Strukturierung einer Barreserve für den Krisenfall

  • Veranlassung: Strukturierung des Euro-Bargeld-Umlaufes und sich daraus ergebende Probleme


    Vorab: hier betrachte ich ausschließlich die strategisch sinnvolle Strukturierung einer Cash-Reserve für den Krisenfall, egal ob deflationär oder inflationär.


    Selbstschutz, Nahrungsmittelreserven und überlebensnotwendige Gerätschaften behandel ich hier nicht.


    mögliche Szenarien:


    - Bargeldknappheit infolge Bankenschließungen


    - Bargeldknappheit infolge Annahmeverweigerung bargeldloser Zahlungsmittel


    - Bargeldknappheit infolge Massen-Abhebungen und sich daraus ergebender Bargeldprobleme, bis Geld nachgedruckt wurde


    - Hyperinflation mit anschließender oder infolge dessen entstehender Annahmeverweigerung bei Banknoten


    - Bezugsscheinwirtschaft


    - staatliche Zwangsbewirtschaftung


    usw.




    Sinn und Zwecke der Barreserve:


    (1) primär: Hilfe bei der Sicherung der physischen Überlebensfähigkeit


    (2) sekundär und nur am Beginn der Krise: Begleichung von Verbindlichkeiten gegenüber Vermieter, Versorgern


    (3) ganz, ganz nachrangig und nur bei individuellen Problemen ohne akute allgemeine Geld- und Versorgungsprobleme: Begleichung von Verbindlichkeiten gegenüber Staat, Versicherungen, Banken


    zu (1) ist logisch


    zu (2) kluge Vermieter sind froh, wenn jemand da ist, der dafür sorgt, das das Objekt nicht ausgeplündert wird und sehen ein, daß sie nichts verlangen können, wenn nichts mehr da ist. GGf. recht früh und zeitlich befristet individuelle Vereinbarungen treffen, Versorger sind nur so lange wichtig, wie andere diese auch bezahlen können und die Versorgung gewährleistet ist. Hier nichts zahlen, wenn kaum ein anderer mehr zahlt. Damit macht man sich nur "verdächtig".


    zu (3): Versicherer leisten im fortgeschrittenen Krisenfall sowieso nicht mehr, das kann man definitiv knicken. Banken, die dem Tod geweiht sind, haben auch nicht mehr die Kraft, Zwangsmaßnahmen durchzusetzen. Die erst dann bezahlen, wenn die Schuld fast weg inflationiert ist. Ebenso den Staat. Wichtig: sich so wie die Masse verhalten. Weder Staat noch Versicherungen kommen gegen die Masse an.


    Ganz wichtig:


    je weniger man greifbare Vermögenswerte hat, desto ehr kann man Zahlungen einstellen und so seine Reserven schonen. Wer viel greifbare Vermögenswerte hat, muss entsprechend hohe Reserven anlegen. Eine Liquidierung beispielsweise von Immobilien nur weil eine Krise möglich ist, halte ich für eine überzogene Reaktion. Angst und Panik sind die allerschlimmsten Ratgeber.



    Zur Vorbereitung


    Kontakte knüpfen und seine Versorgung diversifizieren: Markt, Bauernhof mit Verkaufsräumen, Bauernhof ohne offiziellen Verkauf (ist auch wichtig, da am unverdächtigsten). Ab und an mal ein Silberstück (kursgültiger Zehner) zur Zahlung anbieten, damit sich die Geschäftspartner daran gewöhnen. Immer mal ein anderes Motiv zum zahlen verwenden. Da, wo es anstandslos akzeptiert wird Kontakte intensivieren. Früh übt sich....



    Zur Struktur


    Grundsätzliches und fatale Irrtümer von Gold-und Silberbugs:


    Wer glaubt, mit Medaillen oder historischen Münzen oder Barren in Supermärkten und Ladenketten einkaufen gehen zu können, der hat es nicht kapiert. Sorry: so stellt sich nur der naive Otto-Normalverbraucher eine Inflation oder Währungskrise vor. Also muss man eine plausible und nach außen hin vermittelbare Struktur in seine Reserve bringen. Eine Supermarkt-Kassiererin, die fähig ist, Edelmetall sicher als solches zu erkennen, die hat in solchen Zeiten viel lukrativere Jobmöglichkeiten..... sie ist dann gefragter und qualifizierter, als die Manager an der Spitze ihres Lebensmittelkonzerns. Niemals werden von oben geleitete Gebilde so flexibel sein, hunderte verschiedener Zahlungsmittel ( Wertaufbewahrungsmittel) im Hinblick auf deren Tauschwert einzuordnen. Man stelle sich die Schlangen an den Kassen vor, wenn jeder Bezahlvorgang auch nur 5 Minuten dauern würde......


