Lebensmittel bunkern zum spaeteren Selbstverbrauch ?

  • Mineralwasser in Glasflaschen "spritzig" (also besonders viel Kohlensäure), dunkel und kühl gelagert hält sich wesentlich länger als das MHD.


    Die PET-Flaschen lassen durch Ihre feinen Poren Keime und anderes Gedöns durch, deshalb sind diese nicht so lange haltbar.
    Glasflaschen haben dieses Problem nicht und haben grundsätzlich ein wesentlich längeres Haltbarkeitsdatum als PET-Wasser.
    Tageslicht verursacht Algenbildung und Wärme fördert Bakterienwachstum.
    Der hohe Kohlensäuregehalt mindert zudem die Keimanfälligkeit ein wenig.


    Im Äußersten Notfall kannst du überlagertes Wasser für einen Tag in die Pralle Sonne stellen, das UV-Licht wirkt keimtötend. (Würde mich aber nicht 100% drauf verlassen)
    Außerdem kann man überlagertes Wasser immernoch abkochen, um alle keime zu töten. Wird dann wahrscheinlich nicht mehr so lecker schmecken aber sollte auch nicht gesundheitsgefährdent sein.


    Du kannst dir ja auch in deine Wasserkanister eine Feinsilbermünze reinlegen, die gibt dann langsam Silberionen an das Wasser ab, was desinfizierend wirkt.


    Derzeit hab ich immer mindestens 3 Kästen a 12x0,7L Mineralwasser im Keller stehen.
    Die Flasche kostet ohne Pfand gerade mal 10cent oder weniger. Gibt auch oft Aktionen, wo es einen 12x0,7L Kasten für 99cent oder 1,99€ gibt.

  • Die PET-Flaschen lassen durch Ihre feinen Poren Keime und anderes Gedöns durch, deshalb sind diese nicht so lange haltbar.
    Glasflaschen haben dieses Problem nicht und haben grundsätzlich ein wesentlich längeres Haltbarkeitsdatum als PET-Wasser.


    dafür ließen sich PET-Flaschen - da sie auch UV-Licht durchlassen - im Worst-Case-Szenario evtl. zur Wasseraufbereitung nutzen:
    http://www.3sat.de/dynamic/sit…cstuecke/46883/index.html

    Zitat

    ... in Entwicklungsländern wie Bolivien oder Kenia:

    Ungereinigtes Flusswasser wird in eine durchsichtige PET Flasche gefüllt. Die Flasche wird dann auf dem Hausdach für etwa sechs Stunden der Sonne ausgesetzt. Die harten UVA-Strahlen und eine Wassertemperatur von 50 Grad Celsius machen den Erregern den Garaus. ...

  • Zitat

    dann bleibt nur die Frage, was man macht, wenn man NORMALERWEISE gutes Leitungswasser hat - also kein Mineralwasser braucht - und nur für den Notfall ein wenig trinkbares Nass bevorraten will


    Ich sehe die Sache reativ entspannt.
    Ich bin Camper, und deshalb haben wir sowieso Wasserkanister(faltbare).Da ich sowieso jeden Tag aktiv im web unterwegs bin, so wie die meisten hier, werde ich es vor den Leuten der Wasserwerke,Kaufland etc. mitbekommen,wenn GO ist.
    Also ich meine, das ich genug Zeit haben werde, meine Wasserkanister zu füllen und auch mit mit Micropor zu behandeln wenn es eng werden sollte.So kann ich auf die schnelle 50l Wasser bevorraten.Klar kann ich damit nicht lange Überleben, aber besser als meine Nachbarn, und die Spree ist auch noch um die Ecke.



    mfg CPU

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl J. Burckhardt

  • dann bleibt nur die Frage, was man macht, wenn man NORMALERWEISE gutes Leitungswasser hat - also kein Mineralwasser braucht - und nur für den Notfall ein wenig trinkbares Nass bevorraten will :hae:


    Leider haben wir kein gutes Leitungswasser. Siehe Ländervergleich der Unesco (unter http://www.unesco.org/bpi/wwdr/WWDR_chart2_eng.pdf ) Deutschland steht auf Platz 57 von 122 gestesteten Ländern. Bei unseren Nachbarn sieht es viel besser aus. Die Wasserwerke bestreiten allerdings die Richtigkeit der Bewertungskriterien. Bei einer Auswertung nach den gewünschten Kriterien soll das Ergebniss aber noch schlechter gewesen sein (dieses hab ich aber selber nicht gefunden).


    Die Grenzwerte für Flaschenwasser sind nochmal schlechter als die für Leitungswasser (mal habgesehen davon das nur eine Handvoll Sachen getestet werden und vieeeeeele bedenkliche Stoffe gar nicht erst getestet werden). Die Haltbarkeit von Flaschenwasser mit Kohlensäure beträgt ca. 3 Jahre ab Herstellung.


