Alles anzeigenWie Du sicher weisst, ist Gold zusammen mit den Goldforderungen grundsätzlich in den Zentralbankbilanzen unter EINER Position, nämlich "Gold und Goldforderungen" bilanziert, weswegen man auch nicht wissen kann, wieviel physisch Gold bei einer ZB überhaupt noch vorhanden ist... (wenn das eine normale Bank in einer Posi bucht, dann gehts dafür in den KNAST )
Und da die ja immer schön nach dem Prinzip des ordentlichen kaufmanns bilanzieren und sehr niedrige (Kauf-)Werte für die Goldbestände angesetzt haben, können sie nach kurssteigerungen von Gold die Goldbestände höher auf der Aktivseite der Bilanz bewerten - auf der Passivseite wird dann in Höhe der entstandenen Goldgewinne SCHULDGELDFREIES Geld in Form eines Gewinnes geschöpft, dass dann als Bestandteil des jährlichen Bundesbankgewinnes an den Staat überwiesen wird.
Das ist nur ein Beispiel, wie GELD (SOGAR UNTER BEIBEHALTUNG DER BISHERIGEN SPIELREGELN!!) in unserem System geschöpft werden kann (und in der Praxis AUCH SCHON GESCHÖPFT WIRD), dem "KEINE SCHULDEN" gegenüberstehen, während natürlich dem meisten geld in unserem System Schulden ggü stehen....
IMMER, wenn Du in der Zentralbankbilanz auf der Aktivseite etwas ansetzt, was keine FORDERUNGEN darstellt (Forderungen wären z.B. Staatsanleihen oder irgendwelche Subprime-SchrottWertpapiere, die die FED ja mit den Banken zur deren Bilanzauffrischung und zur Vermeindung einer deflationären Kontraktion mit guten Staatsanleihen "getauscht" hat), also ein Sachwert wie ein Stück Käse, ein High Way oder die Freiheiheitsstatue, dann wird auf der Passivseite neues SCHULDENFREIES Geld aus dem Nichts zum Bezahlen dieser auf der Aktivseite aufgenommenen SACHGÜTER geschöpft, dass dann in (durch Wertansatz und durch die Menge der eingebrachten Güter) in faktisch unbegrenztem Maße in das System geflutet werden kann, so dass Du JEDE Deflationäre Tendenz, wie groß auch immer, damit bekämpfen kannst.
Nun sagt Dimitri Speck halt in seinen Untersuchungen, dass dies sehr schwer zu steuern sei, NICHT automatisch zu einem Gleichgewicht führen würde und sehr schnell zu einer starken Inflation führt. (so habe ich das jedenfalls verstanden, lasse mich da gerne Korrigieren, falls ich hier FALSCH liege!)
WICHTIGE SCHLUSSFOLGERUNG an dem hier von mir gesagten, was mir bisher so auch nicht bewusst war:
Es gibt HEUTE schon in unserem Geldsystem nicht nur GELD, dem zwingend entsprechend verzinste Schulden gegenüber stehen, sondern es gibt darin auch SCHULDENFREIES GELD.
Für das schuldenfreie Geld gelten nicht die bedingungen, dass hierfür zwingend Zins und Zinseszins geschaffen werden müssen (=kreditvergabe). Dieses Geld ist einfach nur REAL DA/EXISTENT.
Die Zentralbanken können dieses schuldenfreie Geld (mit den bestehenden geSpielregeln!) durch Sachgütermonetisierung UNTER UMGEHUNG VON KREDITVERGABE IM FRACTIONAL BANKING quasi unbegrenzt ins System fluten, dies bisher aber nur sehr eingeschränkt getan.
Hieraus bestätigt sich auch meine schon FRÜHER geäusserte Vermutung, dass es NIE zu einer großen DEFLATION (GREATER DEPRESSION) kommen kann, wenn die Zentralbanken und Regierungen dies NICHT ZULASSEN WOLLEN und auch RECHTZEITIG die entsprechenden GEGENMASSNAHMEN EINLEITEN!!! Allerdings ist die massive und schnelle DEFLA-Bekämpfung ein SPIEL MIT DEM TOD DURCH HYPER-/sehr Starke Inflation!!!
