GOLD : Märkte und Informationen

Was welchen Wert behielt.

Gold gegen Aktien, Anleihen, ,Lebensversicherungen, Spareinlagen und Immobilien in den Zeiträumen 1914-23, 29-32, 39-48, 09-?

http://wiwo.circ-it.de/tabelle…anlagen/tab_vgl_gold.html

Zitat von Dr_Meyer

In diesem Artikel wird beschrieben, dass ein Vermögensverwalter davon ausgeht, dass bei der nächsten Bankenkrise nicht mehr die Staaten die Banken retten können, sondern dass die Notenbanken Geld drucken müssen, um die Banken zu retten.
Das würde soviel neues Papiergeld erschaffen, dass Hyperinflation einsetzt.

Das wäre die logische Kette - nachdem es nicht mehr gelingt , mit fiat -geldern ( die zu diesem Teitpunkt noch einen Teilvertrauen geniessen ) die Banken - Passiva zu decken.
Mit der DM wäre das für uns allein wahrscheinlich möglich gewesen -mit dem EURO , auf den alle möglichen Schuldenmacher Einfluss nehmen ist das unmöglich.

Schön , dass sich die franz. Banken durch Abstossen ihrer Anleihen-Bestände an die EZB bereits freischwimmen --hierzulande ist man offenbar wieder mal zu dröge im Denken ,
nicht unverschämt genug im Handeln und zu feige , eigene Interessen mannhaft durchzustehen.....

Was mich wahrhaft aufbringt , ist , dass man in den Politikerkreisen offenbar denkt , man könnte den Schlitten noch bremsen , indem man die Menge der Bürger noch mehr aussaugt
Steuererhöhungen.......

An erster Stelle steht nicht etwa ,die Ausgaben rigoros zusammenzustreichen sondern
Steuererhöhungen....

Und das mit der FDP ...wollten die nicht Steuern senken ?? ..vermutlich nur im Hotelsektor

Mann ,.........welchen Grad an Lügen und Abzocke erträgt dieses Volk nur noch ..............

Zitat von onkel_paul

Erhöhte Nachfrage - keine Panik. Der Gr. Nat. Bank sollen die neueren Gold Sovereigns ausgegangen sein und es werden deshalb angeblich auch ältere verkauft (George, Edward...)
In den wenigen griechischen online Auktionsplattformen sind kaum noch welche zu bekommen. Und wenn dann nur vereinzelt.
Andere Goldmünzen werden in GR so gut wie nicht nachgefragt weil relativ unbekannt.
"Richtige" Goldhändler gibt es wie ich ja schon mal erwähnt hatte in GR nicht.

Ergänzung aus meiner Sicht:

a) Deine Aussage mit "keine Panik" ist richtig. Dort gibt's prozentual ja auch NOCH WENIGER Goldbugs als in der BRD. Aber die, die's sind, die wechseln fleißig EZB-Zettel in Echtgeld.

b) Das mit der Bevorzugung der Sovereigns ist historisch gewachsen (engl Besatzung im WK II bevor die Deutschen kamen). Die "neuen" Sovereigns (also mit der Elizabeth II) werden nur deshalb bevorzugt, weil die nie zirkuliert, also immer vollgewichtig sind. Die paar "richtigen" Münzsammler und -händler, die's gibt, kaufen von den "historischen" Sovereigns alles weg, was auch nur HALBWEGS sammelwürdig ist (z.T. Ware, die bei uns nur noch in der Schmelze landen würde, also wo sich selbst die anspruchslosen Wechselstuben schon zu fein sind, das noch zu akzeptieren - z.B. Münzen mit Henkel- und Fassungsspuren oder schlechter als "schön bis fast sehr schön"). Die in BofGr jetzt noch erhältlichen Sovereigns sind also zumeist nur noch "Blechscheiben" (Erhaltung unter schön, z.T. kaum mehr lesbare Legenden). Der Preis richtet sich eh nach dem Gewicht.

c) Der "graue Markt" blüht. Denn bei der Bank kostet es erstens riesige Transaktionskosten (bis zu 20%; "offiziell" sind Sovereigns aber mehrwertsteuerfrei), und man kann da nur als griech. Staatsbürger mit festem Wohnsitz und nach Registrierung der Personalien (inkl. Paßkopie) kaufen, und auch nur, wenn man dort schon jahrelang(!) ein Konto hat, über das der Kauf verrechnet wird. Barzahlung (also Tafelgeschäft) geht nicht. Geld aus den Fakelaki wird demnach auf der Straße zu Gold gemacht. Kosten/Sovereign dort deutlich über 300,- €. Deshalb läßt sich jeder griech. Goldbug, der Beziehungen ins Ausland hat, Gold lieber dort besorgen.

HTH.

