Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • hi

    Zitat

    Sobald da auch nur 1 oder 2 Tage was schief läuft, stehen zigtausend Menschen vor leeren Supermarktregalen und schieben Stress. Ob man da nun dabei sein möchte, sei jedem selbst überlassen.

    und was soll da schieflaufen ? wegen nem stromausfall werden die lebenmittel nicht in ganz deutschland knapp... und in 1-2 tagen schon dreinmal nicht.. also echt solche komischen logiken und paranoia die hier manche haben, ist ja schlimm.... ich würds ja verstehen, wenn der iran kurz vorm einmaschieren ist, oder uns die saudis und russland uns den öl und gashahn abdrehen.. aber ich horte doch nicht einfach mal so aus grundloser panik lebensmittel..


    Zitat

    Ausserdem ist es Zeit- und Energieeffizient, sich aus dem Keller bedienen zu können anstatt für eine Dose Erbsen in den Supermarkt fahren zu müssen.

    ich kauf ja auch mehr ein als ich brauche dami ich nen kleinen vorrat habe und nicht alle 2 tage in den supermarkt muss, aber doch ned für monate, so hört es sich zumindest bei dir an..




    mfg stargate

  • aber doch ned für monate, so hört es sich zumindest bei dir an..


    bei mir könnte es sich mit Recht genau so anhören, wie auch bei vielen anderen die in diesen Tread schreiben.


    >>> ich habe meine Gründe und alle anderen auch - wenn Du diese "ergründen " willst, dann schau Dir doch einfach mal so manche anderen alten Beiträge an...

  • @ stargate: Du treibst dich hier in einem Gold-Forum rum und wunderst dich, dass du auf Endzeitjunkies triffst?


    Ob, wie oder überhaupt man sich auf was auch immer vorbereitet, muß jeder selber wissen



    APu


    der in seiner WG den mit Abstand größten Essensvorrat hat :D


    - wenn ich die Wohnung aber mit zentnerweise Lebensmitteln fluten würde, dürfte ich mir wahrscheinlich eine neue Bleibe suchen :P

  • Ich zitiere mich mal selber lieber Stargate..


  • hi


    @Anzugpunk


    also meinst nicht, das du dich nen bissel lächerlich machst ? wohl zuviel "The Day After Tomorrow" gekuckt ^^


    aber mal im ernst, natürlich kann ich mir die schlimmsten szenarien zusammenreimen und die passieren dann alle auf einmal, wie wahrscheinlich ist dieser fall ?


    Zitat

    Stell dir vor in Deutschland würde es nen LKW Fahrer Streik wie in Griechenland oder Spanien geben. Oder wie war das mit dem Alpenwasser 2005 in Bayern und Österreich wo tagelang kein Durchkommen nach Italien war?
    Oder das Münsterländer Schneechaos in NRW wo die Leute aus Tradition nichtmal Winterreifen haben? Arschkalt und fast ne Woche kein Strom. Kommt bei ein bisschen Schnee woanders auch häufiger vor das ganze Ortschaften nicht zu erreichen sind, ist nun wirklich keine Seltenheit.

    also da muss schon viel passieren damit leute in deutschland wegem nem streik verhungern... wir sind hier ned in einer bananenrepublik..


    und auch wenn man mit lkws, autos usw in irgend ein gebiet nicht mehr kommt, hilft immer noch der bund mit hubschraubern und allem möglichen, es ist schon sehr unwahrscheinlich dass man verhungert...


    Zitat

    Oder vor 2 Jahren wo er Eon irgendwo in Norddeutschland im Hafen nen Kurzschluss im Travo gemacht hat und der Strom in ganz Europa runter bis nach Marroko ausgefallen ist..

    ja der strom ist da ja auch auf jahre ausgefallen, das hält dann nen paar stunden vll oder nen tag aber dann ist auch wieder gut, in der zeit verhungert keiner..



    also da müsste schon ne mega naturkatastrophe kommen nen krieg direkt im eigenen land oder nen nuklearangriff, aber da werden dir deine lebensmittel auch nicht mehr viel nützen außer du hast nen hübschen bunker gebaut :D


    du ziehst die sache eh zu inkonsequent auf, normalerweise müsstest dir nen atombunker im garten bauen lassen, gibt es ja schon fertige, und darin dann lebensmittel für mehrere jahre horten.. aber dsa was du betreibst ist ja nur nen tropfen auf den heißen stein.



