• Interresanter Artikel


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530515,00.html


    Das beste daraus:


    Ein WestLB-Sprecher sagte, die WestLB habe keine vertraglichen Beziehungen mehr mit Fitch - die Agentur verfüge gar nicht über genug Informationen, um eine solche Bewertung durchzuführen. Offizielle Rating-Agentur der Bank sei derzeit Moody's, sagt Stuhlmann - und die hätte die Liquidität der WestLB als zufrieden stellend beschrieben.


    Nicht zu glauben, die berufen sich auf Moody's. Die,die jeden Müll mit AAA bewertet haben. Ich fass es nicht. Ich glaube die drehen schön langsam alle durch! ?(

  • ich finde, das "beste" aus dem Artikel ist das:


    "Den nordrhein-westfälischen Sparkassenvorständen sei gestern in Arbeitssitzungen erklärt worden, dass die Bank außerbilanzielle Engagements in Höhe von circa 30 Milliarden Euro habe. Davon seien derzeit nur etwa sieben Prozent wertberichtigt worden. Nach Meinung mehrerer Wirtschaftsprüfer besteht aber ein Berichtigungsbedarf von etwa 15 Prozent."


    vielleicht ist der Abschlag ja auch 30% (9 Mrd.) oder 60% (18 Mrd.)


    Letzteres waeren per NRW Buerger mehr als 1000 Euro.


    K.


    18 Mrd. ... wow ...

  • Hallo,


    die CITI-Banker zahlen sich Boni aus, und Moodys bewertet die WEST LB mit zufriedenstellen, skuriler gehts nicht mehr. Wer dieses Schmierentheater noch glaubt, der ist selbst SCHULD. Man sollte sich langsam die Frage stellen, wer nach diesem Crash überhaupt noch irgendwelchen Banken trauen kann...


    best regards
    BAAL

  • Mich kotzt dieser ständige Run nach Geld mittlerweile nur noch an - wenn ich könnte, wüde ich von heute auf morgen aufhören zu arbeiten. Ich kann es abolut nicht nachvollziehen, wie man sich als Vorstandsmitglied die Taschen mit zig Milliarden Dollar vollstopft und einfach nie genug bekommt - bis sie den ersten Infarkt bekommen oder einen Schlaganfall erleiden. Bei spätestens 1 Million Euro wäre bei mir das Maß voll - da würde ich von heute auf morgen ins Ausland gehen und mir einen ruhigen Lenz machen. Lieber bis 75 gut leben und danach weniger zur Verfügung haben, als bis 67 raffen, raffen, raffen - um dann für ein paar vollgesch...e Windeln und dreimal täglich püriertes auf Heller und Pfennig ausgenommen zu werden.


    Ich bin viel unterwegs - und dabei denke ich fast täglich darüber nach, welchen Sinn dieser ganze Mist hat. Man ärgert sich mit dem einen oder anderen Arbeitskollegen, fängt im dunkeln an zu arbeiten und kommt nach Hause wenn es bereits wieder dunkel ist - so geht das tagein tagaus. :rolleyes: Und am Ende stellt man fest das man 75 % seiner Lebenszeit sinnlos vergeudet hat - statt einfach mal mit weniger zufrieden zu sein, Frau und Kinder mal wieder in den Arm zu nehmen, festzustellen wie Kinderaugen funkeln können und wie sie sich über Kinkerlitzchen tierisch freuen können ....

  • Zitat

    Original von freefly
    Mich kotzt dieser ständige Run nach Geld mittlerweile nur noch an - wenn ich könnte, wüde ich von heute auf morgen aufhören zu arbeiten. Ich kann es abolut nicht nachvollziehen, wie man sich als Vorstandsmitglied die Taschen mit zig Milliarden Dollar vollstopft und einfach nie genug bekommt - bis sie den ersten Infarkt bekommen oder einen Schlaganfall erleiden. Bei spätestens 1 Million Euro wäre bei mir das Maß voll - da würde ich von heute auf morgen ins Ausland gehen und mir einen ruhigen Lenz machen. Lieber bis 75 gut leben und danach weniger zur Verfügung haben, als bis 67 raffen, raffen, raffen - um dann für ein paar vollgesch...e Windeln und dreimal täglich püriertes auf Heller und Pfennig ausgenommen zu werden.