LG,
Foci
PS: G&B, ich glaube nicht, dass Du diese inflationäre Geldflutung rechtzeitig erkennen würdest, um -so wie Du sagtest- Dich RECHTZEITIG INFLATIONÄR ZU POSITIONIEREN. Wenn Du zu diesem Zeitpunkt -wenn es so kommen sollte- nicht entsprechend mit EM vorgesorgt hast, wird Dich UNERBITTLICH die INFLATION so wie über 90% der betroffenen Bevölkerung, die nicht entsprechend vorgesorgt hat, einfach wehrlos ÜBERSCHWEMMEN!
Die FLUT ist eine sehr gute Methaper, weil gegen die hast DU KEINE CHANCE, wenn sie mal da ist und Du nicht VORHER entsprechend vorgesorgt hast.
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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Zu meiner Theorie über den absichtlich künstlich oben gehaltenen Gold-Preis:
Der Goldpreis steigt und steigt – und kein Ende ist in Sicht. Schuld an der Rallye sind auch die Notenbanken: Viele horten das Edelmetall.
http://www.welt.de/finanzen/ge…eis-auf-neue-Rekorde.htmlZitatZehn Jahre später hat sich das Bild ganz gewandelt: Kaum noch eine der großen Notenbanken gibt nennenswerte Teile ihres Goldschatzes ab. Den Daten des Nachrichtendienstes Bloomberg zufolge hat die Bundesbank in den vergangenen zwölf Monaten nur 0,2 Prozent ihrer Reserven veräußert, die Banque de France 0,4 Prozent. An Goldverkäufen haben die Währungshüter schnell wachsender Schwellenländer indes kein Interesse. Im Gegenteil: Sie stocken ihre Bestände zielstrebig auf. Eben erst hat Bangladesch zehn Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds (IWF) gekauft. Russland hat seine Bestände auf Jahressicht um mehr als ein Viertel, Indien um mehr als die Hälfte ausgeweitet. „Die Zentralbanken sind von einer Gefahr zu einem Segen für den Goldmarkt geworden“
Die ZB horten bzw akkumulieren Gold-Bestände, was den Preis effektiv treibt.
Von "Papiergold" erst gar nicht zu sprechen...Goldpreis ist ein Indikator für Inflation.
Wenn man Deflation verhindern möchte, dann ist es einfacher und billiger
Gold und Öl künstlich oben zu halten und falsche Signale zu geben,
als die Deflation zu signalisieren.Langfristig kann es aber nicht aufrecht erhalten werden.
Zudem führt es zu Verzerrungen, die dann praktisch zum gleichen Endresultat führen werden.
Mit dem Risiko es jedoch nochmals zu verschlimmern. -
Glaubst Du den Quatsch den Du hier schreibst eigentlich wirklich?
Ab und zu sind deine Beiträge und Argumente wirklich gut,aber das gehört in das Phantasenreich. Wäre besser im Faden für Verschwörungstheoretiker aufgehoben.
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Zitat
Glaubst Du den Quatsch den Du hier schreibst eigentlich wirklich?
Eichelburger Theorie: Goldpreis wird gedrückt
Blos: irgendwie scheint es nicht zu funktionieren und es steigt.Meine Theorie: Der hohe Goldpreis ist aktuell (nicht in der Vergangenheit) durchaus gewünscht und gewollt.
Wo ist da die Verschwörung?
Selbst Welt schreibt es doch schon so... -
Eichelburger Theorie: Goldpreis wird gedrückt
Blos: irgendwie scheint es nicht zu funktionieren und es steigt.Meine Theorie: Der hohe Goldpreis ist aktuell (nicht in der Vergangenheit) durchaus gewünscht und gewollt.
Wo ist da die Verschwörung?
Selbst Welt schreibt es doch schon so...Also ehrlich: Der goldpreis ist am Freitag zum Beispiel massiv gedrückt worden!!! Er kann ja gedrückt werden und TROTZDEM STEIGEN!!!!
Und wenn Du genau lesen willst, wie das geht, dann les dir mal auf www.bullionaer.de die Zielmann-News durch... an manchen Tagen beschreibt er bis ins letzte Detail, wie das z.B. die EZB über Swaps im Mai bzw. die FED hauptsächlich über die COMEX macht!