Superfrog
danke für den Link....das tut gut....vor allem wenn man zu diesen Preisen kaufen....muss

Zitat von Superfrog

Was welchen Wert behielt.

Gold gegen Aktien, Anleihen, ,Lebensversicherungen, Spareinlagen und Immobilien in den Zeiträumen 1914-23, 29-32, 39-48, 09-?

http://wiwo.circ-it.de/tabelle…anlagen/tab_vgl_gold.html

Noch so ein Artikel und ich werde noch ein richtiger GOLDBUG
Danke!

Zitat von Kaiserwetter

Und das mit der FDP ...wollten die nicht Steuern senken ?? ..vermutlich nur im Hotelsektor

Ist das nicht das Dogma der modernen Demokratie hierzulande, jede Partei (Kaste) bedient ihr Klientel?

Hallo Edel Man,

ich muß jetzt doch mal doof fragen. Der MA200 soll doch der der 200 Tage Gleitender Durchschnitt sein. Wieso ist der bei Dir derzeit auf einem derart tiefen Niveau? Der Preis war seit Anfang 2009 immer über dem derzeitigen Wert, da paßt doch was nicht, oder?

Zitat von Wertschmelze

@Dr Meyer und Edel Man:
Was meint ihr? Wie weit wird Gold gehen, bis zum nächsten kräftigen Einbruch?

keine Ahnung: da bin ich ganz ehrlich.

was die ganz langfristige Prognose ansteht, da gibt es diverse Rechnungen, mit denen sich Top down und bottom up plausibilieren lässt,
wie hoch Geld bei verschiedenen Krisenszenarien aussehen könnte.

ganz kurzfristig ist es ebenfalls leicht: da kann ich mit Tools und etwas Erfahrung erkennen, ob wir in einer überkauften oder überverkauften Situation sind,
d.h. wie die technische Verfassung des Marktes ist.

Aber bei allem, was dazwischen ist, da halte ich auch die Prognosen der Chartisten für bedenklich.

Erfahrungsgemäss gehen die Kurse beim Überschreiten bestimmter Marken deutlich nach oben: d.h. während im jahre 2000 oder 2002 monatsbewegungen von 10 dollar als mächtige Bewegungen gedeutet wurden, werden nun 10 dollar mal locker an einem Vormittag gemacht.

das hat mit zunehmendem Daytrading zu tun, aber auch mit der Verbreiterung der "Kundenbasis", d.h. der Anlegerschar, die Gold haben wollen.

ich vermute, dass die 1500 dollar eine starke psychologische grenze sind, bei der erstmal für eine weile diskutiert wird,
warum gold so teuer ist,
denkbar wäre, dass vor dieser psychologischen grenze auch starkes kaufinteresse abebbt.
von daher machen die 1400 dollar schon sinn (bei wieviel euro?).

Zitat von Dr_Meyer

von daher machen die 1400 dollar schon sinn (bei wieviel euro?).

Da ich trotz des Euro-Dilemmas weiterhin davon ausgehe, dass bald die (nächste) Sau , nämlich wieder der US Dollar, durchs Dorf gejagt wird, könnte ich mir vorstellen, dass der Goldpreis in Euro auch bei einem Goldkurs von 1.400 US Dollar knapp unterhalb der 1.000 E-Marke Marke verweilen wird.

Grüße
GS

Kommt auch darauf an was man unter kräftigem Einbruch versteht.

Der aktuelle Trend hat m.E. ca.2002 begonnen und seit dem noch keinen richtigen Einbruch gesehen. Ende 2008 war mal eine schöne gesunde Korrektur.

Im Moment bin ich überzeugt, dass der Trend weiter läuft.

Grund:

Gold ist Geld, Geld ohne Verpflichtungen an Dritte und ist in JEDE beliebige Währung tauschbar.

Die Zettelchen die wir derzeit als Geld bezeichnen verlieren täglich mehr an Vertrauen und der Wert dieser Zettelchen besteht nunmal zu 100% aus Vertrauen. Erst wenn es gelingt das Vertrauen in das Geld wieder nachhaltig zu festigen ist m.E. die Zeit für andere Anlagen interessant.

Solide ausgewählte Aktien mit Substanz die mit ihrem Produkt einen Mehrwert schaffen und nicht von einem kreditierten Absatz abhängig sind sind auch ok. Anleiehen egal in welcher Form im Moment nur zum Zocken.

Gold ist für mich auch keine Absicherung gegen Inflation. Ich glaube nicht, dass es eine Hyperinflation geben wird. Die aktuelle Druckerei schliesst nur schon vorhande Löcher aus der Inflation der Vergangenheit. Die Inflation war beim Konsum, Imobilien, Autos, Wertpapiermärkte etc. und dies angetrieben durch immer neuen Kredit. Jetzt sind diese Dinge weniger Wert.