    Das kann ich nur so unterscheiben (den zweiten Absatz nur aus dem Grund nicht, dass ich noch nicht (richtig) arbeite und noch keine Familie habe). Diesen Beitrag sollte man in Plakatgröße ausdrucken und alle Stadtzentren damit zupflastern, auf dass es wenigstens einen zum Nachdenken bewegen möge (ein bisschen Träumerei darf sein ;)).

  • Zitat

    Original von Goldkueken
    "Den nordrhein-westfälischen Sparkassenvorständen sei gestern in Arbeitssitzungen erklärt worden, dass die Bank außerbilanzielle Engagements in Höhe von circa 30 Milliarden Euro habe. ...



    Nur interessehalber! Weiss jemand Bescheid, wie eine Sparkasse ausserbilanzielle Engagements eingehen kann?


    Und 2. Frage: "Wer" erklärt dem Vorstand, der es normalerweise wissen müsste und auch zu verantworten hätte, es gäbe da ausserbilanzielle Engagements? Hää?


    Schwierigkeiten mit Nachvollziehen habe ich auch bei folgender Passage:
    Die Staatsanwaltschaft wirft Sengera vor, einen 1,35-Milliarden-Euro-Kredit an den britischen TV-Geräte-Verleiher Boxclever zu leichtfertig bewilligt zu haben.


    Wie? 1,35 Milliarden Euro Kredit an einen "Fernsehgeräte-Verleiher??? ?(Und dann auch noch mit dem Namen "Boxclever"? 8) Da hört sich ein Unternehmen mit dem Namen "Hau wech den Scheiss" doch richtig seriös an. :P :]
    Nein, ich denke, das Bescheissen und "Ausnehmen" befriedigt sie alleine nicht! Sie wollen auch zeigen, das man das so offensichtlich und mit "Vehemenz" machen kann, das am Ende trotzdem niemand das merken wird!
    Erinnert mich irgendwie an alte "MAD-Heft-Szenen" Ich hab das damals für skurrilen Humor gehalten. :D 1,35 Milliarden Euro einsacken und dabei mit ernster Miene auf das "ehrenhafte" Unternehmen "TV-Geräte-Verleiher - Boxclever" verweisen, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Die Jungs haben Chuzpe! Das muss man Ihnen lassen. :D

  • Zitat

    Original von -kin-


    Das kann ich nur so unterscheiben (den zweiten Absatz nur aus dem Grund nicht, dass ich noch nicht (richtig) arbeite und noch keine Familie habe). Diesen Beitrag sollte man in Plakatgröße ausdrucken und alle Stadtzentren damit zupflastern, auf dass es wenigstens einen zum Nachdenken bewegen möge (ein bisschen Träumerei darf sein ;)).


    Ich will ein Kind von Dir, dann gründen wir eine Familie? :]


    Wir legen unser Gold und Silber zusammen. ;)

  • Zitat

    Original von freefly
    Mich kotzt dieser ständige Run nach Geld mittlerweile nur noch an - wenn ich könnte, wüde ich von heute auf morgen aufhören zu arbeiten. Ich kann es abolut nicht nachvollziehen, wie man sich als Vorstandsmitglied die Taschen mit zig Milliarden Dollar vollstopft und einfach nie genug bekommt - bis sie den ersten Infarkt bekommen oder einen Schlaganfall erleiden. Bei spätestens 1 Million Euro wäre bei mir das Maß voll - da würde ich von heute auf morgen ins Ausland gehen und mir einen ruhigen Lenz machen. Lieber bis 75 gut leben und danach weniger zur Verfügung haben, als bis 67 raffen, raffen, raffen - um dann für ein paar vollgesch...e Windeln und dreimal täglich püriertes auf Heller und Pfennig ausgenommen zu werden.


    Ich bin viel unterwegs - und dabei denke ich fast täglich darüber nach, welchen Sinn dieser ganze Mist hat. Man ärgert sich mit dem einen oder anderen Arbeitskollegen, fängt im dunkeln an zu arbeiten und kommt nach Hause wenn es bereits wieder dunkel ist - so geht das tagein tagaus. :rolleyes: Und am Ende stellt man fest das man 75 % seiner Lebenszeit sinnlos vergeudet hat - statt einfach mal mit weniger zufrieden zu sein, Frau und Kinder mal wieder in den Arm zu nehmen, festzustellen wie Kinderaugen funkeln können und wie sie sich über Kinkerlitzchen tierisch freuen können ....