LG,
Foci
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Wir haben einen point of no return überschritten - und zwar schon 2000/2001
Um es zu korrigieren, wird man das tun müssen:
-Niveau zw. Reichen und Armen normalisieren
-Schulden relativ zum BIP normalisieren
-Finanzcasio schließen und Banken langweilig machen
-Länder-Ungleichgewichte normalisieren.Das geht nur so:
1) Deflation und Protektionismus
2) Inflation + KriegIm Abkommen von Bretton Woods wurde vereinbart, daß ausländische Dollarhalter diese in Gold zum Kurs von 35 Dollar die Unze eintauschen konnten.
Schon 1958 hatten die U.S.A. höhere Auslandsschulden als die vorhandenen Goldvorräte. Sie waren pleite wegen Überschuldung. Erst 1971 haben das die Betrogenen kapiert und wollten raus aus dem Betrug. Da machte Nixon dicht und sagte: "Ätsch, angeschmiert!"
Da sagten sich die Angeschixxenen: Was solls, ist eh weg, dann machen wir einfach weiter, als wäre nix passiert!
Deine Zeitangabe ist also um 42 Jahre verfehlt.
Durch Deflation kann man die Schulden relativ zum BIP nicht senken, siehe GR.
Länder-Ungleichgewichte kann man durch Krieg nicht normalisieren, es sein denn, alle Länder sind dann platt.
Fazit: Gequirlter Mist, einfach wirr. -
Hier ein Auszug von Jim Willie CB am 14.09.2010
Kompletter Bericht unter goldseiten.de : "Gold & Fehlschläge, Scheitern, Konkursinvestitionen" (Link inside)
Zitat(...) Der schwere Schaden, den die Staatsschuldenkrise in Europa angerichtet hat, veränderte globale Grundstimmung und Wahrnehmung. In ihrem Fahrwasser naht eine krisendurchdrungene Welle. Regierungen gehen fälschlicherweise davon aus, dass sie sich ihren Weg durch die Krise inflationieren können, die an sich stark mit Schuldeninflation verbunden ist. Das ist einfach nur Wahnsinn, wie auch sie noch erfahren werden oder möglicherweise längst wissen. Achten Sie auf König Gold, der das Rohöl hinter sich lässt. Seit den Frühlingsmonaten dreht das Gold-Öl-Verhältnis deutlich nach oben ab.
Die Armleuchter von Deflationisten werden noch merken, dass sie einen schweren Fehler in ihrer Analyse gemacht haben, als sie König Gold mit den Rohstoffen in einen Topf warfen. Welch Eselei. Gold ist Geld, Geld wird knapp und sogar wieder neugewichtet und neubewertet. Das aktuelle Geldsystem besteht aus Schulden, die sich gefährlicherweise hinter Währungszeichen verstecken. Das Verhältnis wird in den kommenden Monaten in Richtung 20:1 steigen. Eine US-Wirtschaft, die zu kämpfen hat, die sich eindeutig verschlechtert und die kurz vor einem möglichen Kollaps steht: Sie wird die Energiepreise allgemein am Boden halten. Der Ausbruch des globalen monetären Virus wird den Goldpreis in den Himmel heben.
(...)So stelle ich mir einen Bericht von goldseiten.de vor und nicht so ein Murks, wie gestern ...
Sehr lecker ...
Gruss
betttel
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Ein sehr lesenswerter Artikel im Fincancial Sense. Es lohnt, den ganzen Artikel zu lesen. Der geschichtliche Abriß ist insofern interessant, als er aufzeigt, wie man im Ausland die deutsche Wirtschftsgeschichte der Nachkriegszeit beurteilt und wie sie vielen Lesern weltweit vorgetragen wird. Besprochen werden hier die globalen wirtschaftlichen Auswirkungen und Investmentstrategien für den Fall, dass Deutschland aus den ganzen Bailouts aussteigt.
