INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • EDIT


    Hmmm... Die M3-Statistik wird modifiziert!
    Und zwar versucht man die Daten des
    Vor-Vorjahres (also 2007) minimal zu verrringern!
    Gleichzeitig werden die Daten dieses Jahres auch verringert...


    warum?
    so werden spätere M3-Rückgänge als geringer wahrgenommen...

    Justierte Zahlen, vermutlich auch nach Inflation justiert.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Also der Schornsteinfeger hat heute 53 Euro gekostet :cursing:
    (15 Minuten Anwesenheit, davon 5 definitiv nicht-dienstlich verquasselt am Handy)
    Hat da jemand einen Chart? ?)
    Gefühlsmäßig steigt's so 6-8% pro Jahr.

    Vor 3 Jahren 45 EUR, vorletztes Jahr 45 EUR, letztes Jahr 49 EUR, dieses Jahr 51 EUR - und jedesmal hat er aufs Dach meine Leiter gebraucht und ich hab das Ding noch gehalten. Ach ja, er hat mit seinem Spatel 5 Gramm Asche aus dem Schornsteinboden genommen. Warum muss ich die schwarzen Kerlchen eigenlich zweimal in Jahr ertragen? Wer schickt die? 8|

  • Strompreiserhöhung: zum 01.01.2010 ca. 4,8 % (wegen den erneuerbaren Energien) :) . Das wird sich auch in den nächsten Jahren so fortsetzen.
    Schornsteinfeger: 1x Kehren ohne messen: von 29,50 auf 34,00 + 15,2 %
    meine KV: + 9,5 %
    ....aber es wird ja alles billiger, wegen dem Wettbewerb und so und wenn keiner mehr Strom will, dann müssen die Preise ja runter.
    Da ich mit offenen Augen durchs Leben laufe, habe ich mich selbstverständlich auch bei anderen Anbietern ( KV sowie Stromversorger) erkundigt. Ergebnis: Bei gleicher Leistung wirds nicht billiger.


    Gruß an die Deflationisten
    KW

  • reale inflationsbeweise:


    WBG Nürnberg teileweise +12% Mietsteigerung (quelle: AZ), Städtische Tochter (versteht sich...)


    ALDI SÜD: Trinkjoghurt von 0,69 auf 0.59 - Menge von 500g auf 330g --> + 29% Preissteigerung (wieso haben die keine "teurer"-schilder?)

  • Zitat

    Die Schornsteinfeger sind Monopolisten. Ihr Beruf erhielt im 3.Reich seine bodenständige Grundlage.
    Es ist erwiesen, dass die eingesetzten Kehrbezirksinhaber sich vornehmlich aus sogenannten 'Alten Kämpfern' rekrutierten. Das waren Hitler schon vor der "Machtergreifung" treu ergebene Nazis. Der Schornsteinfeger hatte der Feuersicherheit halber einen viermaligen jährlichen Zwangszutritt in jedes Haus. Vom hohen Dachfirst aus ließ sich auch noch der letzte Hinterhof inspizieren. Schöpfte er einen Verdacht systemschädlichen Tuns, trat die Gestapo in Aktion. Die Anschuldigungen eines Schornsteinfeger-Spitzeltums bis zum völligen Zerschlagen des Monopols sind behördlicherseits nicht dementiert worden.


    http://www.schofeg.de/psychoanalytiker.html

  • Nein, wenn eine Bank die Goldene Regel befolgt, kann ihr die Zinsentwicklung wurscht sein.
    Der Grund für sinkende Kreditvergabe ist eher die Überschuldung der potentiellen Kreditnehmer (dottores Tsaziki-Effekt), die zurückgehende Risikofreude der Banken (überoptimistische Annahmen über die Rückzahlungsfähigkeiten führten ja erst zur Kreditblase), das durch Abschreibungen fauler Kredite schrumpfende Eigenkapital und teilweise auch der Abzug der langfristigen Spareinlagen.
    Unternehmen brauchen auch zuvörderst positive Geschäftsaussichten, ehe sie Investitionen angehen.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Ich wäre nicht überrascht, wenn man demnächst die "Kreditklemme" in DE mit Subprime-Haus-Krediten zu besiegen versucht - da die Hauspreise in DE relativ stabil waren - gleichzeitig aber ein Druck entsteht neue Kreditdummys zu finden. Der Staat könnte also durchaus eine Hauskauf-Prämie (nicht Hausbau!) einführen... Wenn so etwas ähnlich passiert, dann könnt ihr es als Indikator für eine Deflation werten.


    Etwas anderes gibt es nicht mehr, wo man genug Kreditnehmer finden würde - Abwrackprämie ist auch schon Geschichte.

  • ist der wahre Grund der "Kreditklemme" nicht, dass die Banken eine Inflation erwarten (> 10%) die jeden Zins unwirtschaftlich erscheinen lassen ???


    Auf http://hartgeld.com/downloads.htm kann man im Artikel "Gedanken zum Derivatemarkt-2" vom 2009-12-05 lesen:


    "Wenn Sie einen Fixzinskredit haben, sichert sich die Banken wahrscheinlich über einen Swap ab"


    So habe ich dies auch noch nicht betrachtet. Ist es den Banken in der Regel tatsächlich egal, wenn Sie für 5 oder 10 Jahre jetzt einen Fixzinskredit für z.B. 4% vergeben, und die Zinsen steigen in den nächsten Jahren sehr deutlich an, da Sie dies durch einen Swap abgesichert haben?


