Auch die National Rifle Association nicht zu vergessen... das dürften aber eher keine Optimisten sein oder?
Danke fuer den sehr aufmerksamen Hinweis. Es muss natuerlich heissen: NAR = Nation Accosiation of Realtors.
4. November 2024, 09:57
Auch die National Rifle Association nicht zu vergessen... das dürften aber eher keine Optimisten sein oder?
Danke fuer den sehr aufmerksamen Hinweis. Es muss natuerlich heissen: NAR = Nation Accosiation of Realtors.
Interessante Darstellung in 520.
Was ich mir noch als Alternative vorstellen kann: Nur eine kurze Phase der Deflation und einen schnellen Umschlag in Inflation.
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Interessante Darstellung in 520.
Was ich mir noch als Alternative vorstellen kann: Nur eine kurze Phase der Deflation und einen schnellen Umschlag in Inflation.
Danke Armadillo. Die angesprochene Darstellung.
Ja wirklich Armadillo, hatte ich auch mal gedacht ..., aber hier werden anscheinend erst noch Pfründe und Interessen gesichert, folglich vermute ich mal das es sich doch etwas länger hinziehen kann.
Gruss
bettelmann
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Edel Man -Hyperinflation kann ausfallen,
Edel Man -Währungsreform kann entweder ausfallen oder ohne Hyperinflation erfolgen.
Meine Frage: Wie kommst Du zu der Annahme Edel Man, wie sollen denn sonst die vielen Billionen an Schulden bezahlt werden? (Stichwort - weg inflationieren).
Hmm ... ich bin nur ein wenig verunsichert, denn es sind ja nur Vermutungen gewesen die ich aufgestellt habe.
Nur leider stellen sich mit deiner Antwort lieber Edel Man, bei mir immer mehr Fragen auf.
(.....)
Gruss
bettelmann
Richtig, ist auch etwas irreführend bzw erklärungsbedürftig, denn ich ging auf die Frage grundsätzlicher Abfolge ein.
Und da ist es nicht zwingend, daß jede Inflation in einer Hyperinflation endet, denn dazu müßte der Fiatberg in Umlauf kommen.
Im konkreten Fall spricht allerdings vieles für die Endphase Hyperinflation.
Eine Währungsreform kann durchaus vorher erfolgen; oder ohne Hyperinflation, wie zB.die Währungsreform von 1948.
Grüsse
Edel Man
Oh danke Edel Man, das war eine "verdammt" professionelle Antwort von Dir.
Logisch! Denn dazu müsste der "Fiatberg" erst in Umlauf kommen, klar!
Die hohen Herren Zentralbänker nehmen ja hauptsächlich dieses Programm, zur geisterhaften Geldvermehrung "ArtMoney next generation" dazu.
Begriffserklärung ArtMoney (Zitat):
"... Um das Ziel zu erreichen und letztendlich die ganze Story eines Computerspiels mitzubekommen, muss zu unlauteren Mitteln gegriffen werden. Besser als gleich per Cheats die ganzen Gegner auszuschalten, ist ArtMoney. ... Auf diese Weise können Sie Ihrem Spielcharakter eine Finanzspritze zukommen lassen, Ihren Munitionsvorrat erhöhen oder den Gesundheitszustand verbessern. ..."
Im jetzigen Fall spricht allerdings vieles für eine Hyperinflation. Dass glaube meine ich allerdings auch.
Danke Edel Man.
Gruss
bettelmann
Ich sehe für die nächsten Monate noch die deflationäre Phase weitergehen. Daß wir anschliessend eine Inflation/Hyperinflation bekommen glaube ich nicht. Durch die heutige internationale Vernetzung werden wir vor dem Auftreten von galoppierender Inflation eine weltweite Währungsreform verordnet bekommen (mit massiver Abwertung der bisher geltenden Papierwährungen).
Fazit: nutzt die nächsten Monate um günstig an benötigte Sachwerte sowie EM zu kommen........
