Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Löwenzahn ist nicht jedermanns Sache...Was aber auf jeden Fall sehr viel enthält, sind Brennnesseln. Die sind halt nur etwas schwerer zu ernten...aber immerhin einwandfrei zu erkennen. Beim Löwenzahn soll es tatsächlich Menschen gegeben haben, die ihn mit Herbstlöwenzahn und anderem verwechseln...

  • Löwenzahn ist nicht jedermanns Sache...Was aber auf jeden Fall sehr viel enthält, sind Brennnesseln. Die sind halt nur etwas schwerer zu ernten...aber immerhin einwandfrei zu erkennen. Beim Löwenzahn soll es tatsächlich Menschen gegeben haben, die ihn mit Herbstlöwenzahn und anderem verwechseln...


    Danke fred und Wurschtler für die bisherigen Antworten. Ich habe die Infos aus Wiki einfach mal wie folgt geguttenbergt, damit die unzähligen Millionen Forumsfadenleser es mundgerechter haben:


    Was ist Herbstlöwenzahn? Ungeniessbar oder schädlich/giftig? Unterscheidungsmerkmal laut Wiki: Im Gegensatz zum Gewöhnlichen Löwenzahn ist der Blütenstandsschaft des Herbstlöwenzahnes nicht hohl. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Herbstl%C3%B6wenzahn


    Zum gewöhnlichen Löwenzahn steht bei Wiki u.a.: Nahrungs- und Genussmittel [Bearbeiten]
    Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden. Mit einer Speck-Rahmsauce gilt dieser als Delikatesse. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der Nachkriegszeit ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz). -> http://de.wikipedia.org/wiki/G…ahrungs-_und_Genussmittel


    Zu Brennesseln schreibt Wiki u.a. wie folgt: Das Kraut, die Wurzel und die Samen der Pflanze werden verwendet. Als Frühjahrsgemüse werden die jungen Brennnesseltriebe wegen ihres hohen Gehalts an Flavonoiden, an Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Silizium, an Vitamin A und C, an Eisen, aber auch wegen ihres hohen Eiweißgehalts, der höher ist als bei der Sojabohne und ihres feinsäuerlichen Geschmacks geschätzt.


    Besondere Verbreitung fanden Brennnesselgerichte in Notzeiten, in denen Blattgemüse wie Spinat oder Gartensalat zugunsten nahrhafterer Pflanzen kaum angebaut wurden, und bei der armen Bevölkerung, da Brennnesseln auf Brachflächen und in lichten Wäldern reichlich gesammelt werden können. Eine weitere bekannte Zubereitungsart ist die Nesselsuppe. Den besten Geschmack haben die ersten, etwa 20 Zentimeter langen Pflanzen im Frühjahr oder bei größeren Pflanzen die Triebspitzen. Der unangenehmen Wirkung der Nesselhaare kann man entgegenwirken, indem man die Triebe in ein Tuch wickelt und stark wringt, sie kurz blanchiert oder ihnen eine kräftige Dusche verabreicht. Ist die Pflanze getrocknet, verliert sie ebenfalls ihre reizende Wirkung.


    Übliche Zubereitungen sind roh als Salat (wobei die Nesselhaare durch das Vermischen mit der Sauce zerstört werden) oder blanchiert und wie Spinat verwendet als „Brennnesselspinat“ oder Brennnesselsuppe.
    Die Blätter können auch getrocknet und als Tee zubereitet werden.
    Früher wurden gelegentlich Butter, Fisch und Fleisch in Brennnesselblätter gewickelt, um sie länger frisch zu halten. Tatsächlich verhindern die Wirkstoffe der Brennnessel die Vermehrung bestimmter Bakterien. Diese Praxis ist sogar gerichtsnotorisch: 1902 wurde eine Berliner Milchhändlerin auf Grund der Brennnesselblätter in ihrer Milch wegen Lebensmittelverfälschung angeklagt. Mit der Begründung, dass dies ein „allgemein geübtes Verfahren“ sei, wurde die Händlerin jedoch freigesprochen. In Mitteleuropa, unter anderem den Niederlanden, Luxemburg, Österreich und Deutschland, werden Brennnesseln auch als Zutat für Brennnesselkäse verwendet.
    Noch heute gibt man Brennnesseltriebe oder gehackte Brennnesseln als Vitaminträger in das Futter von Küken, Ferkeln und Kälbern, damit sie schneller wachsen; auch als ganze Pflanzen gibt man sie Hausschweinen in der biologischen Landwirtschaft gern als Beifutter.
    -> http://de.wikipedia.org/wiki/Brennesseln#Lebensmittel


