Focus, ich hab' leider ein Problem mit Deiner Logik.
Denn obwohl "wir" riesige Zahlungsbilanz-Überschüsse haben, mußten wir auch noch die Mehrheit an den eigenen Firmen abgeben
Normalerweise ist es so, daß ein Defizitland (im internationalen Handel) von Ausländern "aufgekauft" wird: Weil/solange nicht genug Waren zurückkommen, werden halt die Firmen aufgekauft.
Sorry, das spricht halt eben für die Auspressung durch Besatzungsmächte.
Profitiert haben übrigens auch die Angestellten von Exportunternehmen. Bei Daimler wurde dermaßen gut gezahlt, lange Jahre. Das Problem ist der "Gewöhnungseffekt" (sieht man derzeit auch bei den Iren!). Dann denkt man, die hohen Löhne wären "normal", sie sind bzw. waren es eben nicht. Sondern es ging, durch einseitige Bevorzugung der Exportindustrie, auf Kosten der Restbevölkerung.
Und der Fließbandarbeiter bei Daimler hat lange Jahre so manchen Akademiker weit in den Schatten gestellt. Ok das ist vorbei, ein für allemal, weil dieser Zyklus offensichtlich am Ende ist.
Und die Iren? Die nun über die "Einschnitte" duch die aktuelle Regierung.
Eher ist es so, daß dieses rückständige Agrarland gerade zurückfällt auf das Niveau, das sie schon immer gehabt hätten, hätten sie nicht durch bestimmte Umstände und Konstellationen so profitiert.
Daß sie sich ihren vorübergehend so üppigen Wohlstand selbst erarbeitet hätten, das war halt eine Illusion. Aber das wollen die Leute natürlich nicht wahrhaben. Gerade die Iren haben indirekt auf Kosten der deutschen Billiglöhner üppig gelebt. Allein, ohne Hilfe der "EU", können die nicht einmal vernünftige Straßen bauen, sorry.
Griechenland und Marshall-Plan
Hieße für mich eher, gutes Geld dem Schlechten hinterherzuwerfen.
Kein Geschäftsmann tut dies. Bloß Politiker, Bänkster, Mafioso - und Dummköpfe.