INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Ein "Noten-Lotto" würde einen "flight-to-quality" in nie gesehenem Ausmaß erzeugen und den Goldpreis "to-da-moon" katapultieren. Deshalb werden wir das auch nicht erleben.

    Im Prinzip waere das nichts anderes als Freigeld. Die Flucht in Sachwerte wuerde einsetzen, dessen Besitz dann ebenfalls eingeschraenkt werden muesste, wie damals schon Gesell postulierte. Aber ein Goldverbot waere ja nichts neues.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Die Flucht in Sachwerte würde einsetzen, dessen Besitz dann ebenfalls eingeschränkt werden müßte, wie damals schon Gesell postulierte.

    Da kann man ja drauf gespannt sein, wie die U.S.A. den Besitz des Auslandes an Sachwerten einschränken will. ;)
    In den U.S.A. aber wird einfach das Licht ausgehen.
    Hier auch. :(

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Nicht nur hier wird eifrig um Inflation oder Deflation gestritten. Der blonde Engel von CNBC zeigt dem Deflationisten Joe LaVorgna von der Deutschen Bank die Zähne. Es entwickelt sich ein regelrechtes Schreiduell. Köstlich:


    http://www.cnbc.com//id/15840232?video=1141734512&play=1


    Frage als Computerlaie: Was muß man machen, um diese Videos direkt hier einstellen zu können, ohne URL-Adresse, nur mit dem Startfenster?


    Danke


    Goldcore

  • Nicht nur hier wird eifrig um Inflation oder Deflation gestritten. Der blonde Engel von CNBC zeigt dem Deflationisten Joe LaVorgna von der Deutschen Bank die Zähne. Es entwickelt sich ein regelrechtes Schreiduell. Köstlich:


    http://www.cnbc.com//id/15840232?video=1141734512&play=1

    Die quiekenden Tussen [..."it's weak Dollar - it's weak Dollar..."] und das Geschrei bei CNBC, Tochter von General Electric und ein 100%ig kommerzielle Interessen verfolgender Kabelkanal (sie werden nur Informationen verbreiten, die ihr eigenes Geschaeft beleben), gehoeren zur Show, sowas kann man eigentlich nur unter Schmerzmitteln ertragen. Die Inflationisten widersprechen sich eigentlich selbst, weil sie derzeit [eigentlich saisonal bedingten] steigenden Benzinpreise und die steigende Arbeitslosigkeit in einem Atemzug als Argumente erwaehnen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Ambrose Evans-Pritchard mit einer neuerlichen Breitseite gegen die "German Angst". Er sieht die Gefahr, dass diejenigen, die am lautesten vor Inflation warnen, am Ende dafür verantwortlich sein könnten, dass die Deflation in Fahrt kommt und die Depression nicht mehr verhindert werden kann.


    Zitat

    The list of countries in deflation is growing every month: Ireland (-3.5), Thailand (-3.3), China (-1.5), Switzerland (-1), Spain (-0.8 ), the US (-0.7), Singapore (-0.7), Taiwan (-0.5), Belgium (-0.4), Japan (-0.1), Sweden (-0.1), Germany (0).
    Yet markets seem to think otherwise, and this has its own awful consequences. Inflation fears have driven 10-year US Treasury yields to 3.86pc, a full point above levels in March when the Fed intervened to force rates down. US mortgage rates have jumped to 5.29pc. Gilts have reached 3.92pc, and French 10-year bonds are at 4.05pc.
    This bond revolt is enough to bring any global recovery to a shuddering halt. The irony is that those fretting loudest about inflation may themselves tip us into outright deflation, with all the perils of a debt compound trap. It is Angela Merkel who plays with fire.

    The depression quietly deepens

  • Ambrose Evans-Pritchard mit einer neuerlichen Breitseite gegen die "German Angst". Er sieht die Gefahr, dass diejenigen, die am lautesten vor Inflation warnen, am Ende dafür verantwortlich sein könnten, dass die Deflation in Fahrt kommt und die Depression nicht mehr verhindert werden kann.[/url]


    Ähnlich heute auch Wolfgang Münchau in der englischen Financial Times. Er glaubt, daß sich die USA über einen längerfristig tieferen Dollar einigermaßen sanft entschulden bzw. stabilisieren werden können, während ein hoher € und Yen die exportorientierten Länder, allen voran Deutschland und Japan, in eine schwierige Situation bringen, die sich kaum wird ändern lassen. Die Orientierung am Export bleibt, der hohe Aussenwert der Währung hingegen verhindert eine nachhaltige Erholung, während die Sparraten kaum zurückgehen werden, weil die Leute keinesfalls konsumfreudiger werden:


    Exchange rate devaluation would greatly help the US and others to reduce their current account deficits, but it will impair the economic recovery in countries with large trade surpluses and free-floating exchange rates. Last week’s remarks by Angela Merkel, who criticised the Federal Reserve and other central banks for running inflationary policies, sharpened investor perceptions of transatlantic policy divergence and decoupling. Many investors are now starting to bet on a strong appreciation of the euro – the last thing Ms Merkel wants.