    Offen bleibt die für mich interessante Frage, ob man durch o.g. Pflanzen, die eine fast mühelose Verfügbarkeit im Krisenszenario haben (man muss es vielleicht nur wissen), einen aufwändigen und anfälligen Tomatenanbau u.ä. vitaminös ersetzen.
    Wenn hier ein Leser/Botaniker etwas in Erfahrung bringen und hier posten könnte, wäre das spitze.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • @WS


    Bin zwar kein Botaniker, aber hier die Nährwerte für frischen Löwenzahn:


    Hauptnährstoffe pro 100 g
    Kalorien: 54 kcal
    Kilojoule: 228 kj
    Wasser: 82670 mg
    Eiweiß: 2.6 g
    Fett: 0.62 g
    davon ungesättigte Fettsäuren: 387 mg
    Kohlenhydrate: 9.13 g
    davon Zucker: 8491 mg
    Ballaststoffe: 2580 mg
    Alkohol: 0 mg
    Broteinheiten: 0 BE
    Gesamtkochsalz: 165 mg
    Übliche Portion: 150 Gramm


    Vitamine pro 100 g
    Vitamin A: 1317 µg
    Vitamin D: 0 µg
    Vitamin E: 2500 µg
    Vitamin K: 600 µg
    Vitamin B1: 190 µg
    Vitamin B2: 170 µg
    Niacin (Vitamin B3): 800 µg
    Pantothensäure (Vitamin B5): 250 µg
    Vitamin B6: 200 µg
    Biotin (Vitamin B7): 0 µg
    Folsäure (Vitamin B9): 24 µg
    Vitamin B12: 0 µg
    Vitamin C: 30000 µg


    Mineralstoffe pro 100 g
    Natrium: 76 mg
    Kalium: 440 mg
    Calcium: 158 mg
    Magnesium: 36 mg
    Phosphor: 70 mg
    Schwefel: 17 mg
    Chlor: 100 mg


    Spurenelemente pro 100 g
    Eisen: 3100 µg
    Zink: 1200 µg
    Kupfer: 170 µg
    Mangan: 340 µg
    Fluor: 70 µg
    Iod: 3 µg


    Kohlenhydratzusammensetzung pro 100 g
    Einfachzucker (Monosaccharide): 8491 mg
    davon Traubenzucker (Glucose): 5387 mg
    davon Fruchtzucker (Fructose): 3104 mg
    davon Schleimzucker (Galactose): 0 mg
    Zweifachzucker (Disaccharide): 0 mg
    davon Rübenzucker (Saccharose): 0 mg
    davon Malzzucker (Maltose): 0 mg
    davon Milchzucker (Lactose): 0 mg
    Mehrfachzucker (Polysaccharide): 639 mg
    davon Stärke: 639 mg


    Ballaststoffzusammensetzung pro 100 g
    Wasserlösliche Ballaststoffe: 645 mg
    Wasserunlösliche Ballaststoffe: 1935 mg


    Aminosäuren (Eiweißzusammensetzung) pro 100 g
    Essentielle Aminosäuren: 1044 mg
    Nichtessentielle Aminosäuren: 880 mg
    Harnsäure: 60 mg
    Purin-H: 20 mg


    Fettsäuren (Fettzusammensetzung) pro 100 g
    Gesättigte Fettsäuren: 109 mg
    Einfach ungesättigte Fettsäuren: 49 mg
    davon Linolsäure: 84 mg
    davon Linolensäure: 254 mg
    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 338 mg
    Cholesterien: 0 mg



    und hier für Brennessel:



