Der BDI fällt wieder:
The index fell from 3,350 to 2,772 this week – a fall of 17.2pc - as imports of iron ore and coal slowed down. The index is now 35pc lower than its 2009 high, hit on June 3.
Earlier this week Ian Ashby, head of iron ore at miner BHP Billiton, said at the Diggers & Dealers conference in Australia that Chinese restocking of iron ore was at an end.
Mr Ashby said that supplies at the country's ports were enough to sustain a month of consumption.
However, some believe that imports have slowed down as Chinese steel mills are still locked in talks over the pricing of iron ore imports over the next 12 months.
The talks have proved fractious, with the Chinese seeking steeper cuts in pricing than the 33pc agreed with steel mills in Korea and Japan. Chinese authorities also arrested four members of Rio Tinto's iron ore team, accusing them of stealing state secrets and bribery.
http://www.telegraph.co.uk/fin…Chinese-demand-slows.html
Gruß Henry
Was ist eigentlich auf den Weltmeeren los?
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Wer ihn noch nicht kennt,
hier mal der link für den Frühindikator:Baltic Exchange Dry Index (BDI) und viele andere Investment Tools
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Häfen vor Teil-Stilllegung
Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) schlägt vor, in den deutschen Häfen einen "Winterschlaf für Terminals" einzuführen - wegen Kollaps im Welthandel. Abschreibung und Zinsen soll Bund finanzieren.Der Präsident des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), Detthold Aden, schlägt angesichts der anhaltenden Flaute in den deutschen Häfen einen "Winterschlaf für Terminals" vor.
Das sagte Aden im Gespräch mit dem Bremer Weser-Kurier (Montagausgabe). Die Häfen und die Umschlagsbetriebe hätten im Zuge des Globalisierungsbooms Millionen in den Ausbau ihrer Kapazitäten investiert. Durch die weltweite Wirtschaftskrise sei das Umschlagsvolumen aber im Containerumschlag um durchschnittlich 20 Prozent, im Automobilumschlag um bis zu 50 Prozent eingebrochen.
"Es wäre falsch, jetzt Anlagen zurückzubauen, denn wenn es wieder losgeht, brauchen wir diese Kapazitäten", sagte Aden, der auch Vorstandsvorsitzender des Bremer Umschlagsunternehmen BLG Logistics Group ist.
Stattdessen solle das Bundesverkehrsministerium ein Programm "Winterschlaf für Terminals" auflegen. "Unternehmen wie die BLG in Bremen oder die HHLA in Hamburg würde Teile von Terminals vorübergehend komplett stilllegen und bekämen die Zinsen und Abschreibungen dafür vom Bund im Rahmen eines Konjunkturprogramms", sagte Aden dem Weser-Kurier.
Der Exportweltmeister Deutschland sei existenziell abhängig von seinen Häfen. Deshalb müsse deren Zukunftsfähigkeit auch mit Hilfen vom Bund sichergestellt werden. Der Vorschlag eines "Winterschlafs für Terminals" werde bereits von den Wirtschaftssenatoren der Länder Hamburg und Bremen unterstützt.
Aus Berlin gebe es erste positive Signale. Aden fordert zudem eine Abwrackprämie für Lkw nach Euro-Norm 3, um Spediteuren und der gesamten Logistikbranche, die ebenfalls stark unter der Krise leiden, die Umstellung auf die umweltfreundlicheren Euro-5-Laster zu erleichtern. Das könne im Rahmen eines dritten Konjunkturprogramms geschehen.
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Hapag-Lloyd-Gesellschafter einigen sich auf Finanzpaket
Die Reederei Hapag-Lloyd erhält weitere Unterstützung von ihren Gesellschaftern und schafft damit die Voraussetzungen für einen Antrag auf Staatshilfe. Die Anteilseigner - TUI AG und das Konsortium Albert Ballin GmbH & Co KG - haben sich auf ein Finanzpaket geeinigt. Das Paket umfasse eine Barkapitalerhöhung sowie Hybridkapital. Dow Jones Newswires hatte zuvor aus Kreisen über die Einigung berichtet. Die Gesellschafter der Reederei haben sich einer Mitteilung von TUI zufolge darauf verständigt, eine Barkapitalerhöhung proportional zu den Anteilsverhältnissen und eine Wandlung von bereits bestehenden Kreditlinien in Eigenkapital beziehungsweise Hybrid-Strukturen vorzunehmen. Dieser Einigung müssten nun noch die jeweiligen Gremien der Gesellschafter und der Freien und Hansestadt Hamburg zustimmen.
