Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • habe heute mein weihnachtsgeschenk gegessen:


    schwarzwälder kirschtorte DOSENKUCHEN von juli 2011 mhd juli 2012


    oberlecker :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    bäckereiaus st peter im schwarzwald, nordöstlich von freiburg


    8o latürnich mit kirschwasser 8o

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)

  • @ tulius
    Das is mal`n Dosenfutter nach meinem Geschmack. Wie viele Portionen sind denn in so`ner Dose? Mann, in der Krise gäb ich dafür ne ganze Unze, Silber natürlich!, oder Tausch gegen ein paar Gläser Marmelade :P

  • @ massiv



    ist so gross wie ne ravioli dose, auch so robust!


    schön mächtig, leckere schnapskirschen, erinnerte mich etwas an einen italienischen kuchen, dessen namen ich nicht weiss.


    irgendwo hab ich den schwarzwälder im internet gesehen...
    zur zierde noch ein päckchen puderzucker :]


    lg


    tulius

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



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  • Wayne


    wozu die Vorratshaltung dient, must Du schon denjenigen überlassen, die sie betreiben. Die Gründe sind sicher vielfältig. Bei Deinem Szenario wäre ich persönlich dann eher für ein finales Frisch-Schlemmer-Menü.


    Ich lese auch im Gelben mit, aber absolut zwingend wird Dein Szenario nicht eintreten. Wenn Du davon überzeugt bist, versuche wirklich auf die Südhalbkugel umzusiedeln.

  • Wayne, du mußt das nicht so eng sehen.


    2008 habe ich in den USA Manager mit Familie gesehen, die ihre Ehefrauen völlig verrückt gemacht haben, weil sie plötzlich die Garage mit lauter Vorräten vollgepackt haben. "Macher" können nicht still sitzen bleiben, wenn sie "bedrohliche" Informationen bekommen. Sie beginnen zu handeln. Auch wenn sie den begrenzten Nutzen ihrer Handlungen ohne weiteres begreifen.
    Aber, wie Fragezeichen schon sagt sind die von Ashitaka geschilderten Abläufe ein mögliches Szenario. Sein Name deutet auf Bezüge zu Japan..... und nach dem Horrorgeschehen in Japan laufen einem natürlich intensiver entsprechende Bilder durch den Kopf.
    Wie es in der westlichen Welt mit KKW ausschaut, das dürfte jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein. Wenn da ein Super-Gau kommt, dann ist es aus mit lustig. Aber die Menschheit hat bisher vieles überlebt. Das schwierigste, das sie irgendwie in den Griff bekommen sollte ist die irrsinnige Überbevölkerung und die damit einhergehende Vernichtung der Ressourcen.


    Da die Menschen bedauerlicherweise verstandesmäßigen Argumenten kaum zugänglich sind, sondern in der Regel von ihren Trieben beherrscht werden und nur durch "Austesten ihrer Grenzen" lernen...... inklusive aller Probleme, die daraus entstehen, müssen wir einfach damit leben.


    Ob die Bürgerkriegsregionen Afrikas, die ja derzeit noch nicht mit Atomkraftwerken bestückt sind (glücklicherweise) ein so viel besseres Leben ermöglichen, das wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls sind die Dinge, die ich höre, nicht allzu einladend. Und da wir auch im persönlichen Umfeld bereits "Afrikareisende" hatten, die beim "harmlosen" Sylvesterfeiern vor einem Holiday Inn/Hilten fast von Schwarzen abgestochen wurden (die plötzlich ihren "Trieben" nachgaben)....... betrachte ich diesen Kontinent mit einiger Vorsicht. An dem bewußten Sylvesterabend wurden übrigens einige "Weiße direkt vor dem Hotel abgestochen. Ein schwedischer Familienvater bekam vor seinen Kindern den Bauch aufgeschlitzt...... er trug einen Bauchsafe, wo das Geld drin war. Unser Familienmitglied konnte fliehen..... aber nur, weil er mit einem Europäer reist, der die Zustände dort kannte und SOFORT reagierte..... d.h. dem Angreifer die Waffe wegschlug, seinen Freund am Arm packte und wegrannte. UNSER "toleranter", weitgereister "Trottel" wäre alleine hundertprozentig auch abgestochen worden. Obwohl er vorher einige Zeit in Südamerika gelebt hatte und sicherlich um einiges "senisibilisierter" war als der durchschnittliche Nordeuropäer.