    Neither Germany nor Japan is politically equipped to deal with an exchange rate shock. China may continue to manage its exchange rate, but the Europeans are much less likely to intervene in foreign exchange markets. For the time being, the governments of the classic export nations cling on to their export-based economic model, the model they know best. Their only strategy, if you call it that, is to hope for a miraculous bail-out from the US consumer – which is not going to happen this time.


    If my predictions prove correct, Germany will be down and out for a long time with a huge and still unresolved banking crisis, an overshooting exchange rate and lower net exports, presided over by politicians who panic about domestic inflation. This will not end well.


    http://www.ft.com/cms/s/0/5901…abdc0.html?nclick_check=1


    grüsse


    auratico

  • Ambrose Evans-Pritchard mit einer neuerlichen Breitseite gegen die "German Angst". Er sieht die Gefahr, dass diejenigen, die am lautesten vor Inflation warnen, am Ende dafür verantwortlich sein könnten, dass die Deflation in Fahrt kommt und die Depression nicht mehr verhindert werden kann.

    Konigswasser, you should all be thankful that your government is resisting pressure from the U.S. and U.K. - and is often the case Evans-Pritchard is totally wrong with his analysis.


    Yes, refusing to allow Germany's economy to be destroyed by crippling inflation could cause some “short term pain” - for perhaps 12 to 18 months. After that, responsible policies will allow Germany to resume sustainable growth along with the other healthy, global economies.


    Conversely, my government in Canada meekly submitted to U.S. pressure – as all “Conservative” governments in Canada always do. Thus, despite Canada having the strongest economy in the G-7 (by many measurements), Canadians will have their standard of living substantially lowered – simply to help the U.S. try to survive its own economic collapse.



    Konigswasser, Sie sollten alle dankbar sein, dass Ihre Regierung ist gegen Druck aus den USA und UK - und ist häufig der Fall, Evans-Pritchard ist völlig falsch mit seiner Analyse.


    Ja, die Ablehnung, dass Deutschland die Wirtschaft zu zerstören lähmendes Inflation kann dazu führen, dass einige "kurzfristige Schmerz" - für vielleicht 12 bis 18 Monate. Nach diesem, die Politik wird Deutschland wieder ein nachhaltiges Wachstum zusammen mit den anderen gesunden, globale Wirtschaft.


    Umgekehrt, meine Regierung in Kanada kleinmütig dem Druck der USA - wie alle "konservativen" Regierungen in Kanada immer tun. So, trotz Kanada, die die stärkste Wirtschaft in der G-7 (von vielen Messungen), die Kanadier haben ihren Lebensstandard erheblich gesenkt - einfach, um die US-versuchen zu überleben ihre eigenen wirtschaftlichen Zusammenbruch.

  • mal abgesehen von deutschland haben die meisten euro-länder negative handelsbilanzen. sollte der euro also tatsächlich nachhaltig deutlich gegenüber dem dollar zulegen gehen die pigs zugrunde. das bringt den euro dann ganz schnell wieder auf das niveau des dollar.

  • For all those who do not have a strong understanding of economics, this next commentary is mandatory reading if you want to understand what will take place in the U.S. economy in the next six months – and (more importantly) what will be reported about the U.S. economy during that time.



    Inflation the key for U.S. to 'manufacture' positive GDP


    "...I'm not suggesting that we couldn't see a positive, GDP reading for the U.S. in the 3rd quarter. However, what is important is that everyone know how this magical rise will occur – in an economy which is still plummeting downward.


    To understand how this fictional exercise operates requires a brief explanation of how GDP is calculated. Statisticians start by gathering raw data: the total increase in economic activity, measured in dollars. However, once that raw data is collected, it must be “deflated”. A simple, hypothetical example will illustrate this point...."


    Deutsche:


    Für alle diejenigen, die nicht über ein starkes Verständnis von Wirtschaft, diese nächste Kommentar ist obligatorisch, wenn Sie lesen, zu verstehen, was wird in der US-Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten - und (noch wichtiger), was wird berichtet über die US - Wirtschaft in dieser Zeit.


    Die Inflation der Schlüssel für die USA auf, "Herstellung" positiven BIP

  • Zitat

    The list of countries in deflation is growing every month: Ireland (-3.5), Thailand (-3.3), China (-1.5), Switzerland (-1), Spain (-0.8 ), the US (-0.7), Singapore (-0.7), Taiwan (-0.5), Belgium (-0.4), Japan (-0.1), Sweden (-0.1), Germany (0).