Gruß vom silberjäger
Ich sehe in den nächsten Wochen und Monaten eher eine deflationäre Phase. Die Einkommen der Angestellten und Arbeiter werden in den nächsten Monaten durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sinken. Damit die Nachfrage nach Konsumgütern weiterhin hoch bleibt, werden die Anbieter die Preise senken. Dies sieht man bereits in Discountern wie Lidl und Aldi. Auch dauerhafte Konsumgüter - wie Automobile - werden immer günstiger. Die Anbieter sind gezwungen, riesige Rabatte zu gewähren, um ihre Güter überhaupt zu verkaufen und die Lagerhaltung zu reduzieren.
Dadurch sinken natürlich auch die Margen der Anbieter. Hinzu kommt noch, dass die Unternehmen immer weniger investieren werden (Die Refinanzierungsmöglichkeiten der Unternehmungen werden ja trotz sinkender Leitzinsen immer schwieriger. In der Automobilindustrie müssen BMW und Daimler schon erhebliche Spreads bei den Bonds in Kauf nehmen). Folglich sinkt auch die Nachfrage nach Investitionsgütern und damit das Preisniveau auf dem Investitionsgütermarkt.
Diese deflatorische Phase wird aber nur von kurzer Dauer sein, denn die Zentralbanken haben ja drastisch die Leitzinsen gesenkt und sorgen so - zumindest in einigen Bereichen - für billiges Geld. Hinzu kommt, dass die Federal Reserve und die Bank of England bereits Geld drucken. Mit anderen Worten: Es werden die Staatsanleihen der eigenen Regierung gekauft. In Verbindung mit den Billionen schweren Konjunkturprogrammen muss dies früher oder später zu einer Hyperinflation führen.
Kurzum: Die deflatorische Phase sollte konsequent genutzt werden, um sich mit Gold einzudecken.
TEST
Danke für Deine Expertenmeinung und Servus im Forum
ZitatIm Moment versucht man m.E. seitens der Politik eine Inflation herbeizureden und Inflationsängste zu schüren. Und wenn man dann noch Zuckerlies austeilt z.B. Steuergeschenke, gibts kein Halten mehr.
Ja - in Russland hat man das durch Rubel-Abwertung tatsächlich geschafft Angst vor eigener Währung zu erzeugen. Alle geben fröhlich das Geld aus... Damit wurde tatsächlich das Potenzial für einen neuen Rubel-Kollaps geschaffen.
http://www.welt.de/wirtschaft/…Zaehne-und-Autos-aus.html
ZitatTollar, da wäre allersings noch zu eruieren, wo 95 % der Billionen verblieben sind ? Reines horten oder vielmehr ein Bereinigen der eigenen Verpflichtungen ? Im letzteren Fall dürften die Billionen wohl durch mehrere Banken "durchgeleitet" werden, Bank A bereinigt sich bei Bank B, Bank B bereinigt sich bei Bank C, Bank C bereinigt sich bei Bank A und Bank B. Bank A noch bei Bank C , Bank B noch bei Bank A. Und wo ist jetzt die Billion ? Eventuell in China, weil wir Bank D vergaßen, wo Banken A bis C auch verschuldet waren ?
Ich denke die Banken benötigten selbst Liquidität - da tokische Papiere im Billionenbereich plötzlich unverkäuflich wurden... Wenn nun der toxische Markt wieder in Schwung kommt, dann hat man theoretisch doppelte Geldmenge - praktisch aber nicht, da das geliehenes Geld war und wieder zurückgezahlt wird und sich somit selbst neutralisiert. Wenn der Markt wie zu befürchten nicht in Schwung kommt, dann werden die Banken wohl noch Jahrzehnte daran knabbern müssen - bis diese irgendwann sovel verdient haben, dass der Verlust wieder kompensiert wurde...
ZitatJetzt wird der Umkehrpunkt eingeleitet, denn danach wird sich die Inflation durch die Druckerpressen bemerkbar machen, denn das FIAT Geld wird durch die Banken und durch die einzelnen Staaten, auf dem Markt geworfen, ... und sich bis (vermutlich Winter) 2011 bzw. (vermutlich Sommer) 2012 hinziehen, um danach in eine Hyperinflation zu münden, die wiederum bis (vermutlich Ende) 2013 anhalten wird.
