Vor dem Abgrund?
...oder nur Vertreibung aus dem Paradies.
James Turk, ein Spezialist der Börsenentwicklung sieht den Dollar am Abgrund
stehen (aus chard-technischer-Sicht - was auch immer das bedeuten mag!).
Sein Ratschlag: man solle Gold und Silber besitzen - ist hier fehl am Platz. Wir haben alle Gold und Silber physisch irgenwdo rumliegen - vielleicht noch nicht genug aber genug gegenüber denen, die außer ihrer Halskette nichts haben
Am Abgrund stehen symbolisiert, dass jeder Schritt vorwärts ein Schritt zu viel ist und das letale Ende bedeutet.
Ich mag daran nicht glauben, obwohl ich auch der Überzeugung bin, dass
ein auf exponentiellem Wachstum basierendes Finanzsystem nicht mehr
zeitgemäß ist.
Exponentielles Wachstum eines Finanzsystems korreliert nur harmonisch
mit einer exponentiell wachsenden Wirtschaft und exponentiell
wachsenden Rohstoffzuwächsen.
Das ist nicht mehr gegeben.
"Grenzen des Wachstums" ist schon so abgegriffen, dass man es schon kaum noch wagt diese Worte in den Mund zu nehmen.
Aber wie soll das Dilemma gelöst werden?
In der Globalisierung jetzt so, dass die Maden im Speck (wir in den westlichen Industrieländern) immer weniger Speck haben?
Und der Speck jetz über die ganze Welt verteilt wird?
Wie ungerecht für uns!
Die EZB hatte ursprünglich eine Inflationsrate von 1,5% zugelassen -
eine moderate Plünderung der Ersparnisse - wurde aber nie eingehalten.
Jetzt hat man sich auf 1,999% festgelegt - auch nie eingehalten.
Die Mehrheit ahnt es schon: Wir werden immer schneller ausgeplündert
mit immer höheren Inflationsraten und immer schneller unserer noch
verbliebenen Restfreiheit beraubt.
Wo endet das?
Wie könnte man diese Neue Weltordnung (NWO) bezeichnen, auf die wir zusteuern?
Als eine feudalbürokratische Gesellschaft mit Zügen der
Leibeigenschaft? Freiheit des Individuums wird durch Berge von Gesetzen
normiert und damit abgeschafft.
Oder gehen wir in eine Neuauflage der Sklavenhaltergesellschaft und
werden alle zu Niedriglöhnern und Eineuro-Sklaven der wenigen Reichen,
die uns dann mit Spielen (Fußballspiele sind hervorragend geeignet zum virtuellen abreagieren des Frustes, Fernsehen zum Schläfrighalten) und Brot (gnadenvoll gewährten Transferleistungen wie z.B.Hartz IV) ruhig stellen.
Ich würde nicht sagen, wir stehen vor einem Abgrund, es geht nur ein
wenig steiler bergab und ob wir ins Rutschen kommen....? - fraglich.
Also wie weiter?