    EDIT:


    Zitat

    @ stargate: Du treibst dich hier in einem Gold-Forum rum und wunderst dich, dass du auf Endzeitjunkies triffst?

    um ehrlich zu sein, ja ich wundere mich bzw habe an solche ausmaße bei meiner anmeldung überhaupt nicht gedacht, ich war vorher auch in nem kleineren münz forum für gold/silber unterwegs und da ging es eben um münzen und nicht um den weltuntergang,hyperinflation usw, aber nunja man lernt ja bekanntlich im leben nie aus :)


    @ thejedi

    Zitat

    Nicht die Trolle füttern!

    ja sollte man nicht, aber bei solchen themen muss ich was dazu sagen, weil das absolut gegen meine logik geht :whistling: ich bin zwar hier unterlegen, aber ich verteidige meinen standpunkt eisern :thumbup:




    mfg stargate

  • stargate


    Bei allem Respekt Deiner Einstellung gegenüber muß ich sagen, daß Du wohl überhaupt keine Vorstellung
    davon hast, wie dünn die Versorgungslage (Supermärkte, Tankstellen) ist und wie schnell eben diese
    Ressourcen ausverkauft sind, sollten diese nicht im regelmäßigen Turnus nachgefüllt werden.


    Ein heutiger Discounter (Aldi, Lidl) ist in "guten Zeiten" ja schon binnen eines Tages leer verkauft.
    Geh doch mal Samstags abends in einen Markt und suche nach den "Lieblingsprodukten"! In den
    Märkten sieht es meist aus, als würde gleich der 3. WK ausbrechen. In einer Krise wären diese
    Märkte binnen weniger Stunden leergeräumt! Ohne Nachschub würdest Du ganz schnell dicke Backen
    machen!


    Ich erinnere mich noch gut an Tschernobyl. Ich wollte nur ein paar Konserven kaufen gehen und stand
    bereits vormittags vor leeren Regalen. Ich glaube es gab nur noch Pfirsiche 8|


    Aber was rede ich. Sicherlich glaubst Du auch an den Weihnachtsmann und daran, daß aus dem Geldautomat
    immer genügend Papier raus kommt! :boese:

  • Zitat

    wie wahrscheinlich ist dieser fall ?


    Wahrscheinlich genug - jedenfalls so wahrscheinlich das das optimistische Bundesamt für Katastrophenschutz sowieso bei aller Staatsgläubigkeit allen Bürgern einen Vorrat von mindestens 2 Wochen empfiehlt... Für den Fall das Frau Merkel und Gabriel nicht mit dem Hubschrauber kommen und dir aus 100 Metern höhe Kartoffelsäcke auf den Kopf werfen. 8o

  • Wobei ich da ehrlicherweise mehr Befürchtungen vor einer Wasserknappheit habe (durch Verseuchung oder wasweißich)


    Verdurstet ist man nach ein paar Tagen - wenn es partout kein Wasser gibt


    Ohne Essen verhungert es sich nicht so schnell, dass dauert Wochen (ok, ist nicht angnenehm, aber man stirbt nicht) - und das die Lebensmittelversorgung für, sagen wir mal, 3 Wochen komplett ausfällt, halte ich für unwahrscheinlich - bzw. wenn es SOWEIT ist, haben wir hier eh Krieg und ganz andere Probleme

  • Ich weiß nicht, wie exzessiv andere Menschen ihre Lagerhaltung betreiben. Aber an einem ausgewogenem Ansatz ist weder etwas paranoides noch verblendetes dran.