    Übergeordnete Kriterien, die alle Bestandteile der Reserve erfüllen müssen


    - Plausibeler Nachweis der Werthaltigkeit und des Edelmetallgehaltes und ggf. des (ggf. und nur für spätere Phasen auch die des ehemaligen) Zahlungsmittelstatusses muss möglich sein


    - geeignete Stückelung


    - möglicher Verlauf der Entwicklungen innerhalb angenommener Krisenszenarien


    Zur Stückelung:


    die kleinsten nicht-Banknoten-Einheiten sollten weniger als 10 g Silber und weniger als 4 g Gold enthalten und deren Werthaltigkeit müsste plausibel belegbar sein.


    die kleinste Banknote ist 5 Euro und die allergrößte 50 Euro. Alles andere kann man knicken


    Zum Bedarf



    - Anfangsphase
    Banknoten nur bis maximal zum zweifachen eines Monatsbedarfs vorhalten, darüber hinaus: nur Edelmetall bzw. edelmetallhaltige gesetzliche Zahlungsmittel. Lagerung so, daß alles jederzeit verfügbar ist. Beschafft es euch jetzt, wenn ihr es noch nicht habt. Vergrabt es, mauert es ein, versteckt es in doppelten Böden und an vielen verschiedenen Orten. Vergesst Bankschließfächer. Die sind nur gut für Investorenmetall außerhalb einer Krisenbetrachtung. Risiko dabei: Konfiskation von Edelmetall durch den Staat.


    Nachfolgend ist alles speziell auf Deutschland abgestimmt.


    Banknoten


    nur solche aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Österreich, den Rest könnt ihr vergessen, weil die Volkswirtschaften der anderen Staaten bereits jetzt meist sehr defizitär sind. Besondere Vorsicht vor Italien und Spanien!


    Mehr als 50 Prozent sollten Scheine bis 20 EUR ausmachen und mehr als 25 Prozent fünf und 10-Euro-Noten


    Warum Banknoten? Es besteht die Gefahr, daß zu Anfang der Krise silberhaltiges Bargeld noch nicht allgemein akzeptiert und sogar verweigert werden wird.



    - Übergangsphase : Silbermünzen mit Zahlungsmittelstatus vorhalten


    Hier sind primär Deutsche Silberzehner anzuschaffen. Bedarf: für weitere zwei bis sechs Monate.


    Warum? Nach etwa 2 Monaten wird man möglicher Weise offen inflationieren müssen. Ein Bezugsscheinsystem und eine staatlich dirigierte Zwangsbewirtschaftung von Lebensmittelketten kann innerhalb dieser Zeit installiert werden. Die Versorgung könnte dann nur noch über Schwarzhandel aufstockbar sein. Man muss davon ausgehen, daß auch ein funktionsfähiger Sekundär- oder Schwarzmarkt nicht über Nacht entsteht. Daher ist in dieser Zeit der gesetzliche Zahlungsmittelstatus neben dem Edelmetallgehalt sehr wichtig. Keiner weis genau, wie der zeitliche Ablauf sein wird.


    Warum Silberzehner? Weil es gesetzliche Zahlungsmittel sind, weil sie nur etwa eine halbe Unze wiegen und weil genau 60 davon aufs Kilo gehen und weil sie im Gewicht einem alten Vereinsthaler entsprechen, einem Schweizer Silber-20-Franken-Stück und einer österreichischen silbernen 10-Euro-Münze. Und sie sind nicht von einer vielleicht sehr früh einsetzenden Hyperinflation und ggf. der sich daraus ergebenden Annahmeverweigerung von Banknoten bei Lebensmitteltauschgeschäften betroffen Genau darum.


    Warum in dieser Phase noch keine Silberunzen? Weil da nur ein Dollar oder fünf Dollars oder 1,50 Euro draufsteht..... ganz genau darum!.


    - Krisenphase


    Nun ist das Kind für alle erkennbar in den Brunnen gefallen. Die Annahme von Banknoten werden, Bezugsscheinvorlage für subventionierte und rationierte Güter ausgenommen, definitiv nicht mehr akzeptiert. Nach etwa drei bis acht Monaten kann dieser Fall bereits eingetreten sein. Ein Schwarz- oder Sekundärmarkt hat sich ausgebildet bzw. ist im entstehen. Edelmetall ist dann offiziell nicht mehr gegen Banknoten erhältlich oder nur noch zu Phantasiepreisen, wobei es fraglich ist, ob ein legaler Erwerb bei Banken, Sparkassen und Händlern ohne Registrierung überhaupt noch möglich ist. Ich verneine das mal vorsichtshalber. Worum es sich nun geht? Ums nackte Überleben. Darum etwas zwischen die Zähne zu kriegen, darum medizinische / ärztliche Behandlungen und notwendige Medikamente überhaupt zu erhalten.