    Kann dies jemand bestätigen, dass dies gängige Praxis ist? Unter der Annahme, das die "Derivatenbombe" nicht platzt, könnte es den Banken ja egal sein, wenn die Zinsen demnächst deutlich steigen sollten - oder??

  • Zu diesen Möglichkeiten könnte, neben Goldkauf , auch die günstige Aufnahme eines langfristigen Kredites gehören.


    Alle paar Monate habe ich auch diesen Gedanken, insbesondere wenn die EM-Preise stärker gefallen sind - aber es wird ja immer davor gewarnt, in diesen Zeiten einen Kredit aufzunehmen. Nun 50.000 Euro bei 4,5% Zinsen für 5 oder 10 Jahre aufnehmen, das Geld in EM stecken und bei Bedarf das kündbare Festzinsdarlehen (http://www.interhyp.de/kuendbare-darlehen.html) tilgen - entweder durch die laufenden Einnahmen oder durch steuerfreien Teilverkauf des EM.


    Aber ich belaste ungern meine schuldenfreie Wohnung nocheinmal. Ferner las ich vor kurzem, sollten die Zinsen steigen, so besteht durchaus auch die Gefahr, das der Goldpreis wieder fällt, da Gold eben keine Zinsen abwirft, könnten Spekulanten in zinsbringende Anlagen umschichten. Da stellt sich die Frage, welche Kräfte sind stärker, die spekulativen gegen Gold oder die psychologischen zur Absicherung gegen Inflation und dem $-Crash?


    "Alle" reden davon, das wir mittelfristig deutlich höhere Preise sehen werden, dann sollte man meinen, das Kredit gegen Gold eine klare Sache wäre - oder?!? Ist dem so? Ich weiss es nicht so recht.


    Andere Frage - was waren die primären Ursachen des Goldpreisanstiegs in den 70er Jahren?
    - Aufgabe der $-Gold-Bindung
    - Ölkrise, Ölpreisanstieg
    - der sehr hohe Silberpreisanstieg durch die Spekulation/Manipulation durch die Hunt-Brüder
    - die "hohe" Inflation und somit auch der hohen Zinsen
    - reine Spekulation


    Wahrscheinlich von allem ein bisschen und insbesondere durch die Spekulation der Hunt-Brüder - oder? Ich denke, hätte es die Silberspekulation nicht gegeben, so wäre auch der Goldpreis damals nicht so in die Höhe geschossen - oder?


    Daraus folgernd könnte man dann ja auch argumentieren, das der inflationsbereinigte Höchststand von Gold nicht bei ca. 2400 $ liegen täte, sondern deutlich darunter. Hat sich da schon mal jemand Gedanken gemacht, wo der Goldpreis ohne die Hunt-Brüder zum Stillstand gekommen wäre. Pro oder Contra? :hae:

  • Da ist soviel dem Wirtschaftskreislauf entzogen worden, dass die Kaufkraft der Massen sein Jahren merklich schwindet und investitionen verschoben werden bzw. ganz ausfallen dürften , während das große Geld sich von Investitionen zu "Investments" verlagert hat.
    Die Frage wir sich dieses Ungleichgewicht entladen wird dürfte das Thema des kommenden Jahrzehts werden. Fallen die realen Sachwerte der verarmenden Masse häppchenweise dem Märchengeld zu oder werden Währungen platzen? Solange das große Geld die Spielregeln macht ist die Frage offensichtlich zu beantworten, der Schlüssel zur Lösung ist: Ist dieses Spiel wirklich unbegrenzt fortsetzbar?



    ... weil das Zentralbankensyndikat die Bänkster [quasi ihren Angestellten!] - auf unser aller Kosten! - mit Gratisgeld sponsort.


    Profitieren kann man von dieser Situation kaum, allenfalls kann man durch geschicktes Manövrieren seinen eigenen persönlichen Beitrag zum Wohl der Bänkster (über das Umverteilungs-Zentralbankensyndikat) einigermaßen gering halten.


    Zu diesen Möglichkeiten könnte, neben Goldkauf ;) , auch die günstige Aufnahme eines langfristigen Kredites gehören.


    Sehr richtig.
    Es ist wie das Entleeren einer Schüssel oder Kanne, in die sie erst zum längeren Einweichen kaltes, dann, kurz vor dem Spülen heißes Wasser geben, um alles restlos herauszubekommen.
    Nur eine Frage der Zeit (die für sie tickt!), bis sie dann auch das letzte Anhaftende entfernt haben werden.


    Mit etwas Verstand und Glück könnt ihr euch vielleicht im Verhältnis zur breiten Masse finanziell retten - doch für wie lange?!
    Wenn wir (individuell) uns nicht soweit möglich aus diesen Abhängigkeiten befreien und uns (wenn) nicht jetzt (wann dann? ) mit all unseren Kräften gegen diese Macht und unsere Ohnmacht stellen (Aufklärung, persönl. Handlungsspielräume), dann verlieren wir nicht nur finanziell, sondern verlieren zu recht auch all unsere Ehre und unseren Stolz, und machen uns zudem an den Generationen nach uns schuldig.

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."

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  • Die Notprogramme gegen die Rezession werden die Inflation nach Einschätzung des neuen Deutsche-Bank-Chefvolkswirtes Thomas Mayer in den kommenden Jahren kräftig anheizen. In fünf bis zehn Jahren werde die Geldentwertung in Richtung von fünf Prozent klettern, sagte Mayer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Er rechne damit, dass die Länder nicht rechtzeitig aus den Notfallprogrammen der Finanzkrise aussteigen und das billige Geld nicht rechtzeitig wieder eingezogen wird.

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