Zitat"Several prominent German economists are now openly advocating that Germany reconsider participation in EU-bailout arrangements which do not require a substantial debt restructuring. Perhaps the most outspoken of these is Dr. Hans-Werner Sinn, President of the prominent IFO Institute and member of the German Council of Economic Advisers, colloquially known as the "Five Wise Men". In a recent paper, Rescuing Europe, he argues that not only have various euro-area countries taken advantage of low borrowing costs to artificially amplify growth by failing to deliver meaningful cuts in fiscal spending; but also that the capital that flowed into housing and unsustainable government spending in the "windfall" economies was German capital that should in fact have stayed in Germany, where investments would have been less speculative and ultimately more sustainable. In other words, German capital has been misallocated and is now at risk of being outright squandered by German participation in ill-conceived bailouts which do nothing to remedy the underlying malaise of the bail-out recipients. Rather, such bailouts create a massive moral hazard problem which virtually ensures that German capital will continue to flow to inefficient, dysfunctional governments.3
Needless to say, this paper has caused quite a stir in European financial and political circles. Martin Wolf of the Financial Times, arguably the most influential European financial columnist, has proclaimed Mr. Sinn’s views as being both dangerous and wrong, arguing that Germany is a huge beneficiary of EMU and of European integration in general. While Mr. Wolf’s rhetoric is impressive, his economics are somewhat less so. Ultimately his argument can be reduced to circular logic: Germany’s neighbours, using German capital, buy German exports, thereby helping Germany. Everybody wins, right? Wrong. That capital has multiple potential uses. That portion that goes to wasteful, unsustainable government policies could, and should, be deployed elsewhere, such as in Germany itself."
Der Teil gehört auch noch dazu.
Zitat
......
"If Germany does choose to remove its support for open-ended bailouts in favour of qualified support for meaningful sovereign debt restructuring, it could set off another round of disorderly deleveraging in a fragile global financial system which has not yet meaningfully restored capital lost in the 2008 crisis."
......."Other than the obvious, which is to avoid risky euro-area sovereign and financial debt and equity, how should investors prepare for the very real possibility that Germany, at some point, will have had enough? There are several things to consider.
First, with the global financial system still as fragile as it is, the ripples across credit markets created by a shift in the German position on bailouts will spread much farther than the euro sovereign debt markets."
Ebenfalls sehr empfehlenswert der heute in den Goldseiten erschienene Artikel von Jim Willie.http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=14385
Habe gerade gesehen, Bettelmann war schneller. Lasse es trotzdem stehen.
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So stelle ich mir einen Bericht von goldseiten.de vor und nicht so ein Murks wie gestern ...
Sehr lecker ...
Gruss
Wenn man das einmal verstanden hat, daß "die da oben", wie auch von Dan Norcini beschrieben
Zitat"Wir erleben jetzt die Todeszuckungen des Geldsystems, diejenigen, die es beherrschen, scheinen offenbar ihren eigenen Täuschungen Glauben zu schenken. Die Öffentlichkeit in den USA lernt jetzt das, was unsere Großväter in Folge der Großen Depression lernen mussten. Schulden sind etwas, das man meiden muss, das man nicht anhäufen und akkumulieren darf […]. Aber all das scheint an den monetären Herrschern vorbeizugehen, sie haben ihre Nasen so nah am Boden, um die Fährte herauszuschnüffeln, dass sie den Weg vor sich, der zum Rand des Abgrunds führt und von dem es kein Zurück gibt, nicht erkennen können."
strunzdumm und allerhöchstens bauernschlau und kriminell-gerissen sind, dann spielen doch temporäre Schwankungen keine Rolle und sollten dich nicht dazu bringen, im Hauptthread andauernd zu fragen, warum der POG gerade um ein Prozent gefallen ist.
Okay? -
Zitat
Schon 1958 hatten die U.S.A. höhere Auslandsschulden als die vorhandenen Goldvorräte. Sie waren pleite wegen Überschuldung.
...
Deine Zeitangabe ist also um 42 Jahre verfehlt
Lieber trenntWände,
wenn man danach geht, dann war Point of No Return doch schon 1913 mit der Gründung der Fed
Und seit 1929 sind die Amis bankrott - aber irgendwie haben die es immer noch geschafft die Welt auszusaugen...Sorry, aber 2000/1 war der 1. Bruch, der von den meisten nicht als solcher erkannt wurde
Spätestens seit 2007/8 mit dem 2. Bruch, sollte das nun jeder kapiert haben... -
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Und seit 1929 sind die Amis bankrott - aber irgendwie haben die es immer noch geschafft die Welt auszusaugen...
