Wie shortet man bonds am besten? Als Privatanleger? Gibts gehebelte Produkte?(....)
Sieht so aus, mal auf die Schnelle gefunden:
http://www.cash.ch/forum/viewt…2e3424c4f800712268b4125c8
Derlei ist aber mE. hochspekulativ.
29. November 2024, 05:54
Wie shortet man bonds am besten? Als Privatanleger? Gibts gehebelte Produkte?(....)
Sieht so aus, mal auf die Schnelle gefunden:
http://www.cash.ch/forum/viewt…2e3424c4f800712268b4125c8
Derlei ist aber mE. hochspekulativ.
Sieht so aus, mal auf die Schnelle gefunden:
http://www.cash.ch/forum/viewt…2e3424c4f800712268b4125c8
Derlei ist aber mE. hochspekulativ.
Auf Bund Future habe ich auf die Schnelle ordentlich ein paar Hebel-Zertis gefunden. Klar ist das hochspekulativ. Man muss aber sowas im Orderbuch vormerken und wenn die Bubble zu platzen beginnt muss man das eigentlich losschicken. Und rechtzeitig wieder raus, bevor der Emittent pleite ist......
Gibts sowas auch für US-Papiere? Hätte aber wohl den Nachteil, dass man da mit dem Dollar arge Probleme kriegen könnte.
Zitat@ grünundblau Hallo,wenn 99%iger Crash von Dir eintrifft, und es geht unter 357€, dann kaufe ich 100%ig wieder kräftig ein.Und zwar hier im (über das) Forum.
So tief wird es wohl nun auch nicht crashen - ich denke vllt. so 650-700$
Pünktlich zu Obama-Einzug. Mal sehen...
Zitat
Börse Go
Gold: Krise verschärft sich, Edelmetallpreis fällt von Gerhard Maier
Donnerstag 15. Januar 2009, 21:37 Uhr
New York (BoerseGo.de) - Glaubt man der Legende steigt das Gold in der Krise. Jetzt verschärft sich die Krise und was passiert: Der Gold-Kontrakt für Februar fiel heute an der New York Mercantile Exchange um 1,50 Dollar und schloss auf 807.30 Dollar. Das ist der vierte Rückgang in Folge, berichtet MarketWatch. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 816,05 Dollar.
@ Edel
hast Du hierfür eine logische Erklärung. Das war in letzter Zeit schon mehrfach zu sehen, daß gerade in Zeiten mit heftigen Rückgängen der POG analog einbrach, zwar längst nicht in dem Maße wie die Börsen, aber er scheint dem Börsengeschehen zu folgen. Beruhigt sich die Börse kommt der POG recht schnell wieder auf die Füße.
Sieht mir fast so aus, als werden die Verluste mit Goldverkäufen wieder ausgebügelt ? Oder gibt es eine andere sinnvollere Erklärung für dieses Muster ?
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
@ Tut
Vielleicht wird Gold immer dann vom PPT gedrückt, wenn die Börse fällt oder sich schlechte Nachrichten ankündigen.
Damit Gold nicht als Fluchtweg erkannt wird.
Gruß Henry
(....) Das war in letzter Zeit schon mehrfach zu sehen, daß gerade in Zeiten mit heftigen Rückgängen der POG analog einbrach, zwar längst nicht in dem Maße wie die Börsen, aber er scheint dem Börsengeschehen zu folgen. Beruhigt sich die Börse kommt der POG recht schnell wieder auf die Füße.
Sieht mir fast so aus, als werden die Verluste mit Goldverkäufen wieder ausgebügelt ? Oder gibt es eine andere sinnvollere Erklärung für dieses Muster ?
(....)
Tut
So genau weiß das vermutlich niemand. Die Überschrift weist mE den Weg:
Die Cabal will diesen Eindruck auf keinen Fall zulassen, und Gold soll ein normales Handelsgut sein:
---- Gold soll in seiner Rolle als Krisenmetall möglichst lange unterdrückt werden. ----
Insoweit ist die Vermutung von Henry durchaus schlüssig. An Eindeckungen durch echte Goldverkäufe glaube ich eher nicht.
Das war durchaus zu Beginn der Krise bei unzähligen Exekutionen von Depots und Hedgefunds sicher der Fall gewesen.
Hierbei wurden ja auch nahezu alle PM Aktien wie normale, eher vergiftete Aktien behandelt.
Grüsse
Edel Man
Vielleicht wird Gold immer dann vom PPT gedrückt, wenn die Börse fällt oder sich schlechte Nachrichten ankündigen.
