• etwas über die Goldman Software


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,635682,00.html


    auratico: Im Detail ist das Ganze von mir nicht zu beurteilen, Dazu weiss ich zu wenig über High Frequenz Trading und auch zu wenig über das spezielle Setup. Ich habe auch kaum eine Chance mich darüber schlau zu machen, da natürlich die entsprechenden Prozesse, Schnittstellen, Sicherheitsprüfungen usw. nicht offengelegt werden. Selbst wenn, solange Du nicht sowas mal selbst entwickelt hast, kennst Du die Fallen, Hindernisse, Umgehungsmöglichkeiten eh nicht im Detail.


    - es kann sein, Goldman hat in diesem Programm einige schlaue Handelsalgorithmen (also ihr Bussiness Know How) abgebildet und diese wurde von A. abgezogen. Dann sind jetzt natürlich diese Algorthmen wertlos, weil wenn sie zukünftig jeder einsetzen kann, stellen sie keinen Wettbewerbsvorteil mehr dar.


    - oder aber der Code zeigt auf, dass Goldman in einer Art und Weise Zugriff auf die Handelsblattform hat, was den eigentlichen Wettbewerbsvorteil ausmacht. Dann würde - bei Offenlegung des Codes - eine gewaltige Manipulation offensichtlich, der den Mitbewerbern gar nicht schmecken würde. Man würde dann davon entweder hören oder stillschweigend würden dann zwei Firmen 'profitieren'.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Letztes Jahr noch am untergehn, und jetzt (ggf. mit ein paar Bilanztricks) nach einem Gewinn im I.Q von 1,66 Milliarden $ werden jetzt für II.Q 2,2 Milliarden $ erwartet. Von wegen Bankenkrise, nicht für die Großen nur für die Kleinen auf der Straße, die von den Banken ruiniert wurden, gibts eine Banken bzw. Finanzkrise.


    Lehmann war gestern, jetzt wird soweiter gemacht wie vor Lehmann. Und solltes es wieder erwarten, wieder daneben gehen, wozu gibts den kleinen, gemeinen, Steuerzahler, der wirds schon wieder richten. Wir habens doch. ;(

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Letztes Jahr noch am untergehn, und jetzt (ggf. mit ein paar Bilanztricks) nach einem Gewinn im I.Q von 1,66 Milliarden $ werden jetzt für II.Q 2,2 Milliarden $ erwartet.(


    Ja, ca. 2, 2 Milliarden $ Gewinn zwischen März und Juni sollen es werden. Der Grundtenor in den US-Medien lautet, dass GS in einer Periode, da die meisten ihrer Konkurrenten sich an kein risikobehaftetes Geschäft mehr herangetraut hätten, einfach zugegriffen habe und damit wieder einmal ins Schwarze getroffen habe. JP Morgan wird wohl noch am nächsten an Goldmans Geschäftsgebaren herankommen.


    Analysts predict the bank earned a profit of more than $2 billion in the March-June period, because of its trading prowess across world markets. If they are right, the bank’s rivals will once again be left to wonder exactly how Goldman, long the envy of Wall Street, could have rebounded so drastically only months after the nation’s financial industry was shaken to its foundations.


    http://www.nytimes.com/2009/07…?_r=2&partner=rss&emc=rss


    Zitat

    Quote silverbug 123


    Hierzu noch ein Hinweis (ich habe leider trotz Suche und googeln keine Quelle mehr gefunden): vor nicht allzu langer Zeit (ich sage mal so aus dem blauen heraus 2/3 Jahre) gab es auf heide.de die Meldung, dass die Server der Wallstreet trotz horrender Mieten für die Räumlichkeiten nicht ins Umland verlegt werden sollen. Als Begründung wurde weitere Latenz (wegen den zwischengeschalteten Routern) angegeben.


    Das scheint richtig zu sein, denn offenkundig geht es beim automatisierten High Frequency Trading um Mikrosekunden, sodass man auf dem Server sitzen muss wie die Henne auf dem Ei. Ob es wirklich stimmt, dass inzwischen 70% des Handelsvolumens - mit steigender Tendenz seit offiziellem Ausbruch der Krise 2007 - an der NYSE durch automatisiertes Computertrading zustande kommen - dass also bei 70% der Käufe und Verkäufe die Software die Entscheidung trifft?