    Hauptnährstoffe pro 100 g
    Kalorien: 49 kcal
    Kilojoule: 206 kj
    Wasser: 82848 mg
    Eiweiß: 5.503 g
    Fett: 0.7 g
    davon ungesättigte Fettsäuren: 437 mg
    Kohlenhydrate: 4.8 g
    davon Zucker: 4080 mg
    Ballaststoffe: 4250 mg
    Alkohol: 0 mg
    Broteinheiten: 0 BE
    Gesamtkochsalz: 203 mg
    Übliche Portion: 150 Gramm


    Vitamine pro 100 g
    Vitamin A: 400 µg
    Vitamin D: 0 µg
    Vitamin E: 800 µg
    Vitamin K: 600 µg
    Vitamin B1: 200 µg
    Vitamin B2: 150 µg
    Niacin (Vitamin B3): 800 µg
    Pantothensäure (Vitamin B5): 300 µg
    Vitamin B6: 160 µg
    Biotin (Vitamin B7): 0 µg
    Folsäure (Vitamin B9): 18 µg
    Vitamin B12: 0 µg
    Vitamin C: 175000 µg


    Mineralstoffe pro 100 g
    Natrium: 80 mg
    Kalium: 400 mg
    Calcium: 200 mg
    Magnesium: 40 mg
    Phosphor: 120 mg
    Schwefel: 40 mg
    Chlor: 150 mg


    Spurenelemente pro 100 g
    Eisen: 2200 µg
    Zink: 130 µg
    Kupfer: 270 µg
    Mangan: 400 µg
    Fluor: 80 µg
    Iod: 3 µg


    Kohlenhydratzusammensetzung pro 100 g
    Einfachzucker (Monosaccharide): 3600 mg
    davon Traubenzucker (Glucose): 2400 mg
    davon Fruchtzucker (Fructose): 1200 mg
    davon Schleimzucker (Galactose): 0 mg
    Zweifachzucker (Disaccharide): 480 mg
    davon Rübenzucker (Saccharose): 480 mg
    davon Malzzucker (Maltose): 0 mg
    davon Milchzucker (Lactose): 0 mg
    Mehrfachzucker (Polysaccharide): 720 mg
    davon Stärke: 720 mg


    Ballaststoffzusammensetzung pro 100 g
    Wasserlösliche Ballaststoffe: 1063 mg
    Wasserunlösliche Ballaststoffe: 3188 mg


    Aminosäuren (Eiweißzusammensetzung) pro 100 g
    Essentielle Aminosäuren: 2009 mg
    Nichtessentielle Aminosäuren: 1458 mg
    Harnsäure: 60 mg
    Purin-H: 20 mg


    Fettsäuren (Fettzusammensetzung) pro 100 g
    Gesättigte Fettsäuren: 123 mg
    Einfach ungesättigte Fettsäuren: 56 mg
    davon Linolsäure: 95 mg
    davon Linolensäure: 286 mg
    Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 381 mg
    Cholesterien: 0 mg

  • Beides Grünfutter liegt um 50 kcal/100 g, Tomaten lagen bei 17 kcal. Löwenzahn und Brennessel haben also eine 3 x höhere Kaloriendichte, als die Tomaten, außerdem wächst das Zeug ohne Pflege am Wegesrand.

  • Beides Grünfutter liegt um 50 kcal/100 g, Tomaten lagen bei 17 kcal. Löwenzahn und Brennessel haben also eine 3 x höhere Kaloriendichte, als die Tomaten, außerdem wächst das Zeug ohne Pflege am Wegesrand.


    Super und vielen Dank für die Angaben des Nährstoff-, Vitamin-, MIneralstoff-, Spurenelemente,- Kohlenhydrat-, Ballaststoff-, Amínosäuren- und Fettsäuerengehaltes.