    Eine Freundin von mir ist häufiger in Südafrika...... Dort ist es bei den Weißen nach Einladungen Usus, immer nachzuelefonieren, ob die Gäste auch unversehrtl nach Hause gekommen sind...... SIE fand das nicht schlimm, sondern meinte, man gewöhne sich daran..... naja bisher hat sie noch keine Toten mitbekommen.


    Eine andere Freundin meinte, unbedingt in die "Entwicklungshilfe" gehen zu müssen. Da sie genügend Geld hatte, wurde sie auch entsprechend "untergebracht"....... im Hotel, selbstverständlich von Wachtürmen und Soldaten umgeben......
    Die dortige "Oberschicht" war aber nicht an Helfern interessiert, sondern an Geldmitteln. Dazu wurden die "gutwilligen Menschen" in ein Vorzeigeprojekt gekarrt...... wo ja alles soooooo gut lief. Ohne Hilfe von "außen". Sie haben dann gespendet.............


    Supermärkte für reiche Schwarzen, die so prächtig sind, dass man es sich in D nicht vorstellen kann....... aber immer Bodygards...... - Und wenn du dir die Schulbücher durchliest und aufmerksam das dort verbreitete "BILD" über die Weißen und ihre "Untaten" liest, dann wirst du wohl einigermaßen schnell begreifen, dass es nicht mehr ungefährlich ist, mit einer hellen Hautfarbe dort "ungeschützt" herumzulaufen.(Na ja...... Geldboten sind natürlich überall willkommen...... weltweit......)


    Freunde meiner Schwester, die Afrika sehr lieben, fahren seit einiger Zeit nicht mehr dort hin........ "INZWISCHEN zu gefährlich" nach ihrer Aussage........ die Zeiten ändern sich.......


    Besser, wir passen auf unsere Kernkraftwerke auf......

  • @ Fragezeichen

    Wayne
    wozu die Vorratshaltung dient, must Du schon denjenigen überlassen, die sie betreiben. Die Gründe sind sichervielfältig.

    Was sonst? Wüßte nicht, dass das jemand in Abrede gestellt hat.

    Bei Deinem Szenario wäre ich persönlich dann eher für ein finales Frisch-Schlemmer-Menü.

    Sehe ich auch so, wobei es nicht "mein" Szenario ist.

    Ich lese auch im Gelben mit,

    Das tue ich auch und empfehle es jedem wachen Geist, denn Lesen bildet und Verstehen erst macht bisweilen kluch.

    aber absolut zwingend wird Dein Szenario nicht eintreten.

    Nochmal: Es ist nicht "mein" Szenario, es ist ein Szenario. Ich persönlich halt den Eintritt aus logischen Gründen früher oder später für höchst wahrscheinlich. Manche halten den Eintritt des Zivilisations-GO für zwingend, weil nichts und niemand sich auf Dauer gegen die Naturgesetze durchsetzen kann und es ein langsames Zurück in exponentiellen Entwicklungen aufgrund der erreichten Fallhöhe nicht geben kann. Wer eine gegenteilige Beweisführung bzw. logikbasierte Folgerungen anstellen kann, soll dies in der Diskussion mit denen, die eine unabwendbare Zwangsläufigkeit sehen, anbringen.

    Wenn Du davon überzeugt bist, versuche wirklich auf die Südhalbkugel umzusiedeln.

    Ein Hauch Polemik? Zur Sache: Viele, die dies können, tun das gerade. Die Haziendas, Ranches und quadratkilometerweise Weidelandkäufe dort von Nordamerikanern, Europäern und Israelis wird nicht aus Liebe zur Südhalbkugel getätigt. Jeder, der kann und die Risikoerkenntnis zu haben glaubt, ist gut beraten, so zu handeln. Für die Abgeklärten ohne Kinder(-Verantwortung) sind natürlich bei uns die allerbesten Logenplätze für jedes mögliche oder unmögliche GO-Erlebnis.


