Bienen Massensterben wg (Gen/Biofuel-)Mais in Süd Dt.?

  • feingehalt: du bist da an eine sog. Long-life Tomate geraten.
    Die bleiben ganz ohne gentec 3 Wochen so....aus der Haut kannst du Schuhsohlen machen.
    Es gibt heute aus Holland derart hervorragende Tomaten...da fliegt dir der Hut weg.
    Bei gewissen Sizilianischen und sardischen Produkten würde ich die Hand für die gesundheitliche unbedenklichkeit


    nicht ins feuer legen.


    Die Krönung ist eine Costoluto-Tomate....da du ÖSI bist...google mal Pummer und Tomate.


    cu DL....ich züchte selbst und habe so 50 Sorten im anbau...alles abgefahrenstes Zeug. :D :D :D

  • ist auch die Gentechnik nicht. aber was ist schon ohne risiko? Was mich stört ist nicht die Tatsache, dass jemand was gegen Gentechnik hat aufgrund der Risiken. Mich stört aber die Angst vor allen dingen der Deutschen, die praktisch alles neue verteufeln. Natürlich ist Monsanto nicht die Heilsarmee, wer behauptet das schon. Aber wenn man Angst davor hat was sie in Zukunft tun könnten ("erst Getreide dann Möhren dann mich", und man sie deswegen schon jetzt bestraft...Das ist wie wenn jemand des Mordes angeklagt wird nur weil er einen Hammer gekauft hat, mit dem er theoretisch in naher Zukunft jemanden umbringen könnte...In der ganzen Gentechnikdebatte ist viel zu viel Hass, Unwissen und kompromisslosigkeit. echtes auf Tatsachen bezogenes diskutieren findet nicht statt. Gentechnik ist nicht gleich Gentechnik und normale Züchtung ist auch nicht per se ungefährlich für den Menschen.


    Und wegen den longlife-Tomaten: Die Gentech-tomate auf die sich hier jemand bezog, war der sogenannte Flavr-savr (Flavour-savour), also Geschmacksbewahrer. Diese Anti-Matsch Tomate hatte nicht ein Gen mehr wie andere, sondern eines das drin ist wurde ageschaltet, etwas, was auch in der NAtur jederzeit durch UV-Strahlen passieren kann. Diese Tomate jedenfalls kann man im Geschäft praktisch nicht kaufen, ganz einfach weil der Name falsch ist. Der Geschmack ist wenig existent bzw. tomatig (durch Überzüchtung), dass die keiner haben wollte. Und das ganze wäre ein Riesen-Reinfall geworden, wenn sich nicht doch noch eine Verwertung gefunden hätte: Campbell macht daraus die Tomatensuppe, da durch die genetische Veränderung die Suppe von sich aus sämiger wird. Aber was man bei uns als Tomate im Supermakrt kauft, ist sicher nicht gentechnisch verändert, und wenn, stehts drauf.


    Übrigens: Meine fleißign Wildbienen haben den Tag begonnen, es summt in allen ecken, einfach herrlich


    Gruß


    fred

  • Gentech: No risk, no fun, no profit. Wegen menschenverachtender Profitmaximierungsbestrebungen von möchtegern-Monopolkonzernen habe ich keine Lust meine Gesundheit und inbs. die meiner Kinder IRGENDEINEM Risiko bei Gottspielchen mit Lebensmitteln aussetzen. Da mag ein Wissenschaftler, der auf dem Gebiet tätig ist vom Protest der "Laien" noch so betroffen sein, weil er von seiner Arbeit überzeugt ist. Das waren Erfinder der Kernspaltung (Energieproblemlösung zum Wohle der Menscheit), Sprengstoff (für Bergwerke) usw sicher auch. Dabei jedoch oft zu naiv im Glauben an das "Gute im Menschen", das es bei der Profitmaximierung/Militärindustrie nicht gibt, wo man eiskalt über Leichen geht, solange der Gewinn/Machtausbau stimmt. Gutgläubige Forscher wurden in der Geschichte und werden weiterhin skrupellos ausgenutzt und *hinterher* waren/sind sie über den Mißbrauch Ihrer Ergebnisse "entsetzt".