    Es kann nun alles sein: 1 Krügerrand für ein Brot / Hühnerei oder 1000 Brote für eine Goldunze. Das ist absolut unkalkulierbar. Jeder, der was anderes behauptet, der schwindelt. Ist EM nichts mehr wert, bringt es einen dann auch nicht mehr wesentlich weiter. Den "Game-over-Fall" betrachte ich hier nicht, weil das in der Sache nichts mehr bringt.

  • - mittelschweres, länger anhaltendes Krisenszenario mit Teilzusammenbruch der öffentlichen und medizinischen Verdsorgung


    Was ich nun betrachte ist folgendes:


    es gibt doch noch gewisse Überschüsse, die ihren Weg in einen, sagen wir mal, staatlich augenzwinkernd geduldeten Schwarzmarkt finden. Warum wird er geduldet? Weil man an das Edelmetall will. Und man daher beispielsweise den Kauf von Produktionsmitteln und Treibstoff gegen Edelmetall (das für den Außenhandel oder für eine neue Währung benötigt wird) schlicht und einfach toleriert. Das ist einfacher, als ein ganzes Volk zu bespitzeln und mit Zwang und Durchsuchungen auszuplündern. Es ist nichts anderes, als die Fortsetzung / Verlängerung des derzeitigen Auszehrungsprozesses, die in einem Totalkollaps oder in einer Revolution münden könnte.


    Gold und Silber sind dann, ähnlich wie die Westmark in der DDR, Devisen. Sie sind wertvoll und extrem begehrt. Ein Monatseinkommen ist dann vielleicht, ähnlich wie in der DDR, ein bis zwei Gramm Gold oder (keine DDR-Verhältnisse, sondern geschätzt) vielleicht 20 g bis 50 g Silber wert.


    Wer kein Edelmetall hat, kann bei Krankheit sterben. Alte und Sozialfälle werden kaum mehr behandelt. Der Focus der verbleibenden medizinischen Versorgung liegt auf Erwerbstätige, Kinder und auf Frauen im gebärfähigem Alter. Auch hier lässt man zu teure Fälle mangels Ressourcen sterben, denn die vorhandenen restlichen Ressourcen sollen so eingesetzt werden, daß möglichst viele Leben damit gerettet werden können und von den vielen die für den Staat am wichtigsten zu erst (also Bonzen, leitende Beamte, Manager und Leistungsträger und Beschäftigte mit besonderen Qualifikationen in der Exportindustrie). Den Rest wird nur gegen harte Währung geholfen werden.



    Nun kommt es sich drauf an sowohl größere, als auch sehr kleine Einheiten vorzuhalten:


    Es bieten sich für diesen günstigsten Fall aller Fälle für Deutschland dabei an:


    Kleinste Einheiten (Milch, Brot, Eier, ggf. Hähnchen) für kleine und mittlere Einkäufe


    1/2 Mark Kaiserreich (ca. 400 + maximal 10 Prozent wegen Abnutzung) Stück aufs Kilo


    1 Mark Kaiserreich (ca. 200 Stück plus max. 5 Prozent für Abnutzung aufs Kilo)


    2 Mark III. Reich (kleiner Typ, Hindenburg)


    5 Mark III. Reich, 900er Silber, 12,5 g fein (80 Stück aufs Kilo, Abnutzung unter 1 Prozent)


    mittlere Einheiten (Wochenendeinkauf, mehrere kg Mehl, Sack Kartoffeln (25-50 kg), großer Schinken am Stück oder viertel Laib Käse)


    5 Mark Silberadler BRD und 5 Mark Gedenkmünzen BRD bis 1979: 7 g Feinsilber


    weniger: 10 Mark BRD (625er Legierung), weil zu unbekannt


    10 Mark BRD (1998 bis 2001) in 925er Silber (da Sterling-Silber)


    10 Euro Silber (60 Stücke aufs Kilo)



    Großeinkäufe (inkl. Monatsmiete), Reparaturen, Instandhaltungen, Handwerkerrechnungen am Eigenheim / Mietobjekt (z.B. Rohrbruch, neuer Leitungsanschluss) Ersatzinvestitionen, neuer oder nicht zu alter PKW (Aufsteigend)


    5 Mark III. Reich, 900er Silber, 12,5 g fein (80 Stück aufs Kilo)


    10 Mark BRD (1998 bis 2001) in 925er Silber (da Sterling-Silber)


    10 Euro Silber (60 Stücke aufs Kilo)


    gängige Silberunzen (31,1 g) USA, Kanada, Österreich


    50-Gramm Barren (Degussa, Umicore und Heraeus)


    100-gramm Barren (Degussa, Umicore und Heraeus)


    20-Mark-Stück (Gold)


    Kilobarren Silber (Degussa, Umicore und Heraeus)


    Unzenbarren Gold (Degussa, Umicore und Heraeus)


    gängiges Unzen-Anlagegold (Krügerrand, Maple, Philharmoniker, 50 Golddollars Statue, 100 Kronen Österreich, 20 Golddollars bis 1932)