Sorry, aber 2000/1 war der 1. Bruch, der von den meisten nicht als solcher erkannt wurde
Spätestens seit 2007/8 mit dem 2. Bruch, sollte das nun jeder kapiert haben..Wie du bei Greenspan lesen kannst, war um 1929 eigentlich England pleite, die U.S.A. konnten sich vor Goldzuflüssen gar nicht mehr retten:
ZitatKatastrophaler jedoch war der Versuch der Federal Reserve, Großbritannien zu helfen, welches Gold an uns verloren hatte, weil die Bank von England sich weigerte, die Zinsen steigen zu lassen, wie es der Markt erfordert hätte (dies war politisch unerwünscht). Die Argumentationslinie der beteiligten Instanzen war wie folgt: Wenn die Federal Reserve massiv Papiergeldreserven in die amerikanischen Banken pumpt, würden die Zinsen in den Vereinigten Staaten auf ein Niveau fallen, das mit dem in Großbritannien vergleichbar ist. Dies würde dazu führen, daß die englischen Goldabfluesse gestoppt würden und politische Unannehmlichkeiten, die mit einer Zinsanhebung verbunden sind, so vermieden würden. Die "Fed" hatte Erfolg: Sie stoppte die Goldverluste, aber gleichzeitig zerstörte sie fast die Weltwirtschaft. Der übertriebene Kredit, den die Fed. in die Wirtschaft pumpte, floß in den Aktienmarkt - und löste einen fantastischen spekulativen Aktienboom aus. Verspätet versuchten die Federal Reserve Beamten die Überschußreserven abzusaugen und es gelang ihnen schließlich, den Boom zu brechen. Aber es war zu spät: 1929 war das spekulative Ungleichgewicht so überwältigend, daß dieser Versuch einen scharfen Rückgang noch beschleunigte mit einem daraus folgenden Zusammenbruch des Geschäftsvertrauens. Im Ergebnis brach die amerikanische Wirtschaft ein.
Großbritannien ging es noch schlechter und statt die vollen Konsequenzen der vorherigen Fehlentscheidungen zu akzeptieren, verließ es 1931 den Goldstandard komplett und zeriss so völlig das Netz von Vertrauen, das noch geblieben war, was zu einer weltweiten Serie von Bankzusammenbrüchen führte. Die Weltwirtschaft verfiel in die große Depression der 30er Jahre.
2000 ist eine Aktienblase kollabiert, da wurde nur Eigenkapital ausgelöscht. Hat den Verschuldungsgrad eher gesenkt und dem System dadurch eine Verschnaufpause von 2 Jahren gegeben. Ohne die Aktienblase stotterte allerdings die Wirtschaft, was dann Greenspan zu den Zinssenkungen brachte. Und die Leute schaufelten den Geldmarkt mit ihren Milliarden zu. Da war noch lange kein Systembruch, sondern der Goldpreis als Systemzustandsanzeiger auf niedrigem Niveau. Und Fricke und Brüderle und wie die Systemprofiteure alle heißen, haben sowieso noch nie was kapiert und kapieren immer noch nix:
ZitatEine so kranke, eine so kaputtgemachte Volkswirtschaft - wie die amerikanische - hat es noch nie in der industriellen Geschichte gegeben. Amerika steht vor dem Bankrott, mit allen Auswirkungen eines Zusammenbruchs des amerikanischen Finanzsystems - die Leute haben das nicht ansatzweise verstanden. Die ganze ökonomische Diskussion in Amerika ist auf niedrigstem Niveau, die makroökonomische Diskussion vollkommen tot.
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G&B,
als Gegenpol zu Deinem (mir übrigends durchaus auch sehr gut bekannten) Prechter und zur objektiven Meinungsbildung kann ich Dir unbedingt mal das Buch "Profiting from the Worlds Economic Crisis" von Bud Conrad nahe legen, dass ich gerade gelesen habe:
400 Seiten mit einer an sehr vielen Fakten/Grafiken belegten, dezidierten Darstellung unserer aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie deren Folgen....auch für den sehr erfahrenen und englisch-kundigen Goldbug ist dieses Buch ein SUPER INVESTMENT!!