    Ich habe mir die Angaben bzgl. Brennesseln und Löwenzahn mit dem vormals von Dir geposteten "Gehaltes" von Tomaten tabellarisch gegenübergestellt.
    Ergebnis: Zwar ist der Nährstoffgehalt pro Gewichtseinheit bei allen drei Naturprodukten gering (deutlich am geringsten bei Tomaten wie Du auch hervorhebst), sodass alle drei Pflanzen keinen ausreichenden Beitrag für die Kalorienversorgung leisten können, aber sehr wohl kann man seinen Vitaman-, Mineralstoff, Spurenelementebedarf damit decken. Supi.


    Tisc1: kannst Du uns dankenswerterweise und der Vollständigkeit halber noch sagen, woher die Angaben stammen?


    @alle: gibt es sonstige Pflanzen, die Mutter Natur uns massenhaft und ohne aufwändige Anbaubemühungen mit Ernteausfallrisiko zur Verfügung stellt und deren Verzehrbarkeit und Gehalt uns, weil kein industrielles Geschäft aufgezogen werden kann, offenbar weitestgehend verschwiegen werden?


    Iring: Fuchsbandwurmgefahr gibt es potenziell bei allen Pflanzen, die unterhalb Kniehöhe stehen, nicht auf hermetisch eingezäunten Flächen wachsen und ungewaschen/ungekocht verzehrt werden. Sämtliche Salate, (Erd-)Beeren, Pilze, Fallobst usw.. Kleintierzüchter (Stallhasenfans) verfüttern insbesondere Löwenzahn in größeren Mengen und regelmäßig. Sind die Tiere nun gegen Fuchsbandwurm resistent oder ist die Gefahr verschwindend gering?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Was mir noch als Nahrungsquelle einfällt: Gänseblümchen
    http://de.wikipedia.org/wiki/G…ndung_als_Nahrungspflanze


    Hier noch ein guter Link allgemein über essbare Blüten und hier konkret Gänseblümchen:
    http://www.br-online.de/ratgeb…-ID671195837605456871.xml


    Gänseblümchen und Löwenzahn dürften schon das Beste für die Vitamin- und Mineralienzufuhr sein. Das wächst bei mir in der näheren Gegend auf jeder Wiese in Massen.


    Hier noch eine passende Seite:
    http://www.survival-abenteuer.…vival_themen/pflanzen.htm

  • Eben das war ja wichtig, Wildpflanzen sollten nur die Vitamine und Spurenelemente abdecken, die Kalorien kommen dann von Zucker, Öl etc.


    Zum Fuchsbandwurm habe ich im Hinterkopf, dass die alten Geschichten von Fuchsbandwurm an Brombeeren und so nicht stimmig sind. Tatsächlich konnte wohl in den letten 50 Jahren bei keinem Fuchsbandwurmfall nachgewiesen werden, dass er auf sowas zurück ginge. Sofern man ordentlich wäscht oder eben kurz kocht, besteht eh keine Gefahr.


    Die größte Gefahr geht laut Meinung vieler Experten von Haustieren aus, bspw. Katzen, welche infizierte Mäuse gefressen haben und anschließend kuscheln wollen...


    Herbstlöwenzahn ist auf lateinisch Leontodon autumnalis. Hat ähnliche Blätter und auch gelbe Blüten. Auch Rucola-Blätter sehen für manchen Laien wohl nach Löwenzahn aus. Und Jakobskreuzkraut wohl auch, und das ist giftig. Würde mir zwar nie passieren, aber viele sind auf dem Gebite ja kaum bewandert. Brennesseln gibts praktisch nur 2 bei uns, Große und kleine Brennessel. Beide brennen, somit leicht zu erkennen.


    Am Wegesrand gesammeltes allerdings ist ohnehin schlecht. Bei unserer Botanikexkursion wurden uns damals all die essbaren Pflanzen gezeigt, jdeoch wurde nicht vom Wegrand gesprochen, sondern vom Hundekackastreifen...also da würde ich es nicht sammeln.

