Durchschnittsverdienst eines Deutschen Arbeitnehmers

  • ...Wenn das Zinssystem Ursache der Umverteilung wäre, dann wäre der Kapitalismus westlicher Prägung längst am Ende...

    Der Kapitalismus westlicher Prägung IST am Ende. Hat bloß noch nicht jeder gemerkt. Bis das auch der Letzte merkt, vergehen noch ein paar Jahre.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • Hallo,


    Ich fand diesen Thread eigentlich ganz interessant.


    Ging es doch um den Verdienst des durchschnittlichen Deutschen Arbeitnehmers.


    Am Freitag artete es dann schon aus in die Lehrerdiskusion.


    Habe dann mein Posting gesetzt um wieder auf das Ausgangsthema zu kommen.


    Dann das ganze Wochenende nichts.


    Heute nach meinem wohlverdienten Feierabend lese ich dann hier etliche Postings die leider wieder am Thema vorbei sind.


    Es ging doch nicht darum was Hartzer bekommen,oder wie kann ich meine Ersparnisse gewinnbringend anlegen!


    Natürlich sind solche Diskusionen auch Themenübergreifend.


    Aber man sollte schon darauf achten nicht zu weit abzuschweifen.


    Oder sich gar gegenseitig zu beleidigen,weil unterschiedliche Meinungen vorliegen.



    Im Bezug auf Hartz IV fällt mir zu diesem Thraed eigentlich nur die Frage ein "Bekommt ein Hartz IV zuviel,oder Verdient der kleine Arbeitnehmer zuwenig?".


    Wobei ich zu letzterem tendiere.


    Und das genau ist auch zum Teil der Punkt mit den Sozialen Aspekten.


    Zum Beispiel Erziehung und Bildung.


    Äusserst wichtig für unsere Kinder.Leider sieht es aber in vielen Familien so aus das die Eltern beide Berufstätig sind um den Lebensunterhalt zu verdienen,und dabei bleiben die Kinder oftmals auf der Strecke.


    Es bleibt dann nicht mehr viel Zeit für sie über.Gerade bei allein erziehenden trifft dieses zu.


    Gruss foxele

  • Der Kapitalismus westlicher Prägung IST am Ende. Hat bloß noch nicht jeder gemerkt. Bis das auch der Letzte merkt, vergehen noch ein paar Jahre.

    Ach was. Der Tollar ist am Ende, aber das war's dann auch schon. Wenn der abgefrühstückt ist, dann feiert das System mit dem Amero als Leitwährung fröhliche Urstände.

  • Da haben wir es wieder - das Klischee vom faulen Arbeitslosen und das Märchen vom Ausbluten des Mittelstandes durch Sozialtransfers. Die Propaganda der Herrschenden hatte Erfolg. Anstatt zu erkennen, dass seit vielen Jahren die Mittelschicht durch Umverteilung von unten und von der Mitte nach OBEN ausgeblutet wird, dass die Hartz -IV-Gesetze das Lohnniveau ALLER Arbeitnehmer senken (was auch beabsichtigt war), und dass das Gerede vom "Fördern" der Arbeitslosen leeres Gewäsch ist, weil man die 5 Millionen Arbeitslosen (inklusive der durch statistische Tricks unterschlagenen) braucht, um den Rest der arbeitenden Bevölkerung besser gängeln und die Löhne niedrig halten zu können, werden hier fröhlich Stammtischparolen nachgebetet. Traurig ist das. Es fehlt jetzt nur noch die Diskussion um die Arbeitseinsätze zum Spargelstechen. Wie sich einige hier über den Arbeitsdienst für Verhartzte freuen, da kommt mir das Kotzen. Seid Ihr vielleicht auch ein kleines bisschen der Meinung, man sollte wieder Arbeitslager einrichten, mit hübschen Schildern "Arbeit macht frei"? Das würde auch die Unterkunftskosten für das "faule Pack" sparen. Die Kinder könnte man denen doch auch wegnehmen und in Erziehungsanstalten zu besseren Menschen erziehen, sonst wird aus denen ja sowieso nix, oder?