Die Hapag-Lloyd-Eigner gehen nun davon aus, dass umgehend der Antrag auf Ausfallbürgschaft bei der Bundesregierung gestellt werden kann. Details wollten die Gesellschafter laut Auskunft eines TUI-Sprechers auf Anfrage von Dow Jones Newswires am Donnerstagabend nicht nennen. In einer Analystenpräsentation der TUI AG vom Donnerstagmorgen legt das Sanierungskonzept für die Hapag-Lloyd AG insgesamt einen Finanzbedarf von 1,95 Mrd EUR zugrunde. Die Anteilseigner sollen 750 Mio EUR beisteuern. Staatlich garantierte Kredite machen 1,2 Mrd EUR aus. Grundvoraussetzung für einen Antrag auf Staatsbürgschaft ist, dass die Eigentümer ebenfalls einen Beitrag zur Sanierung der Hamburger Containerreederei leisten. Mit der nun erzielten Vereinbarung scheint diese Forderung erfüllt.
Der globale Abschwung hat Hapag-Lloyd in erhebliche finanzielle Schieflage gebracht. Mit dem Welthandel sind auch die Frachtraten stark zurückgegangen. Vor gut zwei Wochen hatten sich der frühere Mutterkonzern TUI sowie die Stadt Hamburg und die Versicherung Signal Iduna bereit erklärt, Hapag-Lloyd für 315 Mio EUR eine Beteiligung an einem Container-Terminal abzukaufen.
Die HSH Nordbank stellt ein Darlehen von 15 Mio EUR bereit. Die übrigen Gesellschafter - der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne, die Privatbank M.M.Warburg und die Versicherung Hanse Merkur - hatten zunächst nur ihre Bereitschaft erklärt, das noch fehlende Kapital nachzuschießen.
Insbesondere der Unternehmer Kühne, der 15% an Hapag-Lloyd hält, hatte sich in den vergangenen Wochen wiederholt kritisch gezeigt und eine höhere Beteiligung von TUI gefordert. TUI ist nach dem Verkauf der Hapag-Mehrheit an das Hamburger Konsortium noch mit 43,3% an der Reederei beteiligt.
Die Containerreederei hat das TUI-Konzernergebnis bereits im zweiten Quartal erheblich belastet. Bei einem Gesamtverlust für die Monate April bis Juni von 524 (Vorjahr: 127) Mio EUR betrug das anteilige Ergebnis von Hapag-Lloyd minus 121 Mio EUR. Die angenommene Erholung im zweiten Quartal sei ausgeblieben, so TUI bei der Vorlage der Zweitquartalszahlen am Donnerstag.
Finanzvorstand Rainer Feuerhake hatte die Beteiligung von TUI an der Unterstützung für Hapag-Lloyd am Morgen in einer Telefonkonferenz als notwendig beurteilt. Damit sichere das Unternehmen sein Investment.
Webseiten: http://www.hapag-lloyd.de http://www.tui-group.com - Von Hans Seidenstücker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725-104, unternehmen.de@dowjones.com (Natali Schwab hat zu dem Bericht beigetragen) DJG/has/rio/kla/bam Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
http://kurse.focus.de/news/UPD…er_id_news_115398444.html
Gruß Henry -
... da ist ja überhaupt nichts los!
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... da ist ja überhaupt nichts los!
@rainer-d
Post 315 ist von mir.
Post 316 was mit meinem Nick zitiert wird ist von Justin.
Kann mich nicht erinnern, wann ich das geschrieben haben soll.
Vielleicht kannst Du mich ja aufklären.