Übrigends, diesmal wird die Inflation im Volksmunde (also eigentlich "schnelle Güterpreissteigerungen") in den USA neben den von mir schon an anderen, in diesem Thread weiter vorne genannten Gründen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wie meistens in der Vergangenheit über die Lohn- /Preisspirale oder durch sog. "importierte Inflation", sondern durch die direkte Finanzierung des gigantischen Haushaltsdefizites über die Druckerpre$$e ins System kommen! Die USA haben keine andere Wahl mehr, da die Reflationierung mit allen Mitteln nicht mehr funktioniert. Und direkte Finanzierung des Haushaltsdefizites PRESST das neu geschaffene FIAT "im wahrsten Sinne des Wortes" direkt dorthin, wo es zu PREISERHÖHUNGEN BEI Gütern führt....)
In Weimar und bei vielen Anderen historischen Beispielen ist die (Hyper-)inflation IMMER DANN EINGETRETEN, wenn das Haushaltsdefizit mit mehr als ca. 50% (ob nun direkt oder indirekt über QE/QE2) durch die Druckerpre$$e finanziert wurde und damit GÜTERPREISTREIBEND direkt ins System gepumpt wurde...
BINGO: In den USA werden gegenwärtig schon ca. 40% des Defizites mit Schulden (und damit durch offenes oder Verstecktes QE der FED!) finanziert... wir haben also ab HEUTE noch etwas ZEIT zum Gold- und Silber kaufen...!
So EINFACH KANN (VOLKS-) WIRTSCHAFT SEIN! Fast so EINFACH wie (GAST-)WIRTSCHAFT!
Kommt dann (aus was für gründen auch immer) noch die Angst der Leute hínzu, werden deren FORDERUNGEN aus dem Sparvermögen (z.B: Tages- und Festgeld, Sichguthaben, Verkauf von 10-jährigen -nicht in M3 enthaltenen- Staatsanleihen und z.B. Kauf eines Autos vom Erlös,....) u.U. SCHNELL+OHNE ZEITVERZUG in das Umlaufvermögen wandern....alle werden dann versuchen, noch schnell irgendwelche Sachgüter/Lebensmittel o.ä. zu kaufen (FOLGE: Schnelle, massive Preissteigerungen...CRACK UP BOOM!) - Sehr gut sind diese Mechanismen übrigends UMFÄNGLICHST -und den Rahmen dieses Threads übrigends bei Weitem sprengend- dargestellt im Buch von Dimitri speck - geheime Goldpolitik (sind auch nur knapp über 300 Seiten, das kann der interessierte Goldbug ruhig mal kurz auf der Toilette lesen.... )!
ALLE von mir hier genannten GRÜNDE für potentiell sehr SCHNELL EINTRETENDE GÜTERPREISSTEIGERUNGEN sind übrgends VOLLKOMMEN UNABHÄNGIG von irgendwelcher deflatorisch "unterdrückten" KREDITVERGABE des fraktionalen Bankensystems, was für die Deflationisten hier in diesem Thread immer der im Hintergrund lauernde HAUPTGRUND für ihre deflationären Theorien darstellt.
LG,
Foci
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Heute im Handelsblatt:
Lehman-Pleite hat die Welt um die 20 BILLIONEN "gekostet".3 BILLIONEN wurden durch Regierungen "hineingeschossen"
Gebracht hat es nichts! In USA werden erneut Stimmen nach weiteren 700 MRD laut.
Allerdings werden diese so schnell nicht kommen - dazu würde es keine Einigung geben.Der deflationäre Trend ist so stark, dass Zusatzliquidität in Billionenhöhe kaum Auswirkungen zeigt.
Allerdings konnte man so durchaus den Kreditlevel und M3 gerade noch so halten.Allerdings ist es extrem teuer und es bleibt langfristig nichts übrig, als die Deflation zuzulassen.
Andernfalls würden die Märkte solche Schuldner auseinanderreissen.@Focusioaner:
Du gehst davon aus, dass die Regierungen und ZB quasi eine Gratis-Stütze liefern.
Egal was passieren möge, man wird es schon verhindern. Koste es was es wolle.
Ich an deiner Stelle würde mich darauf nicht verlassen. Die Kreditgeber sind nicht blöd!Ich schrieb mehrfach, dass der nächste Crash nicht aus der Finanzwelt kommen wird.
Darum ist es eher logisch, dass man die Lage solange stabil halten wird, solange es funktioniert.
Doch dauerhaft ist es UNMÖGLICH!Und wenn es zum 2. Crash kommt, dann wird man diesen nicht mehr aufhalten können.