    Leider scheint das in einem Edelmetallforum die Mehrheitsmeinung zu sein, was ganz mein Klischee vom typischen Goldbug bestätigt...


    Silberbuggy, wer spricht hier von Arbeitsdienst? Du solltest mal eher in Dich gehen und nicht unnötig mit - im übrigen falschen und aus dem Zusammenhang gerissenen und dann wieder zusammengeschmiedeten - vermeintlich 'so sozialen' Parolen umherstolzieren. Du scheinst es ja geschafft zu haben... komisch, erinnert mich an die 'Toskana-Fraktion' ...... und 'Wasser predigen und Wein trinken'-Lafontaine lässt grüssen. Dennoch muß ich mich von Dir nicht in die Nähe von Straftätern ( Dein 'netter' Hinweis 'Arbeit macht frei' ) rücken lassen.


    Und vielleicht träumst Du ja immer noch von Thomas Morus's 'Utopia', während um Dich herum das Paradies zusammenbricht.


    Ach ja, vielleicht wäre es wirklich geschickter das Kindergeld von Hartz'lern direkt an die Kindergärten und Weiterbildungsstätten zu reichen, wenn es dort dafür Essen und Kleidung für die Kinder gäbe. Viele ( NICHT ALLE!) Hilfsempfänger legen das Geld ansonsten ja eher in anderen Dingen an, als diese für Ihre Kinder zu verwenden.


    Zum Thema Umverteilung: leider ist D eine Neidgesellschaft par exellance....... fährt der Nachbar einen 1.8l BMW muß gleich der 2.5l Daimler her.... dass die 'Elite' die halt mal mehr verdient dafür auch mehr ( i.d.Regel) arbeitet wird allzuoft übersehen. Und den Spruch 'jeder kann's ja wählen was er macht' beantworte ich dann einfach mit: EBEN, aber schmarotzern zählt nicht. Und ich zahle gerne MEHR Steuern, wenn ich dafür MEHR Leistung erhalte.


    Insofern: Ja, Hilfsempfänger sollten arbeiten (für das Gemeinwohl). Aber wie so immer..... wenn man das sagt ist man gleich 'böser Nazi''.


    Übrigens: Ich bin - trotz allem - Stolz auf mein Land, und besitze Nationalstolz. Aber ich bin kein Nazi (im Sinne des von Dir genannten).

  • Da haben wir es wieder - das Klischee vom faulen Arbeitslosen und das Märchen vom Ausbluten des Mittelstandes durch Sozialtransfers. Die Propaganda der Herrschenden hatte Erfolg. Anstatt zu erkennen, dass seit vielen Jahren die Mittelschicht durch Umverteilung von unten und von der Mitte nach OBEN ausgeblutet wird, dass die Hartz -IV-Gesetze das Lohnniveau ALLER Arbeitnehmer senken (was auch beabsichtigt war), und dass das Gerede vom "Fördern" der Arbeitslosen leeres Gewäsch ist, weil man die 5 Millionen Arbeitslosen (inklusive der durch statistische Tricks unterschlagenen) braucht, um den Rest der arbeitenden Bevölkerung besser gängeln und die Löhne niedrig halten zu können, werden hier fröhlich Stammtischparolen nachgebetet. Traurig ist das. Es fehlt jetzt nur noch die Diskussion um die Arbeitseinsätze zum Spargelstechen. Wie sich einige hier über den Arbeitsdienst für Verhartzte freuen, da kommt mir das Kotzen. Seid Ihr vielleicht auch ein kleines bisschen der Meinung, man sollte wieder Arbeitslager einrichten, mit hübschen Schildern "Arbeit macht frei"? Das würde auch die Unterkunftskosten für das "faule Pack" sparen. Die Kinder könnte man denen doch auch wegnehmen und in Erziehungsanstalten zu besseren Menschen erziehen, sonst wird aus denen ja sowieso nix, oder?


    Leider scheint das in einem Edelmetallforum die Mehrheitsmeinung zu sein, was ganz mein Klischee vom typischen Goldbug bestätigt...