    Was ist denn daran unlogisch, eine Speisekammer im Keller zu haben, die einen 2-4 Wochen über die Runden bringt?
    Es ist ja nicht so, dass man mit exorbitantem Aufwand und Kosten eine Arche Noah im Reihenhaus zusammenbastelt.
    Aber anstatt einer Dose Erbsen eben zehn Dosen Erbsen im Keller stehen zu haben, hat eben KEINE Nachteile, sonder NUR Vorteile. Für die Produkte, die ich sowieso jedes mal kaufe, verlagere ich eben das Supermarktregal in meinen Keller. Jeden morgen, bevor aus dem Boiler im Keller das warme Wasser aus dem Hahn fließt, wird das kalte Wasser in Trinkwasserkanister abgezapft und konserviert.
    Wozu soll ich mich wärend einer ungemütlichen 'Katastrophe' an irgendwelchen Ausgabeplätzen um Kartoffeleintopf prügeln, wenn ich heute ohne effektive Mehrkosten eine gutbestückte Vorratskammer anlegen kann ?


    Ich glaube der Wind weht aus einer ganz anderen Richtung. Es ist völlig normal für den Durchschnittsmenschen, mögliche unangenehmen Ereignisse/Unfälle auszublenden und zu verleugnen. Jegliche Vorbereitung und Beschäftigung mit dem Thema 'malt den Teufel an die Wand' und wird als störend empfunden. Entsprechend heftig und irrational ist die Gegenreaktion. Man kann nicht den anderen einfach nur seinen Vorrat haben lassen, man muss ihn als Spinner darstellen. Sonst müsste man sich ja mit dem Thema auseinandersetzen oder gar Verantwortung für mangelnde Planung übernehmen.
    Es ist immer das selbe Spiel mit diesen Themen : Selbstverteidigung, Verbrechen, Einbruch, Tod, Patientenverfügung, Wirtschaftskrise, Polizeistaat, etc. Jeder der sich nicht der Mainstream-Sorglosigkeit unterwirft, ist ein paranoider Spinner. Aber wehe, man 'riestert' nicht, um sich eine 'zweite Säule' aufzubauen. DAS ist dann verantwortungslos :wall:

    "Wo und wann existierte Freiheit, wenn die Macht des Schwertes und des Geldbeutels von dem Volke aufgegeben wurden?”

    Einmal editiert, zuletzt von Ferox ()

  • @ Ferox: Guter Beitrag.


    Lagert hier jemand auch Samen für Nutzpflanzen (Kartoffeln, Getreide, Mais, Bohnen etc.) ein?


    Wie sind eure Erfahrungen mit MREs - geschmacklich finde ich die Dinger wirklich super (im Vergleich zu EPAs). Kennt einer die entsprechenden Gegenstücke von Briten oder Franzosen?


    Marty

  • hi


    @ apu

    Zitat

    Wobei ich da ehrlicherweise mehr Befürchtungen vor einer Wasserknappheit habe (durch Verseuchung oder wasweißich)


    Verdurstet ist man nach ein paar Tagen - wenn es partout kein Wasser gibt


    Ohne Essen verhungert es sich nicht so schnell, dass dauert Wochen (ok, ist nicht angnenehm, aber man stirbt nicht) - und das die Lebensmittelversorgung für, sagen wir mal, 3 Wochen komplett ausfällt, halte ich für unwahrscheinlich - bzw. wenn es SOWEIT ist, haben wir hier eh Krieg und ganz andere Probleme

    jap da stimm ich dir zu, unterschreib ich voll und ganz....


    @Ferox


    Zitat

    Ich weiß nicht, wie exzessiv andere Menschen ihre Lagerhaltung betreiben. Aber an einem ausgewogenem Ansatz ist weder etwas paranoides noch verblendetes dran.


