Peter Schiff und Marc Faber
zu Gast beim vertrottelten Glenn Beck
[tube]MUENyk_uHbM[/tube]
http://www.youtube.com/watch?v=MUENyk_uHbM
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29. November 2024, 03:30
Peter Schiff und Marc Faber
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Die "stark rückläufigen Preise für Industriemetalle" steigen seit ca. 3 Monaten stark an.
Damit hat der Autor schon seinen Offenbarungseid geleistet, den Rest braucht man nicht diskutieren, sorry.
PS: Wenn der Server grad mal tut
Nein, er tat es nicht, der Server
Dennoch mal kurz zu den Industriemetallen, klar gab es einen Anstieg, schön... doch von wo ? Dann schau Dir mal die Charts an. Wow, da geht die Post ab !
Sorry, inflationäre Daten müssten anders aussehen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Manche verkrampfen eben schnell bei verpassten "Chancen" in einem gezinkten Spiel und bekommen dann den Tunnelblick. Hatte mir eben auch mal die Langfristcharts der Rohstoffe angesehen, das sieht alles sehr nach geplatzen Blasen aus.
ZitatSauer bin ich deshalb, weil ich die sich bietenden Chancen allenfalls zu 5-10% genutzt habe statt mir ein Haus oder so im Rohstoffbereich zusammenzuspekulieren, was seit Februar/März locker möglich war.
Verpasste Chance? Es gibt noch welche in der Zukunft! Warum, dann zurückschauen?
Höhere Zinsen für Staatsanleihen gefordert !
Zitat
Noch im März musste die Finanzagentur des Bundes für Schuldtitel mit zehnjähriger Laufzeit weniger als drei Prozent Zins bieten. Will sich Deutschland heute Geld für zehn Jahre am Kapitalmarkt besorgen, muss es 3,65 Prozent zahlen. Für die Vereinigten Staaten hat sich die Kreditaufnahme sogar noch deutlich stärker verteuert: Geliehenes Geld kostet Washington jetzt fast doppelt so viel wie vor drei Monaten.
Für die Finanzminister wirft der unvorhergesehen rasante Anstieg der Kreditkosten alle Kalkulationen über den Haufen. Noch nie in der Geschichte haben die Staaten in einem einzigen Jahr so viel Geld am Kapitalmarkt aufnehmen müssen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, dass der globale Kreditbedarf 2009 aufgrund der gigantischen Konjunkturprogramme und Finanzspritzen bei einem Rekordwert von rund 2,5 Billionen Euro liegen wird. http://www.welt.de/finanzen/ar…n-auf-Staatsanleihen.html
Aber nun die schwierige Gretchenfrage: ein Inflationäres Anzeichen oder gar ein deflationäres ? Nach gängiger Meinung werden in einer Deflation Guthaben als auch die Schulden mehr wert. Auch wenn der gute hier im Artikel das Geschehen eindeutig eher als inflationär wertet, fraglich jedoch, ist dem tatsächlich so, oder passiert hier mit den Staatenanleihen /Schulden genau das gleiche, wie mit dem eher harmlosen Immo-Besitzer, dem die Bank in der Deflation die Zinsen raufsetzen muss ?
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Aber nun die schwierige Gretchenfrage: ein Inflationäres Anzeichen oder gar ein deflationäres ? Nach gängiger Meinung werden in einer Deflation Guthaben als auch die Schulden mehr wert. Auch wenn der gute hier im Artikel das Geschehen eindeutig eher als inflationär wertet, fraglich jedoch, ist dem tatsächlich so, oder passiert hier mit den Staatenanleihen /Schulden genau das gleiche, wie mit dem eher harmlosen Immo-Besitzer, dem die Bank in der Deflation die Zinsen raufsetzen muss ?
Die Zinsen steigen bei den langjaehrigen Staatsanleihen (10 oder 30 Jahre), weil in die Deflation garantiert nicht so lange anhalten wird und in eine Inflation umschlaegen wird. Dagegen fallen derzeit die Zinsen fuer die Kurzlaeufer. Mit den steigenden Hypothekenzinsen verteuern sich Immobilienkredite, was wiederum Druck auf die Hauspreise ausueben wird -> deflationaere Entwicklung.