    Silberbuggy, wer spricht hier von Arbeitsdienst? Du solltest mal eher in Dich gehen und nicht unnötig mit - im übrigen falschen und aus dem Zusammenhang gerissenen und dann wieder zusammengeschmiedeten - vermeintlich 'so sozialen' Parolen umherstolzieren. Du scheinst es ja geschafft zu haben... komisch, erinnert mich an die 'Toskana-Fraktion' ...... und 'Wasser predigen und Wein trinken'-Lafontaine lässt grüssen. Dennoch muß ich mich von Dir nicht in die Nähe von Straftätern ( Dein 'netter' Hinweis 'Arbeit macht frei' ) rücken lassen.


    Und vielleicht träumst Du ja immer noch von Thomas Morus's 'Utopia', während um Dich herum das Paradies zusammenbricht.


    Ach ja, vielleicht wäre es wirklich geschickter das Kindergeld von Hartz'lern direkt an die Kindergärten und Weiterbildungsstätten zu reichen, wenn es dort dafür Essen und Kleidung für die Kinder gäbe. Viele ( NICHT ALLE!) Hilfsempfänger legen das Geld ansonsten ja eher in anderen Dingen an, als diese für Ihre Kinder zu verwenden.


    Zum Thema Umverteilung: leider ist D eine Neidgesellschaft par exellance....... fährt der Nachbar einen 1.8l BMW muß gleich der 2.5l Daimler her.... dass die 'Elite' die halt mal mehr verdient dafür auch mehr ( i.d.Regel) arbeitet wird allzuoft übersehen. Und den Spruch 'jeder kann's ja wählen was er macht' beantworte ich dann einfach mit: EBEN, aber schmarotzern zählt nicht. Und ich zahle gerne MEHR Steuern, wenn ich dafür MEHR Leistung erhalte.


    Insofern: Ja, Hilfsempfänger sollten arbeiten (für das Gemeinwohl). Aber wie so immer..... wenn man das sagt ist man gleich 'böser Nazi''.


    Übrigens: Ich bin - trotz allem - Stolz auf mein Land, und besitze Nationalstolz. Aber ich bin kein Nazi (im Sinne des von Dir genannten).

  • Da haben wir es wieder - das Klischee vom faulen Arbeitslosen und das Märchen vom Ausbluten des Mittelstandes durch Sozialtransfers. Die Propaganda der Herrschenden hatte Erfolg. Anstatt zu erkennen, dass seit vielen Jahren die Mittelschicht durch Umverteilung von unten und von der Mitte nach OBEN ausgeblutet wird, dass die Hartz -IV-Gesetze das Lohnniveau ALLER Arbeitnehmer senken (was auch beabsichtigt war), und dass das Gerede vom "Fördern" der Arbeitslosen leeres Gewäsch ist, weil man die 5 Millionen Arbeitslosen (inklusive der durch statistische Tricks unterschlagenen) braucht, um den Rest der arbeitenden Bevölkerung besser gängeln und die Löhne niedrig halten zu können, werden hier fröhlich Stammtischparolen nachgebetet. Traurig ist das. Es fehlt jetzt nur noch die Diskussion um die Arbeitseinsätze zum Spargelstechen. Wie sich einige hier über den Arbeitsdienst für Verhartzte freuen, da kommt mir das Kotzen. Seid Ihr vielleicht auch ein kleines bisschen der Meinung, man sollte wieder Arbeitslager einrichten, mit hübschen Schildern "Arbeit macht frei"? Das würde auch die Unterkunftskosten für das "faule Pack" sparen. Die Kinder könnte man denen doch auch wegnehmen und in Erziehungsanstalten zu besseren Menschen erziehen, sonst wird aus denen ja sowieso nix, oder?


    Leider scheint das in einem Edelmetallforum die Mehrheitsmeinung zu sein, was ganz mein Klischee vom typischen Goldbug bestätigt...


