Durchschnittsverdienst eines Deutschen Arbeitnehmers

  • was den Mittelstand so drückt ist die Steuerprogression

    So ist es. Wird auch als "kalte Progression" bezeichnet. Der Normal- bis Gutverdiener (nicht der Gering- oder Spitzenverdiener) hat eine seit Jahren beständig sinkende Kaufkraft, da die Progression fast alle Zuwächse beim Bruttolohn/Gehalt wegfrißt. Von 3% mehr brutto verbleiben gerade mal 0,5% netto. Nach Abzug der Inflationsrate bleibt unter dem Strich ein dickes Minus. Die Gewerkschaften machen einen sehr schlechten Job, wenn sie sich ein ums andere Mal mit Abschlüssen knapp oberhalb der offiziellen (und zudem geschönten) Inflationsrate abspeisen lassen und das den eigenen Mitgliedern - wider besseres Wissen - auch noch als Erfolg verkaufen. Einziger Gewinner in dem Spiel: der Staat.

  • und da sind wir wieder beim ewig gleichen, dennoch sattsam bekannten Thema: wie schafft es ein Durchschnittsverdiener seine Familie 'durchzubringen' gleichzeitig anderen zu helfen
    (Spenden) und dennoch ANTI-H4 (1) zu sein :D


    Nun..... stellt Euch auch mal die Frage wieviel Geld in D jährlich bei Spendenaktionen eingefahren wird.


    'Gutmenschentum' .... nunja.... ich hasse dieses Wort :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: , weil es doppeldeutig im Inhalt als auch in der 'Anwendung' ist.


    Und ja, Neoliberale und Neosoziale 'lieben' sich, bewußt sollten wir uns aber auch sein, dass der NEOÜberwachungsstaat beides geradezu fördert um den Diskurs bezüglich seiner selbst zu vermeiden. Vor lauter Gejammer über Terror, Ölpreise und EM Preise gehen die 'Erfolgsmeldungen' der 'Intelligenzia' bezüglich Einschränkungen der Freiheiten immer mehr unter und / oder werden in ihrer Tragweite und vor allem in deren Auslebbarkeit in der Zukunft verkannt. Oder sollte man sagen: lieber nicht genau hinsehen, weil's ja eh so schrecklich ist was man sehen könnte...?
    Und mehr als 10% für die Linke sprechen Bände.... interessanterweise hat die SPD sich bereits in den 1920ern den linken angenähert und ist damals bereits auf die Schnauze gefallen.
    Weimar läßt grüßen.


    (1) wohlgemerkt: dem System und dessen Umsetzung, nicht aber den Menschen.



  • ich habe auch eine allerigie:
    http://www.stern.de/lifestyle/…e-Venus-Pelz-/504502.html

  • Geld auf dem Giro-Konto (wird bei dieser Art von Freigeld) abgewertet im Laufe der Zeit.


    Geld auf dem Sparkonto hingegen wird nicht abgewertet bleibt somit Wertstabil. Sparen bleibt also möglich. Jedoch erwirtschaftet man nicht mehr Geld (was bei aktuellen Zinsen auf dem Sparkonto von 2% oder was eh gegen die Inflation eher negativ ist) sondern es bleibt gleich viel, durch die jedoch dann nicht mehr so hoch trabende Inflation (aufgrund des Zinsgeldes!) behält es aber auch seine Kaufkraft.


    Und was passiert mit BARgeld? Das solls ja auch (noch) geben. Dann nicht mehr?

    Ich fass es wirklich nicht, da diskutiert man hier alle 3 Tage, wie wichtig es ist Cash zu haben, BankRun, was weiß ich, und dann wird in einer solchen Betrachtung Bargeld nicht einmal erwähnt.
    Wozu denn Geld auf dem Girokonto abwerten, gerade das erwirtschaftet doch bisher meist keinen Zins für den Kunden, wäre nach eurer Logik also ein Inflationshemmnis und GUTES Geld.
    Wie definiert ihr ein Spar- oder Girokonto? Haltet ihr Banken und deren Kunden für so blöd, dann nicht eine Gesetzeslücke zu finden, die ein Girokonto als Sparkonto auszugeben ermöglicht?
    WIESO sollen die Betreiber der jetzigen Inflation gehindert sein, das selbe Spiel wie jetzt halt zusätzlich zum nominellen Wertverfall zu betreiben?