    They estimate that 70% of the volume in today’s markets is from high-frequency program trading. They outline how large brokers and funds can buy and sell a stock for the same price and still make 0.5 cents. Do that a million times a day and the money adds up. Or maybe do it 8 billion times. It requires powerful computers, complicity of the exchanges (because the exchanges get paid a lot), and highly proximate computer connections. Literally, the need for speed is so important that to play this game you have to have your servers physically at the exchange. Across the river in New Jersey is too slow. Forget Texas or California. This is a game played out in microseconds.


    http://pragcap.com/must-read-t…-in-volume-and-volatility


    grüsse
    auratico

  • Das scheint richtig zu sein, denn offenkundig geht es beim automatisierten High Frequency Trading um Mikrosekunden, sodass man auf dem Server sitzen muss wie die Henne auf dem Ei.

    Schnelle Algorithmen und Hochleistungscomputer sind nicht das grosse Problem fuer die Konkurrenz. Aber die GS-Handelssysteme sind direkt an die Boersencomputer angeschlossen, ohne grosse raeumliche Trennung. Nur so lassen sich Verzoegerungen im Microsekundenbereich erzielen. Wer schon mal ping-Tests von einem PC auf den lokalen Router gemacht hat, die mindestens Millisekunden Verzoegerung aufweisen, weiss, dass komplexe Entscheidungssysteme im Microsekundenbereich vor allem eine Frage der Schnelligkeit der Anbindung an die Handelssysteme sind. Solche Kosten der Co-Location koennen nur Grossbanken tragen und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erzielen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    quote='Tollar', Wer schon mal ping-Tests von einem PC auf den lokalen Router gemacht hat, die mindestens Millisekunden Verzoegerung aufweisen, weiss, dass komplexe Entscheidungssysteme im Microsekundenbereich vor allem eine Frage der Schnelligkeit der Anbindung an die Handelssysteme sind. Solche Kosten der Co-Location koennen nur Grossbanken tragen und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erzielen.


    Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass der Server von Goldseiten.de ungefähr in Sibirien stehen muss angesichts der erreichten Geschwindigkeit. Zum High Frequency Trading also nur bedingt geeignet.


    Inzwischen heißt es im Zusammenhang mit der Goldman-Debatte immer häufiger, dass die Sache weitgehend erledigt wäre, wenn man nur eine Regel einführen würde, derzufolge eine Order mindestens 1 Sekunde (!) im Orderbuch stehen müsse, bevor ein Trade erfolgen dürfe. Damit ließe sich die Mikrosekundensteuer an Goldman anscheinend vermeiden. Aberwitzig diese ganze Sache...


    Vor einigen Jahren waren es noch 30 Sekunden:


    Oh, and then there was the demise of Dick Grasso as head of the NYSE…you do remember that? Who replaced him? John Thain whose expertise was in electronic trading whiz from Goldman Sachs! What was the first thing that Thain did? Emphasize electronic trading by buying ETN platform Archipelago and then scrapping the 30 second rule. A rule where a bid or offer must remain posted for 30 seconds. Due to the speed of trading that is a lifetime but now as the two authors of the study say, we need a 1 second rule. That would wipe out most of the manipulation as the big boys cannot ‘probe’ with a bid or offer that is out there for an entire second.


    http://traderbill.wordpress.co…9-high-frequency-hi-jinx/


    grüsse


    auratico

  • Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass der Server von Goldseiten.de ungefähr in Sibirien stehen muss angesichts der erreichten Geschwindigkeit.

    Die Latenzen entstehen vor allem durch die mehr oder weniger schnelle Netzwerk-Infrastruktur (Frame-Buffering, -Routing), weniger durch die physikalisch bedingte Ausbreitungsgeschwindigkeit von optischen oder elektrischen Signalen in den Leitern. Ein Server kann durchaus in einer deutschen Nachbarstadt stehen, kann aber langsamer als ein Server in Australien zu erreichen sein.


    Leading-Edge ist heute 100-Gbit/s-Fiber. Ueber hoechstens ein bis zwei schnelle Relays (Router,Gateways etc) direkt an die Handelssysteme angeschlossen lassen sich extrem kurze Latenzzeiten realisieren. 1 km Kabel (solche Laengen koennen locker im selben Gebauede erreicht werden) addieren nochmal 6 us Reaktionszeit drauf.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • ......That would wipe out most of the manipulation as the big boys cannot ‘probe’ with a bid or offer that is out there for an entire second.


    Das bedeutet ein Händler mit schnellem Zugang könnte Verkaufs oder Kauf Sequenzen schicken. Und durch die Wartezeit von 1 Sekunde würde man ihm das unmöglich machen wollen. Was heisst das?