Du sagst das so, als ob die Inflation als Ergebnis einer Deflation entspringen wird. Aber es genau umgekehrt - die Deflation ist stets aus vorheriger Inflation entstanden. Ich gebe zu, dass eine Inflationierung ähnlich 2003-2008 wieder möglich ist - aber auch nur in Dimension von bis 5%-10%. Dann ist aber Ende im Gelände, denn wenn sowas nochmal passiert, dann wird eine Depression folgen, die es so noch niemals zuvor gab - da wird 1929 noch wie ein Witz in Tüten aussehen. Und das kann dann auch 20 Jahre nachwirken, bis das dann verdaut ist.
Jede Konjunkturmaßnahme ist schädlich. Abwrackprämie schadet Autohändlern und Werkstatten später umso mehr. Genau wie eine unnötige Staatsverschuldung.
ZitatDie Reihenfolge "Deflation - Depression - Inflation - Hyperinflation - Währungsreform"
Falsch.
Inflation > Deflation > Depression
oder
Inflation > Deflation > Inflation > MEGA Deflation > Kollaps (inkl. Währungsreform)
Und danach sieht es eher aus...
Die Rettung der Welt mit neuem Geld funktioniert so einfah nicht
man benötigt immer Rezessionen - wenn man diese verweigert, dann wird es danach umso schmerzhafter
Hier ist es gut erklärt:
http://www.scribd.com/doc/13051636/Deflation-und-Inflation
ZitatDadurch sinken natürlich auch die Margen der Anbieter. Hinzu kommt noch, dass die Unternehmen immer weniger investieren werden (Die Refinanzierungsmöglichkeiten der Unternehmungen werden ja trotz sinkender Leitzinsen immer schwieriger. In der Automobilindustrie müssen BMW und Daimler schon erhebliche Spreads bei den Bonds in Kauf nehmen). Folglich sinkt auch die Nachfrage nach Investitionsgütern und damit das Preisniveau auf dem Investitionsgütermarkt.
Diese deflatorische Phase wird aber nur von kurzer Dauer sein, denn die Zentralbanken haben ja drastisch die Leitzinsen gesenkt und sorgen so - zumindest in einigen Bereichen - für billiges Geld. Hinzu kommt, dass die Federal Reserve und die Bank of England bereits Geld drucken. Mit anderen Worten: Es werden die Staatsanleihen der eigenen Regierung gekauft. In Verbindung mit den Billionen schweren Konjunkturprogrammen muss dies früher oder später zu einer Hyperinflation führen.
Wenn nun der Markt in Schwung kommt und Daimler mehr Autos baut - werden die mehr Maschinen zur Fertigung der Teile kaufen oder doch lieber alte Schätzchen einsetzten? Die Antwort sollte jedem einleuchten. Genau so wird jeder sich 10x genau überlegen, ob derjenige wirklich jetzt schon wieder neues Auto benötigt oder doch lieber Schrottkiste kauft die 1 Jahr durchhält und dann in die Presse kommt... Die Leitzinsen haben eine entlastende Wirkung für die Banken - so können Sparer mit Minizinsen abgespeist werden. Die Schuldner können momentan froh sein, wenn diese nicht 25% Zinsen berappen müssen!
Wenn nun der Markt in Schwung kommt und Daimler mehr Autos baut - werden die mehr Maschinen zur Fertigung der Teile kaufen
Das ist schon ein Best-Case-Szenario, womit die naechsten 3..5 Jahre nicht zu rechnen ist. Die Autofertiger leiden an drastischen Kapazitaetsueberschuessen, da haben sie viel Potential, bevor sie investieren muessen. Derzeit sehen wir (was mich persoenlich auch beruflich einschliesst) heftigen Druck auf die Produktionskosten. Mit Lieferanten wird staendig neu verhandelt und Preisnachlaesse sind heute sehr leicht durchsetzbar. Dass das z.B. weiteren Druck auf die Loehne ausuebt, steht wohl ausser Frage.