    Vor allem aber, so lächerlich das solchen Leuten erscheinen mag, was passiert mit der Spardose eines Vierjährigen? Verfällt das oder nicht? Warum muss man den Vierjährigen bestrafen, weil er eine Spardose hat, und warum verhält sich der bitte "volkswirtschaftsschädlich"? Und habt ihr das Recht, diesen Vierjährigen zu bestrafen, weil er sein Taschengeld nicht im Sinne eurer Definition von Volkswirtschaftsnutzen sofort ausgibt?


    Und: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was diese Freigeldleute machen wollen, wenn diejenigen, die das ablehnen, parallel eine EM-Währung nutzen. Spätestens bei einem nominellen Wertverfall des Geldes kapiert auch beinahe der letzte, dass Papiergeld schlechtes Geld ist und wird daraus fliehen. Wollt ihr dann Goldbesitz verbieten wie Roosevelt?
    Unser heutiges Geld verkraftet den legalen EM-Besitz doch nur, weil die meisten Leute es tatsächlich nicht kapieren, wie die ganze Inflationsgeschichte läuft.

  • Ob ein Durchschnittsverdiener mit dem Geld auskommt, oder eben ein Hartz 4 Empfänger, hängt doch eigentlich von seiner persönlichen Einstellung ab.
    Seit ich mal die Countryside in Russland gesehen habe, habe ich es mir abgewöhnt, "auf hohem Niveau" zu jammern (z.B über die 2400 EURO, die ich monatlich Miete zahlen muss :thumbup: ). Seid doch einfach alle froh, dass Ihr in Deutschland geboren wurdet, eine ordentliche Ausbildung geniessen durftet und Wahlmöglichkeiten im Leben habt...hätte auch anders kommen können...und dann wärt Ihr froh, wenn Ihr Hartz 4 in Deutschland bekommen würdet.


    Das entschuldigt zwar alles nicht die völlige Unfähigkeit der Politikergilde aller Coleur, aber manchmal hilft es, mal über den Tellerrand hinauszublicken.

  • 1.000.000,00 Euro in der Hand eines einzelnen fähigen, kreativen Menschen generiert mehr Wohlstand als je
    1.000,00 Euro in den Händen von 1000 Unfähigen und Dummen.


    Nur der eine mit der Million kann Arbeitsplätze schaffen !


    Also verteilt weiter von unten nach oben um.


    Grüße


  • Ist sicherlich auch umweltschonender, als Bio-Sprit oder Solaranlagen es derzeit in Wirklichkeit sind.


    Unterwäsche gibts ja auch neu fast für umsonst.... Und bei Schuhen spart man sowieso niemals. Da kauft man immer neu. Übrigens: ein gutes Paar Erwachsenen-Herrenschuhe mit Lederbrandsohle lasse ich bis zu dreimal neu besohlen. Allerdings lasse ich die erste Sohle auf die noch völlig neue bzw. ein bis zwei Tage angelaufene Lederbrandsohle machen. Die Schuhe halten dann doppelt bis dreimal so lange.....


    Allerdings: nicht jeder, der diese Dienstleistungen (Besohlen) anbietet, kann das auch richtig. Da gibts viele Schalachtane.


    Das sind alles Selbstverständlichkeiten, auf die auch jeder selber kommen könnte. Wenn er / sie denn nachdenken würde......


    Solche und andere Dinge hört / liest man aber von den ideologisch Verblendeten niemals. Die jammern nur herum, wollen immer mehr Staat. Weil ihne halt der geistige Horizont fehlt, daß es auch anders gehen kann, als mit immer mehr Bevormundung. 320 EUR/Kopf und meist volle Freuzeit..... da steckt durchaus Potenzial drin - mehr, als viele glauben. Es ist besser, den Menschen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihre Lage selbst zu verbessern, als ihnen immer mehr Kohle in den Allerwertesten zu schieben..... Wer seine Situation verbessern will, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Und wer als Hartzer jeden Tag 10 oder 20 Kippen rauchen will, der soll halt hungern oder schlechtes Essen zu sich nehmen. Ist seine freie Entscheidung. Wenn er / sie dann unzufrieden ist: sein / ihr Pech!.


    Natürlich kann man mit Hartz-IV nicht reich werden und sich auch keinen Wohlstand dadurch schaffen, daß man auf diesem Niveau spart, wie bekloppt. Das geht im Regelfall nur durch Arbeit. Denn: sobald ein gewisses Vermögen erreicht ist, gibts keine Stütze mehr. Auf dem Niveau geht es sich schlicht und einfach darum, den Lebensstandard und die Lebensfreude zu verbessern. Und da sehe ich sehr viele legale Möglichkeiten.

