Unzen Ankaufskurse Unterschiede

  • Hallo,


    ich will weder Händler schlecht machen, noch jemand hier nerven.


    Für uns Anfänger dürften es aber interessant sein, die Unterschiede in den Ankaufkursen (zwischen den Bullionmünzen) eine Zeitlang zu verfolgen. Eine Unze ist doch nicht eine Unze.


    Ihr dürft gerne aktiv dazu beitragen ;)



    http://www.coininvestdirect.com/main.php?a=10&id=1


    Krugerrand 573.19


    Philharmoniker 576.05


    Panda 586.09


    Nugget/Känguruh 586.09


    Maple Leaf 588.95


    Buffalo 1 Ounce 596.41




    http://www.westgold.de/



    Krügerrand 582.00

    Maple 585.00


    Nugget/Känguruh 585.00

    Amerik. Buffalo 589.00


    Panda 589.00




    http://www.proaurum.de/preise.php


    Maple Leaf 571,00


    American Buffalo 574,00


    Philharmoniker 574,00


    Kaenguruh 574,00


    Kruegerrand 574,00


    China Panda 582,50

  • Das war keine Frage, ich möchte das hier eine Zeitlang einmal die Woche zusammenstellen, damit sichtbar wird, ob und welche Unterschiede es zwischen den Münzen gibt.

  • Mir ging es darum zu sehen, ob manche Münzen generell eher höherpreisig angekauft werden als andere, deshalb fand ich den Spotpreis nicht so wichtig und den Tag sieht man ja am Posting. Außerdem sieht man die Uhrzeit dort ja auch. Aber was hat das mit dem ganzen zu tun. Maples werden vielleicht eher höher gepreist, weil sie bei dem Händler besser laufen, aber wieso hängt der Preisunterschied vom Spot-Preis ab ?(


    Lieg ich da falsch?


    Heute Samstag abend, liegt der Spotpreis bei 860,25 $ oder 583,14 Euro.

  • Hi,


    und hier ein paar Vermutungen von mir.


    Hat ein Händler einen größeren Posten Münzen auf dem Sekundär- / Bankenmarkt gekauft,
    dann möchte er diese mit Gewinn weiterverkaufen.


    Die Handelspositionen müssen wieder raus, sonst kann bei einem Rückgang des Goldpreises
    ein Verlust entstehen.


    Der Händler stellt dann einen niedrigen Ankaufskurs für diese Münze, da er ja selber über ein großes
    Angebot verfügt.


    Bekommt er umgekehrt einen Kundenauftrag, den er nicht bedienen kann, wird er einen höheren
    Ankaufpreis bieten um - mit kleinerer Marge - selber das Geschäft zu machen.


    Manchmal benötigen Händler einfach Liquidität, um ein gutes Angebot (= schneller Umsatz zu erwarten) annehmen zu können.
    Dann setzen Sie ein paar Exoten, die sie schon lange im Tresor haben zu günstigen Preisen auf ihre
    Angebotsliste.


    Der Händler kann immer nur die Marktpreise erzielen.
    Die können bei schlechtem timing unter den Ankaufskursen liegen, vielleicht auch, weil sich
    eine Münze schlechter verkauft, als beim Einkauf erwartet.


    Je höher die Schwankungen am Edelmetallmarkt sind und je größer die Handelsposition des
    Händlers ist, um so höher wird er auch den Spread zwischen Ankauf und Verkauf preisen.


    Sonst ist er schnell Pleite bei unerwarteten Marktbewegungen und zu kleiner Kapitaldecke.
    So ist das möglicherweise einigen Ebayhändlern ergangen.


    Wenn proAurum sehr hohe Handelsspannen stellt, haben Sie möglicherweise eine zu hohe
    Handelsposition oder erwarten eine Korrektur des Goldpreises.


    Kleinere Händler werden eher niedrigere Handelsspannen haben, um sich ein Stück vom Kuchen der
    Großen abzuschneiden. Dadurch ist ihr Verlustrisiko höher.


    Alles klar ?
    Vatapitta

  • Hi,
    an dieser Stelle möchte ich auf Ausnahmen vom Goldverbot 1933 in den USA hinwiesen.


    <http://www.goldseiten.de/conte….php?storyid=4128&seite=1>



    Zitat

    Abschnitt 2. Alle Personen werden hierdurch verpflichtet, am oder vor dem 1. Mai 1933 alle Goldmünzen, Goldbarren oder Goldzertifikate, die jetzt in ihrem Besitz sind oder in diesen am oder vor dem 28. April 1933 gelangen werden, an eine US-Notenbank oder eine ihrer Zweigstelle oder Vertretung oder jegliche andere Mitgliedsbank der US-Notenbehörde auszuliefern; ausgenommen davon sind:


    (a) Die Mengen Gold, die für den legitimen und üblichen Gebrauch in Industrie, Beruf oder Kunst innerhalb einer angemessenen Zeit benötigt werden, eingeschlossen Gold vor dem Raffinieren, und Goldaktien in angemessener Menge für die üblichen Handelsvoraussetzungen von Goldminenbesitzern und Goldraffieneuren.


    (b) Goldmünzen und Goldzertifikate einer jeden Person, die zusammengenommen die Gesamtmenge von 100 $ nicht überschreiten; und Goldmünzen, die für Sammler seltener und ungewöhnlicher Münzen einen besonderen Wert darstellen.


    Deshalb erscheint es mir nützlich auch einen kleinen Anteil Sammlermünzen zu besitzen, die oft
    mit geringem Aufgeld angeboten werden. ( z.B. Willis - oder Münzen zu denen man einen besonderen Bezug hat oder die besonders schön oder selten sind)


    Ich vermute allerdings, dass wir in Deutschland kein Goldverbot bekommen, weil die Bundesbank
    in Person von Volker Hellmeier (Bremer Landesbank) für Gold trommelt.


    Herzliche Grüße
    Vatapitta

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