    Jetzt kann ein Händler mit schnellem Zugang hat er z.B. einen Kaufauftrag 10000 Stück zu 20 Euro folgendes abschicken:


    1000 Stück zu 19.80 ---> klappt nicht
    1000 Stück zu 19.81 --- > klappt
    1000 Stück zu 19,81 --> Klappt
    1000 Stück zu 19.81 --> nein
    1000 Stück zu 19.82 --> nein
    1000 Stück zu 19.83 --> Klappt
    usw.
    Am Schluss hat dann der schnelle Händler zu irgendwas zwischen 19.81 und 20.00 Euro gekauft ohne dass die langsameren Händler die Möglichkeit einer Preiskorrektur ihres Angebotes gehabt hätten.


    während ein Händler mit lansameren Zugang die 10000 Stück auf einmal und mit 20 Euro erfragen muss um sicherzugehen, dass es sie überthaupt erhält.
    Also, nochmal. ich sauge mir die möglichen Abläufe aus dem bischen was ich jetzt als Input bekommen habe aus den Fingern, so könnte man möglicherweise Geschwindigkeitsvorteile ausspielen.


    Muss der schnelle Händler bei jeder Anfrage sein Angebot für eine Sekunde stehen lassen, ist der Vorteil der gesplitteten Anfrage wohl flöten weil andere darauf reagieren können.

    Delphin
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  • Grossteil der Gewinne wurden durch Aktien- und Rohstoffspekulationen erzielt. Mit der Doomsday-Maschine war auch nichts anderes zu erwarten.
    Investmentbanking schwach, trotz der Stellung als primary Dealer bei US-Staatsanleihen schwach. $700 Mio muessen bei Gewerbeimmobilien abgeschrieben werden. Die Investoren scheint das nicht zu ueberzeugen. GS verliert leicht.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Elliot Spitzer redet ueber die massiven Subventionen fuer das Bankensystem, die die Milliardengewinne fuer GS moeglich machen. Das koenne zu einer politischen Explosion fuehren, wenn die Bankmitarbeiter Riesenboni einstreichen aber die Leute ohne Arbeit dastehen, weil kein Geld fuer die Realwirtschaft da ist.....


    Vollstaendiges Interview:
    http://eplayer.clipsyndicate.c…id=1019966&wpid=0&csEnv=p


    Transkript (gekuerzt):


    Interview and discussion with Eliot Spitzer of the Spitzer Enterprise. He talks about Goldman Sachs financial earnings. (Bloomberg News)


