Hab auf einem Maple Leaf zwei sehr kleine aber sehr deutliche braune Punkte entdeckt, weiss jemand was das ist und wie das entsteht?
Winzige braune Punkte auf Feingoldmünzen
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hatte ich auch schon mal. ich hab mir dann eine recht billige politur gekauft und poliert, dann war alles weg. ich hoffe, ich hab dir geholfen.
goldschaich
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Zitat
Original von goldschaich
hatte ich auch schon mal. ich hab mir dann eine recht billige politur gekauft und poliert, dann war alles weg. ich hoffe, ich hab dir geholfen.Ich bin ja auch noch nicht allzu lange hier, aber bevor jetzt irgendjemand, der diesen Rat liest, auf dumme Gedanken kommt - wenn man eine 99,99-%-ige Münze so poliert, richtet man mehr Schaden an als die Aktion letztlich nützt. Da muss man schon wissen was man tut - mvp hat hier schon einige nützliche Beiträge zum Thema Münzenreinigung gepostet.
Ich habe auch einen Maple mit solchen kleinen Punkten. Ich mache da gar nichts, zumal die Münze noch originalverpackt ist.
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musst du eigentlich an allem etwas aussetzen??
wenn der punkt dann weg ist, ist doch alles gut oder etwa nicht?!
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Man poliert prinzipiell nicht auf Münzen umher und man badet sie auch nicht. Anlagemünzen kann man auch zersägen (keine Empfehlung).
Silverman
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Lösung...
ZitatDen Münzinteressierten unter uns ist bekannt: Seit 2001 bringt Deutschland wieder jährlich Goldmünzen heraus. Einigen dürften vielleicht schon die rötlichen Punkte auffallen, die bei der einen oder anderen Goldmünze auftreten - was bei 999.9er Feingold völlig unverständlich scheint. Wie jetzt herausgefunden wurde, stammen diese rötlichen/bläulichen Flecken von Silberinseln, die sich auf der Goldmünzenoberfläche befinden. Diese "Verunreinigungen" auf der Oberfläche laufen dabei hässlich an. (Das enthaltene Silber reagiert mit organischen Schwefelverbindungen zum Silbersulfid, was die Verfärbungen verursacht). Also nicht das Gold reagiert, sondern darauf befindliche Silbereinschlüsse. Es wird vermutet, dass diese Verunreinigungen bei der Herstellung der Ronden (der noch ungeprägten Goldmünzen) aufgenommen werden. Mittlerweile wird bei der Münzherstellung an dem Problem gearbeitet, so dass solche Flecken bei zukünftigen Ausgaben nicht mehr auftreten dürften.
Bei den Flecken auf den Maple´s sollte es im Grundsatz nicht anders sein.
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Zitat
Original von Reziarfg
Hab auf einem Maple Leaf zwei sehr kleine aber sehr deutliche braune Punkte entdeckt, weiss jemand was das ist und wie das entsteht?Wie Twinson schon geschrieben hat, ist das meistens ein wenig Silber in den oberen Schichten der Münze. Das kennt jeder und wird als Hinweis auf die Echtheit der Münze gewertet.
Auf gar keinen Fall mit irgendetwas auf einer Münze reiben, das würde die Oberfläche völlig zerstören. Vor allem reines Gold und Silber 999 ist extrem weich, so weich, daß selbst Samt sichtbare Schleifspuren hinterläßt.
Laß es einfach so, die Punkte werden über die Jahre vieleicht noch etwas größer und verändern vieleicht ihre Farbe ins rötliche, aber der Versuch sie zu entfernen endet meist mit einer ruinierten Münze.
Die einzige Möglichkeit die Punkte zu entfernen, ist eine sehr starke Säure, die das Silber auflöst. Da kommt man aber nur schwer dran und es ist ein großer Aufwand, weil die Münze hinterher auch gründlich neutralisiert und getrocknet werden muß.
Und das alles ohne sie auch nur zu berühren!
Gruß
mvd -
Scheisse durch den Sieb geschossen... helladeladeho...
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Etwas mehr Content wäre in den Beiträgen sicher angebracht. Alles andere gerne im Witzethread. Danke
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Vielleicht ist es ja nur ein Fliegenschiss.
Wenn schon Sieb, dann d a s Sieb.
Grüße
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Bei einer Sammlermünze würde ich auch von einer Reinigung ohne Fachkenntnisse abraten.
Bei Anlagemünzen kommt es ja sowie nicht so drauf an da kann man das probeweise schon mal testen.