    Warum sind Handwerkerleistungen so teuer, wo doch der Lohn billigst ist? Wegen der dabei benötigten Ressourcen (Baustoffe, Treibstoff, Transporte, Organisation bei zusammengebrochener Produktion)




    Warum keine Rothschild-Barren, warum keine aus Ch, AT, NL und Belgien? Warum keine Medaillen? Warum keine 100-EUR-Stücke, keine Lunare, Pandas und Nuggets? Warum nur kursungültiges, deutsches Silbergeld, warum keine Münzen der Weimarer Republik? Sie sind einfach zu exotisch, zu unbekannt und zu wenig verbreitet. Es dürfte klar sein, daß spätestens dann, wenn Edelmetall extrem wertvoll ist, massiv Edelmetall gefälscht werden wird.


    Es kann dabei im Extremfall sein, daß eine oder zwei Reparaturen bereits soviel kosten, wie das gesamte Objekt.....


    - Richtig dicke Brocken (mittlere und größere Operationen, mehrmonatiger Krankenhausaufenthalt)


    Kilobarren Silber (Degussa, Umicore und Heraeus)


    Unzenbarren Gold (Degussa, Umicore und Heraeus)


    5- Kilobarren Silber (Hersteller egal, weil sich da Prüfung lohnt)


    100-g Barren GOLD (Hersteller egal, weil sich da Prüfung lohnt)


    250-g Barren GOLD (Hersteller egal, weil sich da Prüfung lohnt)


    ggf. auch ein Vielfaches der angegebenen Einheiten. Medizin und Versorgung (inkl. guter, fertig verarbeiteter Nahrungsmittel) sind extrem teuer. Da will jeder richtig von profitieren.





    Über den möglichen Preis von Grundstücken und Immobilien werde ich mich hier nicht äußern, da es sich primär um die Struktur der Notreserve geht. Ebenso ist der Inflationsschutz und die Rettung der Ersparnisse für die Zeit danach hier nicht das Thema.


    Wichtig: je weiter die Krise fortgeschritten ist, desto weniger kalkulierbar und desto ungewisser ist alles. Und nochmals: Wenn Gold und Silber nichts mehr wert sind, ist Papiergeld auch wertlos. Dann nutzt keine Barreserve der Welt mehr was. Dann gelten völlig andere Prioritäten. Auch das habe ich hier völlig ausgeklammert, um das Thema nicht zu überladen.


    Das alles ist auch nur meine private Meinung. Keiner weis, wie man es definitiv richtig machen könnte. Keiner weis, ob es zu solchen oder ähnlichen Szenarien überhaupt kommen wird.


    Angenommene Zeitschiene:


    über drei Monate bis maximal vier Jahre. Es ist extrem, ich weis das. Aber von 1945 bis 1949 waren es auch vier schlimme Jahre, ebenso von 1919 bis 1923. Und nicht immer kam man mit EM weiter. Drei bis 6 Monate: Argentinien-Krise. Soviel dazu.

  • Eine der wenigen, wenn nicht gar die einzige Bank, die publizieren, dass das heutige Geld nichts wert ist.
    --> Hier


    Im Zweifelsfall also doch überwiegend Euro- und DM-Silberlinge.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • @ mesodor39


    Danke für die sehr übersichtliche und gut nachvollziehbare Zusammenfassung.


    @ Moderatoren:
    Vielleicht wäre es möglich, dieses und ähnliche Themen in einen FAQ-Thread aufzunehmen, welcher immer ganz oben steht?



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

    Einmal editiert, zuletzt von silver1st ()


  • Grundsätzliches und fatale Irrtümer von Gold-und Silberbugs:


    Wer glaubt, mit Medaillien oder historischen Münzen oder Barren in Supermärkten und Ladenketten einkaufen gehen zu können, der hat es nicht kapiert. Sorry: so stellt sich nur der naive Otrto-Normalverbraucher eine Inflation oder Währungskrise vor. Also muss man eine plausieble und nach außen hin vermittelbare Struktur in seine Reserve bringen. Eine Supermarkt-Kassiererin, die fähig ist, Edelmetall sicher als solches zu erkennen, di ehat in solchen Zeiten viel lukrativere Jobmöglichkeiten..... sie ist dann gefragter und qualifizierter, als die Manager an der Spitze ihres Lebensmittelkonzerns. Niemals werden von oben geleitete Gebilde so flexiebel sein, hunderte verschiedener Zahlungsmittel ( Wertaufbewahrungsmittel) im Hinblick auf deren Tauschwert einzuordnen. Man stelle sich die Schlangen an den kassen vor, wenn jeder Bezahlvorgang auch nur 5 Minuten dauern würde......


    mesodor39


    Widerspricht das Zitat nicht Deinem zweiten Post?


    Grundsätzlich stimme ich Dir beim ersten Post zu.