Da haben die heute aber mal frühzeitig Feierabend gemacht, schon kurz vor Schluß die Arbeit verlassen . Eventuell gab es was leckeres zum Abendessen? Auf jeden Fall: Börse zu, Spuk vorbei
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Sieht mir fast so aus, als werden die Verluste mit Goldverkäufen wieder ausgebügelt ? Oder gibt es eine andere sinnvollere Erklärung für dieses Muster ?
Ich sehe das ähnlich wie auratico weiter oben. Es sieht so aus, dass große Investoren ihre Goldpositionen abbauen und in gut verzinste und zudem staatlich garantierte Unternehmensanleihen gehen. Siehe Commerzbank und HSH. Im akuten Defla-Szenario kann man das auch nicht gerade als dumm bezeichnen.
Ich sehe das ähnlich wie auratico weiter oben. Es sieht so aus, dass große Investoren ihre Goldpositionen abbauen und in gut verzinste und zudem staatlich garantierte Unternehmensanleihen gehen. Siehe Commerzbank und HSH. Im akuten Defla-Szenario kann man das auch nicht gerade als dumm bezeichnen.
Nicht unbedingt dumm, aber auch kurzsichtig. Wir sollten nicht übersehen, daß der Goldmarkt geradezu winzig ist-volumenmäßig--gegenüber den Bondmärkten.
Aber darin besteht auch im Umkehrschluß die nicht unberechtigte Annahme, daß sich dieser Prozeß auch mal umkehrt, mit eruptiven Folgen für den Goldpreis.
Die Frage von Tut zielte auf den Verlustausgleich bei schwächelnder Aktienbörse-- das ist ein anderes Thema-- zu deren Ausgleich langen die Goldbestände eh nicht.
Kurz/mittelfristige Schwankungen werden m.E.eher durch die -noch-Korrelation zum Dollar bewirkt.
Grüsse
Edel Man
Nicht unbedingt dumm, aber auch kurzsichtig. Wir sollten nicht übersehen, daß der Goldmarkt geradezu winzig ist-volumenmäßig--gegenüber den Bondmärkten.
Aber darin besteht auch im Umkehrschluß die nicht unberechtigte Annahme, daß sich dieser Prozeß auch mal umkehrt, mit eruptiven Folgen für den Goldpreis.
Ich sehe kurzfristig noch sehr viel mehr Anleihen nach diesem Modell kommen. Staatlich garantierte Unternehmensanleihen sind das beste, was der Staat machen kann, um den Unternehmen zu mehr Eigenkapital zu verhelfen. Der Goldpreis wird dadurch unter Druck bleiben. Eruptive Bewegungen Richtung Nord beim POG sehe ich einstweilen nur mehr bei fatalen Ereignissen alá Lehmann ... oder bei einer fundamentalen Bondskrise.
Ich sehe das ähnlich wie auratico weiter oben. Es sieht so aus, dass große Investoren ihre Goldpositionen abbauen und in gut verzinste und zudem staatlich garantierte Unternehmensanleihen gehen.
Gestern abend kam auf Bloomberg ne Übersicht was die beobachteten Vermögensverwalter gemacht haben (Top 5 Käufe und Verkäufe). Kennen die meisten bestimmt, kommt jeden Donnerstag. Auf jedenfall wurde gesagt, dass die Mehrzahl eine kleine oder größere Position im Gold haben. Weiß jetzt natürlich nicht, um welche Volumen es da geht und wieviel Vermögensverwalter da beobachtet werden, ich war aber doch schon überrascht. Hätte ich nicht gedacht.
Gruß Seth-K
Sorry Königswasser ,
Weiß nicht wieso das Zitat fälschlicherweise Edel Man und nicht dir zugeordnet wurde.
Gruß Seth-K
@Seth
Habe das Zitat für Dich "repariert" auf Königswasser. Es ist beim Zitieren im Zahlenbuchstabengewirr manches unübersichtlich.
Königswasser
Mir ist das klar, hatte auch zuvor auraticos Überlegungen geteilt.
Märkte sind unberechenbar, und wenn erst mal deutlich wird, daß die Anleihen wertloser werden, kann die Situation zugunsten Gold kippen.
Grüsse
Edel Man
Flucht in eine vermeintliche Sicherheit, allerdings sollte man auch hier nicht die Augen vor den Risiken verschließen. Es dürfte klar sein, daß dieser Trend nicht unendlich so weitergehen wird.
[Blockierte Grafik: http://www.fils.at/wp-content/…2008-01-07-bond_blase.gif]
ZitatAlles anzeigen
Deflationsängste haben die Renditen von Staatsanleihen auf extrem niedrige Niveaus getrieben. Und der Tiefpunkt ist vermutlich noch nicht erreicht. Auf die Dauer lassen sich diese geringen Renditen jedoch kaum rechtfertigen, irgendwann wird diese Blase platzen.