Ich persönliche untersuche meine Münzen und Barren eher selten auf Flecken etc.
so long
-Goldfinger-
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das Thema kommt immer wieder mal hoch, das meiste findet man, indem man hier im Forum nach " roten Flecken " sucht, oder hier, im Emuenzen Forum
Zusammenfassung
die Flecken entstehen durch das Anlaufen von winzigsten Silbereinschlüssen auf der Rondenoberfläche. Das bedeutet, sie waren schon vor dem Prägen da.
Das Silber läuft an, und mit dem goldenen Hintergrund erscheinen die angelaufenen Silberpartikel bläulich, rötlich, violett oder bräunlich.
Taucht man die Münzen in Silberbädern, können die Flecken temporär verschwinden, solange, bis das Silber wieder anläuft.
Weiche, rosa- bis rote Flecken verschwinden beim Tauchen mit Salzwasser und Alufolie komplett, die blauen Flecken haben meist einen dunkelgrauen Kern, der auch nach dem Tauchen bleibt.Nachhaltig kann man die Flecken nur mit der richtigen Konzentration Salpetersäure entfernen. Ich habe mich da noch nicht herangetraut.
Die meisten Händler kennen sich damit auch nicht aus.
Chemiker vortreten, lüftet doch endlich das Geheimnis
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Zitat
Original von PLEACE
Chemiker vortreten, lüftet doch endlich das GeheimnisEin Geheimnis ist es nicht gerade, ich hatte den Link zu dem englischen Artikel hier mal irgendwo eingestellt. Die Salpetersäure sollte etwa 20 - 25% haben.
Nur ist das ja nun nicht ganz ungefährlich und man sollte schon einige Erfahrung im Reinigen von Münzen gesammelt haben, bevor man mit solchen Dingen in der Küche hantiert. Wer mit zitternden Fingern seine erste Münze gleich in eine solch gefährliche Säure taucht, ist wohl deutlich überfordert.
Gruß
mvd -
Hinterlässt eigentlich jegliche Berührung von Feingoldmünzen Spuren? Also dass nach Befummeln mit langen Fingernägeln Kratzer drauf sein können ist mir klar, aber dass selbst Samt der Münze "schadet" ist mir neu.
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Wenn nicht unter der Lupe, so dann unter dem Mikroskop siehst du, dass die Münze "berieben" wurde, auf jedem Fall Faserspuren. Würde bei Proof nicht mehr gut ankommen.
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Nicht so schlimm,ich mag Proof, in welchem Zustand auch immer, eh nicht. Wenn das aber ein so riesiges Problem ist, sollte man den Büffel liefer in ne passende Kapsel stecken, statt in dieses Abziehplastik.
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Versuche mich heute auch einmal mit einem Beitrag.
Einige Forenmitglieder vertreten die Meinung, dass man Goldmünzen nicht reinigen sollte. Ich kann auch jedem nur eindringlich davon abraten an eine 999 er Münzer herrumzureiben. Selbst ein leichtes
Wischen mit einem Tuch ist mit einer einfachen Münzlupe schon deutlich zu sehen. Andereseits sind nach Aussagen von Münzhandlern Münzen mit roten/brauen oder blau/grauen Flecken nicht zu
verkaufen oder man bekommt beim Ankauf teilweise nur den Schmelzpreis. Nun bekam ich von einem Münzhändler den Hinweis, dass man die Flecken angeblich mit Wäschebleiche entfernen kann.
Zuerst habe ich dies mit einer 10 Kronen Münze aus Österreich ausprobiert. Nach 3 h war der Fleck weg und die Münze noch vorhanden. Danach habe ich mit bei einer Bank einen 91 er Panda in einem
erbarmungswürdigen Zustand geholt. Die Münze war beidseitig übersäht mit Punkten von ganz leicht wie rote Wasserflecken bis schon blau grau. Es dauerte 24 h und die Flecken waren weg. Habe die Münze unter
fließend Wasser gespült und anschließen nochmals mit destiliertem Wasser bevor ich sie dann trockengefönt habe. Ich hätte einige Fotos vorher / nachher. Aber jedesmal wenn ich versucht die hier anzuhängen
stürzt alles ab und ich kann den Text von vorne anfangen. Vielleicht kann mir zum Anhängen von Bildern mal einen Tipp geben.
Gruss
Goldhamster123
PS bin durch diesen Tschäd erst auf die Idee gekommen das ganze mal zu versuchen.
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Goldhamster
Ja, Fotos wären schon recht Interessant.
Versuch doch mal welche auf z.B. Imageshack hochzuladen und dann hier zu verlinken
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Hallo
bei Flecken empfehle ich das Goldreinigungsbad von Leuchtturm
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