    @ Diana
    Volle Zustimmung zu Deinem obigen Beitrag. Es ist nicht ungefährlich, zu einer ethnischen Minderheit zu gehören, wo das Recht des Stärkeren gilt (Ausnahme: Schland).
    Zum letzten Satz bzgl. Obachtgeben auf AKWs: Der alles entscheidende Knackpunkt ist in der Tat die Stromversorgung und sind die Kernkraftwerke nebst aufgelaufenem und weiter auflaufendem, nicht aus der Biosphäre entsorgbarem Hochgift-Müll. Wenn das infolge Währungszusammenbrüchen, Wirtschaftszusammenbrüchen, Unruhen, (Bürger-)Krieg, Natur-/Versorgungs-/Hungerunbilden aus dem Ruder läuft, ist es das definitiv für die Zivilisation gewesen. Ohne Restart-Möglichkeit, weil verseucht ist nun mal verseucht. Also in der Tat: Obachtgeben, Obachtgeben, Obachtgeben und Beten,, Beten und nochmals Beten, dass alles immer gut geht, wenn man die Nuklearanlagen, deren Betrieb und Ausbau als unabwendbares Ereignis sieht, gegen das man nichts machen kann und ergo auch nicht das Geringste macht (das soll jetzt keine Spitze gegen die hiesigen Forumsdiskutanten sein, sondern nur eine Einschätzung, die gleichgültige Meinungsmehrheit betreffend).

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    7 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Wayne


    ich gehöre ja nun dezidiert der Atomkraft nein Danke Fraktion an.


    Dein Posting "Wozu die hier disktierte .... dient" zeigt einen kausalen Zusammenhang, der so bei vielen nicht besteht und Deine Argumentation lässt für die anderen Gründe keinen Raum und so etwas widerstrebt mir.
    "nicht weil es so schön ist, sondern weil es den kühl-realistischen Blick auf das lenkt, wozu eigentlich die hier diskutierte Lebensmittelbevorratung, Krisenvorbereitung, Cassis und Butterschmalz dient: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=258526


    Es ist auch kein Hauch Polemik in meiner Antwort enthalten. Würde ich auf das sichere Eintreten des von Dir skizzierten Szenarios warten, fände ich das bereits in der verbliebenen Zeit sehr ungesund und ich würde nach Alternativen suchen. Ja, eine Reihe Menschen tut das, das ist mir bewusst. Mein Hinweis war nicht im Sinne von "geh nach drüben" gedacht, sondern ein Hinweis, das Dein Denken und Fühlen sich sehr stark auf diesen Bereich fokussiert, was ich auch verstehe.


    Ich wohne 20 km von einem AKW weg und ich schliesse den worst case nicht aus, aber er ist für mich, in meiner verbleibenden Lebensspanne eine Möglichkeit, nicht die sicher eintretende Zukunft. Das Szenario ist präsent, aber ich lasse mich davon nicht vereinnahmen.

  • Ne, das hat mit Gleichgültigkeit nix zu tun. Das Thema ist hier "Lebensmittelvorrat" und nicht " Atomkraft nein danke".


    Dass Lebensmittelbevorratung und insbesondere das konkrete Ob und das Wie (quantitativ/qualitativ) dieser Bevorratung von prognostizierten/angenommenem/vermuteten/wahrscheinlichen/unwahrscheinlichen Krisenarten- und verläufen abhängt, für die man sich doch gerade mit der Bevorratung wappnen will, siehst Du nicht?


    Gerne will ich das näher zu erklären versuchen: Wenn man in dem Szenario, für das man sich durch die Bevorratung vorbereiten will, z.B. ausschließt, dass es für längere Zeiträume keinen Strom gibt, dann sieht doch die Bevorratung anders aus, als wenn man von längeren Stromausfällen ausgeht. Wenn ich mich hierbei täuschen sollte, erkläre mir bitte sachlich, emotionsfrei und wenn möglich ohne Blockwarthabitus, warum.


    Wenn man aber in seinen Lebensmittelvorratsüberlegungen und -handlungen von Stromlosigkeit ausgeht, dann sollte man die egozentrischen Scheuklappen ablegen und darüber nachdenken, dass man dann schließlich nicht der einzige Stromlose ist (dafür kann man sich individuell sicher vorbereiten mittels entsprechender Lebensmittelbevorratungsstrategien und evtl. -Nacherzeugungs-/Konservierungsmethoden u. verwandte Themen) und welche Auswirkung Stromlosigkeit wiederum auf die Zivilisation und den Gipfel der zivilisatorischen Errungenschaften namens Atomanlagen und ewigen Atommüll hat. Und dann drängt sich doch dem aufgeweckten Bevorrater die Frage auf, welche rückkoppelnden Auswirkungen diese Stromlosigkeit und evtl. mangelnder Vorbereitung hierauf meiner Mitmenschen/Region/Land/Kontinent wiederum auf mich und meine Familie, meine Bevorratung hat und wie summa summarum meine Aussichten im Szenario insgesamt sind. Freilich sind solche Überlegungen nicht erfreulich, aber wenn man sich schon rational mit Lebensmittelbevorratung außerhalb von Discounterregalen und der Just-in-Time-Lieferkette beschäftigt, wieso bleibt man (nicht persönlich gemeint, sondern eben das allgemeine "man") dann auf halbem Wege stehen und blendet das Weiterdenken aus? Ist das Angst vor Unangenehmen oder was?