  • Übrigens, wer hier in D lebt und glaubt, er sei Schuldenfrei, dem empfehle ich die Seite vom Bund der Steuerzahler
    Oben ist die Aktuelle Staatsverschuldung sowie die Pro Kopf Verschuldung jedes einzelnen vom Säugling bis zum Rentner angezeigt.
    Derzeit 18.171 Euro/Kopf.


    Die Schulden von Heute sind die Steuern von Morgen.
    Also keine Hilfe von jemandem erwarten, der selbst dazu nicht in der Lage ist.


  • ...Die Logik ist seit Marx die gleiche:
    Vielen Menschen geht's zu schlecht - also müssen wir mehr umverteilen - dadurch geht's noch mehr Menschen schlecht (der untere Mittelstand rutscht aufgrund der Abgabenbelastung in die Armut ab) - also müssen wir noch mehr umverteilen...


    Du willst einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass der Mittelstand von oben, nicht von unten ausgeplündert wird. Deine Behauptungen sind falsch.


    "5% Profit für die Quandts ist böse, 50+% Abgaben an den Staat sind "gut"."



    Im Prinzip richtig, genau.



    ""Sanktionen" gegenüber Hartzempfängern?? - WER will den was von wem?? Die Hartzer wollen Kohle! Keiner wird zu irgendwas bedrängt (noch! :D ), wenn er von sich aus nichts vom Staat will. "



    Du Witzbold, hier geht es nicht um Luxus, hier geht es ums Überleben. Die existenzielle Notlage von Menschen wird ausgenutzt.



    "Gleichwohl, ich bin sehr dafür, daß jeder Mensch durch Arbeit genug Geld für eine menschenwürdige Existenz verdienen sollte. "



    Na, immerhin, da sind wir einer Meinung.



    "Aber der Weg dorthin führt keineswegs über Mindestlöhne, Umverteilungs- und Kontrollbürokratie, usw., sondern nur über einen radikalen Abbau des Staatsmolochs. "



    Ach, nein? Warum denn nicht? Führt der Weg dahin vielleicht über mehr Marktfreiheit? So wie in den USA, wo immer mehr Menschen zwei Jobs zum Überleben brauchen und jede Großstadt ihre Slums und Tausende Obdachlose hat? Oder wie in China, wo die Wanderarbeiter gleich auf der Baustelle übernachten nach 16 Stunden Arbeit? Das wäre dann Deine Vorstellung von liberaler Wirtschaft, ja?




    "Ihr Sozialistenheimer, habt Ihr schon mal versucht, hier einen Betrieb aufzubauen? Eine Kostenkalkulation zu machen? Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten/aufwand etc. ohne Ende. Am Ende müßt ihr Minimum 3000 Euro (eher noch mehr) für einen Arbeitsplatz hinlegen, der dem Arbeitsplatzinhaber knappes Existenzminimum einbringt. "



    Wieso ist Deutschland seit langer Zeit Exportweltmeister trotz starkem Euro und angeblich so hoher Lohnkosten und Abgaben? Kannst Du mir das erklären? Liegt das nur an den tollen Unternehmern?



    " Silberbuggy, Du hast mir weder Art Deines Einkommens genannt noch ein einziges substantielles Argument gebracht."



    Ersteres ist meine Privatsache und zweiteres kann ich direkt zurückgeben.




    "Und so komisch die Koalitionen dann sind: Die Sozialisten verbünden sich mit den Neoliberalen (wie derzeit täglich im Fernsehen zu sehen), weil die Sozialisten verhindern wollen, daß der Mittelständler Kapital bildet, und der Neoliberale will genau dasselbe :P , weil er das Privileg der leistungslosen Kapitalbildung für diejenigen, die "an der Quelle" sitzen (staatsnahe Monopole zum Gelddrucken im eigentlichen und übertragenen Sinne), nicht auf den Mittelstandspöbel ausgeweitet wissen will."