    Was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann,


    dass man nach mehreren Jahren mit irgendwelchen Reichsmarkmünzen bezahlen kann und der Staat schaut hilflos zu und versucht gar nicht eine eigene Währung aufzubauen. Vielleicht wird es mehrere Währungen parallel geben. Euro für Grundnahrungsmittel und Miete, Euro (oder wie auch immer) konvertibel für die man Importgüter kaufen kann und Goldkonten bei Banken die man dann bei Wunsch in Euro konvertibel umtauschen kann.


    Gruß Henry

  • Hallo Henry: Natürlich kann es so sein, daß Deine Bedenken sich als zutreffend erweisen werden. Mein Posting war wie folgt gemeint:


    (1) Supermärkte und Lebensmittelkomnzerne werden im Krisenfall ausschließlich Bestandteil der Zwangsbewirtschaftung sein. Denen fehlen vor Ort Motivation (=Eigennutz), Felxibilität (=Vollmachten) und Kenntnisse, um Edelmetall zu bewerten.


    Schwarzmarkt und alternative Bezugsquellen, das geht immer nur in direktem, persönlichen Kontakt. Schwarzhändler, die nicht selbst Erzeuger sind werden einen ausnehmen und ggf. denunzieren, wenn sie hochgenommen werden.


    (2) frei nach dem Spruch: "was der Bauer nicht kennt, daß frisst er nicht" kann man nur mit solchem Silber bezahlen, dass


    (2a) relativ häufig in der Bevölkerung vorhanden ist


    (2b) mit dem der Bauer / Erzeuger oder seine Vorfahren mal in Kontakt kamen und von dem vielleicht noch ein Stück als Erbstück / Erinnerngsstück / Fundstück vorhanden ist


    (2c) Stücke, die in Deutschland schon mal Zahlungsmittel waren, di eihre Wertangabe in deutscher Sprachr tragen und deren Edelmetallgehalt damit leich tnachprüfbar (Kataloge) ist.


    Diese Bedingungen treffen auf alle von mir angeführten Münzen zu. Bei den Barren dürften hier Degussa, Umicore und Heraeus am häufigsten sein. Daher hat man damit die besten Aussichten. Barren abe rsind schon für normale Besorgungen viel zu groß und daher primär Anlagemetall.


    Was mich wundert: warum niemand angemerkt hat, daß Gold häufiger sei, als Silber. Vorsorglich die Antwort:


    (A) niemand weis, ob das wirklich so ist


    (B) Das Vorkommen an Silber dürfte viel gleichmäßiger verteilt sein, als die Goldbestände


    (C) Auf Münzenbörsen sieht man immer noch etwa 50 bis 100 mal soviel Silber, wie Gold.


    Wenn, dann sehe ich das so:


    Silber für alltägliche, innerstaatliche private Transaktionen, GOLD für Riesen-Transaktionen und Transaktionen zwischen Nationalstaaten.


    Silber-Anlagemünzen sind kaum bekannt, und fast doppelt so schwer, wie Euro-Silberzehner. Anfangs werden sie gewiss nicht als GELD genommen. Und später sind sie wegen ihres relativ hohen Gewichtes viel zu wertvoll. Diese Stückelung könnte sich als viel zu unhandlich erweisen. Später werden sich ohnehin nur die allerhäufigsten Typen durchsetzen, wenn überhaupt.


    Als Anlage-Silber hingegen haben sie Vorteile (Unzengewichtsstandard, 999,9er Feinheit) und zwar solange, wie Nachfrage (Anlagebedarf) besteht und die Dinger steuerlich gegenüber Barren gefördert sind. Die teils sehr hohen Aufschläge auf den POS machen mich aber sehr nachdenklich. In Verkaufsphasen können die Ebay-Endverkaufspreise sogar geringfügig unter den POS fallen. Da würde ich als Anleger (nicht als Vorsorger) Barren, ggf. auch Münzenbarren 1 kg und 5 kg bzw. 100 Unzen bevorzugen.




    Zuletzt eine verdammt gute Frage: Warum der Staat sowas zulässt oder zulassen und im Extremfall sogar fördern muss:


    Weil man Papiergeld nicht mehr vertrauen wird. Weil man kienem Politikerversprechen mehr glauben wird. Und weil Keine Wirtschaft der Welt ohne Vertrauen funktionieren kann. Genau deswegen. Und weil es, wenn man erst mal da hin gekommen ist, jede Menge technische, organisatorische, fiskalische und verfahrnstechnische Hürden zu überwinden gilt und man sich einen weiteren, schädigenden und verzögernden Eingriff in den noch existierenden Rest des Wirtschaftsgefüges nicht mehr erlauben kann, weil es dann zum völligen Zusammenbruch kommen könnte. Technische Gründe sind:


    (1) weil er keine eigenen Silbermünzen in ausreichender Menge vorhält / besitzt, um einen geordneten Zalungsverkehr zu ermöglichen (Merke: nach einem Bankrott hat man kiene Reserven mehr). Im Extremfall wird man sogar gestatten, häufige Typen per Aushang für jeden öffentlich zugänglich und erkennbar als kursfähig zu erklären und exotischere Typen inkl. kleinerer Barren nach Prüfung und gegen kleinen Obolus (Schlagsatz) zwecks Erlangung der Kursfähigkeit gegenstempeln zu lassen. Alles das gab es schon in Krisenzeiten.