    Aktuelles Beisp. aus meinem Gebiet, der Informatik: Bildverarbeitung/Mustererkennung und autonome Roboter. Vom gutgläubigen Forscher werden zunächst Durchbrüche bei "Guten Projekten" gefördert und erwartet (zB Musterkennung im Strassenverkehr, wie Abstandswarner, Spurassistenten, Irisüberwacheung gg Einschlafen am Steuer "gegen Unfälle=rettet Leben". Danach wenden "böse Wissenschaftler" die Ergebnisse bewußt für die perfekte Überwachung oder das (atumotisierte, perfekte, maschinelle=anonyme" ) Töten von Menschen an. Es istwie ein spiel am Bildschirm, weit weg: ein Knopfdruck, nur ein Algoritmus des Autonomen Schießroboters: Der Computer wars" ..

    "Just look at us. Everything is backwards; everything is upside down. Doctors destroy health, lawyers destroy justice, universities destroy knowledge, governments destroy freedom, the major media destroy information and religions destroy spirituality...."--Michael Ellner

    Einmal editiert, zuletzt von Seb74 ()

  • Fred
    weder du noch ich können etwas gegen den Forschungsdrang der Menschen bewirken, der Mensch ist eben so wie er ist, das nehm ich als gegeben hin.
    Alles was machbar ist, wird auch irgendwann gemacht.


    Weißt du.....in einer Million Jahren wird die Sonne immer noch scheinen, aber dem Homo Sapiens wird es nicht mehr geben. Also was soll´s. :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

  • Das Bienensterben ist wohl eher ein Problem mit Milben und weiteren Infektionen (z.B. bestimmte Viren). Dass das an frisch ausgesätem Mais liegen soll, ist wirklich sehr schwer zu erklären.....


    Mir konnte auch noch keiner erklären, warum Gentechnik per se schädlich sein soll. Ob es im Sinne von Monopolstellungen sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage. Aber grundsätzliche Verteuflung, weil es neu ist, ist schon schwach. Mit der aktuellen deutschen Einstellung zu neuen Dingen hätten die Herren Daimler und Benz nie angefangen, Autos zu bauen, viel zu gefährlich......Die Grünen waren in ihrem ersten Parteiprogramm auch noch gegen Computer



    Was erwartest Du denn wer den Zusammenhang herausfinden wird? Wer hätte denn Interesse daran? - Auf der anderen Seite gibt es 100te Wissenschaftler Gewehr bei Fuss und gut bezahlt, die sofort in der Lage sind Gegenbeweise und Versuchsreihen aufzustellen. Teilweise - bei Monsanto - mit nachweislich gefälschten Resultaten.


    Hälst Du dann die Wissenschaften noch für objektive Veranstaltungen? - Hier spielen viel zuviele subjektive Interessen eine Rolle.


    Antwort: Nein ich kanns dir nicht beweisen, wir können nicht zwar beweisen dass es in allen Gegenden mit Atomkraftwerken eine erhöhte Rate an Leukämieerkrankungen bei Kindern gibt, wir können aber nicht beweisen, dass diese von den Atomkraftweren herrühren. Nach mindestens 20 Jahren Untersuchungen immer noch nicht. - Kommt wahrscheinlich vom Betrachten grosser Kühltürme.


    Also wenn Du darauf warten willst, dass Dir die Wissenschaft beweist, dass Gen Lebensmittel schädlich sind, kannst Du lange warten. Aber ich glaube darauf willst Du gar nicht warten, was Dir nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann, existiert wohl nicht. Beweis doch mal Deinem Partner, deiner Partnerin, dass Du sie liebst. Aber wissenschaftlich korrekt bitte.

    Delphin
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    (Mogambo Guru)

  • @Wg du Schlingel,
    wolltest mir eine Wiese verkaufen auf ders nicht mehr brummt und summt. ;)


    Um nochmal auf die Tomaten zurückzukommen....
    Neueste Studien haben ergeben, das Paxe bei Flugreisen vermehrt zum Genuß von Tomatensaft neigen.
    Menschen die (...von mir abgesehen) das Zeug sonst nie trinken, wollen plötzlich Tomatensaft haben.
    Manche Fluggesellschaften haben inzwischen mehr Tomatensaft als Cola an Board.
    Also das hat doch bestimmt ne genetische Ursache...oder?...oder was? :hae:


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

  • *gütig lächelnd*... das Tomatensaftphänomen ist schon seit längerem (also vor dem Auftreten etwaiger genetischer Manipulationen) bekannt, hab ich an mir auch schon vor vielen Jahren selbst beobachtet und recherchiert - soweit ich mich erinnere, liegt es an dem etwas veränderten Geschmackssinn, durch den Luftdruck in großer Höhe bedingt... in großer Höhe bevorzugt man wohl Deftiges, Würziges... auch der Geschmack der Speisen ist darauf abgestimmt...