    Wie, Du bist nicht neoliberal? Du rufst doch nach mehr Markt und weniger Staat. Gegen eine Stärkung des Mittelstandes (Arbeitnehmer und Wirtschaftsbetriebe) habe ich absolut nichts. Die Linkspartei übrigens auch nicht.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)




  • Das war hoffentlich ironisch gemeint. Wo sind sie denn, all die geschaffenen Arbeitsplätze von den Milliarden, um die die Wirtschaft in den letzten zehn Jahren entlastet wurde? Das Märchen "Steuersenkung für Unternehmen schafft Arbeitsplätze" höre ich seit den achtziger Jahren. Und was haben wir heute? Mehr Reiche, mehr Arme, sinkende Einkommen (kaufkraftbereinigt). Toll.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

    Einmal editiert, zuletzt von silberbuggy ()

  • Klar blutet der Mittelstand nach oben UND unten. Hab' ich was anderes gesagt ?)


    "Neoliberal" heißt, den Staat als Komplizen für die Ausbeutung zu gewinnen, über "maßgeschneiderte" Gesetze samt Exekutive ("Wettbewerbskommissionen" - die den Monopolisten den Rücken freihalten sollen) bis hin zu "Subventionen" fürs Großkapital. Damit habe ich nichts, aber auch gar nichts am Hut! Und eben deswegen geht's den Leuten schlecht. Du kennst nur Neoliberalismus und Kommunismus, BEIDE wollen einen starken Staat. Daß die herrschenden "Neoliberalen" einen schwachen Staat wollten, ist eine fette Propagandalüge. Die sogenannten Neoliberalen sind bloß scharf auf die Staatskohle, deswegen möchten sie, daß möglichst wenig davon im Sozialbereich versickert und möglichst viel in IHRE Taschen fließt.


    Lies' Dich mal bisserl über die Österreichische Schule ein!


    Und mit den korporatistisch-plutokratischen Dax-Unternehmen samt ihrer staatsgestützten Mafiastruktur (siehe z.B. Selenz/VW) habe ich nichts am Hut. Der Unterschied zu den "Staatsunternehmen" im Sozialismus ist minimal - Hauptzweck, Geld+Macht für die Bonzenschicht zu generieren. "Bonze" wird man aber nicht durch Leistung, sondern durch perfekte Anpassung ans System; im Neoliberalismus ebenso wie im Sozialismus; ABER NICHT in einer wirklich freien Marktwirtschaft.


    Wir sind Exportweltmeister, weil man IM INLAND nix mehr absetzen kann, weil den Leuten "zwecks Umverteilung" alles wegbesteuert wurde.


    So einfach gelle! - überhaupt kein Widerspruch. Allerdings ist der "Exportweltmeister", entgegen Sonntagsreden, kein Weg, Wohlstand im eigenen Land zu schaffen.

  • Übrigens, wer hier in D lebt und glaubt, er sei Schuldenfrei, dem empfehle ich die Seite vom Bund der Steuerzahler
    Oben ist die Aktuelle Staatsverschuldung sowie die Pro Kopf Verschuldung jedes einzelnen vom Säugling bis zum Rentner angezeigt.
    Derzeit 18.171 Euro/Kopf.


    Die Schulden von Heute sind die Steuern von Morgen.
    Also keine Hilfe von jemandem erwarten, der selbst dazu nicht in der Lage ist.


    Schau mal auf Deine Fiat-Konten. Und zähle es zusammen. Nimm KLV´s, Riester-Verträge etc. mit hinzu. Dann weist Du, in wie weit Du die Staatsschulden (weltweit) bereits mitbezahlt hast. Einen Trost kann ich Dir jedoch spenden: das muss nicht so bleiben. Das, was Du abhebst und ausgebst, das übernehmen just in diesem Moment andere für Dich. Genau das ist das Geile an Fiat-Money...... .......solange man es noch abheben und ausgeben kann, muss man es nicht endgültig verloren haben..... versuch das mal mit gezahlten Steuern :D


    Alles klar?!.


    Wen interessieren da die Steuern von Morgen. 95 Prozent dessen, was derzeit geschuldet wird, wird ohnehin nur über Inflation bezahlt werden können. Der Karren ist bereits so weit vor die Wand gefahren, daß Steuererhöhungen jetzt massive Steuerausfälle im darauf folgenden jahr nach sich ziehen. Thema: kaputtsparen und kaputtbesteuern......


    Letztes beispiel war die Mehrwertsteuererhöhung Anfang 2007. Die ist immer noch nicht verdaut. Siehe PKW-Absatz in D.

  • Also, noch ein Versuch.