    Ich selber mache mir seit einigen Wochen mein eigenes reines Wasser für keine 2 Cent den Liter (reine Wasserkosten ohne Gerät). Insgesamt gesehen ist es billiger als Kisten Schleppen. Und Tee, Kaffee usw. schmecken auch besser mit reinem Wasser. Was genau es ist will ich jetzt hier nicht schreiben da das nicht in Werbung ausarten soll. Die Firma eines Bekannten hat das mit in ihr Vertriebskonzept aufgenommen und ich beziehe zum Händlerpreis.


    Gruß


    ich1611

  • Leider haben wir kein gutes Leitungswasser. Siehe Ländervergleich der Unesco (unter http://www.unesco.org/bpi/wwdr/WWDR_chart2_eng.pdf )


    das kannst Du nicht so pauschal sagen ...
    wird da die aufbereitete Rhein-Plörre in manchen Gemeinden/Städen in NRW bewertet - das Bodensee-Uferfiltrat, dass z.B. hier in Stuttgart aus der Leitng kommt - das Quellwasser aus den Alpen, das in München aus der Leitung kommt - oder das Wasser aus Tiefbrunnen mancher Stadtwerke???


    so eine pauschale Bewertung ist :wall:

  • Na ja die Unesco ist ja nicht irgend wer. Natürlich ist das nur ein Durchschnittswert.


    Und mir reichen schon die Hormone, Medikamentenreste und ??? Stoffe die von den Wasserwerken Technisch NICHT rausgefiltert werden können. (Bei kleinen Mengen geht es mit Osmose)Einfach mal bei YouTube nach der Sendung von Fliege um Thema Wasser suchen. Zu diesem Thema findet man auch sonst noch viel. Oder mal nach der Trinkwasserverordnung sehen, Grenzwerte für Nitrat mal als Beispiel bei uns 50 mg/l ind den USA 10 mg/l. Das Wasser aus der Stadt in der ich wohne wäre in den USA KEIN Trinkwasser. Und ich wohne in einem Gebiet wo man besseres Wasser erwarten könnte wenn wenn das mit dem Brunnenwasser immer passen würde.

  • Na ja die Unesco ist ja nicht irgend wer. Natürlich ist das nur ein Durchschnittswert.


    Und mir reichen schon die Hormone, Medikamentenreste und ??? Stoffe die von den Wasserwerken Technisch NICHT rausgefiltert werden können. (Bei kleinen Mengen geht es mit Osmose)Einfach mal bei YouTube nach der Sendung von Fliege um Thema Wasser suchen. Zu diesem Thema findet man auch sonst noch viel. Oder mal nach der Trinkwasserverordnung sehen, Grenzwerte für Nitrat mal als Beispiel bei uns 50 mg/l ind den USA 10 mg/l. Das Wasser aus der Stadt in der ich wohne wäre in den USA KEIN Trinkwasser. Und ich wohne in einem Gebiet wo man besseres Wasser erwarten könnte wenn wenn das mit dem Brunnenwasser immer passen würde.


    Entschuldige so ein Schwachsinn. Fakt ist, das Wasser aus den USA wär bei uns aus gutem Grund kein Trinkwasser. Mag sein das die Amis unser Wasser auch nicht als Trinkwasser verzehren würen, weil kein Chlor drin ist und weil man es ohne Abkochen in großen Mengen verzehren kann.


    Genau lies Dir die Werte aus der Trinkwasserverordnung mal durch, und dann sag mir in welchem Lebensmittel höhere Anforderungen gestellt werden.


    Klar die Wasserwerke kriegen das technisch nicht hin, ab die Vertriebssystem wo jeder Käufer gleichzeitig zum Vermittler ernannt wird, die wissen wie man tolles Trinkwasser herstellt mir Ihren kleinen Filtern. Vergessen aber zu erwähnen, dass an den Filtern die Bakterien sich nur so tummeln.


    Deutsche Ingenieure in den Wasserwerken sind ja alle doof, aber die Drückerfirmen die haben die Weisheit mit Löffeln gefressen :wall: :wall:


    So das mußt mal raus [smilie_blume]

  • Das ist ja ne interessante frage . Ich selbst würde gerne mehr wasser einlagern. Ohne wasser kann man ja gar nicht überleben.


    Ich habe Mineralwasser in Tetra-Packs je 1,5 Ltr. bevorratet. Hält sich 2 Jahre, läßt sich platzsparend stapeln und man hat nicht das Problem mit Pfandflaschen/Kästen oder Einweg-Plasteflaschen.


    Mit dem Preis von 41 - 47 Cent pro 1,5 Ltr. kann ich leben.