    *
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    3 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Ich stelle diese Überlegungen sicher an und mir stösst Deine Art auf. Glaubst Du wirklich, das Deine Herangehensweise so produktiv ist?


    Ab einem gewissen Punkt ist Vorbereitung sinnlos. Ich bin die Letzte, die mir Illusionen macht. Aber von mir aus kann jeder Vorbereitungen auf seine Art treffen.

  • Ich stelle diese Überlegungen sicher an und mir stösst Deine Art auf.

    Aber das scheint mir doch dann eher Dein Problem zu sein, denn meines, wenn Dir was aufstösst. Niemand ist gezwungen zu lesen/Argumentationen nachzuvollziehen. Sachliche Diskussion, Argumentation und Gegenargumentation jederzeit gerne. Dass man bei manchen vielleicht Illusionen durch Argumentation beschädigt, mag sein. BEei Dir glaube ich das nach Deinen bisherigen Beiträgen und Deiner Erkenntnis aber nicht.

    Glaubst Du wirklich, das Deine Herangehensweise so produktiv ist

    Da habe ich eine Verständnislücke: Welche Produktivität?

    Ab einem gewissen Punkt ist Vorbereitung sinnlos. Ich bin die Letzte, die mir Illusionen macht. Aber von mir aus kann jeder Vorbereitungen auf seine Art treffen.

    Sehe ich exakt genauso. Im übrigen zur Erklärung siehe mein Post direkt oben.


    Eben erst Dein Posting oben gelesen und ergänzende Antwort wie folgt:

    Dein Posting "Wozu die hier disktierte .... dient" zeigt einen kausalen Zusammenhang, der so bei vielen nicht besteht und Deine Argumentation lässt für die anderen Gründe keinen Raum und so etwas widerstrebt mir.

    Verstehe nicht, wieso kein Raum sein sollte für andere Gründe. Dafür ist ein solches Forum doch da, dass Argumentation und Gegenargumentation geführt wird. Jeder kann dann selbst die Gewichtigkeit/Überzeugungskraft der Argumente und Gegenargumente bewerten. Ob ohne Brille, mit rosaroter oder schwarzer ist jedem selbst überlassen.


    Ich wohne 20 km von einem AKW weg und ich schliesse den worst case nicht aus, aber er ist für mich, in meiner verbleibenden Lebensspanne eine Möglichkeit, nicht die sicher eintretende Zukunft. Das Szenario ist präsent, aber ich lasse mich davon nicht vereinnahmen.

    Wir sind doch dicht beieinander: Das Zivilisations-GO, ob mit oder ohne Lebensmittelbevorratung, ist eben eine Möglichkeit und schon begrifflich damit nicht sicher (für mich, für andere ist es sicher: siehe obige Links und Argumentation). Genauso also eine Möglichkeit, wie ein folgenloser Währungsschnitt, ein weitstgehend folgenloser Wirtschaftskollaps, Unruhen u.a. unerfreuliche oder hoffentlich lieber erfreuliche Ding. Die Präsenz eines worst-case und damit das Nicht-Verdrängen in Deinem Denken zeigt mir Wachheit und Reife. Aber was heißt "nicht vereinnahmen lassen"? Bedeutet es, es hat außer im Denken keinerlei Auswirkungen/Relevanz für das Handeln? Kann ich mir nicht wirklich anhand Deinen Argumentationsführungen im Faden vorstellen.

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  • Ich glaube, das unsere Überlegungen generell nicht so unterschiedlich sind. Dein Zeithorizont bei den Vorbereitungen ist ganz konkret länger wegen Deiner Kinder, meiner konkret kürzer. Aber jenseits meiner persönlichen Vorbereitungen, sorge ich mich natürlich auch längerfristig über die Auswirkungen der Nutzung und Entsorgung von Atomkraft.


    Wenn ich auf dieser Grundlage "zu mache", wenn ich das Gefühl habe, es versucht jemand die Übrigen dazu zu zwingen, Vorbereitungen vor allem unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten, gehe ich davon aus, das es mir nicht alleine so geht. Menschen lassen sich ungern zwingen, das erzeugt Gegenwehr und ich finde eine Vorgehensweise, die so wirkt, nicht produktiv für Dein Anliegen. Das teile ich ja durchaus.