    Silberbuggy, wer spricht hier von Arbeitsdienst? Du solltest mal eher in Dich gehen und nicht unnötig mit - im übrigen falschen und aus dem Zusammenhang gerissenen und dann wieder zusammengeschmiedeten - vermeintlich 'so sozialen' Parolen umherstolzieren. Du scheinst es ja geschafft zu haben... komisch, erinnert mich an die 'Toskana-Fraktion' ...... und 'Wasser predigen und Wein trinken'-Lafontaine lässt grüssen. Dennoch muß ich mich von Dir nicht in die Nähe von Straftätern ( Dein 'netter' Hinweis 'Arbeit macht frei' ) rücken lassen.


    Und vielleicht träumst Du ja immer noch von Thomas Morus's 'Utopia', während um Dich herum das Paradies zusammenbricht.


    Ach ja, vielleicht wäre es wirklich geschickter das Kindergeld von Hartz'lern direkt an die Kindergärten und Weiterbildungsstätten zu reichen, wenn es dort dafür Essen und Kleidung für die Kinder gäbe. Viele ( NICHT ALLE!) Hilfsempfänger legen das Geld ansonsten ja eher in anderen Dingen an, als diese für Ihre Kinder zu verwenden.


    Zum Thema Umverteilung: leider ist D eine Neidgesellschaft par exellance....... fährt der Nachbar einen 1.8l BMW muß gleich der 2.5l Daimler her.... dass die 'Elite' die halt mal mehr verdient dafür auch mehr ( i.d.Regel) arbeitet wird allzuoft übersehen. Und den Spruch 'jeder kann's ja wählen was er macht' beantworte ich dann einfach mit: EBEN, aber schmarotzern zählt nicht. Und ich zahle gerne MEHR Steuern, wenn ich dafür MEHR Leistung erhalte.


    Insofern: Ja, Hilfsempfänger sollten arbeiten (für das Gemeinwohl). Aber wie so immer..... wenn man das sagt ist man gleich 'böser Nazi''.


    Übrigens: Ich bin - trotz allem - Stolz auf mein Land, und besitze Nationalstolz. Aber ich bin kein Nazi (im Sinne des von Dir genannten).

  • Ich kann die Hartz-IV-Gesetze bzgl. dem sanktionsbewehrten Zwang zur Annahme von 1-Euro-Jobs u.ä. in der Auswirkung nicht anders nennen als Arbeitsdienst. Wie nennst Du das?


    Zum Thema mit Geld umgehen können: Beweisen uns nicht gerade die Banker aller Länder, dass sie am allerwenigsten mit Geld umgehen können? Und was glaubst Du übrigens, wer den Schaden bezahlt? Da regst Du Dich auf über geschätzte 400.000 "Sozialschmarotzer" und Arbeitsunwillige, also 0,5% der Bevölkerung in Deutschland? Diese paar Drückeberger kann sich dieses reiche Land locker leisten, und die sind NICHT der Grund, warum dem Mittelstand so wenig netto in der Tasche bleibt.


    Mir scheint auch, Du hast das Solidarprinzip nicht verstanden. Du erwartest für mehr Steuern mehr Leistung. Es geht aber darum, dass stärkere Schultern auch stärkere Lasten zum Wohle der Gemeinschaft - nicht zum eigenen Nutzen - zu tragen haben! Im Übrigen müsstest Du mit Deiner Haltung gerade diejenigen Hartz-IV-Empfänger bzw. Langzeitarbeitslosen unterstützen, die zig Jahre reichlich Steuern und Sozialabgaben gezahlt haben und nun genau so viel bekommen (und möglicherweise vorher noch zur Strafe ihre Ersparnisse, von lächerlichen Freibeträgen abgesehen, verfrühstücken müssen) wie jemand, der nie einen Finger gerührt hat. Warum sollten nicht langjährig Beschäftigte eine deutlich höhere Arbeitslosenunterstützung bekommen, so wie es bis zu den Hartz-gesetzen auch galt? Das würde genau Deinem Spruch "ich zahle mehr, also will ich mehr Gegenleistung" entsprechen. Aber das gilt natürlich nur exklusiv für Dich in Deinem Weltbild!