Nicht mehr mit den 700 MRD $ + 700 MRD Euro! -
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der von Dir als lecker bewertete Artikel über die Deflations-Armleuchter ist eine Frechheit und gehört mit seinem Schreiberling in die Tonne.
Ich tituliere Dich ja auch nicht als kreuzdämlich, nur weil Du die Zusammenhänge nicht raffst, right?!
Also gehen wir mal wieder auf die sachliche Ebene zurück und schauen hinter den Vorhang.
Dazu empfehle ich, den folgenden Link genau zu lesen und dann zu überdenken.
Im DGF gibt es noch mehr solch aussagekräftige Dispute zum Theme Infla/Defla, aber wer da einseitig indoktriniert ist und andere Meinugnen
nicht gelten lassen will, kann sich diese Arbeit sparen.Nun den Link: http://dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=184244
Schönen Sonntach noch
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Moin-moin, ich unterschreibe einen Teil Deiner Argumentationskette gerne.
Auch ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren einem sehr heftigen Inflations-Szenario entgegenblicken werden und meien Familie
hat entsprechend disponiert.BUT NOT YET - NOT YET, wie es so schön im movie "Das Boot" heisst.
Erst müssen wir durch den Mangel an Geld+Kapital udn die Ausbucheung der Schulden mit allen da mit verbundenen Nöten, wie Versorgugnsengpässen,
Lohndumping, sozialen Konflikten etc. durch.
Ab einem bestimmten Punkt wird es dann aufgrund mangelnder Produktionskapazitäten und erhöhter Nachfrage nach realen Gütern zu preislichen
Aufschlägen kommen, die in eine (Hyper-)Inflation münden werden.
Das Ende wird dann ein Sparer-Ausplünderungs- und WährungsumstellungsBetrug im größten und feinsten Stil sein.Diese Wende heisst es zu erkennen, BUT NOT YET...
Bis dahin bf
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Deiner These des "NOT YET" kann ich durchaus recht geben.... die gegenwärtigen deflationären Tendenzen können durchaus noch eine längere Zeit anhalten...
...diese insbesondere induziert aus der gegenwärtigen, massiven und in den nächsten 3-9 Monaten sicher massiv weiter voranschreitenden DEFLATIONÄREN KONTRAKTION im US-amerikanischen Prime- und Geschäftsimmobilienmarkt - (schon seit über 1 Jahr in mehreren Vorträgen vom Chefvolkswirt der quirinbank, Claus Vogt, vorhergesagt).
Natürlich drucken die Verantwortlichen Regierungen und ZBs immer nur soviel Geld, damit das System vorerst nicht zusammenbricht... aber am Bitteren, langen Ende sehe ich ausschliesslich die von mir schon in vorherigen Beiträgen dargestellten (hyper-)inflationären Entwicklungen...
Aber bezügliche Deiner hier getroffenen (in Deiner Fußnote getroffenen) Anlageentscheidung, "NUR BARES IST WAHRES", wäre ich aus meiner Sicht sehr vorsichtig. Gibt es doch inzwischen eine ganze Reihe von Anzeichen, dass die Preise für pyhsische EM sich nicht mehr wie 2008 "abstürzend" verhalten können und z.B. auch bei einem größeren Aktiencrash TROTZDEM auf dem gegenwärtig hohen Niveau bleiben könnten... bzw. aufgrund der Unsicherheit der Menschen durch eine hohe Nachfrage sogar steigen könnten!
Minenaktien sehe ich in solch einem Szenario alledings auch mit abstürzen - und mit diesen allerdings auch meine geliebte FOCUS MINERALS
LG,
Foci
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Ja, ich gehe hundertprozentig von einer ANDAUERNDEN GRATIS-Stütze und Gelddruck-ORGIE der ZBs und Regierungen in Dimensionen aus, wie sie die Menschheit noch NIE in der Geschichte erlebt hat...
..denn sollte es wirklich zu der von Dir prognostizierten Defla-Kontraktion kommen, bedeutet dies nmE -wie ich schon an anderer Stelle gesagt habe-, dass sämtliche Verantwortlichen hohen Regierungspolitiker und Zentralbanker ihren Ämtern mit sofortiger Wirkung enthoben, unter Schmäh, Schimpf und Schande geteert, gefedert und an den Füssen zuoberst vor dem Reichstag bzw. Capitol aufgehängt werden (sieh Beispiel Argentinien 2001, wo nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in 1 Jahr 3x die Regierung gewechselt wurde).