    PS: Sind "Paxe" Fluggäste? Passenger X oder so? häh :hae: ?

  • zweifler
    Ja..."Paxe" sind Passagiere (Luftvieh :D )
    Also die gereichten Speisen in der Economy sind wohl unter aller Sau wie ich mir hab sagen lassen.....aber ich flieg eh nur First durch Upgrading...da ist das Essen besser :D
    Ja...PIC müßte man halt sein :thumbup:


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p
    PS...Nicht das es wieder zu Missverständnissen kommt....ein PIC ist kein Schwein, sondern ein "Pilot in Command" oder ein "4-Streifen Hörnchen) ;)


  • ....soweit ich mich erinnere, liegt es an dem etwas veränderten Geschmackssinn, durch den Luftdruck in großer Höhe bedingt... in großer Höhe bevorzugt man wohl Deftiges, Würziges... auch der Geschmack der Speisen ist darauf abgestimmt...
    häh :hae: ?


    Danke Zweifler.....jetzt weiß ich auch wieso ich regelmässig ab FL100 zum Tier werde. Mädels aufgepaßt. Also doch nur was genetisches :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p
    PS... FL100 = 10.000 ft.

  • Um die Latte noch mal etwas höher zu legen nur so viel. Informiert euch mal über die CPA-Order 81 und die staatlich lancierten Machenschaften von Monsanto im Irak, der Wiege der neolitischen Revolution. Dort wurde der seit jahrtausenden gewachsene freie Umgang mit Saatgut auf einen Schlag ausradiert.


    Wer gegen die FED, gegen die willkürliche Kontrolle unsers Geldwesens und gegen den zunehmend totalitären Staat polemisiert, der kann nicht Monsanto und der Morgendämmerung einer diktatorischen Kontrolle über unsere Lebensmittelproduktion das Wort reden. Und schon gar nicht der willkürlichen Kontrolle über die Ausprägungen des Lebendigen an sich. Aber wer denkt heute schon weiter als von der Tapete bis zur Wand…. Ich zumindest scheiß auf den ebenso übel riechenden wie überflüssigen Gentechnik-Pseudo-Fortschritt der aus irgendwelchen Forschungslaboren in unsere feiste armselige Überflussgesellschaft diffundiert.


    Wünsche trotzdem ein besinnliches Wochenende!

  • Wer gegen die FED, gegen die willkürliche Kontrolle unsers Geldwesens und gegen den zunehmend totalitären Staat polemisiert, der kann nicht Monsanto und der Morgendämmerung einer diktatorischen Kontrolle über unsere Lebensmittelproduktion das Wort reden. Und schon gar nicht der willkürlichen Kontrolle über die Ausprägungen des Lebendigen an sich.


    wollte jetzt gerade wieder mal etwas über Stukturen und Wissenschaft usw. schwafeln, kann ich mir schenken. Von trosinette auf den Punkt gebracht!


    aber noch eine Bemerkung zu fred-deutscher:


    Danke für die Guten infos und das auseinanderhalten der Fakten, ist sehr interessant. Nicht einverstanden bin ich mit deinen Schlüssen zu Monsanto und Gentechnik, kann ich auch nicht, weil man mir die Wahl nimmt welche Nahrungsmittel ich essen möchte. Seit Jahren verschlechtert sich die Qualität der Nahrungsmittel und ich muß mich erst mühsam informieren woran das liegt und dann Ausweichlmöglichkeiten suchen. Warum wird ausgerechnet bei der Qualität gespart? Warum soll nun bei den Biolebensmittel ein %tualer Anteil von Gen-Food zulässig sein? Warum werde ich nicht davor geschützt, dass ich diesen in meinen Augen 'Mist' essen muß? Und zwar automatisch, selbst wenn ich es privat vermeiden kann - was ich bezweifle - werde ich es immer noch in den Restaurants und in den Kantinen abbekommen. Warum soll das ein Fortschritt sein? - Mein Standpunkt hat mit Hass und Abneigung nichts zu tun, sondern mit Wahlmöglichkeiten und der Erfahrung, dass politisch vieles Umgesetzt wird nach der Methode 'Friß oder Stirb'. Kann sein demnächst gilt das Motto 'Friß und Stirb'. Fortschritt? - Verknappung von Saatgut und Verknappung des Angebotes stellen kein Fortschritt dar.