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • Unser Gold braucht deutlich unter 6 l Diesel.

    @mesodor...das ist der beste Satz dieses Threads :D


    im übrigen sieht man an der Umfragegrafik doch ganz gut das die Mehrheit der Forumsteilnehmer zu den besserverdienenden gehören; ist ja auch ok sonst wär irgendwas andres faul 8)

  • Ich kann die Hartz-IV-Gesetze bzgl. dem sanktionsbewehrten Zwang zur Annahme von 1-Euro-Jobs u.ä. in der Auswirkung nicht anders nennen als Arbeitsdienst. Wie nennst Du das?


    Zum Thema mit Geld umgehen können: Beweisen uns nicht gerade die Banker aller Länder, dass sie am allerwenigsten mit Geld umgehen können? Und was glaubst Du übrigens, wer den Schaden bezahlt? Da regst Du Dich auf über geschätzte 400.000 "Sozialschmarotzer" und Arbeitsunwillige, also 0,5% der Bevölkerung in Deutschland? Diese paar Drückeberger kann sich dieses reiche Land locker leisten, und die sind NICHT der Grund, warum dem Mittelstand so wenig netto in der Tasche bleibt.


    Mir scheint auch, Du hast das Solidarprinzip nicht verstanden. Du erwartest für mehr Steuern mehr Leistung. Es geht aber darum, dass stärkere Schultern auch stärkere Lasten zum Wohle der Gemeinschaft - nicht zum eigenen Nutzen - zu tragen haben! Im Übrigen müsstest Du mit Deiner Haltung gerade diejenigen Hartz-IV-Empfänger bzw. Langzeitarbeitslosen unterstützen, die zig Jahre reichlich Steuern und Sozialabgaben gezahlt haben und nun genau so viel bekommen (und möglicherweise vorher noch zur Strafe ihre Ersparnisse, von lächerlichen Freibeträgen abgesehen, verfrühstücken müssen) wie jemand, der nie einen Finger gerührt hat. Warum sollten nicht langjährig Beschäftigte eine deutlich höhere Arbeitslosenunterstützung bekommen, so wie es bis zu den Hartz-gesetzen auch galt? Das würde genau Deinem Spruch "ich zahle mehr, also will ich mehr Gegenleistung" entsprechen. Aber das gilt natürlich nur exklusiv für Dich in Deinem Weltbild!




    Silberbuggy, in einem stimme ich Dir zu: wer länger eingezahlt hat, soll auch länger bzw mehr bekommen, das ist keine Frage. ABER: stärker Schultern heisst für mich auch, das diejenigen die mehr leisten auch mehr in der Tasche haben sollten. Schau' Dir doch mal die Steuerlastverteilung genau an!


    Dann kann es leicht passieren das einer zwar netto mehr in der Tasche hat, dafuer aber auch die 1,5 bis 1,8 fache Stundenzahl arbeitet. Und dann letztlich der LOHN PER STUNDE weniger ist als bei einem 37,5 er oder 40er ......


    Und zum Solidarprinzip: durch mehr Brutto trage ich durch mehr Steuer sehr wohl dazu bei ( wenn ich mehr brutto habe, steigt i.d.R. der absolute Betrag an Steuer). Insofern, warum soll man Leistungsträger bestrafen? ( a la: Du arbeitest 70% mehr bekommst aber nur 10% mehr )????


    Mein Weltbild exklusiv? Nö, Du, wirklich nicht.... ich gehoere zu den Leuten die sich überlegen ob es noch reizvoll ist auf Dauer in D zu leben, oder ob ich meinen Kindern nicht mehr bieten kann wenn ich mit meiner Familie auf Dauer im Ausland bin. Da gibt es zwar auch Leute mit weniger, aber nicht immer mit dem Neid und SOZIAL-Schmarotzerfaktor den ich hier bei uns oft ( wie gesagt es gibt VIELE! die nicht so sind, aber ZUVIELE die so sind) erlebe.