    (2) weil erst neue Münzen entworfen werden müssen, neue Rohlinge hergestellt werden müssen, Prägematerial beschafft werden muss, damit man das Wirrwarr durch Umtausch, der sich über viele Monate hinziehen wird nach und nach reduzieren.


    (3) weil man schon zig Milionen Stücke geprägt hat, von denen 60 auf das Kilo gehen, muss man davon ausgehen, daß 925er Euro-Silberzehner am längsten konvertiebel / kursfähig bleiben werden, ggf. mit Gegenstempelung (zwecks Besteuerung und Teil-Abschöpfung des nicht durch Inflation enteigneten Vermögens.)


    Und nochmals: Das alles ist nur meine persönliche Ansicht zu dem Thema für den Fall, daß ein Zusammenbruch mit anfänglicher Papiergeldknappheit und darauffolgender Annahmeverweigerung von Papiergeld stattfinden wird. Ohne Annahmevwerweigerung von Papiergeld wird es definitiv KEINE Edelmetallwährung geben. Auch das steht definitiv fest. Andere Ansichten, was im Fall der von mir beschriebenen Krise passieren könnte, die kann man nicht ausschließen / widerlegen.


    Denkbar ist sogar ein Währungsschnitt mit neuem Papiergeld und ohne Reformen. Mag sein, daß man einen echten Zusammenbruch dadurch noch mehrfach hinauszögern kann und über ein bis zwei Generationen einen sehr langen und flachen wirtschaftlichen Gleitflug einleitet, an deren Ende eine deutliche Verarmung stehen wird.


    Denkbar sind auch noch zig weitere Szenarien und Spielarten im Krisenablauf. Hat die Chaostheorie so an sich.....




    Um das Ganze mal sinnvoll einzuordnen:


    Eine Edelmetallanlage ohne sorgfältige Krisenvorsorge und Strukturierung der Bargeldreserve zwingt Edelmetallbesitzer gegebenfalls ihr Metall in einem sehr ungünstigen wirtschaftlichen Umfeld zu veräußern.


    Ein ausreichend hoher Bestand an gesetzlichen Zahlungsmittel und eine sehr feine Abstufung der Krisenreserven verhindern die durch kurz- und mittelfristig andauernden Krisen erzwungene Verschwendung wichtiger Edelmetallressourcen infolge ungünstig diversifizierter Stückelungen im Krisenfall. Sollte man nicht unterschätzen.

  • Italien droht gerade an aus dem Euro auszusteigen (eben auf n-tv)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Hallo,


    gut, sich über das Thema mal Gedanken zu machen. Meine Thesen zu Zahlung mit Silberzehnern etc im Falle einer ernsten Krisen/kein Konto funktioniert mehr, Bankencrash Eurozone:


    Wenn 99% der Bürger ein Girokonto benutzen und diese 99% aufgrund einer Krise wie auch immer ihr Konto nicht mehr für den täglichen Zahlungsverkehr nutzen können und gleichzeitig nur ein paar dutzend Millionen Silberzehner existieren, dann wäre man ja blöde, seine Silbervorräte anzugreifen, um MIETEN und Strom damit zu bezahlen.... Niemand wird dann noch Miete zahlen. Wer dafür seine Silbervorräte angreifen will, der kann sie auch gleich in den Gully stecken. Kommt wohl noch soweit daß einige hochanständige Menschen Silberzehner für die ausstehenden Leasingraten ihrer Firmenwagen zurücklegen... 8)


    Wenn kein Geld mehr existiert (und das meiste ist Luft, nur auf Konten existent), dann braucht man nix mehr zahlen. Niemand kann eine Forderung durchsetzen auf Zahlung mit Silberzehnern... und mit Papiergeld auch nicht.


    Man kann dann handschriftlich (Laserdruckerkartuschen genen Silberzehner tauschen?) seine Gläubiger darauf hinweisen(mit welcher Post wie gegen welches Entgeld transportiert, :!: ), daß man alles tun wird, die ausstehenden Fordeungen nach einen Reset des bargeldlosen zahlungsverkehrs zu erfüllen... aber doch nicht zahlen! Keiner wird dann mehr zahlen können!