    Transcript:
    banks' earnings season this morning. many analysts expecting them to per -- report their largest profit since 2007. this could lead to record bonuses. as wall street learned any lessons from the recent i need to a crisis or is it back to business as usual? of no better person to ask the in the man who was known as sheriff of wall street, it eric spitzer. -- eliot spitzer. goldman was characterized as a giant squid it wraps around the face of humanity. >> that was quite an article. i did not write that. those are not my words. > it was pretty imaginative. >> it was good journalism and good reading, and not all mislead -- and obviously a conspiracy theory. they are highly critical of the way goldman has acted in many contexts. it is obviously better than the banks be making money than losing money. it is obviously good news. better for everyone. it is better for government. it is better to have come through the worst of the financial cris. the issue in my mind is not whether they will announce enormous earnings today, i think everyone knows that. the question is what does it mean politically and outside the context of wall street. wall street is beginning to come back because the government has pumped in and it unbelievable amount of money. there is no question we as taxpayers have put billions and trillions into the street. the question is, does that create jobs? >> what do you think of the company's, the articles fair or unfair? >> goldman has always tried to create the image that they are better, smarter, and ahead of the curve. they are incredibly smart people who understand the markets and are driven by making money. in a volatile market with their cost of capital was driven to virtually nothing because we as taxpayers gave them access to capital, they made a bloody fortune. is that good for us as taxpayers or good for the economy? does that generate jobs? where does their capital go? if all we're doing is buying and selling bonds in taking advantage of spreads that remarkable, then its policy makers, geithner, and the president need to say this is not going to create jobs for the future in new energy. their jobs from -- their jobs should be from a macro economic policy. if they're not getting that done, why are we supporting them? to go if they make more money, then they are able to hide your. -- >> if they are making more money, then they are able to hire. >> there was a fundamental transformation where we were losing the entirety of our manufacturing sector. we created paper assets that collapsed we are now going to recreate that. we have lost the capacity to produce, and we are now importing everything. we are not importing that much and we became more dependent on foreign manufacturing and the court of art economy dissipated. >> we were talking about goldman insiders selling shares. jerry's business there according to the newspaper. is this something that prosecutors should look into? and the also looking at goldman cost leverage ratios? >> the leverage ratios is not a big deal. kebbel leverage that was built into the economy over the last decade was simply too much because when there is a downdraft everyone suffers a collapse. as to not be permitted to happen again. if we see the leverage numbers creep up again, we have learned nothing from the past debacles. i do not think that will happen again. i think the real issue -- i would be hard pressed to believe -- i think the real question is in the credit default swaps market. that was a black hole. no one appeared in to that no one knew what was going on. -- no one . into that - no one looked into that and no one knew what was going on. > is goldman benefiting from the hidden subsidies from the u.s. government? to go without question. everyone is benefiting. -- >> without question. everyone is benefiting. >> we will be back with you in just a few minutes. >> we are back now with eliot spitzer. he investigated the financial- services industry several times. we are talking about goldman's earnings and what that may mean for compensation. they are setting aside compensation reserves this year. should we care? and they have paid back tarp. >> that is only one subsidy they have got. there guarantees have driven the cost of capital way down. what people do not focus on is the differential between the cost of capital and how they invest in the spread between the two. the taxpayer is guaranteeing their access to capital. general electric had $800 billion cited issued in government guaranteed debt. really we as taxpayers are subsidizing them and when they make these enormous sums of money, taxpayers are subsidizing that. the question is, how does all of this play politically? this could be a political explosion when members of congress say, wait a minute, we have just given money to goldman sachs. their employees are making 700,000 and autoworkers out of work because there is no money in the economy. unemployment hitting 10% soon. this is a point that we really have not seen. numbers we have not seen since the depression. >> ft you think government officials understand what it is like to run a competive business? > most of them do not. -- do you see government officials understand what it is like to run a competitive business? > most of them do not. even though there is a populist rage, and rage does not generate revenue, in this instance the government is right. we have not address the underlying problem. we need to create a manufacturing base. the public is saying we're missing something here. they do not see anything changing sufficiently in policy to give them comfort. > people may be going for the pitchforks. we have to take a quick break. we will be back with eliot spitzer. >> we are back now with eliot spitzer. just before the break we were talking about people getting angry about the big earnings that some of the wall street firms are going to report. you were the sheriff. you wrote off to albany and we got right back into a scandal. the administration is proposing new regulations. what do you think of what they're doing? will this do the job? >> i do not think it matters a great job. here is why. the regulatory agencies already have the power to do everything they need to do, they just have chosen not to do with. the fed has always been a regulator. the new york fed failed to do what it should have been doing in looking at the capitol and ratios of the various banks. we all learned a lesson. i think the next time around they will look at those issues. i keep you just need the will to do what you are supposed to do. >> it still has a place in this environment. >> i think it failed to see how the markets were changing and look at fundamental issues. put aside bennett -- put aside bernie madoff, fundamentally, they miss the largest transformation in the marketplace, we invited middle americans into the marketplace and said put your capital into this market than we did not put protections for the small investor to stop them from being taken advantage of by the major firms. that was the real crisis. > you were governor and dealt with the people in albany. obviously we have gone through a lot with the senate year. they cannot get through it in california it either. > it is a very difficult job right now. people's 80, it is tapping a governor, but let me tell you something -- people say oh, it's tough being a governor, let me tell you something. they are in the middle of long- term pension obligations, they are in a bind. they cannot raise taxes because the economy cannot afford it. unlike federal government, states do not print money. governors have a very tough road. great governors are unpopular because they're trying to work through a tough situation. to coax we're nauert -- we know you're working with your families real-estate firm. what is next? >> i am going to do some writing. get involved in activities. life is much more peaceful. i miss the ability to contribute at a time of real crisis in terms of policies, are right now things are more peaceful for me. >> thank you very much, eliot spitzer.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Schon starrt die Meanstreamwirtschaftspresse wieder mit offenem Mund auf das "Genie" von Goldman Sachs.
    Knapp und klar hier noch einmal aufgelistet, was es damit wirklich auf sich hat:


    The Genius of Goldman?


    What’s up with the mainstream media acolytes who keep
    aluding to the genius of Goldman Sachs?


    What genius?


    If it wasn’t for their former CEO Hank Paulson bankrupting
    their competition (Bear and Lehman) and then extorting
    Congress behind closed doors under the threat of martial law,
    they wouldn’t even be in business today.


    Does having your former CEO being able to choose who among
    your competitors lives, or dies, make you a genius?


    Does having your former CEO bail you out via the backdoor
    of AIG, make you a genius?


    Does running the latest shadow-government version of
    INSLAW/PTECH/PROMIS software and front running the market
    (not mention their own clients) as the defacto trading arm
    of the Plunge Protection Team make you a genius?


    Does stuffing profits offshore and only paying a 1% income tax
    rate, after being bailed out by taxpayers who pay 20-30-40
    times that, make you a genius?