Gruß Henry -
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Die Riesen der Schifffahrt wanken:
Wenn die größte Containerschifffahrtsreederei der Welt einen Schnupfen hat, dann liegt die gesamte Branche mit Grippe im Bett. Der dänische Schifffahrts- und Ölkonzern A.P. Moller-Maersk ist zwar im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. Für manchen Konkurrenten geht es jedoch nicht mehr nur um schwarze Zahlen, sondern um die Existenz. Das Beratungsunternehmen Clarksons hat in seinem jüngsten Marktbericht seine bisherige Einschätzung bestätigt, dass nicht alle Marktteilnehmer die gegenwärtige Krise überleben werden. Handelsblatt.com zeigt, wie düster das Urteil der Experten für die Branche ausfällt.
http://www.handelsblatt.com/un…chifffahrt-wanken;2447703
Gruß Henry -
Traderkolumne
BDI als Frühindikator
http://www.boerse-online.de/ak…ruehindikator/511882.html
Gruß Henry -
Die Geisterflotte von Singapur
http://www.dailymail.co.uk/hom…ost-fleet-recession.html#
Gruß Henry -
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Noch ein paar Informationen zu den Frachraten in und aus Dtld.
Es ist ja nicht so, daß die Entwicklung nicht absehbar war - aber das Rückversicherer irgendwelche Ausfälle in Korea versichert, hätte ich angesichts der Werftenkrise in Dtld. nicht gedacht.http://www.n-tv.de/wirtschaft/…urueck-article510939.html
ZitatFreitag, 18. September 2009
Einbrüche in der Seeschifffahrt
Munich Re legt Geld zurückDie Wirtschaftskrise lässt den Warentransport in der internationalen Seeschifffahrt deutlich einbrechen. Der starke Rückgang trifft sowohl Hafenbetreiber als auch Schiffseigner, Werften und Reedereien. Die Wellen schlagen weit ins Land und erreichen jetzt sogar die Versicherungsbranche.
[Blockierte Grafik: http://www.n-tv.de/img/51/510937/Img_17_6_450_CAP04-SAFRICA-SHIP-0914-11.JPG4128652720025167273.jpg] Dieser in Panama registrierte Schüttgutfrachter bewegt sich überhaupt nicht mehr: Er hat sich vor Kapstadt festgefahren (Symbolbild).
(Foto: REUTERS)
Im ersten Halbjahr wurden in den deutschen Seehäfen Güter in einer Größenordnung von 129,4 Mio. Tonnen umgeschlagen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das waren 20,3 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.
Der Empfang und der Versand gingen dabei etwa in gleichem Umfang zurück: Während in deutschen Häfen 21 Prozent weniger Waren aus dem Ausland ankamen, wurden 20 Prozent weniger Güter ins Ausland verschickt.
Im Juni 2009 - den aktuellsten verfügbaren Monatsdaten - nahm im Vergleich zum Juni 2008 der Empfang aus dem Ausland allerdings mit einem Minus von knapp 24 Prozent doppelt so stark ab wie der Versand (minus zwölf Prozent).
Wegen der Lage in der internationalen Schifffahrtsbranche drohen jetzt offenbar auch dem Rückversicherungskonzern Münchener Rück Schäden in niedrig dreistelliger Millionenhöhe. Der Konzern habe Deckungen für koreanische Werften rückversichert, auf die 55 Prozent sämtlicher Aufträge für Containerschiffe entfielen, berichtete die "Financial Times Deutschland".
Für diesen Bereich habe die Münchener Rück dem Zeitungsbericht zufolge 200 Mio. Dollar zurückgestellt. Das Blatt zitierte einen Unternehmenssprecher, wonach weitere Aufwendungen in dem Segment nicht zu erwarten seien. -
Für diesen Bereich habe die Münchener Rück dem Zeitungsbericht zufolge 200 Mio. Dollar zurückgestellt. Das Blatt zitierte einen Unternehmenssprecher, wonach weitere Aufwendungen in dem Segment nicht zu erwarten seien.