... Durch die heutige internationale Vernetzung werden wir vor dem Auftreten von galoppierender Inflation eine weltweite Währungsreform verordnet bekommen (mit massiver Abwertung der bisher geltenden Papierwährungen).
und wie erklärt die Politik das dem einfach Volk sprich: dem Wähler solange das alte Geld noch was wert ist - bzw. sich die Leute dies zumindest noch einbilden (weil der Euro/Dollar/ect. ja an der Supermarktkasse/am Tresen/... noch gerne genommen wird)???
Du sagst das so, als ob die Inflation als Ergebnis einer Deflation entspringen wird. Aber es genau umgekehrt - die Deflation ist stets aus vorheriger Inflation entstanden.
kannst Du da irgendein historisches Beispiel nennen?
(mit vergleichbarer Ausgangslage/Rahmenbedingungen!!!)
...tja, das ist wirklich eine gute Frage. In früheren Zeiten haben Regierungen in einer solchen Situation halt einen Krieg vom Zaun gebrochen. Dies scheidet heute (hoffentlich) aus. Bin wirklich gespannt welche Szenarien sich bei uns breit machen....
gruß vom silberjäger
Zitatkannst Du da irgendein historisches Beispiel nennen?
(mit vergleichbarer Ausgangslage/Rahmenbedingungen!!!)
Was meinst du war in den Jahren 2003-2008 los? War der Euro wirklich eine Weichwährung, oder wurde der Euro durch die Perversion in Finanzmärkten Inflationiert?
Warum stiegen parallel dazu die Aktienmärkte wieder bis zu All-Time-High's?
Das war bereits eine künstliche Inflationierung - infolge dessen die breite Bevölkerung verarmte und nun keine Kraft hat sich selbst aus der SCH**** zu retten.
Ich weiß aus eigener Beobachtung, dass heute jeder irgendwie versucht die Kosten zu senken und alles auszuquetschen was geht - das war vor 2001 nicht so zu beobachten.
Geiz ist Geil überall...
Hier noch eine Tabelle:
ZitatWenn nun der Markt in Schwung kommt und Daimler mehr Autos baut - werden die mehr Maschinen zur Fertigung der Teile kaufen oder doch lieber alte Schätzchen einsetzten? Die Antwort sollte jedem einleuchten. Genau so wird jeder sich 10x genau überlegen, ob derjenige wirklich jetzt schon wieder neues Auto benötigt oder doch lieber Schrottkiste kauft die 1 Jahr durchhält und dann in die Presse kommt... Die Leitzinsen haben eine entlastende Wirkung für die Banken - so können Sparer mit Minizinsen abgespeist werden. Die Schuldner können momentan froh sein, wenn diese nicht 25% Zinsen berappen müssen
Sie haben haben recht! Viele Unternehmen in der Automobilindustrie und im Maschinenbau haben derzeit ganz erhebliche Überkapazitäten. Daher wird man hier mit Investitionen in den nächsten Jahren sehr vorsichtig sein, selbst wenn es - wider erwarten - zu einer "Normalisierung" der makroökonomischen Rahmenbedingungen und damit der Nachfrage kommen sollte. Von dieser Seite sind insoweit tatsächlich keine erheblichen Impulse für steigende Inflationsraten zu erwarten.
Auch bei den Leitzinsen haben Sie tendenziell recht. Obwohl diese gering sind, werden die Senkungen um mehrere Hundert Basispunkte nur partiell an die Kreditnehmer weiter gegeben (Aber immerhin: Für Schuldner mit guter Bonität sinken die Zinsen). Damit verbessert sich natürlich etwas die Situation der Banken. Das ganze ist im Übrigen nach meinem Dafürhalten keine Bösartigkeit der Banken, sondern vielmehr versuchen diese, in ihre Zinsen die Risiken einzupreisen. Es werden einfach hohe Risikoprämien verlangt, weil die Kreditausfallrisiken eben dramatisch gestiegen sind - sowohl bei privaten Kreditnehmern (Arbeitslosigkeit etc.) als auch bei Unternehmen (Insolvenzen).