    Die Hauptkrankheit ist, daß man heutzutage mit ca. 7-8 Stunden Nettolohn bezahlen muß, um sich 1 Stunde Arbeit zu kaufen.
    Hervorgerufen durch Abgaben aller Art und ebenso durch Bürokratiekosten (Sozis kennen den Begriff gar nicht), Du brauchst als Kleingewerbler einen Steuerberater und einen Juristen (Abmahnwahn, Antidiskriminierungsgesetz usw. - alles politisch so gewollt!)


    Dadurch kann das kleine Handwerk und Kleinbetriebe mit geringer Arbeitsteilung nie auf die Beine kommen - auch das ist politisch so gewollt in der herrschenden Koalition der Neoliberalen mit den "Sozialisten".


    Es lohnt sich unter diesen Bedingungen nur hochproduktives, hochtechnisiertes und folglich kapitalintensives Unternehmertum (-> Exportweltmeister, u.a.). Das ist ein Fakt, über den brauchen wir nicht diskutieren; die Sache ist einfach die, daß die Sozialisten mit ihrem Umverteilungs- und Kontrollwahn dafür den Boden bereitet haben, daß sich nur noch kapitalintensives Unternehmertum lohnt! :wall:


    Und die Neoliberalen!? Nun, die treiben die Sozialisten gerne in ihrem Wahn an! Die großkorporatistischen AGs haben mit den gesteckten Rahmenbedingungen weniger Probleme, Lohnbuchhaltung, Abteilungen zur Bewältigung der staatsinduzierten Bürokratie usw. fressen einen viel geringeren Anteil am Umsatz auf, verglichen mit Mittel- und Kleinbetrieben.


    Man freut sich über den sozialistischen Unfug, treibt ihn hier und da noch (unsichtbar!) an, denn man wird die unwillkommene Konkurrenz von unten dank der sozialistischen Knüppel los und kann den Markt monopolisieren bzw. kartellmäßig oligopolisieren (bei 3-5 großen Mitspielern)


    Und ganz nebenbei kann man sich noch eigene Abteilungen halten zur Subventionserschleichung, z.B. in Brüssel, zur "Politikerbeinflussung" usw.


    All das dank der sozialistischen Umtriebe!


    Ok, viele Sozialisten mögen zwar "das Gute" wollen, sind aber schlicht zu doof bzw. zu ideologiebefrachtet, diese offenkundigen Zusammenhänge zu verstehen, und werden mithin von den Neoliberalen als nützliche Idioten benutzt :D :wall:


    So, Buggy, und jetzt versuch mal, mich in Dein eingerostetes Links-Rechts-Raster einzuordnen ;)


    Gruß Milly

  • Also, noch ein Versuch.


    Die Hauptkrankheit ist, daß man heutzutage mit ca. 7-8 Stunden Nettolohn bezahlen muß, um sich 1 Stunde Arbeit zu kaufen.
    Hervorgerufen durch Abgaben aller Art und ebenso durch Bürokratiekosten (Sozis kennen den Begriff gar nicht), Du brauchst als Kleingewerbler einen Steuerberater und einen Juristen (Abmahnwahn, Antidiskriminierungsgesetz usw. - alles politisch so gewollt!) Dadurch kann das kleine Handwerk und Kleinbetriebe mit geringer Arbeitsteilung nie auf die Beine kommen - auch das ist politisch so gewollt in der herrschenden Koalition der Neoliberalen mit den "Sozialisten" Es lohnt sich unter diesen Bedingungen nur hochproduktives, hochtechnisiertes und folglich kapitalintensives Unternehmertum (-> Exportweltmeister, u.a.). Das ist ein Fakt, über den brauchen wir nicht diskutieren; die Sache ist einfach die, daß die Sozialisten mit ihrem Umverteilungs- und Kontrollwahn dafür den Boden bereitet haben, daß sich nur noch kapitalintensives Unternehmertum lohnt! :wall: Und die Neoliberalen!? Nun, die treiben die Sozialisten gerne in ihrem Wahn an! Die großkorporatistischen AGs haben mit den gesteckten Rahmenbedingungen weniger Probleme, Lohnbuchhaltung, Abteilungen zur Bewältigung der staatsinduzierten Bürokratie usw. fressen einen viel geringeren Anteil am Umsatz auf, verglichen mit Mittel- und Kleinbetrieben. Man freut sich über den sozialistischen Unfug, treibt ihn hier und da noch (unsichtbar!) an, denn man wird die unwillkommene Konkurrenz von unten dank der sozialistischen Knüppel los und kann den Markt monopolisieren bzw. kartellmäßig oligopolisieren (bei 3-5 großen Mitspielern) Und ganz nebenbei kann man sich noch eigene Abteilungen halten zur Subventionserschleichung, z.B. in Brüssel, zur "Politikerbeinflussung" usw. All das dank der sozialistischen Umtriebe! Ok, viele Sozialisten mögen zwar "das Gute" wollen, sind aber schlicht zu doof bzw. zu ideologiebefrachtet, diese offenkundigen Zusammenhänge zu verstehen, und werden mithin von den Neoliberalen als nützliche Idioten benutzt :D :wall:
    So, Buggy, und jetzt versuch mal, mich in Dein eingerostetes Links-Rechts-Raster einzuordnen ;) Gruß Milly