    China in Deflation? Wow!

  • For all those who do not have a strong understanding of economics, this next commentary is mandatory reading if you want to understand what will take place in the U.S. economy in the next six months – and (more importantly) what will be reported about the U.S. economy during that time.



    Inflation the key for U.S. to 'manufacture' positive GDP

    Das funktioniert aber nur, wenn man die Inflation aus dem GDP NICHT rausrechnet. Meines Wissens wird das aber getan. Natuerlich erlauben die offiziellen Inflationsstatistiken Spielraum, aber Inflation sehe ich real mittelfristig nicht. Dazu muessten die Immobilienpreise wieder steigen, was aber auf Grund des Ueberangebots an Haeusern und der Geldverknappung so schnell nicht passieren wird.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Ähnlich heute auch Wolfgang Münchau in der englischen Financial Times. Er glaubt, daß sich die USA über einen längerfristig tieferen Dollar einigermaßen sanft entschulden bzw. stabilisieren werden können, während ein hoher ? und Yen die exportorientierten Länder, allen voran Deutschland und Japan, in eine schwierige Situation bringen, die sich kaum wird ändern lassen. Die Orientierung am Export bleibt, der hohe Aussenwert der Währung hingegen verhindert eine nachhaltige Erholung, während die Sparraten kaum zurückgehen werden, weil die Leute keinesfalls konsumfreudiger werden:

    Das ist auch der einzigste Ausweg fuer die USA. Die Kreditexpansion stoesst an ihre Grenzen und durch Umkehren der Verhaeltnisse - mehr produzieren als konsumieren anstatt mehr konsumieren als produzieren - wird die Verschuldung wieder abgebaut. Fuer den Wirtschaftsraum USA ingesamt betrachtet bedeutet das: mehr exportieren als importieren. Ein schwacher Dollar aber auch hohe Produktivitaet sind dazu der Schluessel. Wenn Fiat sich in den Automobilbau der USA einkauft, liegt das nicht nur an den Absatzmaerkten, sondern muss auch mit den Produktionskapazitaeten zu tun haben. Unternehmen wie Fiat werden nur ueberleben koennen, wenn sie trotz starkem Euro kostenguenstig produzieren koennen. Aber auch die Chinesen denken mittlerweile so. Die Japaner und die einige deutsche Hersteller verfuegen ebenfalls ueber Produktionskapazitaeten in den USA. Dem Kapital ist es egal, wo produziert wird, entscheidend ist die Rendite und Kapital insgesamt betrachtet hat immer das richtige Gespuer.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    • Offizieller Beitrag

    Eine Anzahl Einschätzungen, vzw. zum US Immobilienmarkt.....und andere Anlagen....


    "...The markets are clearly in a deflationary downturn. No doubt about it. After a long period of credit expansion credit is finally contracting. The smart money is probably betting on lower asset prices.


    “Consumer credit falls the second most on record,” reported Bloomberg last Thursday.


    Houses, as everyone knows, are deflating. There are signs that the fall in housing prices is becoming less violent, but the trend is still down....


    Meanwhile, there are some very smart people who think the feds’ efforts not only won’t work…but will create an even bigger disaster. Those people are buying gold…and commodities...." ^^


    http://news.goldseek.com/DailyReckoning/1244499777.php


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Trotz Minizinsen am kurzen Ende bringt die Fed die alles entscheidenden Hypothekenzinsen nicht herunter - von 4,75% vor einigen Wochen auf nunmehr 5,45% angestiegen.


    Boris Sobelev verweist darauf, dass die meisten Goldkäufer im Gold nach wie vor einen Schutz vor Inflation sehen, sodass sich die Kursentwicklungen für Gold und inflationsgeschützte Anleihen, von kurzfristigen Ausreissern (wie z.B. im Februar 2009) abgesehen, sehr ähnlich verhalten.


    Er sieht den Kampf gegen die kommende Inflation als jetzt schon, da noch etliche Stimmen von einer langandauernden Deflation ausgehen, als verloren an und will in dem jetzigen Geschehen beim Gold eine Konsolidierungsphase vor dem nächsten - dann von Inflationsängsten getriebenen - Preisaufschwung erkennen:


    The ability of the Fed to control the mortgage market is practically non-existent and despite its attempts, the MBA refi index fell by 43% in the past four weeks. Liquidity is shrinking again. How could one believe that the Fed could soon afford to begin fighting inflation?


    What does all of this mean for gold and gold stocks?


    The market views gold above all else as an inflation hedge. Providing excellent evidence for this is an almost ideal correlation between inflation-protected TIPS and gold.