    Eine Vorgehensweise in Richtung, lasst uns überlegen, welche Vorbereitungen machen Sinn, für den Fall eines längeren Stromausfalls und wo liegen die Grenzen, würde mir eher liegen.


    PS: Ich habe mal grinsend bemerkt, das ich mich wundere, dass DIR keiner Hysterie vorwirft, weil mir das schon bei einem Viertel eines Deiner Beiträge von Tomster und Co. vorgeworfen würde, Du bist eben männlich und liegst politisch näher bei Ihnen.


    Folgende Überlegungen tauchen in unterschiedlichen Kobstellationen auf (Atomkraft, New Orleans, mögliche Überschwemmungen infolge eines möglichen Meeresanstiegsl, Hungerrevolten usw.):
    - Welche Vorbereitungen machen Sinn, sind am produktisten hinsichtlich Kosten/Nutzen, verringern Leid?
    - An welchem Punkt handele ich um unter den Handlungsoptionen noch die größtmögliche Bandbreite zu haben/zu früher Aktionismus


    Deshalb interessieren mich die zugrundelegenden Dillemmata.

  • Wenn ich auf dieser Grundlage zu mache, wenn ich das Gefühl habe, es versucht jemand die Übrigen dazu zu zwingen, Vorbereitungen vor allem unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten, gehe ich davon aus, das es mir nicht alleine so geht. Menschen lassen sich ungern zwingen, das erzeugt Gegenwehr und ich finde eine Vorgehensweise, die so wirkt, nicht produktiv für Dein Anliegen. Das teile ich ja durchaus.

    Wenn man Zwang gleichsetzen würde mit vielleicht schwer widerlegbarer, stringenter und (damit "erschlagender"?) Argumentation, dann wäre es freilich Zwang. Dagegen spricht aber nach meinen Begriffen:
    a) stringente Argumentation ist das Gegenteil von Beliebigkeit aber kein "Zwang"
    b) "Zwang" dürfte die falsche Vokabel in einem offenen Diskussionsforum mit jederzeitiger Gegenargumentationsmöglichkeit sein
    c) jeder hier dürfte Mann/Frau genug sein, sich von nichts und niemandem zwingen zu lassen. Im Zweifel auf "ignore" setzen.
    Im übrigen jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Gerne werde ich Ideen für andere Transportformen der Sensibilisierungsanliegen adaptiert.

    Eine Vorgehensweise in Richtung, lasst uns überlegen, welche Vorbereitungen machen Sinn, für den Fall eines längeren Stromausfalls und wo liegen die Grenzen, würde mir eher liegen.

    Keine Frage, das ist Deine Stärke und Dein Feld, wo ich und jeder lernen kann. Dennoch möchte ich auch hierbei zu bedenken geben, dass keine Illusionen beim Leser und evtl. daraufhin Handelnden erzeugt werden sollten. Ich - und Du vermutlich auch - halten den unumstößlichen Glauben an die dauerhafte und lückenlose Beherrschbarkeit der 500 Atomanlagen schon in leichten und mittleren Krisenszenarien, in denen es auf Lebensmittelbevorratung ankommt (schon gar in Stromlos-Szenarien) für ziemlich gewagt. Wenn man also die Message vermitteln würde (Du bemerkst den "Irrealis" in der Formulierung), mit Stromgeneratoren, perfektionierter Bevorratung und ein paar Kanonen im Schrank kann man rundum-sorglos in die Krise gehen nach dem Motto die anderen wirds erwischen, mich nicht, wäre das meiner Meinung nach (nur Meinung, keine Argumentation) mit einer Verantwortungsethik nicht in Einklang stehend.

    PS: Ich habe mal grinsend bemerkt, das ich mich wundere, dass DIR keiner Hysterie vorwirft, weil mir das schon bei einem Viertel eines Deiner Beiträge von Tomster und Co. vorgeworfen würde, (...).

    Ein Hysterievorwurf durch hiesige Diskutanten fände ich auch reichlich deplaziert, zumal wer im Lebensmittelbevorratungsfaden unterwegs ist, sollte nicht mit solchen Steinen werfen. Alles in kühler Sachlichkeit dargeboten ...

    *
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    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Es ist nicht mein Thread, mir ging es nur darum, Dir zu zeigen, das eine oder vielleicht mehrere aufgeschlossene Menschen eher das Gefühl haben könnten, es ginge Dir vielleicht eher um rethorisches und argumentatives Kräftemessen und "Klugscheissen" (im Sinn ich habe stringentere Überlegungen angestellt als Du) als um die Sache.