    Was ist denn daran unlogisch, eine Speisekammer im Keller zu haben, die einen 2-4 Wochen über die Runden bringt?

    dir stimme ich auch zu, wenn man das in nem gesunden maße betreibt, aber "vorräte" für 1-2 wochen hab ich selber immer hier, das ist der normale einkauf wenn ich den rationiere reicht der mir auch 4 wochen oder länger, dass ist für mich aber kein Lebensmittelvorrat.. wen es hier nur um solche kurzen zeiträume geht ist das ok, viel wirbel um nichts, ich bin da eher von mehreren monaten usw ausgegangen...
    natürlich kann es durch unvorhergesehene ereignisse mal zu ner lebensmittelverknappung kommen, aber dann haben wir immer noch zig verbündete die uns helfen, und wenn dieser zustand länger anhalten sollte bzw mehrere monate dann haben wir hier krieg nen anderes szenario kann ich mir ned vorstellen außer noch ne mega naturkatastrophe die halb deutschland in schutt und asche gelegt hat..


    mfg stragate

  • Habe eben mal eine Test-Dose aus 2006 aufgemacht ist noch Top Vacuum in Ordnung, kein Schimmel, Geschmack wie immer.
    Teste 2009 wieder.
    PS: Die Dosen sind auch toll im Urlaub wenn mann das Weissbrot nicht mehr sehen kann :thumbup:
    Soll aber keine Werbung sein ;)


    LG GF

  • Genau, ab und zu mal testen!



    Ich habe hier noch eine Packung Trekking-Kekse (Panzerplatten, nennt sie, wie ihr wollt) gefunden - Mindesthaltbarkeitsdatum 31.12.2002


    War nach dem Öffnen erstmal etwas skeptisch, da sie etwas muffelig riechen/rochen ... aber geschmacklich ist nichts auszusetzen :P


    Ich werde dann berichten, ob/wie ich den heutigen Tag überstehe (also wenn ich mich nicht mehr melde: Finger weg!) :thumbup:

  • @ Ferox


    Sieh es ein, wir sind die psychisch Starken aber auch die Fatalisten auf dem schmalen Grad zur tatsächlich Paranoia. Ich mag uns. :thumbup:

    Dem kann ich nur zustimmen. Von meinem Umfeld bekomme ich regelmäßig bescheinigt, ich würde alles und jeden durchschauen, mich dafür aber auch schnell in Dinge reinsteigern. :P

    dir stimme ich auch zu, wenn man das in nem gesunden maße betreibt, aber "vorräte" für 1-2 wochen hab ich selber immer hier, das ist der normale einkauf wenn ich den rationiere reicht der mir auch 4 wochen oder länger, dass ist für mich aber kein Lebensmittelvorrat.. wen es hier nur um solche kurzen zeiträume geht ist das ok, viel wirbel um nichts, ich bin da eher von mehreren monaten usw ausgegangen...

    Na dann ist ja gut :D Mehrere Monate/Jahre halte ich auch für illusorisch. Schaden kann es nicht, aber ob sich die nötige Logistik wirklich rechnet... ich weiß nicht. Ernährungstechnisch gesund wird es auch nicht unbedingt sein, so einen Vorrat zu rotieren.


    BTT:
    Ich mache es selber nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte naturbelassenes Saatgut zu besitzen, wenn man die Möglichkeit und Fähigkeit hat, es auch anzubauen. Das Wissen um die abgelegenen und gut geschützen Saatgutbanken der Superreichen hat sich bei mir noch nicht wirklich gesetzt. Gegen genetisch verändert Saatgut hilft m.E. jedoch nur Widerstand der Bevölkerung, der zu einer Richtungsänderung der Gesellschaft führt. Falls es zu einer Saatgutkatastrophe (Genetisch verändertes Saatgut 'infiziert' Natursaatgut, alles geht kaputt, wir verhungern) kommt, kann der einzelne Landwirt wohl nichts dagegen ausrichten.

    "Wo und wann existierte Freiheit, wenn die Macht des Schwertes und des Geldbeutels von dem Volke aufgegeben wurden?”

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