    Soon the illusions about the Fed's intent to begin fighting inflation will disperse and gold's correction will end. What we have been witnessing in the gold market in the past 15 months is a long-term bullish consolidation. The most probable resolution to this gold consolidation is the beginning of a new bull phase in the next several months.


    http://www.321gold.com/editorials/sobolev/sobolev060909.html


    grüsse


    auratico

  • Wie passt das zusammen ? Man kann es auch als Volatilitaetsindikator fuer Geld deuten. Wenn dem Markt Geld entzogen wird, welche nicht einmal das QE kompensieren kann, trotzdem die Maerkte Inflation sehen, kann es folgende zwei Moeglichkeiten geben:
    1) Wir stehen vor einem inflationaeren Wirtschaftsboom mit in Kuerze stark wachsender Kreditmenge
    2) Wir stehen vor einem drastischen Umbruch des Geldsystems

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Right now, it is quite clear that consumers are continuing to deleverage their balance sheet....


    [Blockierte Grafik: http://financialsense.com/Mark…es/0608_clip_image005.gif
    [Blockierte Grafik: http://financialsense.com/Mark…es/0608_clip_image002.gif]
    http://financialsense.com/Market/wrapup.htm

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Wie passt das zusammen ?

    Ein Antwortversuch:

    1. die Banken sind allesamt quasi insolvent, da chronisch unterkapitalisiert (Paradigmenwechsel bei der Ausfallrisikobewertung).
    2. deswegen vergeben sie Kredite nur noch gegen hohe Zinsen / erstklassige Sicherheiten.
    3. die daraus folgende Kontraktion der Kreditmenge erzeugt Nöte in der Realwirtschaft, weil vorne und hinten Liquidität fehlt, um die Geschäfte im gewohnten Stil fortzuführen. Bestehende Kreditlinien werden nicht mehr ohne weiteres verlängert/aufgestockt, wie bisher gewohnt. Das geht an die Substanz und ist deshalb existenzbedrohend.
    4. die Unternehmen wenden sich also an den Staat, in der Hoffnung, dort das gewohnt leichte Geld locker machen zu können (Bürgschaften, Notkredite, etc.).
    5. der Staat wird immer dann einknicken, wenn es politisch bedrohlich wird (Arbeitsplätz, Wählerstimmen, ...). Hin und wieder wird ein Exempel statuiert (politisch abgewogen).
    6. die Staatschulden explodieren, weil der Staat immense Mengen an Anleihen emittieren muss, um die Rettungsmaßnahmen für die Realwirtschaft zu finanzieren.
    7. die Geldmenge/Zentralbankbilanz explodiert, weil der Markt die Bonds nicht mehr aufnehmen kann oder will und die Zentralbanken notgedrungen den liegengebliebenen Mist aufkaufen müssen.
    8. die Geldmenge wird nicht wieder eingedämmt, wegen 5.
    9. (Hyper-)Inflation.

    Aber - es kann auch anders kommen. ;)

  • Wir stehen vor einem inflationaeren Wirtschaftsboom


    @ Tollar,


    wo bitte gibt es einen Boom ? Das einzig boomende Geschäft dürfte derzeit noch das der Insolvenzverwalter sein. Ansonsten hat sich die Fallgeschwindigkeit nach Überschreiten des Abgrunds verlangsamt, dennoch richtig aufwärts geht es nicht, man trudelt nun etwas langsamer.


    Dennoch, mit dem Geld, da stimmt etwas nicht mehr, ganz gewaltig sogar. Doch was soll die Politik hierzu sagen ? "Wir sind in die Güllegrube gefallen und nun läuft uns die Brühe den Hals hinab ?" Trifft es ziemlich, doch auch nicht ganz einfach, denn keiner wird es zugeben, ok später vielleicht mal die Historiker. Derzeit wird uns allenfalls kundgetan... es geht wieder aufwärts, bestimmt, vielleicht ab dem Herbst, oder spätestens zum Jahresende, glauben wir natürlich gerne, wollen wir doch auch, wer findet sich schon gerne damit ab, daß etwas "hin" ist? Dann soll doch bitte auch der Glaube Berge versetzen.


    Ich hab heute den ersten Kommentar gelesen, der die Krise bereits bis 2016 ausdehnen möchte, mag weit gegriffen sein, doch nehm ich mal die Rosa-Brille, das ab Anfang 2010 alles wieder gut ist und dann die 2016, tja, da landet man ca. in der goldenen Mitte + - .


    Das verspricht sicherlich interessante Zeiten zumindest für die nächsten 3 bis 4 Jahre, vermutlich auch schlimme Zeiten für die USA und einen Großteil von Europa, ja, das Geldsystem wird sich ändern müssen, zwangsläufig. Ebenso interessant wird es sein zu sehen, wie sich globale Größen verschieben werden und sich besonders die USA hier in einer veränderten Realität neu finden muss.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

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