  • Hallo,


    einfach eine Umkehrosmose Anlage kaufen. Gibt es bei ebay für ca 120 Euro mit Pumpe.


    Hab ich schon seit Jahren und das Wasser schmeckt super und ist billiger als Mineralwasser. Zudem spart man sich die Schlepperei der Flaschen.


    Für den absoluten Notfall tuts wohl auch so eine kleine Handpumpe aus dem outdoor Laden.


    Gruß

  • Soso, die Lebensmittelbranche erlebt ihren Aufschwung.

    Interessant sind die letzten Sätze:


    Bierverbrauch gesunken, dafür wird mehr Mineralwasser "getrunken".
    Kaffe wird noch mehr "getrunken".


    Ich vermute mal, ein Großteil der gestiegenen Nachfrage ist nicht auf "getrunken", sondern auf "gebunkert" zurückzuführen.


    Mineralwasser ist das billigste relativ lange haltbare Trinkwasser in Verpackungseinheiten und leicht lagerbaren Kisten.
    Kaffee wird unter den Doomern als gutes Tauschmittel angesehen.


    Wenn während einer schlechten wirschaftlichen Lage, weiter sinkenden Reallöhnen und steigender Kurzarbeit und Entlassungen trotzdem größere Mengen Lebensmittel als zuvor gekauft werden, dann muss das ja einen Grund haben.


    Warum sollte der von Kurzarbeit betroffene Vater gerade jetzt lieber mehr Lebensmittel kaufen, anstatt das noch vorhandene Geld für die kommenden schlechten Zeiten zurückzulegen? Vielleicht, weil Geld (alle Papieranlageformen) nicht sicher ist und die Überlegung zur Vorratshaltung die bessere Vorsorge ist?

  • Ich schau mal ob ich mir so was nicht selber baue...in etwas king-size.


    Meiner rennt seit Ende Juli...das ist das Plastikdingens mit den 4 Rundetagen....kostete aber 2000 um Demmchen 120 ..heute der genau gleiche so €120.....und da rede einer es gibt nur gefühlte Infla.
    Nur getrocknetes Gemüse...ich weis nicht..die Arbeit kann man sich sparen.


    cu DL.....eben ein paar Pfirsich eingespeichelt..und im Ofen getrocknete Feigen aus dem Garten meines Freundes in Italien. [smilie_love] [smilie_love] [smilie_love]

  • Hallo Dark End


    Der von Kurzarbeit bedrohte Vater sollte Lebensmittel lieber jetzt kaufen als das Geld für später aufzuheben, weil er für das Geld in der Zukunft immer weniger Lebensmittel kaufen werden kann .
    Wie die Verpackungsgrößen in letzter Zeit geschrumpft sind ich schon krass :wall: . Versteckte Inflation. :!:
    Das es einen Versorgsengpaß gebeb wird sehe ich weniger als Problem .


    lg
    Endgame

  • blacki,


    warum hast du kein rotierendes Lager? Dann stellte sich eine solche Frage nicht.


    1-3 Monate über MHD sollten kein Problem sein, ansonsten hilft nur ausprobieren.


    Ich habe ein ähnliches Problem mit Knäckebrot. War aber mein Fehler. Ich dachte, es wären 10 Scheiben in der Packung, sind aber 25 Scheiben drin. Dadurch habe ich mich mit dem Startpunkt für den Verbrauch verschätzt. Bisher ist es aber kein Problem, wenn die 1 Monat abgelaufen sind. Sind genau noch so gut wie vor Ablauf MHD.


    Warum sollte es auch? Wenn die wissen, daß sich das Brot/der Saft 1 Jahr hält, warum sollte es dann nicht noch 1-3 Monate länger halten. Heißt ja nur Mindest-Haltbarkeit...

  • blacki,


    das ist eben der Nachteil, wenn man panischerweise den Notvorrat innerhalb weniger Tage/Wochen aufbaut. Dann verfällt alles auf einmal, und man kommt nicht nach mit verbrauchen.


    Naja, nun weißt du es ja, und kannst den Nachschub dann besser planen...

  • Ich weiß nicht, Mineralwasser einlagern?
    Habt Ihr keinen Bach in der Nähe? Regenwassertank?
    Hier gibt es Farmen, da ist nur Regen- oder Grundwasser vorhanden.
    Die Leute filtern es mit Aktivkohle zum trinken.
    Ein Britta Wasserfilter hält Jahrzehnte in der Original Verpackung, die man erst bei Bedarf öffnet.


    Und Lebensmittel?
    Ein Sack Trockenfutter für den Hund enthält alles was der Körper braucht und wenn man auch noch nen Hund hat, ist die Haltbarkeit auch kein Problem.
    Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede was den Preis ausmacht.
    Tja, wer keinen Hund hat- guten Appetit [smilie_happy]

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