 oz oder 10 oz als zusätzliche Stückelungen


    c) Motivsuche ist sicher sehr schwierig, wenn dann soetwas dabei herauskommt wie die nicht-existierenden Phantasiebrücken auf den Euroscheinen, ich weiß nicht. Da alles momentan in so schnellem Wandel ist, sollte man sich vielleicht auf beständige Motive (griechische Antike als Wiege der europäischen Kultur, oder eben Naturmotive oder etwas aus der Musik?) beschränken.


    Was würdet ihr von einem Silber-Philharmoniker halten? Ich fänds genial...

  • a) Unbedingt, eigentlich ist es höchste Zeit dafür !!


    b) Niedriger Euro-Nennwert ( 10 € ) ja, aber auf jeden Fall die Gewichtsangabe 1 Unze Feingold 999.9
    Keine Einzelausgabe irgendweines Landes, nur Europa als Ganzes


    c) Vorderseitig konstant und jährlich wechselndes Motiv auf der Rückseite -
    Keinesfalls Länderspezifische Ausgaben !

    Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
    ( Bertold Brecht, 1898 - 1956 )

  • Fände eine europäische Münze auch sehr interessant und würde ihr auf jeden Fall den Vorzug vor anderen Anlagemünzen geben.
    Ich denke Europa sollte sich als ganzes präsentieren, dass würde auch zu einer größeren Akzeptanz der Münzen in der Welt führen.
    Wenn man sich die aktuelle Nachfrage ansieht denke ich mal würde es sich auch bestimmt lohnen für die EZB, gibt es da vielleicht konkrete Pläne?
    Warum sollte die Münze einen geringen Nennwert haben? Je höher dieser ist, umso besser ist doch die Münze gegen ein Fallen des Silberpreises abgesichert! Ich will jetzt nicht wieder auf die 10 Euro Münzen kommen…
    Aber wenn ich die Wahl hätte, ob ich eine Münze mit 1 Euro Nennwert oder eine mit 5 Euro Nennwert nehme, dann würde ich mich doch für die 5 Euro entscheiden! :D



    Gruß
    2emBeine

  • Welche europäische bank sollte Interesse an der Produktion einer Silber-Bullionmünze haben?


    Die Materialkosten sind momentan ca. 10€/Unze.


    bei den Silberzehnern sind sie geschätzt 5€, wohlgemerkt geschätzt.


    Es lohnt sich also mehr 10er für die Hälfte der Materialkosten zu produzieren als Feinsilberunzen zu 80% des Materialwertes.


    Müsste es also ein Privater machen.


    Wären diese Medaillen dann akzeptiert?


    Wieviele Stücke würden gekauft werden?


    Mein persönlicher Entwurf:


    vorne eine Taube mit 2 Ölzweigen im Schnabel.


    Rückseite: 1 ounce fine Silver, 1 Unze Silber, una Onza argento puro, auch noch auf russisch, arabisch, indisch und chinesisch.


    Randprägung: Frieden - peace - pax - auch noch auf russisch, arabisch, indisch und chinesisch.


    Das ganze dann eingeschweisst und als Massenware auf den Markt gehauen.


    Ab einer Abnahme von 10.000Stück wären wohl Preise von 12,80€ machbar, ohne Randprägung wären wohl 12€ drin?


    Wie sieht das mit der Mehrwertsteuer aus, weiss das einer?


    Nur mal so als Idee


  • Lieber ne Violine oder ähnliches und vielleicht nen Beethovenköpfle irgendwo (schließlich ist die 9. die Europahymne) und keine Randprägung. Dann kaufe ich nur noch die und Philharmoniker. :D

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