    Die dt. Silbereuro Zehner sind bisher glaub ich so rund 60 Millionen geprägt worden, für jeden Bürger Deutschlands nicht mal ein einziger. Das wäre pure Verschwendung, die für Mieten, Strom und ähnliches zu opfern. Die braucht man, um zu investieren, aber doch nicht um zu konsumieren! Investitionen in Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Kommunikation, Grundbesitz kann man dann damit zu bezahlen.


    Durch diese Krisen wird man sich am besten wie Mesodor39 auch schreibt, wenn man sich verhält wie die Masse. Nicht auffallen. Wer dann bei Edeka mit Silberzehnern, Reichsmärkern oder sowas um sich schmeißt der fällt auf.


    MfG
    SuperSilber

  • Italien droht gerade an aus dem Euro auszusteigen (eben auf n-tv)


    taheth


    hab jetzt wie ein Doofer im videotext und auf der website von ntv diese nachricht gesucht, nichts gefunden.Stimmt das oder ist das ein verspäteter Aprilscherz von Dir? Ich mein, es wär ja schön, wenn so ein Klotz am Bein weg wäre; andererseits zum skifahren in Südtirol wieder Geld tauschen... :S


    Gruß, Teja

  • Hallo,


    Zitat von mesodor39

    Zitat

    Banknoten
    nur solche aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Österreich, den Rest könnt ihr vergessen, weil die Volkswirtschaften der anderen Staaten bereits jetzt meist sehr defizitär sind. Besondere Vorsicht vor Italien und Spanien!


    Bei Belgien habe ich so meine ernsten Bedenken, die sind doch bis über die Halskrause verschuldet. Die bleiben bei mir nicht im Haus, dann schon eher Finnland oder Irland, wobei letztere ja auch einen netten Immo(bubble)boom hatten. Ich denke ich werde mir lieber ein X als irgend etwas anderes vormachen lassen.
    Ansonsten Dank an mesodor39 für die gute inhaltliche Zusammenstellung. :thumbup: Kann ja jeder seinen pers. Gegebenheiten anpassen. Als Ausgangspunkt sicher echt interessant und ausbaufähig.


    Gruß
    HansE


    P.S. sorry, habe den Link zur NZB Kennung vergessen http://de.wikipedia.org/wiki/Eurobanknoten#NZB-Kennung
    ein wenig tiefer findet sich auch der Plattencode (auch wichtig) http://de.wikipedia.org/wiki/Eurobanknoten#Plattencode

    Faktenfrei ist Absurdistan spätestens seit 2011 - dann wurde es bekloppt und nun geisteskrank. Und nein, Klopapier ist nicht erst seit kurzem Mangelware. Denn wie jeder weiss und sieht, wischt sich die ReGIERung spätestens seit 2015 mit dem GG den Arsch ab.
    Grenzen zu - Regale leer - Willkommen in der DDR. [Ruinen schaffen ohne Waffen]

    Einmal editiert, zuletzt von HansE ()

  • Das kam in den 18 Uhr Nachrichten. Habe es auch gehört. Es hieß: "Im Fall eines Berlusconi Sieges droht Italien mit Euro-Ausstieg"


    Danke den ntv-guckern für Info und Bestätigung. Dann mögen unsere Verbündeten im Süden aber wenigstens Südtirol wieder entlassen. Na gut, nehm ich zurück wegen Revanchismusverdacht. Aber interessant wäre solch eine Aktion schon- den Euro-Austritt meine ich. Das wäre so, wie wenn ein Hartz IV- Empfänger zum Amt geht und sagt: Laßt mal, ich komme schon ohne Euch zurecht. Oder ist meine Sicht zu arrogant? Egal, so ist sie nunmal.


    Gruß, Teja

  • Belgien ist ein deratig instabiles Gebilde... die haben nun 9 Monate gebraucht um zumindest ein Etwas zu schaffen, was man im Vollsuff als Regierung und Koalition sehen kann. Nachdem die Flamen und die Wallonen nur noch über Übersetzer kommunizieren und über 50% der Flamen für eine Spaltung sind, und um alte Wunden aufzureissen sogar die Deutsche Minderheit in Eupen und Malmedy unterstützen, sich bei einer Splatung Belgiens, wieder ans Reich... ähm BRD anzugliedern, ist Belgien nur das Ergebnis, was alle Vilvölkerstaaten bekommen haben.


    Belgien wird nur noch von der EU Bürokratie und Geld zusammen gehalten.


    Kommt die Krise, gibt es beides nicht mehr...


    Dann zerfällt Belgien und Eupen Malmedy kommt heim...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • mesodor39 und andere


    Lieber Mesodor, wenn ich mich wie die Masse verhalten soll, warum dann nicht auch zur Masse gehören?
    Ok, das wäre dann doch zu viel verlangt. Was ich sagen will: Warum diese Detailverliebtheit? Warum dieser Aufwand? Warum der Krise entgegenfiebern?