Insgesamt wird die Geldmenge aber immer größer durch das "Gelddrucken" der Zentralbanken und die Verschuldungsorgien der Staaten, die mittlerweile fast alle Hemmungen zu verlieren scheinen. Irgendwer muss die Zeche irgendwann zahlen. Und dies ist entweder der Steuerzahler (Steuererhöhungen) oder der Sparer (Hyperinflation), wobei es sich im Zweifel um die selben Personen handelt.
Insgesamt wird die Geldmenge aber immer größer durch das "Gelddrucken" der Zentralbanken und die Verschuldungsorgien der Staaten, die mittlerweile fast alle Hemmungen zu verlieren scheinen. Irgendwer muss die Zeche irgendwann zahlen. Und dies ist entweder der Steuerzahler (Steuererhöhungen) oder der Sparer (Hyperinflation), wobei es sich im Zweifel um die selben Personen handelt.
Das wird von den Medien immer etwas uebertrieben dargestellt und ist den Regierungen auch Recht, denn ohne die richtige Psychologie kommt man aus der Deflation nicht raus. Das "Gelddrucken" besteht immerhin noch mit der Ausgabe von Staatsanleihen an private Investoren, die diese mit echtem Geld kaufen. Zwar koennen die Staatsanleihen in den Zentralbanken wieder gegen Bares umgetauscht werden, was die Bilanzen aufblaeht, doch diese Massnahme stiess bisher auf gedaempftes Interesse. Es hat auch einen Grund: Denn wer dem Staat Geld leiht, wird ihm nicht erlauben, seine Schulden und damit die Vermoegen der Glaeubiger durch Inflation zu vernichten.
Inflation > Deflation > Depression
oder
Inflation > Deflation > Inflation > MEGA Deflation > Kollaps (inkl. Währungsreform)
Und danach sieht es eher aus...
Die Rettung der Welt mit neuem Geld funktioniert so einfah nicht
man benötigt immer Rezessionen - wenn man diese verweigert, dann wird es danach umso schmerzhafter
Da sind wir ja mal fast einer Meinung. So wie ich es sehe geht gerade ein langer Zeitraum einer mehr oder weniger offensiv gesteuerten Inflationierung zuende, einzig die Staatsverschuldung läßt sich z.Zt. noch weiter inflationieren, sämtliche anderen Bereiche zeigen schon deflationäre Tendenzen. Um dieses abzuwenden kommt hier die gut von tollar geschilderte versuchte Re-Inflationierung ins Spiel, wir dürften daher direkt am Scheideweg zum Abkippen in die Deflation stehen, genau dieses wird gerade versucht vehemend zu verhindern und scheint auch nicht recht zu gelingen. Denn auch die Deflation hat einen gewissen Bereinigungsfaktor, beseitigt wird therorethisch: das zuviel an Geld, zuviel an Verschuldung, Überkapazitäten, Personalüberhänge usw. usw.
Aber ich stimm da überein: erst kommt die Inflation ( die hatten wir m.E. bereits ) nun eine deflationäre Phase mit einem doch gigantischen Versuch einer Reinflationierung: = folgende Möglichkeiten:
a) Stillstand wie in Japan über einen sehr langen Zeitraum, sprich mimimum 10 Jahre + x
oder
b) ein Abgleiten in die Depression, sprich die verschärte Deflation analog oder schlimmer der 1930er Jahre
Ursprünglich sah ich auch mal das Thema mit einer weiteren Inflation, oder gar einer Hyperinflation anschließend, doch auch nach einigen anderen Ansichten hier schließe ich mich der Meinungen langsam an, daß diese nicht unbedingt erfolgen muss bzw. generell überhaupt noch erfolgen kann ( Siehe Japan ). Selbst unsere tolle Abwrackprämie paßt in dieses Muster der Reinflationierung- zum Preis eines noch größeren Absturzes in naher Zukunft, denn erst deflationär wird das an "zuviel" bereinigt werden können, und das kommt, sei es bei den Autos als auch bei den Banken, egal wie schön sie sich aufgetakelt haben. Die Orgie ist vorbei und muss bereinigt werden, da führt kein Weg dran vorbei.