@ gruenundblau
ich zitiere dann hier zusätzlich Deine Ausführung hierzu
ZitatDie Geldgeber VERLANGEN höhere Zinsen. Obwohl Deflation immer stärker wird, steigen die Zinsen. Warum? Ganz einfach, weil wenn die Staaten Geld "drucken", dann erwarten Geldgeber höhere Zinsen. Der Staat möchte aber gleichzeitig die Zinsen unten halten. Das ein ein Wiederspruch und man kann nicht beides gleichzeitig wollen. Wenn nun tatsächlich die Zinsen zu hoch ansteigen, dann wird es gefährlich und dann sitzen die früheren Geldgeber in der Falle. Diese Geldgeber (Banken) werden schnell verkaufen wollen und können dadurch nur Verluste realisieren. Der Staat kann auch das nicht zulasen. Das ist ein Kreislauf, wo es kein Entkommen gibt. Deswegen ist ein Staat momentan machtlos. Die Drohung: Geld mit Hubschrauber abwerfen, funktioniert nur theoretisch - praktisch aber nicht.
In den Charts sieht man, dass JETZT genau das passiert. Die Zinsen steigen und die Rendite fällt. 30-jährige Staatsanleihen haben schon 10% an Wert verloren!!!
Wenn du 1 Mio dort angelegt hast und jetzt unbedingt verkaufen willst, dann kriegst du nur 900.000 Euro raus. Oder du musst bis 30 Jahre warten!
Es wird ein Ausverkauf stattfinden und die Deflation verschlimmern - es sei die Staaten hören auf neues Geld zu produzieren und hören auf alle zu retten.
Es wird auch nix anderes übrig bleiben - so oder so kommt es zum gleichen Ergebnis.
Danke für den Tip.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Die Zinsen steigen bei den langjaehrigen Staatsanleihen (10 oder 30 Jahre), weil in die Deflation garantiert nicht so lange anhalten wird und in eine Inflation umschlaegen wird.
Wer garantiert eine nicht lange dauernde deflationäre Phase ? Die Gelddruckereien sprich Zentralbanken, die zwar reichliches Buchgeld produzieren und damit dennoch gerade das Bankensystem ( neu mit Schönbilanzen ) noch halbwegs am laufen erhalten? Ich denke nicht, daß hier einfach ein Durchstart von Null auf Hundert so einfach funktionieren würde. Das ginge denke ich erst nach einer Bereinigung der derzeitigen Systemfehler, die allesamt noch da sind.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Das ginge denke ich erst nach einer Bereinigung der derzeitigen Systemfehler, die allesamt noch da sind.
Sehe ich auch so. Aber dass eine Deflation ueber 10 Jahre anhaelt, halte ich fuer unmoeglich, denn vorher wuerde die Marktwirtschaft kollabieren und dann haben wir den Neustart. Japan blieb so lange Zeit stabil, weil es seine Probleme teilsweise exportieren konnte, wodurch ein Neustart nicht erzwungen wurde. Die USA konnten sich aus der Depression der 30er herauswirtschaften durch Ruestungsproduktion und Neuverteilung der Vermoegen (New Deal). Aber eine globale Wirtschaft kann das eben nicht tun, es sein denn wir exportieren alles an die Aliens.
I think I have mentioned the fine work of U.S. economist, John Williams. I have been influenced by his work, and in this piece, I attempt to show how his prediction of a “hyperinflationary depression” in the U.S. is about to occur.
Rising U.S. interest rates signal “hyperinflationary depression”
"One of my favorite sources for real statistics is John Williams' site: Shadowstats.com. For those not familiar with his work, Williams' is a highly respected U.S. economist, who has previously been invited to speak to the U.S. Congress.
Williams has dedicated his site to producing authentic, U.S. economic statistics. By this, I mean that Williams has discarded all of the methods of lying-with-numbers which the U.S. government has invented over the last thirty years – and calculates real statistics, using the same methodology employed before this “pollution” of statistics began..."
Deutsche:
Ich glaube, ich habe die gute Arbeit des US-Ökonom, John Williams. Ich wurde geprägt von seiner Arbeit, und in diesem Stück, ich versuche zu zeigen, wie seine Vorhersage eines "Hochinflationsländern Depression" in den USA zu kommen.
Steigende US-Zinsen Signal "Hochinflationsländern Depression"
"Einer meiner Lieblings-Quellen für die realen Statistiken ist John Williams' Website: Shadowstats.com. Für diejenigen, die nicht mit seiner Arbeit, Williams "ist eine hoch angesehene US-Ökonom, der zuvor aufgefordert worden, sprechen Sie mit dem US-Kongress.
Williams hat sich seine Website zu produzieren verbindlich, US-Wirtschaftsstatistiken. Mit dieser, ich meine, dass Williams verworfen hat alle Methoden der Lüge-mit-Nummern, die die US-Regierung hat erfunden in den letzten dreißig Jahren - und echte Statistiken berechnet, mit der gleichen Methode vor dieser "Verschmutzung" der Statistik begann..."