    Ich arbeite hart für mein Gehalt und trotz Steuer leiste ich wahrscheinlich 'aus meinem Netto' noch mehr finanzielle Unterstützung für Menschen die ICH in Not sehe als der Bundesdeutsche Durchschnitt ( trotz Gehalt unter Durchschnitt).


    In diesem Sinne.... Grüße an Dein Weltbild! ;)


  • 1301 x 4 = 5204 netto. Das hätten wir (Frau, 2 Kids und meine Wenigkeit) auch gerne. Real un dohne Berücksichtigung der Mieten haben wir ein Einkommen aus Kindergeld und Arbeitstärigkeit von ca. 2200 +320 = 2550. Also 50 Prozent unter Durchschnitt. Und uns geht es immer noch sehr gut.


    ach ja: Frau und Kinder leben in einer schönen hellen Wohnung, die auch im Winter gut geheizt ist (Wohnräume 20 Grad, Schlafzimmer etwas weniger keine 22 oder 23 in der ganzen Wohnung, das wäre auch ungesund). Und der Kühlschrank ist voll. In der Vortratsakmmer stapeln sich Leckereien, wie Nutella und Schokolade. Die Kids können essen, was sie wollen. Momentan gibts oft Spargel vom Markt und leckeres, d.h. gut abgehangenes Rinderfilet vom Metzger. Und dennoch bleibt selbst vom Gehalt noch was über.


    Ich sage auch nicht, daß man Hartz-IV zusammenstreichen soll. Jedoch: wenn eine vierköpfige Familie mit Hartz-IV nicht hinkommt...... selber schuld. Nur mal so am Rande: Kleider gibts auf Flohmärkten teils für fast umsonst, speziell Kindersachen.... Kinderwagen und Fahrräder tuns auch gebraucht...... und stillen ist für die Kids sehr gesund (bnatürlich nur wenn die Mutter keine Kettenraucherin ist)...


    Und die Leute haben den ganzen Tag Zeit (aber dafür Keine Ideen): Im Herbst gibt es Nüsse (kann man mit ins selbst gebackene Brot tun) im Sommer Bromberen, Himbeeren (für Saft und Marmelade) wächst alles wild, man muss nur wissen, wo) Speisepilze (z.B.Steinpilz oder Fichtensteinpilz) schmecken paniert fast so wie Fleisch (wenn nicht gar besser). Auch aus Hagebutten kann man leckere Marmelade oder köstlichen Likeurwein (kleinstmengen sind legal) machen..... Kürbiskerne gibts von Marktleuten oftmals als Zugabe geschenkt, wenn man etwas kauft..... Auch aus Holunderblüten lässt sich was zaubern.


    PC gefällig? Kein Problem: Alt-PC´s und Röhrenbildschirme und ältere Drucker gibts oftmals von Firmen geschenkt (die sparen so Entsorgungskosten). Mein Monitor 22 Zoll, Belinea, kommt auch aus so einer Quelle..... Früher hat so ein Teil fast 3.000 Mark gekostet.


    Man muss sich nur zu helfen wissen.

  • Danke,
    aber die Zahlen sagen ja nicht wirklich viel aus. 1301 Euro für eine ganze Familie ist viel zu wenig um zu leben. Bei 2 Verdienern ergibt sich ein besseres Bild.
    Aussagekräftiger wären also Einkommen pro Haushalt geteilt durch die Anzahl der Menschen, die davon leben müssen.
    Ich finde aber dafür nur geschönte Zahlen, so.


  • @Meso: Du sprichst mir aus der Seele! Danke!


    Leider kommt für die meisten der Strom aus der Dose, die Pilze sind Champignons und das meiste 'Convinient-Food' ist eh meist teurer als Selbstgekocht. Aber welche Hausfrau kann heute noch Erbseneintopf SELBER machen ( und damit meine ich nicht selber die Dose öffnen)..... oder auf Vorrat kochen und einfrieren?


    Ach ja..... Äpfel gibt es auf Bauernmärkten oft sehr günstig und bei vielen Bäckern gibt es abends Brot zum halben Preis ( und das schmeckt immer noch so gut wie am morgen!).