So lag die Teuerung im Euroraum im Dezember zum ersten Mal seit August 2007 unter der Marke von zwei Prozent. Am Freitag dürften die amerikanischen Statistiker für Dezember sogar eine negative Inflationsrate veröffentlichen. All das wird die Ängste vor einer Deflation zunächst ebenso befeuern wie dramatisch schlechte Konjunkturdaten. Die Anleiherenditen, die seit Jahresanfang etwas gestiegen sind, können kurzfristig weiter fallen.
Wenn allerdings die Ängste vor einer Deflation schwinden, wird die Blase an den Staatsanleihenmärkten platzen und den Anlegern Kursverluste bescheren. Mitte des Jahres könnte sich abzeichnen, dass die US-Wirtschaft nach einer ungewöhnlich langen und tiefen Rezession zumindest nicht weiter schrumpft.
Staatlich garantierte Unternehmensanleihen etc., was werden diese später wertig sein wenn sich hierfür Staaten ala Island verbürgt haben ?
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Zu der Diskussion im Goldthread und gleichermaßen im Thread Inflation / Deflation paßt Marc Faber aktuell:
Habe den Link aus einem anderen Thread aufgegriffen.
"... "Treasury Bond Bubble", also die Staatsanleihenblase. Alle Investoren sind in die vermeintlich sicheren Staatsanleihen geflüchtet und haben dadurch die Rendite bis auf unter 2,5 Prozent für 30 Jahre laufende US-Anleihen gedrückt. Um solche Anleihen noch zu kaufen müsste die Inflationserwartung für die nächsten Jahrzehnte sehr niedrig sein - was angesichts des Geldmengenwachstums und der expansiven monetären- und Fiskalpolitik aber sicher nicht der Fall sein würde. Stattdessen muss man Faber zufolge mit einer beschleunigten Inflationsrate rechnen müssen, die Zentralbank wird, auch aufgrund schwacher Währungen wie insbesondere dem US-Dollar, die Zinsraten über Inflation und Wachstumsrate anheben müssen, und dies wird sehr schwierig zu implementieren sein, da dann auch die Nationen plötzlich sehr viel höhere Zinsen für ihre Schuldenberge bezahlen müssten....
...Den US-Dollar bezeichnet Marc Faber, wie schon seit langem, als eine desaströse Währung. Allerdings seien alle anderen Währungen nicht viel besser. Auch der Schweizer Franken sei nicht mehr das, was er vielleicht 1950 einmal war. Die Währungen der Welt befänden sich sogar in einem Abwertungswettlauf, denn die Nullzinspolitik der Fed sei in gewisser Weise auch ein Handelskrieg, um Probleme in andere Länder zu exportieren. Daher werden laut Faber eher alle Währungen gemeinsam abwerten gegen die harte Währung der Edelmetalle Silber, Gold und Platin."
http://de.ibtimes.com/articles…-staatsanleihen-blase.htm
Grüsse
So Prof. Fekete in einem fast leidenschaftlichen Plädoyer für eine goldgestützte Währung.
".....Without rebuilding credit on a gold foundation there is no hope for reconstruction, president-elect Obama's grandiose reflation plans notwithstanding. The U.S. Treasury is empty, nay, it is in a hole, of the size of several years' GDP. Government revenues are fading. American industry has been dismantled. Foreign creditors of the U.S. have had enough of the make-belief world of giving up real goods and real services in exchange for irredeemable promises to pay. Even if you put them under duress using military blackmail, they badly need those goods at home because they are themselves in deep trouble....
..In response, common-sense people have rushed into gold as a store of value. Now that the value of gold is driven entirely by its purity and quantity, it is only a matter of time before gold is used again as a medium of exchange. Gold coins are no longer a numismatic delight, nor do they appear to be a Barbarian Relic. Gold is becoming money once again. Dollar holders beware!
http://silverbearcafe.com/private/01.09/openthemint.html
Grüsse
Zitatquote='Edel Man'
Königswasser
Mir ist das klar, hatte auch zuvor auraticos Überlegungen geteilt.
Märkte sind unberechenbar, und wenn erst mal deutlich wird, daß die Anleihen wertloser werden, kann die Situation zugunsten Gold kippen.