    Es wird anders kommen, anders als Du denkst, anders als ich denke !
    Ich halte es eher mit meiner Großmutter. Die füllte immer ihre Speisekammer auf, hatte immer auch Bares im Haus (war seinerzeit auf dem Lande eher üblich) und vertraute ansonsten auf Gott. Damit ist sie durch die große Inflation, die Depression und den 2.Weltkrieg gekommen. Glück hatte sie auch - oder war es doch eher Gott? Es waren ein paar Verluste zu beklagen, man mußte sich anpassen, es gab Veränderungen!


    Dein ganzes Szenario und diese Mühe der vorauseilenden Anpassung an viele mögliche Varianten, das zeugt mir doch eher von einer Paranoia (entschuldige, ist nicht persönlich). Das zeugt von einer großen Versagensangst, sich auch einmal einer Herausforderung stellen zu können.


    Und nochmal meine Großeltern, die hier exemplarisch für seinerzeit normales und übliches Verhalten stehen, ein Verhalten, welches lediglich in den letzten Jahrzehnten vedrängt wurde: eigener Besitz, wenn vorhanden, in Sachwerten ; ein paar Vorräte in der Speisekammer ; ein paar Mark im Hause. Der Glaube an höheren Beistand schadete auch nicht. Das Wissen, im Leben immer auch mit Krisen und allerlei Unbill konfrontiert zu werden, und die Bereitschaft und die Kraft, es zu nehmen, wie es kommt.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Folgende Annahme: Bargeldknappheit infolge Bankenschließungen


    Auswirkungen:
    (1) Bevölkerung hebt massiv Gelder von ihren Konten ab
    (2) Banken kommen noch mehr in Liquiditätsprobleme
    (3) Immer mehr bankenschließungen
    (4) elektronischer Zahlungsverkehr könnte zusammen brechen
    _________________________________________________________


    zu (1)
    Bargeldreserve in kleineren Scheinen 10er 20er wäre durchaus sinnvoll


    zu (2)
    siehe (1)


    zu (3)
    der geregelte Zahlungsverkehr droht zusammen zu brechen. Eine Umschichtung von Scheine zu EM wäre möglicherweise sinnvoll.
    Welche Art EM: Silber 10er (Euro) wären unter Umständen nicht verkehrt, da es quasi als Schnittstelle zwischen Euro und EM gesehen werden kann.


    zu (4)
    Wenn es soweit kommen sollte, dass der elektr. Zahlungsverkehr zusammenbricht, dann werden auch die für uns wichtigen Grundversorger schließen (Supermarkt-ketten etc.)
    Grund: Lieferanten können nicht bezahlt werden, ohne Bezahlung keine Lieferung...etc. kann sich vermutlich jeder gut vorstellen...


    Wie siehts mit Miete Strom Müllabfuhr etc aus??
    Mit Vermietern kann man vermutlich irgendwelche Deals machen, möglicherweise hier auch wieder die Devise folge der Masse. Öffentliche Versorger wird schwer. Hier wie von Mesodor empfohlen wie die Masse verhalten.


    Nahrungsmittel, welche Alternativen gibt es?
    - Bauern
    - evtl ein paar wenige Geschäfte vornehmlich kleinere die Ihre Versorgung noch irgendwie aufrechterhalten können


    Auf Grund der Güterknappheit die in diesem Fall eintreten könnte würde ich vermuten, dass Papiegeld ungerne gesehen wird. Die Preise im Verhältnis zum Papiergeld könnten folglich steigen. Wer als Produzent genug für den Eigenbedarf hat, wird Überschüsse vermutlich gegen andere nützliche Sachen oder Dienstleistungen tauschen wollen. Darunter können beispielsweise andere Lebensmittel fallen, Reparaturarbeiten, aber auch Gold/Silber.


    Jetzt wäre zu klären welche Art Gold/Silber wäre sinnvoll:
    Silber 10er habe ich in einer Art Übergangsphase eingeordnet. Möglicherweise lernen die Leute den Inhalt der Silber 10er mit der Zeit zu schätzen, und setzen nach und nach immer mehr auf die EM's (AU/AG).


    Welche Münzen jetzt genau sinnvoll sind...keine Ahnung. Zusammenfassend für dieses Szenario würde ich aber festhalten, das zu Beginn Bargeldreserven in Papierform sinnvoll sind, in einer Zwischenphase Silber10er als Übergang und am Ende Silber/Gold

  • >>
    Nahrungsmittel, welche Alternativen gibt es?
    - Bauern
    - evtl ein paar wenige Geschäfte vornehmlich kleinere die Ihre Versorgung noch irgendwie aufrechterhalten können<<


    Mit den Bauern werdet ihr ein Problem bekommen, wenn deren Saatgut durch genmanipuliete Sorten verunreinigt wird, dann wir ohne Lizenz bald nichts mehr wachsen und wo nichts wächst, da gibts auch nix zu holen!


    Monsanto & Co werden euch dann die Versorgung diktieren.

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