Dieses werden sie mit ALLLEN in ihrer Macht stehenden Mittlen versuchen, zu verhindern und möglichst lange heraus zu zögern. Sie würden zudem nie NIE eine Schuld / ein persönliches Versagen eingestehen (insbesondere die Verantwortlichen in den USA).
Meiner Meinung nach werden sie desahlb auch eher den Dollar opfern und diesen bis zum bitteren Ende hauptsächlich durch Deckung ihres IMMER GIGANTISCHER WERDENDEN Haushaltsdefizites mit FIAT aus dem NICHTS immer weiter inflationär vermehren (SO KOMMT DIESMAL DIE INFLATION DIREKT GÜTERPEISWIRKSAM UNTER UMGEHUNG DES FRACTIONAL BANKING INS SYSTEM )
Dies ist auch unter Umgehung der deflatorischen Hürden durch das fractional Banking technisch möglich, wie ich inzwischen an mehreren Stellen hier drin dezidiert erläutert habe!
Ergo: (Hyper-) INFLATION in etwas fernerer ZUKUNFT (definitiv NOCH nicht in den nächsten Monaten, vielleichst sogar NOCH nicht in den nächsten 1-2 Jahren)
LG,
Foci
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erst müssen wir durch den Mangel an Geld+Kapital udn die Ausbucheung der Schulden mit allen da mit verbundenen Nöten, wie Versorgugnsengpässen,
Lohndumping, sozialen Konflikten etc. durch.
Ab einem bestimmten Punkt wird es dann aufgrund mangelnder Produktionskapazitäten und erhöhter Nachfrage nach realen Gütern zu preislichen
Aufschlägen kommen, die in eine (Hyper-)Inflation münden werden.... wie ich schon mal gesagt habe: DIMITRI SPECK sieht in seinem -sehr guten- Buch "geheime Goldpolitik" eine potentielle starke Inflation (im Sinne massiver Preiserhöhungen auf den GÜTERmärkten) NICHT durch eine Knappheit auf der ANGEBOTSSEITE der Güter (Stichwort: massiver Angebotsüberhang aus China), sondern dadurch, dass das von den Menschen (insbesondere in BRD) tonnenweise im "SPARBEREICH" gehaltene Forderungen (also deren Vermögen in Form von z.B. Tagesgeld, Giralguthaben,10-jährigen Staatsanleihen die durch Verkauf an der Börse zum Kauf eines Sachwertes verwendet werden,..) durch einen potenziellen Vertrauensverlust der Menschen sehr SCHNELL quasi ohne Zeitverzug in den "UMLAUFBEREICH" wandern können und dort ohne ZEITVERZUG auf den verschiedenen Gütermärkten preissteigernd NACHFRAGEWIRKSAM werden.
Bei den HISTORISCH HOHEN, im Sparbereich gehaltenenund in FIAT-SUMMEN gemessenen FORDERUNGEN würde dies eine sehr schnelle und hohe Preissteigerung bei vielem bedeuten, was man für FIAT an SACHWERTEN Kaufen kann.
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Zitat
Meiner Meinung nach werden sie desahlb auch eher den Dollar opfern und diesen bis zum bitteren Ende inflationär vermehren, was auch unter Umgehung der deflatorischen Hürden durch das fractional Banking technisch möglich ist, wie ich inzwischen an mehreren Stellen dezidiert erläutert habe!
gestern lief auf Phönix die Doku "Im Dinst der Wirtschaftsmafia"
Hier ist auch ein Download
http://dokujunkies.org/dokus/m…-packt-aus-dtv-mpeg2.htmlSchau dir den Film an und du wirst erkennen, dass der Dollar ein Schlüssel für die Macht der USA ist.
Und man wird den Dollar niemals freiwillig opfern. Du denkst in viel zu kleinen Dimensionen.
Es gibt kein Interesse den Dollar zu zerstören. Der wird aber langfristig untergehen, wenn alle
massiv Dollar auf den Markt "schmeissen". Doch USA haben soviel Drohpotenzial, dass es so schnell
und einfach nicht passieren wird - dazu wird ein gewisser "Umbruch" der ganzen restlichen Welt benötigt.
Diesen Umbruch sehe ich nicht... -