  • Brennesseln + Löwenzahn kenne ich von meiner "Gormentküche"
    Brennessel schmeckt fast wie Spinat + lässt sich auch so zubereiten bei Löwenzahn (vorzugsweise die jungen Blätter) hilft ausgiebiges wässern gegen die Bitterstoffe - zubereitet mit Leinöl + Balsamiko ein extra leckerer pikanter Salat ...


    Wie schaut es eigentlich mit de Blättern von Tobinampur aus ? Die großen Blätter sind eigentlich zu Schade um diese eintrocknen zu lassen ...
    hat da jemand Erfahrung + ev. eine Rezeptidee ? nahrhaft und essbar dürften diese ja sein !



    @ Iring ich empfehle Dir eine Kochkurs... :D alles was Du bislang an Rezepturen bescrieben hast klingt für mich nach ungenießbaren "Biofastfood" - wobei dann noch der Ketchup fehlt [smilie_happy] Eßkultur ist Lebensqualität + genau diese darf nicht fehlen wenn u. U. auch moralischer "Aufbau" nötig ist, denn wenn das Futter knapp wird, wird es wohl auch schnell in einigen anderen Lebensbereicen ungemütlicher ...


    gruß
    goldei

  • biofastfoot ?? -na ich hoffe doch nicht :o( , haferbrei gab e süber jahrtausende als grundnahrungsmittel bei uns - bis die kartoffel kam . warum auch immer , und jenen verdrängt hat . auch heute wäre der ganz profana haferbrei aus haferschrot ein besseres essen als alles eingeschweisste . und billig dazu !

  • Vielleicht beschäftigt Ihr Euch auch mal mit dem Thema "Guerilla-Gardening", um Eure Überlebenschancen in der Zeit einer kommenden Krise/Nahrungsmittelpreisinflation zu verbessern ?
    Die Natur hilft ...
    Google : Superunkraut, Pigweed, Fuchsschwanz, Amaranthus Palmeri
    Pigweed=Quinoa=Gold der Inkas (sehr gesund und nahrhaft)=Schweinefutter,Hasenfutter
    Amarant + Quinoa
    Hier wächst sowas schon wo ;)
    "Was De findst beim loofn, brauchste nit zu koofn."
    Esst Quinoa statt Monsanto-Zeugs.
    Bachufer, Brachflächen, Waldränder .. als "Lebensmittelvorrat" ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Bezüglich der Fragen nach Essbarem und dessen Inhalt habe ich hier ein paar Lesetips geschrieben. (Post 3066)


    Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind Seite 8 und 9 von diesem Buch.


    Es sind zwei Listen mit einem Vergleich der Nähr- und Vitalstoffe der Salate aus dem Supermarkt und den Wildkräutern.


    Empfehlen kann ich auch noch dieses Buch. In der Bucht erhält man ältere DDR-Ausgaben für sehr kleines Geld. Das Buch könnte auch "Gärtnern für Dummies" heißen. Es beschreibt so ziemlich alles vom Anlegen des Gartens über die Aussaat bis zum Rezept, incl. Einkochen, etc.

  • Zum Dosenthunfisch:
    Was haltet ihr für sinnvoller, mit oder ohne Öl?


    Mit Öl hat man wesentlich mehr Kalorien, ist allerdings auch ungesünder.
    Aber wie siehts mit der realen Haltbarkeit aus, ist da das Öl ein Nachteil?


    Ich bin zwar kein Lebensmitteltechniker, aber immerhin weiss ich, dass natürliche Öle tendenziell "zerfallen", d.h. lange Moleküle werden "brüchig", es bleiben kürzere, ungesündere Moleküle zurück. Der zeitliche Verlauf ist vor allem von der Temperatur abhängig; an der Luft wird es noch vorher ranzig, verbindet sich mit dem Sauerstoff.


    Darum ist die eine Hälfte meiner Fischdosen in Öl, die andere in Salz. Da ich keine Langzeiterfahrung damit habe, fahre ich zweigleisig.


    edit: Das Eiweiss (und das Fett) im Fisch selbst schätze ich als heikler als das Öl ein.

Schriftgröße:  A A A A A