    Was former Goldman Chairman and NY Fed head Stephen Friedman a
    genius, or just another front running, inside trader?


    Since when does front running & shearing the sheep make one a genius?


    Goldman is no more a genius than is the IRS.


    One robs you blind under the protection of the law of the land,
    and the other robs you blind while operating outside of it.


    http://www.sliderontheblack.co…ts/the-genius-of-goldman/


    grüsse
    auratico

  • [smilie_denk]

    „Medien, Medien in auserwählter Hand,
    wer ist der größte Gauner hier im Land?“
    „Joe vom Acker, Joe vom Acker, Ihr seid der König der Lügner hier.
    Aber das Goldman Gesocks, das sein Unwesen über den sieben Meeren in der zu beklagenden
    Mauerstraße treibt, in seiner Gier, ist tausendmal durchtriebener als Ihr.“


    Gruss Skully


    Wo ist eigentlich Eulenspiegel ?

  • Goldman lebt derzeit in der besten aller nur denkbaren Bankwelten: durch die kleiner gewordene Konkurrrenz kann man sich deren vormalige Marktanteile einverleiben und die völlig außer Frage stehende Rolle als Primus unter den als "too big to fail" eingestuften Adressen ermöglicht es ihnen, weiterhin ihr altes Geschäftsmodell zu betreiben - zur größten Not müßte man dann eben wieder für einige Zeit Staatsgelder annehmen. In der Zwischenzeit jedoch geht der Bonus-Reigen fröhlich weiter.
    Dieser Artikel hier vergleicht die Situation der insolvenzgefährdeten CIT mit dem Luxusmodell von Goldman Sachs:


    Goldman will surely deny that its risk-taking is subsidized by the taxpayer -- but then so did Fannie Mae and Freddie Mac, right up to the bitter end. An implicit government guarantee is only free until it's not, and when the bill comes due it tends to be huge. So for the moment, Goldman Sachs -- or should we say Goldie Mac? -- enjoys the best of both worlds: outsize profits for its traders and shareholders and a taxpayer backstop should anything go wrong.


    http://online.wsj.com/article/…tml#articleTabs%3Darticle


    Und außerdem verfügt man ja auch noch über - siehe Bildanhang - die perfekte Frontrunner-Software...


    grüsse
    auratico

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    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Skully :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Auch Dank an Tollar, das er hier soviel Info zusammen trägt :thumbup:


    Was ich über GS denke sag ich lieber nicht, sonst bekomme ich noch "enemy combatant status" ;( :whistling:

  • Goldman Sachs geraet immer mehr ins Kreuzfeuer scharfer Kritik, nicht von den "besserwisserischen" und "schwarzseherischen" Bloggern, sondern mittlerweile auch von der Mainstream-Presse selbst:


    Paul Krugmann schreibt in seiner Kolummne in der New York Times:


    1) Was Goldman tut ist schlecht fuer Amerika
    2) Die schlechten Sitten der Wall St sind nicht verschwunden
    3) Die Rettung der Wall St ging ohne Reform des Finanzsystem einher, was die naechste Krise vorprogrammiert


    Goldmans Rekordquartal ist gut fuer Goldman aber schlecht fuer Amerika.



    Yet Goldman Sachs just reported record quarterly profits — and it’s preparing to hand out huge bonuses, comparable to what it was paying before the crisis. What does this contrast tell us?
    First, it tells us that Goldman is very good at what it does. Unfortunately, what it does is bad for America.
    Second, it shows that Wall Street’s bad habits — ... — have not gone away.
    Third, it shows that by rescuing the financial system without reforming it, Washington has done nothing to protect us from a new crisis, and, in fact, has made another crisis more likely.
    The bottom line is that Goldman’s blowout quarter is good news for Goldman ... But it’s bad news for almost everyone else.

    http://www.nytimes.com/2009/07…inion/17krugman.html?_r=1

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Goldman Sachs geraet immer mehr ins Kreuzfeuer scharfer Kritik, nicht von den "besserwisserischen" und "schwarzseherischen" Bloggern, sondern mittlerweile auch von der Mainstream-Presse selbst:

    Ist es erst richtig oder richtiger, wenn es ein Krugman oder ein anderer, der jahrelang auf deren Suppe mitgeschwommen ist sagt?
    Das sollte jeder Blinde mit Krückstock schon wissen, seit Ackermann von 25% Gewinn für 2009 redet.
    Tabellen-, Chart- und Stadistikgläubige müssen eben warten bis es ein Krugman diese Offenbarung einer Zeitung verkauft. :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

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