Ich seh die Entwicklung derzeit so: Inflation ( fast schon beendet ) > Deflation ( beginnt gerade, mit Versuch einer Reinflationierung ) > Depression ( mitverursacht durch den gescheiterten Reinflationierungsversuch und mangelns politischer Weichenstellung ) > Initialzündung eines Neubeginns ( Währungsschnitt oder aber auch durch Kriegszustand ).
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Was meinst du war in den Jahren 2003-2008 los? War der Euro wirklich eine Weichwährung, oder wurde der Euro durch die Perversion in Finanzmärkten Inflationiert?
Warum stiegen parallel dazu die Aktienmärkte wieder bis zu All-Time-High's?
und was ist den Jahren 2003-2007 vorangegangen?
(2008 hab ich bewußt rausgenommen aus dem Intervall)
Platzen der new-economy-bubble
-> Gefahr eines Abgleitens der Weltwirtschaft in eine Depression (mit begleitender Deflation)
-> Bekämpfung der Depression durch FED und EZB
-> durch diese Liquidität getrieben
1. ein moderater Preisanstieg ("Teuro"-Phänomen: 1 Euro des Jahres 2007 < 1,50 DM des Jahres 2002) und
2. Anblähen neuer Blasen (span./engl./US-Subprime-Immobilien, CDS, ect.), Investition in Aktien (die dadurch neue Höchststände erreicht haben), ...
JETZT sind wir im nächsten Zyklus:
Platzen der neuen Blasen
-> Abstürzen der Wirtschaft in eine Depression
-> massivste Liquiditätseinläufe/Rettungspakete
-> ...
ach ja, zu Deiner Tabelle:
ist hier wenig hilfreich - bis ins 20. Jahrhundert hinein waren US-Doller und brit. Pfund Gold-gedeckt bzw. hatten zumindest eine formale Goldbindung, somit war die Geldmenge weitgehend eine Konstante und nicht Spielball von Zentralbanken und Politik
Denn auch die Deflation hat einen gewissen Bereinigungsfaktor, beseitigt wird therorethisch: das zuviel an Geld, zuviel an Verschuldung, Überkapazitäten, Personalüberhänge usw. usw.
Daraus kann man sogar schliessen, dass die Deflation eine wichtige Funktionen in der Wirtschaft erfuellt: Denn sie fuehrt zu massiven Produktivitaetssteigerungen, weil die Unternehmen das Feld nicht freiwillig raeumen, sondern einen hemmungslosen Konkurrenzkampf entfachen werden. Erst die Produktivitaetssteigerungen erlauben Einkommenssteigerungen und koennen in Verbindung mit dem Ende der Phase des Schuldenabbaus zu einer neuen Kreditexpansion und wirtschaftlichem Wachstum fuehren.
Alles anzeigenPlatzen der new-economy-bubble
-> Gefahr eines Abgleitens der Weltwirtschaft in eine Depression (mit begleitender Deflation)
-> Bekämpfung der Depression durch FED und EZB
-> durch diese Liquidität getrieben
1. ein moderater Preisanstieg ("Teuro"-Phänomen: 1 Euro des Jahres 2007 < 1,50 DM des Jahres 2002) und
2. Anblähen neuer Blasen (span./engl./US-Subprime-Immobilien, CDS, ect.), Investition in Aktien (die dadurch neue Höchststände erreicht haben), ...
JETZT sind wir im nächsten Zyklus:
Platzen der neuen Blasen
-> Abstürzen der Wirtschaft in eine Depression
-> massivste Liquiditätseinläufe/Rettungspakete
-> ...
Das erste Fallbeispiel zeigt eine erfolgreiche Re-Inflationierungsmassnahme. Ob das zweite Fallbeispiel nachdem gleichen Muster wieder funktioniert, wage ich ebenfalls zu bezeifeln, denn die wirtschaftliche Kapazitaet der Kreditnehmer ist in historischen Dimensionen gesehen einfach erschoepft.