    Delphin
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  • oder Misan? Das gehts es ja auch drum: "Was erforscht werden kann, wird erforscht, und was entdeckt werden kann wird entdeckt".


    das Buch empfehle ich übrigens allen hier, die gegen Gentechnik sind. Nicht weil ich dafür bin (ich arbeite zwar in der Genetik, aber deswegen muss ich Gentechnik in Lebensmitteln ja nicht gut finden), sondern weil es eindrucksvoll zeigt, dass man den Fortschritt (ob nun gut oder nicht) nicht aufhalten kann. Macht es nicht Monsanto, dann halt jemand in einem anderen Land. Und dass es gewisse Vorteile bringt Lebensmittel gentechnisch zu verändern, bedeutet, dass irgendjemand auch seinen Nutzen daraus ziehen wird, solange er selbst nicht dafür bezahlen muss. Diese Unausweichlichkeit, mit der dieses Buch zum ende kommt, hat mich in meiner schulzeit tief getroffen und auch mein Wissenschaftlerdasein geprägt.


    einer von euch meinte, warum auch in Bio Gentechnik bis zu einem gewissen %-Satz drin sein darf. Naja, ganz einfach aus 2 Grunden:


    0 % sind technisch praktisch nicht machbar oder nur zu Kosten die keiner zahlen kann. Geht nur bei kompletten Verzicht auf Gentechnik


    Zum anderen aufgrund des Nachweises. In eurem Trinkwasser ist auch Gold drin oder auch Gifte. Nur irgendwann halt so wenig, dass es nicht mehr nachweisbar ist. 0 % draufzuschreiben wäre also schon fast eine Lüge, deshalb wird oft auch nur angegeben: < x%, wobei x die Nachweisgrenze ist.


    Übrigens ahben wir ja alle noch die wahl, selbst Lebensmittel anzubauen oder nur vom Bauer des Vetrauens. Und glücklicherweise hat Monsanto in Deutschland einen durchaus schweren stand.


    Und noch was zum eigentlichen Sräd-Thema: Bienen summen herum wie die irren. Für alle die keine sehen: ein stück Hartholz nehmen und mit Bohrer im Absatnd von 1 bis 2 cm ein Loch mit Durchmesser von 2 bis 10 mm bohren. Ordentlich bohren damit das Holz nicht so ausfranst, dann das ganze aufhängen, am besten trocken unter einem Vordach, in der nähe von Blumen. Nach einiger Zeit (Stunden bis Tage) finden sich da Wildbienen und wildwespen ein. Stechen tun die eigentlich nicht, wohl nur (wenn sie es können) wenn man sie in die Hand nimmt und ärgert.) Ich jedenfalls kann mit dem Finger bis auf 1 cm dran, manchmal berühre ich sie auch, und die tun mir gar nix. Die bauen dann in die Löcher Kammern in die sie ihre eier ablegen (bilden keinen Staat wie die Honigbienen) und am ende verschließen sie die Röhre, meist mit Lehm. Im nächsten Frühjahr schlüpfen die dann, und es werden jedes Jahr mehr, die dann an der selben stelle neue Löcher und Pflanzen suchen. Die Teile bleiben im winter draußen, und sie können mehrer Jahre hängen bleiben, da die Tiere die Löcher säubern und wieder benutzen. Nebenbei tut man was für die Umwelt und seltene Tiere, und man bekommt es gedankt durch eine effektivere Befruchtung, als sie Honigbienen vornehmen. die wildwespen legen in ihre Röhren als Futter Raupen und helfen so gegen schädlinge. Falls Interesse besteht, kann ich auch ein paar Fotos (mit Bienen!) machen, als Beweis das die hier, direkt neben Maisfeldern, noch immer summen


    Gruß


    fred

  • Delphin
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  • ich bin für freie forschung
    ich bin aber gegen die gentechnisch veränderten lebensmittel, weil
    ich dann keine wahlmöglichkeit mehr zwischen
    konventionell und biologisch hergestellten lebensmitteln
    mehr habe, weil beide durch fremdpolleneintrag zu
    gentechnisch veränderten lebensmitteln werden

  • Bei mir hats heute auf einmal am Fenster gesummt, es war nicht wie üblich eine lebensmüde Wespe, sondern wohl eine der letzten Bienen :)
    [img=http://img291.imageshack.us/img291/133/dsc08225zl7.jpg]

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