So ist es. Der vorangegangene, jahrelange Anstieg des Goldpreises ging einher mit einer heftigen Geldmengenausweitung, die sich massiv und überdeutlich in allen möglichen Marktsegmenten von Aktien über Kredite jeder Art, bis hin zu den Rohstoffen ausbreitete. Die aktuelle Geldmengenausweitung jedoch wird noch zur Reparatur der schrottreifen Bankbilanzen verwendet (Abbau der unsäglich hohen Fremdverschuldung), während die Kreditvergabe an den Unternehmenssektor durch die Banken, aber auch die Vergabe von Krediten zu Spekulationszwecken, stark zurückgegangen ist.
Ausnahme: die bis vor kurzem narrensichere Bondspekulation bei vorhersehbar weiterhin fallenden Zinsen, die nun aber in den Nullzinsländern ausgereizt ist. Deswegen folgt nun auf den Boom der Staatsanleihen sogleich eine staatliche Kreditvergabe in der Form von staatlich garantierten Unternehmensanleihen bzw. anderer garantierter Kreditformen (Kommunalanleihen etc.). Wie lange das "gutgeht" ist freilich die Gretchenfrage.
M.E. kann der Goldpreis kaum mehr, wie in den zurückliegenden Jahren, einfach überschaubar hochgehen aufgrund einer kontinuierlich anwachsenden Zahl von "besorgten Marktteilnehmern", sondern in massgeblicher Form nur noch im Panikmodus. Aber auch das wird in Wellen geschehen, weil man kurzfristig immer noch von irritierenden Tagesmeldungen profitieren kann und damit einen sicheren Schnitt in FIAT einfahren kann - so wie heute wieder einmal nach den Horrorzahlen von Citigroup und Bank of America.
Der interessanteste Aspekt in der gegenwärtigen Gemengelage ist, dass sich der Goldpreis erstaunlich tapfer hält, während nun schon im Stundenrhythmus überall verkündet wird, dass die Verbraucherpreise auch in diesem Jahr weltweit zurückgehen werden, d.h. es gibt immer mehr Leute, die die "Zeit danach" im Blick haben. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass im Zusammenhang mit dem Goldpreis nicht sofort reflexartig die Verkaufszahlen in Indien zitiert werden. Solange der Goldpreis angeblich massgeblich und dauerhaft von der Kaufkraft (in Rupien) von indischen Kleinbauern abhängig sein soll, bleibt die Rolle des Goldes unverstanden.
Die grossen Adressen wie die Pensionsfonds aber gehen sehr wohl - irrigerweise oder nicht - davon aus, dass sie im Fall der Fälle immer noch Gold in grossen Mengen werden kaufen können, d.h. dass ihre etwaigen Lieferansprüche auch vorranging bedient würden bzw. sie würden sich vielleicht auch mit den Gold-Buchgewinnen bei ihren bis dahin ohnehin verstaatlichten Banken/Brokern in Fiat zufrieden geben. Oder sie kaufen dann einfach die Goldminen auf. Noch aber sieht man sich einfach an, was der Staat an neuen Zinspapierchen zu bieten hat und positioniert sich entsprechend.
grüsse
auratico
Die grossen Adressen wie die Pensionsfonds aber gehen sehr wohl - irrigerweise oder nicht - davon aus, dass sie im Fall der Fälle immer noch Gold in grossen Mengen werden kaufen können, d.h. dass ihre etwaigen Lieferansprüche auch vorranging bedient würden bzw. sie würden sich vielleicht auch mit den Gold-Buchgewinnen bei ihren bis dahin ohnehin verstaatlichten Banken/Brokern in Fiat zufrieden geben.
Was werden sie kaufen ?
Richtig, sie werden höchstwahrscheinlich Papiergold erwerben, Zahlungsversprechen auf schönen bunten und vielen Zettelchen, die sie in ihren Tresoren sicher verwahren werden, nach einigen Jährchen herausholen, um dann den, in der Chefetage stehenden, Kanonenofen damit zu füttern!
Einfach deshalb, weil sie es physisch weder in der benötigten Menge erhalten können noch entsprechend abgesichert verwahren ? Oder irre ich mich hier ?
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Scheint so als hätt das
PPT
heute frei
Wünsche
...einen goldigen tag
Tut
Edit: Oder vielleicht ein verlängertes Wochenende um den Busch anzuzünden zu verabschieden !
Alles anzeigenScheint so als hätt das
PPT
heute frei
Wünsche
...einen goldigen tag
Tut
Edit: Oder vielleicht ein verlängertes Wochenende um den Busch
anzuzündenzu verabschieden !
Weder noch, obwohl wir das PPT gerne freistellen würden.
Eher Ursache und Auswirkung: Der Dollar ist doch bisweilen etwas wackelig, dh.Charts:
Grüsse