[Blockierte Grafik: http://financialsense.com/Market/cpuplava/2009/images/0211_clip_image021.gif]
ZitatUm dieses abzuwenden kommt hier die gut von tollar geschilderte versuchte Re-Inflationierung ins Spiel, wir dürften daher direkt am Scheideweg zum Abkippen in die Deflation stehen, genau dieses wird gerade versucht vehemend zu verhindern und scheint auch nicht recht zu gelingen. Denn auch die Deflation hat einen gewissen Bereinigungsfaktor, beseitigt wird therorethisch: das zuviel an Geld, zuviel an Verschuldung, Überkapazitäten, Personalüberhänge usw. usw.
50% weniger Auto-Verkäufe. 95% weniger LKW's. 18 Billionen toxische, unverkäufliche Papiere in EU. Beinahe-BankRun-Kollaps im Herbst/Winter 08. Rohstoffmarkt-Kollaps. Schiffahrt-Kollaps. Aktienmärkte Kollaps.
DAS WAR NUR DER BEGINN - SEIT HERBST 2008 HABEN WIR DEFLATION. Seit kurzer Zeit sogar ganz offiziell in Spanien.
Wir stehen auf der Schwelle zur Depression.
Das wirst du aber sowieso nie in Zeitungen lesen... wegen Panikstimmung
ZitatAlles anzeigenAber ich stimm da überein: erst kommt die Inflation ( die hatten wir m.E. bereits ) nun eine deflationäre Phase mit einem doch gigantischen Versuch einer Reinflationierung: = folgende Möglichkeiten:
a) Stillstand wie in Japan über einen sehr langen Zeitraum, sprich mimimum 10 Jahre + x
oder
b) ein Abgleiten in die Depression, sprich die verschärte Deflation analog oder schlimmer der 1930er Jahre
Es kommt (b) - dazu gibt es keine Zweifel. Es gibt kein Vertrauen mehr. Japan's Problem war nur lokal und musste mit viel Geduld verdaut werden.
ZitatUrsprünglich sah ich auch mal das Thema mit einer weiteren Inflation, oder gar einer Hyperinflation anschließend, doch auch nach einigen anderen Ansichten hier schließe ich mich der Meinungen langsam an, daß diese nicht unbedingt erfolgen muss bzw. generell überhaupt noch erfolgen kann ( Siehe Japan ). Selbst unsere tolle Abwrackprämie paßt in dieses Muster der Reinflationierung- zum Preis eines noch größeren Absturzes in naher Zukunft, denn erst deflationär wird das an "zuviel" bereinigt werden können, und das kommt, sei es bei den Autos als auch bei den Banken, egal wie schön sie sich aufgetakelt haben. Die Orgie ist vorbei und muss bereinigt werden, da führt kein Weg dran vorbei.
2010 - falls es keine Abwrackprämie gibt, dann wird DE den SCHLIMMSTEN Automarkt-Kollaps aller Zeiten erleben.
Aber Inflation danach kommt - je nach dem wie doof die Zentralbanken sind. Aber dann wird es um so schlimmer deflationärer danach.
ZitatPlatzen der new-economy-bubble
-> Gefahr eines Abgleitens der Weltwirtschaft in eine Depression (mit begleitender Deflation)
-> Bekämpfung der Depression durch FED und EZB
-> durch diese Liquidität getrieben
1. ein moderater Preisanstieg ("Teuro"-Phänomen: 1 Euro des Jahres 2007 < 1,50 DM des Jahres 2002) und
2. Anblähen neuer Blasen (span./engl./US-Subprime-Immobilien, CDS, ect.), Investition in Aktien (die dadurch neue Höchststände erreicht haben), ...
new-economy war von selbst entstanden (Euphorie - siehe Telekom). Danach kam der Crash. Dieser Crash wurde durch künstliche Inflation ausgeglichen - aber nicht beseitigt.
Nun wird es um so schlimmer jetzt sein.
Eine neue Inflationswelle wie zuvor finde ich nicht so wahrscheinlich - aber möglich.
Sollte es nun doch dazu kommen, dann gnade uns Gott...
Dann wird eine Mega-Deflation folgen oder was schlimmeres...