One of my favorite sources for real statistics
nein, nicht was ihr jetzt alle wieder denkt:"Destatis!"
NEIN!
Wirklich interessant und gut ist Steffen´s Seite
(....)
"One of my favorite sources for real statistics is John Williams' site: Shadowstats.com. For those not familiar with his work, Williams' is a highly respected U.S. economist, who has previously been invited to speak to the U.S. Congress.
Williams has dedicated his site to producing authentic, U.S. economic statistics. By this, I mean that Williams has discarded all of the methods of lying-with-numbers which the U.S. government has invented over the last thirty years – and calculates real statistics, using the same methodology employed before this “pollution” of statistics began..."(.....)
Diese gute Website kennen und schätzen auch wir seit längerem, gelegentlich im Thread "Manipulation .... " hereingestellt.
ZitatZitat von »Edel Man«
Aber sie haben wenigstens ein exzellentes -- freies -- Statistiksystem: http://www.shadowstats.com/
Manipulation von Teuerungsraten und offiziellen Statistiken
Max Risk
Gute Website !
Rising U.S. interest rates signal ?hyperinflationary depression?
Steigende Zinsen wirken deflationaer nicht inflationaer. Steigende Marktzinsen verteuern Anschaffungen, was gerade in Zeiten sinkender Loehne und steigender Arbeitslosigkeit den Abwaertsdruck auf Preise weiterhin erhoeht. Wie im Beitrag auch berichtet, fuehren steigende Zinsen zu weniger Kreditnachfrage - wie soll da Inflation entstehen ? Das ist ja auch Ziel der Zentralbankpolitik - mit sinkenden Zinsen Deflation zu bekaempfen bzw. Inflation zu erzeugen.
Steigende Zinsen wirken deflationaer nicht inflationaer. Steigende Marktzinsen verteuern Anschaffungen, was gerade in Zeiten sinkender Loehne und steigender Arbeitslosigkeit den Abwaertsdruck auf Preise weiterhin erhoeht. Wie im Beitrag auch berichtet, fuehren steigende Zinsen zu weniger Kreditnachfrage - wie soll da Inflation entstehen ? Das ist ja auch Ziel der Zentralbankpolitik - mit sinkenden Zinsen Deflation zu bekaempfen bzw. Inflation zu erzeugen.
... und nur eine massive Inflation vermag es, das kränkelnde Finanzsystem der Welt - zumindest vorübergehend - zu retten! Anders kann die Schuldspirale ohnehin nicht gestoppt werden, d.h. die Geldentwertung MUSS kommen...
... und nur eine massive Inflation vermag es, das kränkelnde Finanzsystem der Welt - zumindest vorübergehend - zu retten! Anders kann die Schuldspirale ohnehin nicht gestoppt werden, d.h. die Geldentwertung MUSS kommen...
Dass Geldentwertung kommen muss, ist lediglich Wunschdenken der Politik und Schuldner. Die Rechnung kann man aber nicht ohne die Glaeubiger machen.
Tollar; von Jugoslawien über Rußland, Argentinien bis Zimbabwe:
Überall sind die Leute immer ärmer geworden und GLEICHZEITIG die Preise explodiert.
Milly, Du willst doch nicht allen Ernstes die Geldsysteme dieser Laender mit dem anglo-amerkanischen Geldsystemen vergleichen. Politisch sind solche Vergleiche zwar sehr populaer, aber real gehen sie an den Fakten vorbei.
Dass die Glaeubiger die Schuldner selbst sind (z.B. Social Security) trifft nur auf die Staatsanleihen zu, nicht aber auf die im Umlauf befindliche Geldmengen. Ich glaube Du verwechselst hier zwei grundsaetzlich verschiedene Dinge.
Die Geldmengen im Umlauf = Kreditmengen = Schuld - alles und einzig von den Banken erzeugt und in Umlauf gebracht - erzeugen Zins und Zinseszins. Eine Hyperinflation wuerde dieses Bereicherungsgeschaeft der Banken und ihrer Finanziers sofort zerstoeren. Inflation wird auch sicher irgendwann in Anbetracht der in den Bilanzen der FED schlummernden Geldmengen ausbrechen, aber sofort und drastisch bekaempft werden. Die Hyperinflation kann man deswegen ausschliessen. Aber solange die Preisdeflation laeuft (Immobilien, Bauland, Rohstoffe, Loehne, Firmenanteile), ist das doch ein Heimspiel fuer die Glaeubiger der letzten Instanz.