    Illusionen wirst Du nie fordernd vernichten. Wer daran festhalten will oder muss, wird es meiner Ansicht tun.


    Eine weniger fordernde und dennoch nüchterne Darlegung eigener Überlegungen und Risikoabwägungen lasst mehr Raum für Andere die eigene Position zu überprüfen - auch weil viele der Überlegungen sicher auch interessant sein können für Vorsorge aus anderen Motiven. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich sehe, eine Massnahme macht aus unterschiedlichen Gründen evtl. Sinn.


    Vielleicht kannst Du auch Menschen auf Deine Art überzeugen, es gibt bislang wenig Rückmeldung, wie Deine Art der Kommunikation auf andere wirkt. Ich kann nur für mich sprechen.


    Auch wenn ich vermute, das im Ernstfall einige der heutigen Überlegungen und Vorbereitungen für die Vorstufen des worst case dann doch nicht so hinhauen oder 1:1 umgesetzt werden, finde ich es sinnvoller jetzt Überlegungen anzustellen. Die Möglichkeiten der Information und die Gemütslage erlauben derzeit noch weitere Möglichkeiten als im Ernstfall.


    Vielleicht sollten wir im Stromausfall-Thread eine Struktur überlegen hinsichtlich Länge des Stromausfalls, der knapp werdenden/ausfallenden Ressourcen und der materielebn und sozialen Auswirkungen und an Hand derer überlegen, welche Vorbereitungen bis zu welchem Punkt Sinn machen? Alternativorschläge sind herzlich willkommen. :)

  • Wenn ich auf dieser Grundlage "zu mache", wenn ich das Gefühl habe, es versucht jemand die Übrigen dazu zu zwingen, Vorbereitungen vor allem unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten, gehe ich davon aus, das es mir nicht alleine so geht. Menschen lassen sich ungern zwingen, das erzeugt Gegenwehr und ich finde eine Vorgehensweise, die so wirkt, nicht produktiv für Dein Anliegen. Das teile ich ja durchaus.


    Eine Vorgehensweise in Richtung, lasst uns überlegen, welche Vorbereitungen machen Sinn, für den Fall eines längeren Stromausfalls und wo liegen die Grenzen, würde mir eher liegen.


    Schön geschrieben, stimme dir zu.

  • die ganzen überlegungen zum 400-fachen atom-gau auf der nordhalbkugel sind ja schön und gut. nur einmal eingeworfen reichts auch. sicher sollte man sich dessen bewusst sein. nur die vorbereitung darauf lautet keinesfalls "lebensmittelvorrat"! und darum geht es hier. also führt eure diskussionen über "lebensmittelvorrat auf der südhalbkugel" bitte an anderer stelle.

  • Es ist nicht mein Thread, mir ging es nur darum, Dir zu zeigen, das eine oder vielleicht mehrere aufgeschlossene Menschen eher das Gefühl haben könnten, es ginge Dir vielleicht eher um rethorisches und argumentatives Kräftemessen und "Klugscheissen" (im Sinn ich habe stringentere Überlegungen angestellt als Du) als um die Sache.

    Mir gehts um die Sache, aber wer kann sich schon stets von jedweden Eitelkeiten frei sprechen? Deinen Rat, eine "fordernde" Wirkung zu vermeiden, die nicht beabsichtigt ist, weil es nach meiner innersten Überzeugung nichts von anderen zu fordern gibt, denn jeder ist autonom und vice versa auch verantwortlich, werde ich beherzigen.

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  • die ganzen überlegungen zum 400-fachen atom-gau auf der nordhalbkugel sind ja schön und gut. nur einmal eingeworfen reichts auch.

    Das ist Deine Meinung. Aber vielleicht gibt es auch gelegentlich neue Leser neben den Stammlesern, die sich informieren möchten und nicht die letzten 4.000 Posts von vorne lesen? Lass die doch selbst entscheiden, was sie lesen möchten und was sie ignorieren möchten.

    sicher sollte man sich dessen bewusst sein. nur die vorbereitung darauf lautet keinesfalls "lebensmittelvorrat"! und darum geht es hier. also führt eure diskussionen über "lebensmittelvorrat auf der südhalbkugel" bitte an anderer stelle.

    Jawoll Herr Blockwart bzw. kleiner Tipp: Lies die Diskussion einfach nicht, wenn sie Dich stört und bringe doch einfach fadenspezifische Lebensmittelinfos hier ein. Dann wird bestimmt alles gut.

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