    Angebote ausnutzen ( Nudeln, Kartoffeln, Waschmittel etc., sind lange haltbar!), und wer mal gut und günstig essen gehen mag, die Gutscheinbücher sind nicht schlecht!


    Pilzesammeln macht auch noch Spaß! - 'maronen' ( Halbsteinpilz), Steinpilz und Pfifferlinge sind lecker und leicht zuzubereiten. Parasol schmeckt paniert etwa wie Kalbfleisch....


    Noch ein tipp: Stromsparlampen helfen wirklich! PCs, Fernseher und Radio ausschalten wenn nicht benötigt und nicht nur standby!


    Und was Meso mit Kinderklamotten sagt stimmt: die sehen fast aus wie neu.... ( nur bei Schuhen und Unterwäsche sind wir da eigen).


    Und das hilft auch: 1) zu leben: wir sind keine Wegwerfgesellschaft ( uns wird oft vom Marketing suggeriert wir brauchen alles neu und jedesmal und MARKE ..... Bullshit)


    2) Vorildfunktion für Kinder


    3) Geld sparen


    Also.... nachdenken.......mehrfachverwenden....... spart Geld.


    Ach ja.... das gilt nur wenn Ihr nicht den neuesten Armani, Hightech-aus-dem-LAden-trag-gleich-65%-verlust-PC, HDDTVXyZ-Fernseher mit 40000 Seitenspeicher braucht.

  • Oh oh, wir haben wirklich einen geballten Angriff "von links".


    Übrigens, an die Neosozialisten hier; wenn Ihr Euch besser eingelesen hättet und die Forumsgeschichte ein wenig verfolgt, dann wüßtet Ihr, daß ich die Ideen einer libertären Wirtschaftsordnung auch schon energisch gegen Übergriffe von Rechts, sprich den Neoliberalen, verteidigt habe.


    Die Logik ist seit Marx die gleiche:
    Vielen Menschen geht's zu schlecht - also müssen wir mehr umverteilen - dadurch geht's noch mehr Menschen schlecht (der untere Mittelstand rutscht aufgrund der Abgabenbelastung in die Armut ab) - also müssen wir noch mehr umverteilen.


    5% Profit für die Quandts ist böse, 50+% Abgaben an den Staat sind "gut".


    "Sanktionen" gegenüber Hartzempfängern?? - WER will den was von wem?? Die Hartzer wollen Kohle! Keiner wird zu irgendwas bedrängt (noch! :D ), wenn er von sich aus nichts vom Staat will.


    Gleichwohl, ich bin sehr dafür, daß jeder Mensch durch Arbeit genug Geld für eine menschenwürdige Existenz verdienen sollte.
    Aber der Weg dorthin führt keineswegs über Mindestlöhne, Umverteilungs- und Kontrollbürokratie, usw., sondern nur über einen radikalen Abbau des Staatsmolochs.


    Ihr Sozialistenheimer, habt Ihr schon mal versucht, hier einen Betrieb aufzubauen? Eine Kostenkalkulation zu machen? Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten/aufwand etc. ohne Ende. Am Ende müßt ihr Minimum 3000 Euro (eher noch mehr) für einen Arbeitsplatz hinlegen, der dem Arbeitsplatzinhaber knappes Existenzminimum einbringt.


    Zugleich müßt Ihr mit Waren oder Dienstleistungen Geld erwirtschaften von Menschen, in deren Taschen zuvor der Staat schon dreimal war, und auch diverse andere Kraken, vom Energieunternehmen bis zur Müllabfuhr.


    Das ist die Quadratur des Kreises und es klappt nicht.


    Das Sozialistenpack versteht das freilich nie, weil Geld kommt ja aus der Steckdose und vermehrt sich "automatisch". Aber es hält immer schöne, einfühlsame Reden von der "Gerechtigkeit", und bla bla ..., steckt selbst die leichtverdienteste Kohle ein und läuft immer mit aufdringlichem Moralisten-Heiligenschein rum.