Aktuell kommt von dem gedrucktenkaum was bei den Verbrauchern an. Sollten die Verbraucher in der Breite munter werden und das Geld in Sachanlagen und neuen Konsum stecken weil das Vertrauen ganz dahin kommt, sehen wir sicher kurzfristig sehr schnell steiegende Inflation. Ich denke aber das geht dann sehr schnell und wir haben was neues.

Wir leben in Interessanten Zeiten. Etwas altes geht, etwas neues kommt.

P.S.

Das für Gold gesagte gilt gleichermaßen für Silber.

P.P.S:

Auch ist die Gold- und Silberpreispreisdrückung noch nicht vorbei. Vergleich den Kurs um den 17.05. mit den COT-Daten. Die COT werden immer als Nettopositionen angegeben. Also long und short verrechnet. Schaut man sich die Entwicklung im jeweils untersten chat an, da ist nur die short Seite betrachte. Hier fällt auf, dass am Hoch die shorts einen Anstieg zeigten.

Z.B. beim Silber stiegen die shorts von 143.000 auf 148.000 Kontrakte. Das sind 5.000 x 5.000 Unzen Papiersilber die am Papiermarkt verkauft wurden.

Ach ... wie ist das heute wieder geil!

@edel - Ihr redet immer alle über einen schweren Einbruch des Goldpreises ...

Ersten würde mich mal interessieren wohin wir brechen und zweitens, was dann eine Unze Gold bei einem Händler wie PA kosten soll?

Meinetwegen soll die Unze unter 650 Euro fallen, sehr gerne sogar!
Denn wenn das passieren sollte, kaufe ich die Unzen Tubenweise!
Da verwette ich meinen "Hintern" drauf!

So ... eine meiner Banken hat für die nächsten vier Tage wieder Bankenfeiertage, wegen Wartungsarbeiten ...
Sollte die Unze tatsächlich für 650 Euro angeboten werden, werde ich dann mit dafür sorge tragen, dass PA auch bald Münz-Feiertage genießen darf ...
Denn wenn das so wäre sehe ich dies, als Gottesgeschenk an!

Ihr redet hier wie diese "Papierheinis" von "Finanznet"! ... alles nur bla bla bla ...

Gruss

bettel

Ps. Wo ist denn eigentlich mein Freund David ... ich glaube wir müssen uns mal wieder beraten ...

Edel & Dr Meyer, Danke für Eure Statements.

Den Begriff des "schweren Einbruchs" will ich gerne verteidigen. Bettelmann, wenn Du für 20.000 Euro Gold kaufst und das bricht um 50% ein, dann hast Du nur noch Gold für 10.000 Euro, wenn Du es verkaufst. Verlust: 50%.

Die Welt denkt und lebt in Fiat-Money, bzw. USD. Ich habe diese "Gold ist Geld"-Diskussionen zur Genüge gehört, aber solange Du Dein Haus, dein Auto oder was auch immer nicht direkt mit Gold bezahlen kannst, OHNE das über eine landesübliche Fiat-Währung umgerechnet wird, solange ist Gold kein Geld, sondern nur ein Wertspeicher (Sorry, Alan).

Ich gehe absolut konform mit der Meinung, das Gold ein hervorragendes Wertaufbewahrungsmittel ist, aber es ist kein Geld, was man daran sehen kann -ich wiederhole mich-, daß alle Transaktionen stets über Fiat gerechnet werden.

Insofern kann ich mich nicht darüber hinwegtrösten, daß ich nach dem o.g. 50%igen Einbruch ja immer noch 20 Unzen habe, die immer noch 622 Gramm wiegen, denn wenn ich dieses "Geld" ausgeben will (und dazu ist Geld da) bekomme ich nur noch die Hälfte dafür.

Mit Gold kann man real Verluste machen. Das ist Fakt.
Alles andere ist Träumerei.

Zitat von Wertschmelze

Mit Gold kann man real Verluste machen. Das ist Fakt.

Wie mit jedem anderen Investment auch. Diese anderen Investments können sogar komplett wertlos werden, bei Gold ist das sehr unwahrscheinlich.

Ach so : Gold kann man nicht essen, deswegen esse ich Aktien.

Ja, Silberfinger, sehe ich genau so. Gold ist top. Absolut. Wenn Bettel allerdings meint, die Diskussion bezüglich möglicher Einbrüche wäre nur "bla bla", dann liegt er klar falsch. So sehr wir alle hier auch einen gewissen dogmatischen Eifer gegen das Papiergeld haben, so sehr ist es aber auch eine unumstößliche Realität. Und wenn ein Robert Kuiyosati (oder so ähnlich) rumbrüllt "Cash is Trash", dann bitte Rob, schenk mir diesen Trash. Ich kümmere mich um die Entsorgung....