    Willkommen in der Midlife Crisis :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop

  • freefly,


    Du musst bis zur 5. Million durcharbeiten, um Dir einen bescheidenen Lebens-
    abend zu finanzieren. Das habe ich an anderer Stelle schon einmal dargelegt.


    Nicht mehr arbeiten, das geht auch nicht. Wenn das jeder machte, wäre der
    Untergang nahe und somit auch die Frühverrentungsträume.


    Grüße

  • Zitat

    Original von Dagobert
    Babette arbeitet bei der WestLB und der Verkauf der letzten Mozarts hat die Bank ruiniert. :D


    Die WestLB gibt sich nicht mit so Kleinwürstchen wie mich zufrieden.
    Die sind für das Big Business zuständig :D


    Ich glaub, die Maxfield GmbH hatte da auch ein Konto...daran wirds liegen :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop

  • Landesbanken kämpfen ums Überleben


    Zitat

    Nach FOCUS-Recherchen investierten allein die Institute BayernLB, LBBW, WestLB und HSH Nordbank fast 80 Milliarden Euro in Risikopapiere. Am stärksten betroffen ist die BayernLB, wo ein Wertberichtigungsbedarf von mehr als zwei Milliarden Euro erwartet wird.


    Das sind fast 120 Milliarden $. Da haben sie Glück dass der Dollar so gefallen ist. Sie wollen jetzt einen deutschen Super-SIV. Ob das hilft?

    "Do we want the communist to run the banks or the terrorist? But yah know I'll take anything 'cause we're so desperate."


    Jim Cramer 1/17/08

  • Zitat

    Du musst bis zur 5. Million durcharbeiten, um Dir einen bescheidenen Lebens-
    abend zu finanzieren. Das habe ich an anderer Stelle schon einmal dargelegt.


    Und was sind schon noch eine Millionen Euro? In Deutschland und Europa nicht viel.


    Bei 10 Millionen derzeit würde ich aber auch aufhören...


    Man kann keine goldenen Schnitzel essen...


    Zitat

    Ich kann es abolut nicht nachvollziehen, wie man sich als Vorstandsmitglied die Taschen mit zig Milliarden Dollar vollstopft und einfach nie genug bekommt


    Mit beiden Händen rausschmeißen das Geld, anders kann ich mir das auch nicht vorstellen. Geht halt alles ein paar Preisklassen drüber - Sportwagen für die Frau schön und gut, muss aber jedes Jahr ein neuer Sein, und leasen geht gar nicht... die 300 Euro Nutte ist den VW Leuten nicht mehr gut genug und man fährt in ein 3. Weltland und zahlt dort wahrscheinlich das dreifache.... :D :D
    Bescheuert muss man sein. Dann geht alles...


    Zitat

    Und am Ende stellt man fest das man 75 % seiner Lebenszeit sinnlos vergeudet hat - statt einfach mal mit weniger zufrieden zu sein,


    Zieh in ne kleinere Wohung... :D


    [Blockierte Grafik: http://jcr.chu.cam.ac.uk/ents/wp-content/uploads/2007/10/hobo.jpg]

  • http://www.welt.de/finanzen/ar…en_WestLB_vernichten.html


    Ich möchte nicht wissen, was hinter den Kulissen abgeht, das die Rating-Agenturen die WestLB nicht herunterstuft. Da haben bestimmt wieder die gleichen Politiker ihre dreckigen Finger im Spiel, die zuvor die Rating-Agenturen als unfähig beschimft haben.
    Ein Kreislauf aus Lug und Trug, der hoffentlich bald durchbrochen wird!

  • aus dem GelbenForum - http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=7561


    ------------------


    > Fitch hat die West-LB gerated und ist zu einem Ergebnis gekommen. Immerhin
    > so, dass die WestLB dagegen klagen wollte. Bei Nachschau stellte ich fest:
    > Ist doch gar nicht so schlecht )
    >
    > Im Bereich der CP (Commercial Papers) befinden sich insgesamt
    > 45.000.000.000,- €, die mit F1 (short-term, long-term nicht verzeichnet)
    > bewertet werden. Ich kenne jetzt die Fitch-Ratings nicht im Detail, aber
    > das dürfte "Junk-Status" sein. Ein Fälligkeitsdatum ist nicht angegeben.