    Milly, Du sprichst mir aus der Seele !!!!!!!!!!!!!!!! :P
    Jeder, der ein Unternehmer ist (und eben nicht ein Unterlasser) kann Dich voll verstehen (ausser er hängt auch den "Zitzen der Macht" - aber dann ist er im unternehmerischen Sinne eben ein Unterlasser, ein Pseudo-Unternehmer)

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • solche Vögel sollen arbeiten


    Hallo Patrone,


    das Leid ist ja, daß diese Leute ihre überbezahlte "Tätigkeit" - nämlich produktiven Leuten Knüppel zwischen die Beine zu werfen - selbst als "Arbeit im Dienste der Gerechtigkeit" definieren.


    Buggy ist immer noch schuldig zu verraten, wer ihn alimentiert. Wenn's jemand noch nicht weiß, ich bin Klein(st)unternehmer, seit 2 Jahren oder so eher Hobbybetrieb weil nix mehr läuft außer Bürokratie, aber keine Bange hab' zurückgelegt und beherzige auch seit langem allerlei Spartips im Geiste von Mesodor!


    Max, Zitzen der Macht, sehr schön! Die Sozialisten reden immer von der Macht, des Kapitals und so, aber ihre eigene Macht blenden sie immer "geschickt" aus - Gruß Milly


  • Milly


    Es ist ja nicht so, dass ich für deine Position kein Verständnis habe. Aber sind das, was du hier kritisierst, nicht genau die Mechanismen die uns den Massenkonsumrausch und Wohlstandswahn für alle beschert hat? Oder meist du, dass dein mittelständischer Elektrobetrieb den ganzen Hightechplunder, mit dem du dich sicherlich auch umgeben hast, unter den von dir beschriebenen Umständen zu produzieren versteht. „Die Massen kann man nur durch Masse zwingen“ wusste schon Goethe zu berichten.


    Darf ich Fragen, nachdem du nun ziemlich undifferenziert „Linke“, „Noliberale-Sozialisten“, "Gutmenschen", „linksfaschistische Kollektivisten“ und was wieß ich was in der Gegend rum geworfen hast, wonach dein möglicherweise noch unausgegorenes Gebräu aus Wohlstand, Freiheit und (geistige) Unabhängigkeit und österreichischer Schule zu duften gedenkt? Der Einzelne ist für sich betrachtet mit deinen paar Schlagworten gar nicht als überlebensfähig zu qualifizieren. Ohne Umverteilung wäre den Mensch bereits in grauer Vorzeit ausgestorben und ein bisschen betriebswirtschaftliches Grundlagengedöns ist nun leider auch nur eine Facette der Geschichte.


    „Die Freiheit ist ein Sklaventraum. Der freie Mensch weiß, dass er Zuflucht, Schutz und Hilfe braucht.“ Sagt Nicolás Gómez Dávila, neureicher Reaktionär und Bonzensohn eines kolumbianischen Großgrundbesitzers, zurecht.


    Die Frage ist, welche Hebel du gegen das auf ganzer Linie uns durchdringende pervertierte Anspruchsdenken auf Freiheit, Wohlstand und (geistige) Unabhängigkeit in Bewegung zu setzten gedenkst, ohne dabei das, seit der französischen Revolution sprießenden humanistische Gedankengut auf den Müll zu verfrachten und ohne den marodierenden Pöbel auf die Strasse und vor deine Haustür zu holen?


    Neben dem Studium der österreichischen Schule kann in diesem Zusammenhang auch das Studium über die Theorie der negativen Tauschgerechtigkeit, die die Notwendigkeit des Verzichts beleuchtet, weiter helfen.




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