Klingt ganz genau so wie zu Beginn der Subprimekrise, als es auch von IKB, Sachsen-LB, HRE usw. usf. hieß, daß keine nennenswerten Belastungen zu erwarten seien.
Pfeifen im Walde! -
Ja, meint der Autor, ein Signal, daß die Weltwirtschaft noch nicht aus dem Gröbsten heraus ist, mit Empfehlungen....
"....the BDI is flashing that the world economy is far from out of the woods. We see the current divergence in stock market direction, vis a vis the BDI, as an opportunity to get out of equities before the next shoe drops. This is most likely the last exit before toll. As for stock market proceeds, we are advising consulting clients to acquire the ultimate default proof asset class, gold."
Anm: "Falls die Emfehlungen des Autors mit der des Posters übereinstimmen, ist dies reiner Zufall...."
Grüsse
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Ja, meint der Autor, ein Signal, daß die Weltwirtschaft noch nicht aus dem Gröbsten heraus ist, mit Empfehlungen....
"....the BDI is flashing that the world economy is far from out of the woods. We see the current divergence in stock market direction, vis a vis the BDI, as an opportunity to get out of equities before the next shoe drops. This is most likely the last exit before toll. As for stock market proceeds, we are advising consulting clients to acquire the ultimate default proof asset class, gold."
Anm: "Falls die Emfehlungen des Autors mit der des Posters übereinstimmen, ist dies reiner Zufall...."
Grüsse
Ja, der BDI ist ein guter Indikator für die weitere Entwicklung der weltweiten Wirtschaft. Wenn man sieht wie viele Schiffe im Moment in den Häfen dieser Welt liegn & teilweise seit Monaten auf Ladung warten, ist es schon sehr verwunderlich das irgendwie im Moment alle, das Ende der Wirtschaftskrise verkünden. Bestes Beispiel dafür ist ja auch die Meldung das die Redderei Hapag Lloyd Staatsgarantien über 1,2 Mrd. Euro erhält, ansonsten hätte die Pleite gedroht.
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Bestes Beispiel dafür ist ja auch die Meldung, daß die Reederei Hapag Lloyd Staatsgarantien über 1,2 Mrd. Euro erhält, ansonsten hätte die Pleite gedroht.
Auf die Reederei wäre es nicht angekommen, aber auf die finanzierenden Banken und die Werften mit den halbfertigen Schiffen!
Der Irrsinn dieses Wirtschaftssystems zeigt sich mal wieder. -
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HAHA... selbst wenn man versucht paar Indikatoren aufzupumpen - man wird unmöglich alle Indikatoren beeinflussen können.
Baltic Dry Index ist so ein Index, das dem Aufschwung nicht gehorchen will. -
Baltic Dry Index ist so ein Index, das dem Aufschwung nicht gehorchen will.
O.T. aber da wir schon bei den Indikatoren sind ... die Eisenbahn in den USA zeigt ein aehnliches Bild. Transportraten (Anzahl der bewegten Gueterwagen) stabilisieren sich bei 18% unter Vorjahresniveau.
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Den deutschen Werften droht der Untergang
Nach vier Boom-Jahren hat die Wirtschaftskrise den deutschen Seeschiffbau schwer getroffen: Die Überkapazitäten sind riesig, neue Aufträge kaum in Sicht. Nun verkauft ThyssenKrupp seine Nordseewerke in Emden – ein Teil der Beschäftigten soll plötzlich Windanlagen bauen.
http://www.welt.de/wirtschaft/…-droht-der-Untergang.html
Gruß Henry -
O.T. aber da wir schon bei den Indikatoren sind ... die Eisenbahn in den USA zeigt ein aehnliches Bild. Transportraten (Anzahl der bewegten Gueterwagen) stabilisieren sich bei 18% unter Vorjahresniveau.
Man sieht es auch im DowJones-Transportindex, dieser macht die Anstiege z.b. des S&P auch nicht mehr richtig mit. Diese Konjunktur sensiblen Index wie der BDI, DOW Transport sagen ganz gut vorraus wie es um die Wirtschaft steht.
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