    Ein vorheriger schneller Blick auf die Rating-Skala von Fitch - etwa http://de.wikipedia.org/wiki/Fitch_Ratings - wäre vielleicht ratsam gewesen.


    Im Bereich kurzfristiger Verbindlichkeiten ist F1 die beste Qualität, etwa vergleichbar AAA bei langfristigen Verbindlichkeiten.

  • Zitat

    Original von Golden Earring
    Nur interessehalber! Weiss jemand Bescheid, wie eine Sparkasse ausserbilanzielle Engagements eingehen kann?


    Man gründet einen Conduit. Vorzughalber im Ausland, z.B. London. der spekuliert mit CDO, ABS, MBS etc. Erst wenn der Pleite geht, swups müssen die Verluste in die Bilanz. Nach Wiwo Infomrmantionen sollte der Conduit der WestLb mit ca. 40Mrd. in solchen Papieren drinstecken.
    Wenn mit der 2 Mrd Geldspritze davon erst 7% abgeschrieben wurden, dann derden in NRW wohl bald die Lichter ausgehen.
    Die beiden Sparkassenverbände in NRW sind mittlerweile Mehrheitsgeselschafter der WestLB.

  • Zitat

    Original von Golden Earring
    Und 2. Frage: "Wer" erklärt dem Vorstand, der es normalerweise wissen müsste und auch zu verantworten hätte, es gäbe da ausserbilanzielle Engagements? Hää?


    :D


    In Aktiengesellschaften läuft das im allgemeinen so ab.


    Direkt unter der Vorstandsebene werden kompetente und die Verhältnisse und Wünsche des Vorstandes genau kennende Manger eingebunden, die nicht nur wissen was in Ihrem Unternehmen vor sich geht, sondern auch genau wissen, dass sie zu bestimmten Themen den Vorstand NICHT unterrichten dürfen.


    Denn wenn der Vorstand von solchen Praktiken wie 'Schwarzgeld, Bestechungsgeldern und zu hohen Investment Risiken unterrichtet wird bzw. Kenntnisse erhält, muß er tätig werden oder er macht sich strafbar bzw. kann zur Verantwortung gezogen werden.


    Bekommt er von den Vorgängen keine Kenntnisse und wurde er nicht informiert , mußte und konnte daher auch nicht reagieren. Dabei Spielt es keine Rolle, dass er selbst dafür gesorgt hat über bestimmte Geschäfte des Unternehmens niemals unterrichtet zu werden.


    Der Fehler liegt in der Struktur der Unternehmen begründet, man kann deshalb davon ausgehen, dass die Vorstände vorher wirklich nicht informiert waren UND dass sie zumindest schemenhaft wussten was gespielt wird, wenn auch nicht im Detail und auf keinen Fall offiziell.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Zitat

    Original von freefly
    Mich kotzt dieser ständige Run nach Geld mittlerweile nur noch an - wenn ich könnte, wüde ich von heute auf morgen aufhören zu arbeiten. Ich kann es abolut nicht nachvollziehen, wie man sich als Vorstandsmitglied die Taschen mit zig Milliarden Dollar vollstopft und einfach nie genug bekommt - bis sie den ersten Infarkt bekommen oder einen Schlaganfall erleiden. Bei spätestens 1 Million Euro wäre bei mir das Maß voll - da würde ich von heute auf morgen ins Ausland gehen und mir einen ruhigen Lenz machen. Lieber bis 75 gut leben und danach weniger zur Verfügung haben, als bis 67 raffen, raffen, raffen - um dann für ein paar vollgesch...e Windeln und dreimal täglich püriertes auf Heller und Pfennig ausgenommen zu werden.


    Ich bin viel unterwegs - und dabei denke ich fast täglich darüber nach, welchen Sinn dieser ganze Mist hat. Man ärgert sich mit dem einen oder anderen Arbeitskollegen, fängt im dunkeln an zu arbeiten und kommt nach Hause wenn es bereits wieder dunkel ist - so geht das tagein tagaus. :rolleyes: Und am Ende stellt man fest das man 75 % seiner Lebenszeit sinnlos vergeudet hat - statt einfach mal mit weniger zufrieden zu sein, Frau und Kinder mal wieder in den Arm zu nehmen, festzustellen wie Kinderaugen funkeln können und wie sie sich über Kinkerlitzchen tierisch freuen können ....


    Mir aus der Seele gesprochen...

Schriftgröße:  A A A A A