    Sorry hab' Gutmenschenallergie. Selber schuld, wer sich angesprochen fühlt :P ; Silberbuggy, Du hast mir weder Art Deines Einkommens genannt noch ein einziges substantielles Argument gebracht.


    Und so komisch die Koalitionen dann sind: Die Sozialisten verbünden sich mit den Neoliberalen (wie derzeit täglich im Fernsehen zu sehen), weil die Sozialisten verhindern wollen, daß der Mittelständler Kapital bildet, und der Neoliberale will genau dasselbe :P , weil er das Privileg der leistungslosen Kapitalbildung für diejenigen, die "an der Quelle" sitzen (staatsnahe Monopole zum Gelddrucken im eigentlichen und übertragenen Sinne), nicht auf den Mittelstandspöbel ausgeweitet wissen will.

  • was den Mittelstand so drückt ist die Steuerprogression; dazu die Energie und Lebensmittelpreise in Zukunft.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,549672,00.html
    zitat:
    "...Die Steuerlast in der Einkommensgruppe zwischen 10.000 und 15.000 Euro
    Jahresverdienst klettert zum Beispiel um 8,4 Prozent, wenn der
    Bruttolohn um knapp zwei Prozent steigt, wie eine Beispielrechnung des
    IAW für das Jahr 2011 zeigt. In der Einkommensgruppe zwischen 75.000
    und 100.000 Euro (ledig) steigt die Steuerschuld dagegen "nur" um 2,6
    Prozent..."


    der Spitzensteuersatz wird dazu auch immer schön gesenkt; geht ja auch wenn die in der Mitte immer mehr abdrücken müssen können die Reichen mehr behalten....und in EM anlegen:D

  • mesodor39
    Also ich kann deinen Schilderungen auch nicht ganz folgen. Schon wie du dir mal eben in den 90’zigern ne Eigentumswohnung zusammengespart hat….?! Nicht das da noch spendable Mamas Papas Omas und Opas unerwähnt geblieben sind….?!


    Und 2600 Netto, bei 4 Nasen mach 650 Euro pro Nase pro Monat und alles uneingeschränkt duft?? Du fährst vermutlich son’e Art österreichisches Modell. Familie im Kellerloch aber immer warm und genug zu essen…


    :D aa, leider daneben :tired:

  • Klar ist es eine Folge der Umverteilung - weg von den Taschen der Arbeitnehmer und hin in die Taschen der diversen Räuber (insbesondere der sozialistischen), daß die Leute aus puren Kostengründen alle zum Aldi rennen.


    Und, wie gesagt, diese Entwicklung, weg vom Mittelstand und hin zum Großkapital, ist der durchschlagende Erfolg der
    parteiübergreifenden Koalition der Sozialisten aller Fraktionen mit den Neoliberalen aller Fraktionen.
    Hin zu einem totalitären, faschistoiden Staat (Verschmelzung von Staat und Großkapital gegen den Mittelstand und die Arbeitnehmer)
    Die Aldisierung als Teil der Entpersonalisierung des täglichen Lebens ist übrigens selbst ein Baustein zum linksfaschistischen Kollektivstaat.


    Und der ganze ideologische Grabenkrieg, auch hier im Forum, der "neoliberalen" wie der "sozialistischen" Ideologen, ist reine Spindoctorei, um davon abzulenken.


    Ok, manche überzeugte "Sozialisten" sind auch zu blöd, das zu merken :P ... und meinen sie tägten "Gutes", wenn sie den "Reichen" (in Wirklichkeit immer und einzig den Viertelreichen!) das Geld wegnehmen ...


    Aber es ist hoffnungslos, zu groß ist der Brainwash und dazu auch die Borniertheit, die vorzugsweise bei den selbsternannten "Linken" anzutreffen ist.


    Wohlstand, Freiheit und (geistige) Unabhängigkeit der breiten Massen sind eh der Graus der Kommunisten ebenso wie der Neoliberal-Sozialisten. Soll in beiden Systemen den Bonzen und deren Wasserträgern vorbehalten sein.

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