Tollar, lass die doch... bringt ehe nix...
da die hyperinflationäre Vorstellungen haben, haben die sich zumindest mit EM eingedeckt - das ist besser als der Durchschnitt
Blos bei der Erwartung einer Hyperinflation, könnten die sich an EM "verklammern" und evtl. Chancen verpassen.
Zitat Bundesbank
ZitatAlles anzeigenWirtschaftlich gesehen sind unsere Banknoten eine Verbindlichkeit
des Eurosystems. Dabei handelt es sich aber eher um eine abstrakte
Verpflichtung. Wer der Bundesbank eine vom Eurosystem herausgegebene
Banknote vorlegt, erhält die Note allenfalls gewechselt,
jedoch nicht etwa in Gold oder andere Vermögenswerte umgetauscht.
Die Notenbank kann deshalb im Inland bzw. im eigenen
Währungsgebiet nicht illiquide, also zahlungsunfähig werden. Sie
zahlt immer mit Geld, das sie selbst schaffen kann.
EIne Hyperinflation setzt voraus, dass ein Staat sich in Fremdwährungen oder Gold verschuldet hat und mangels Geldzufluss nichts anderes übrig bleibt als massiv Geld zu drucken. Dass es natürlich nichts bringt - das haben wir schon zu oft gesehen. Man kann sich aus so einer Verschuldung nicht so einfach lösen. Zusätzlich gibt es im Euro-Währungsfond Dollar und andere Währungs-Reserven. Das macht auch sehr viel Sinn, einen Puffer zu haben. Russland hat z.B. zu stark auf Euro gesetzt und Dollar den Rücken gekehrt - das hat sich in der Krise gerächt - so musste Russland mehr Dollars besorgen - das hat Dollar sogar aufgewertet.
dass ein Staat sich in Fremdwährungen oder Gold verschuldet hat und mangels Geldzufluss nichts anderes übrig bleibt als massiv Geld zu drucken
Die Hyperinflationisten machen immer einen grundlegenden Denkfehler. Die USA koennen sich gar kein Geld selbst drucken, sondern nur die Zentralbank, welche aber ein Instrument des privaten Banken-Kartells ist. Die USA koennen sich diese Geld nur gegen Zins leihen.
sicherlich nicht immer einfach, eine Abgrenzung von deflationären Auswirkungen und den Inflationären zu finden.
Dennoch, was gerade abläuft, ist deflationär, Milly, siehe auch die Industriemetalle. Gleichwohl, um gerade dieses Geschehen zu verhindern wird massiv versucht zu inflationieren, der Erfolg ist allerdings bislang, ich sage mal höchst bescheiden, zwar dürfen sich nun die US-Banken reicher rechnen als sie sind, demnächst wenn ich es richtig verstanden habe, auch die europäischen, sicher schöne Bilanzen, dennoch grundsolide und marode Institute. Oder die Rettungspläne für Opel, GM, HRE usw. eine Aufzählung kann man sich wohl sparen, erübrigt sich, diese Maßnahmen führen mit Glück zu einer Stabilisierung auf niedrigen Niveau mit heftigen Arbeitsplatzverlusten, auch ein Stichwort hierbei die Kurzarbeitergeldgeschichte, wieviel beziehen diese mittlerweile neu ausgedehnt auf 2 Jahre Bezugszeit. Oder schau die Welthandelsströme, völlig abgestürzt.
All diese Probleme abzumildern und vor allem auch um zu Stabilisieren steuern die Staaten mittlerweile Billionen da rein, die sie wohlgemerkt nicht haben, demzufolge steigen die Staatsverschuldungen in einer unerträglichen Höhe, egal ob nun in den USA oder hier in Europa.
Der Denkfehler ist jedoch, daß diese Staatsschulden sofort in einer Inflation oder gar Hyperinflation enden. Das kann allerdings wohl nur dann geschehen, wenn die reale Wirtschaft nun wieder von 0 auf 100 springt, doch hier ist das große Problem, es wird wohl eher eine Stabilisierung auf niedrigen Niveau erfolgen, mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer geknüppelten Kreditvergabe seitens der Banken, es entsteht zunächst eine fortlaufende Wirtschaft auf Sparflamme. Sprich eine Abart des schon viel beachteten Japanischen-Weges, mit der Option auf einen womöglichen Dollar-Crash in den USA und damit verbundene globale Verschiebungen der Wirtschaftsmächte. Wielange man nun den eingeschlagenen und auch bereits bekannten und durchaus studierten Weg japanischer Verhältnisse wandern möchte wird sich zeigen. Doch sicherlich keine 10 Jahre, erst dann würde sich auch die Inflation wieder zurückmelden, durchaus auch heftig.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut